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Kommentar Free to Play in Vollpreisspielen

Ich gucke mir nur Mechwarrior Online an....es gibt zwar keine riesen Vorteile für Leute mit geld...aber sie können halt mehr Mechs spielen und damit ist die Auswahl und der Spielspass höher. Selbst wer recht viel spielt...darf Wochen für einen neuen Mech grinden, bis er ihn dann auch so ausgestattet hat, das er wirklich gut ist.

Klar macht das Spielen spass...aber wenn du dann 2-3 Wochen für einen nächsten Mech spielst...während andere sich sowas einfach kaufen, weil sie das Geld haben, oder das Spiel unterstützen wollen oder was auch immer, ist der F2P Spieler, der sich für Geld mehr Mechbays kaufen muss, wo dann die Mechs parken gezwungen geld auszugeben, oder er muss mit 5 Mechs dann zufrieden sein.

Das Spiel ist F2P...aber wenn ich sehe das Freunde schon 200-300€ ausgegeben haben...versteh ich das Ganze nicht mehr. Klar mag man Fan vom Battletech Universum sein und es gibt leider auch keine Alternative...aber soviel Geld??

F2P bedeutete mal alles ist erreichbar, aber mit der Zeit. Bei MWO limitieren einen die Mechbays, die man nicht mit Ingame Währung kaufen kann, dazu kostet ein Mech 15-30€ Je nach Gewichtsklasse...ein Virtuelles Gewicht was den Preis bestimmt.

Dazu gibt es nur wenig Contentupdate, nichtmal viel Maps. Angekündigte Content Updates werden immer wieder aufgeschoben und die Spieler vertröstet...während man jede Woche Sales macht, für Farben, Ingame Fluff Items, oder Mechs und Farbmuster für Mechs.

Es arbeiten auch 3 mal soviele Leute an eben diesen Sales und Items, als an dem Spielcontent. Das zeigt doch deutlich das hier mehr Wert drauf gelegt wird zu verkaufen, als etwas zu liefern, was das Spiel besser macht.

Auch ist ihnen die Community, oder der "Geldesel Spieler(Kunde)" total egal...man fragt was sie wollen, um dann oft mal genau das Gegenteil zu liefern, weil man sich ja Sicher ist, das es besser ist, als was der großteil der Community will, denn der Großteil wird plötzlich als Minderheit betitelt. Die Leute werden für dumm verkauft und spielen noch mit.

Z.B. Content Addon Community Wars...war lang angekündigt...und grade als man die rechte verlängern konnte, wurde bekannt das man grade mal mit der Planungsphase fürs dieses Addon fertig ist und nun mit der Programmierarbeit anfängt. Sprich alle wurden vertröstet es kommt am xx.xx raus...dann wieder nein doch erst am xx.xx...und dann hört man wir haben noch nicht angefangen?

Nur weil Battletech eine Hardcore Fangemeinde hat...kann man dies so Ausnutzen und das macht mich traurig. Auch wenn mir das Spiel spass macht...sehe ich die Ungerechtigkeiten, die 2 Klassengesellschaft im Extrem...und dazu wird man für Dumm verkauft.

Wenn dies die Zukunft der Spiele ist...nein Danke. Leider gibt es wohl genug die weiterhin Geld hinblättern und diese Ungerechtigkeit nicht sehen oder sehen wollen. Dem einen tut es halt nicht weh mal ebend 100€ hinzublättern, dem anderen schon. Aber wenn ich dazu auch noch mehrfach angelogen werde, vom Herausgeber des Spiels, zeige ich ihnen das halt, indem ich nicht mehr was Kaufe, aber andere machen weiter wie je zuvor.

Entweder sind sie Blind...wollen es nicht sehen oder hoffen das das Spiel, was ihnen so am Herzen liegt...irgendwann mal so wird, wie es versprochen wurde. Egal was kommt...und egal wie oft man sie anlügt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Aber es gibt doch genug Free2Play Titel die zeigen wie es richtig geht und für alle fair sind. Deswegen verstehe ich diese feindliche Haltung gegenüber F2P-Spielen in dieser Diskussion nicht. Klar es gibt auch genug negative Beispiele, aber dieses haben auch nicht mal ansatzweise den selben Erfolg wie die Guten.

Beispiel: DOTA 2 von Valve. Es macht alles richtig und bietet von jeden den selben Inhalt, egal ob Einsteiger oder Profi, jemand der Geld ausgeben möchte und jemand der kein Geld ausgeben möchte. Zwar bietet DOTA 2 ein komplexes Spiel, welches man nicht perfektionieren kann in nur ein paar Stunden im Jahr, aber es bietet für alle die selben Erfahrungen und Inhalte. Negativ fällt nachher nur die Community auf, die Anfängern kaum eine Chance geben besser zu werden.

Hearthstone und League of Legends sind sehr ähnlich biete im Endeffekt nur Einkäufe kosmetischer Natur oder Abkürzungen, welche aber im Endeffekt nicht nötig sind, da beide Spiele ja eine große Lernkurve besitzen und man sich früher oder später genauer mit auseinander setzen muss, um besser zu werden.

Diverse EA Free2Play-Titel sind aber reine Abzocke. Bestes Beispiel ist/war BattleForge, wo diverse Anhänger Geld investiert haben und es nicht mehr spielen können, da es irgendwann letztes Jahr einfach eingestellt wurde. Dazu war das System stark auf Pay2Win ausgelegt.
 
SheldonCooper schrieb:
Steuerhinterziehung ist ein schweres Verbrechen, Free2Play entspräche dann einem Staat, in dem es keine Steuern gibt und du Verbrechen begehen darfst soviel du willst, diese kosten jedoch. Weiterhin sind ganz normale Sachen jetzt illegal und du zahlst insgesamt viel mehr als in einem richtigen Staat wenn du normal weiter lebst. Willst du in so einem Staat leben?
1. weiß ich nicht warum du hier Free2Play als Beispiel nimmst. die dort verwendeten Mechaniken sind mittlerweile überall zu finden.
2. Mein Leben spielt sich nicht in einem Spiel ab, sondern in der echten Welt. Daher ist die Frage "Willst du in so einem Staat leben" hier auch nicht relevant, denn das Spiel ist nicht das Leben. Und es zwingt dich auch niemand das zu Spielen.
SheldonCooper schrieb:
Pass auch, ich erklärs noch mal für 'besondere' Leute wie dich.
Lies langsam:
1. Cheats böse
2. Mikrotransaktionen ~ Cheats
=> Mikrotransaktionen böse
Verstehst du es jetzt? Eigentlich ist es sehr leicht zu verstehen. Wer das nicht versteht, versteht wohl allgemein nicht so viel. Leider trifft das auf viele Leute zu und nur deswegen gibt es solche Spiele. Gäbe es weniger dumme Menschen, gäbe es weniger dumme Spiele. Und auch weniger Konsolen und weniger Apple - gleiche Zielgruppe: dumme Leute.

Ich hatte dich schon beim ersten mal Verstanden, aber deine provokative Arte deine Mitmenschen als völlig Blödmänner dar zu stellen finde ich inakzeptabel. Es ist das eine etwas zu verstehen und etwas anderes darauf zu reagieren.
Wenn ich 100 Millionen Euro hätte, wär mir das alles schlicht total egal, weil 50 Euro hier und da nicht weh tun.
Da kann man das ganze noch so gut verstehen wie man will, es spielt letztlich keine Rolle, weil es nicht schmerzt.

Manche Menschen brauchen hierfür keine 100 Millionen. ihne reichen evtl schon 2000 im Monat um diese Einstellung zu bekommen. Diese dann als Dumm in irgendwelchen Foren zu beschimpfen halte ich für ein inakzeptables Sozialverhalten.
Wobei ich das nicht auf diese Menschen begrenzen möchte. Sicher gibt es hier noch andere Gründe warum Menschen tun was sie tun, ohne dabei dumm zu sein.
 
Onkelhitman schrieb:
@micha2
Mit Diablo 2 wurde damals mit der Erweiterung und den nachfolgenden Patches eine massive Einschränkung des Spielerlebnisses und der Dropraten eingeführt. Bis zum Patch, lass mich nicht lügen, 1.08 hat jeder Spieler mit einer selbstgefundenen Ausrüstung jedes erdenkliche Item finden können. Dies war dann eben: "Spielspaß durch Zeit und sammeln". Man hat damals auch den ganzen Krempel schon verschenkt, Leute die mehr Zeit haben, verbrachten diese damit, ihr Sortiment zu vervollständigen und auf 100% zu bringen.

Mit den Runenwörtern und Patches ging es dann bergab. Die Droprate wurde massiv gekürzt, das Spiel wurde schwerer weil Zeitintensiver.

Anstatt dies nun auszugleichen, entweder durch bestimmte Gruppendynamische Vorteile, oder aber durch neue Items, die es spielbar machen, ein Ziel demnach setzen, wurde es so ummodelliert, dass nur noch "Auserwählte" mit Glück an eine Rune kamen, bei genug Stunden spielen war dies auch zu erreichen. Ohne diese Runen war spielen gegen ALLE Gegner unmöglich.

Das stimmt einfach nicht. Ich habe mehrfach D2 LoD mit unterschiedlichen Patches, vor allem ab 1.10, im Hardcore Modus mit nur selbstgefundenen Items durchgespielt. Auf Hölle. Das geht mit 1-2 Freunden zusammen problemlos. Man muss das spiel nur beherrschen und clever agieren. Natürlich findet man nicht die besten Items oder Runen, aber die braucht man auch nicht um das Spiel durchzuspielen. Es geht halt alles etwas langsamer voran, aber der Spaß kommt durch die Herausforderung und das "wir schaffen das"-Gefühl.

Die ganze Spielmechanik funktioniert auch ganz anders als bei D3, daher hinkt der Vergleich und der Versuch eine Entwicklung von D2 -> LoD -> D3 zu zeichnen gewaltig. Bei der aktuellen D2 Version kann jeder Spieler durch normales "Questen" bzw Durchspielen des Spiels Runen sammeln, die ihm zu besserer Ausrüstung helfen. Ich garantiere dir: jeder wird mindestens ein oder zwei praktische Runenwörter bauen, die ihm im Verlauf des Spiels helfen. Wenn du das bestreitest, hast du es nie ernsthaft gespielt. Die Runenmechanik (auch wenn viele extrem selten sind) in D2 funktioniert extrem gut. Beinahe auf jedem Spielniveau sind sie nützlich und bereichern die Möglichkeiten, die der Spieler hat. Völlig ohne ebay, handel, oder so etwas.

D3 hingegen konnte man zumindest in den ersten Monaten nicht im Hardcore Modus durchspielen ohne das Auktionshaus zu benutzen. Es war schlicht unmöglich selbst das genug passendes Equipment zu finden. Der größte Unterschied der beiden Spiele ist, dass bei D2 die Skills und die Stats sehr frei zu gestalten sind und bei D3 nur eine minimale Wahlmöglichkeit bei Skills und absolut keine bei Stats besteht. Das Resultat ist, dass bei D3 das Equipment das Hauptalleinstellungsmerkmal zwischen Chars ist, während bei D2 die Stats und Skills eine viel größere Rolle spielen. Deshalb ist die Spielmechanik von D2 nicht besonders von geringeren Dropraten betroffen, während sie bei D3 massiv betroffen ist.

Abgesehen davon stimme ich dem Artikel übrigens zu, wenngleich CS:GO kein valides Beispiel ist, wie ja schon oft gesagt wurde.
 
Diese Entwicklung wird man wohl nicht stoppen können, aber vll. hört der ein oder andere Puplisher auf ihre Kunden und die DLC´s werden bedeutend günstiger.
Das müssten die nämlich, denn ich kenne keinen der 15€ für ein DLC als gerecht empfindet!

Noch kauft man sie zwar, aber bei vielen ist das eher so eine "bittere" Pille die man schluckt; weil man ist ja auch neugierig!

Es kann ja nicht sein das ich ein Vollpreisspiel kaufe und noch mal das selbe für die gesamten DLC´s löhnen soll. Weil die DLC´s an sich ja kein vollwertiges Spiel darstellen, sondern meist nur Maps und hier und da mal eine Waffe mit sich bringen, fände ich ein Preis so um die, sagen wir mal 4,99€ annehmbar.

Mehr Geld pro DLC, ist es nicht wert!
 
@chrissummers
Ich habe mehrfach D2 LoD mit unterschiedlichen Patches, vor allem ab 1.10, im Hardcore Modus mit nur selbstgefundenen Items durchgespielt. Auf Hölle. Das geht mit 1-2 Freunden zusammen problemlos.
Also es ging problemlos. Aber alleine ging nicht, da musste man zur Aufhebung von Resistenzimmunitäten nämlich jemanden mitnehmen.

Ich garantiere dir: jeder wird mindestens ein oder zwei praktische Runenwörter bauen, die ihm im Verlauf des Spiels helfen. Wenn du das bestreitest, hast du es nie ernsthaft gespielt. Die Runenmechanik (auch wenn viele extrem selten sind) in D2 funktioniert extrem gut. Beinahe auf jedem Spielniveau sind sie nützlich und bereichern die Möglichkeiten, die der Spieler hat. Völlig ohne ebay, handel, oder so etwas.
Natürlich kannst du Runenwörter bauen. Diejenigen, die man in niedrigen Leveln auch durchaus gebrauchen kann. Die man auch später mit reöativ guten Ausrüstungsgegenständen kombinieren kann. Der Quest auf Hölle zur Erlangung einer Highrune ist ebenfalls nicht immer fruchtbar. Und weil die Runen so selten sind (was eben mit Diablo 2 ohne Expansion nicht ging, weil jeder alles hatte) behindern sie den Spielfluss derer, die nicht jeden Tag, jede Stunde davor sitzen können, weil sie noch andere Dinge zu tun haben. Dann ist auch nicht immer ein Kumpel Online mit dem man zusammen spielen könnte. Früher war das völlig egal. Da hat man eben in der Woche eine Stunde gespielt und selber gefarmt. Mach das mal heute mit einem Charakter in Hölle bei nem Torchrun. Da schaffst du noch nichtmals die drei größeren Übel, nicht zu vergleichen dann später mit dem Uber-Tristram.

Und das kam alles erst mit LoD, mit den Patches, mit den Runen und mit der daraufhin gezielten anpassung der Runen/Itemdrops. Hätte jeder die Möglichkeit gehabt, alles zu finden, dann gäbe es die ganzen Cheats und Hacks (Maphack, Bots) nicht, und jeder würde seines Lebens froh sein. Will man Einzelspieler verhindern muss man Gruppenboni verteilen und keine Skillboni. Das regt nur nach noch mehr Einzelgängertum an.

Ferner war daher das AH in Diablo 3 nur eine Weiterführung des Droprateverminderers. Böse gesagt, farmen in ärmeren Ländern Kinder um Items zu bekommen, um diese dann für Echtgeld zu verkaufen.

Und glaube mir, ich habe damals sogar die bescheuerte Rechnung angestellt, was lohnenswerter ist: Eine Stunde Diablo zu spielen und in der Zeit Items zu sammeln, oder eine Stunde länger arbeiten zu gehen und mit dem daher erworbenen Geld mir was zu kaufen. Zum Glück wäre mein Lohn höher gewesen als eine Stunde spielen (da mir die Arbeit Spaß gemacht hat, wärs kein Problem gewesen) und da ist mir aufgefallen wie verrückt ich doch bin, so etwas auszurechnen. Seit dem Tag habe ich mit Diablo 2 aufgehört und Diablo 3 gemieden, in meinem Bekanntenkreis auf die kruden kommerziellen Ideen aufmerksam gemacht. Schon beim ersten Auftauchen hier in den News zum AH habe ich es geschrieben, und es hat sich daran nichts geändert. Es ist eine gemeine, manipulierende, kapitalistische Show und die "blöden Konsumenten" machen noch mit, weil sie gar nicht merken wie sie manipuliert werden, weil die Hormone und chemischen Vorgänge im Hirn beim Spielen teilweise abschalten.

So etwas unterstütze ich persönlich nicht. Ich gönne es jedem, der sein Geld verbrät, dies auch mit Computerspielen zu tun. Aber ein Spiel dann noch als "spielbar" einzustufen halte ich für falsch.
 
Es folgt der philosophische Kommentar:
Warum werden Videospiele gespielt? Weil man dort alles ausleben kann, was im RL nicht möglich ist.
Wenn dieses Erlebnis aber durch ständige Microtransaktionen gebrochen wird, ist die Grundlage vergiftet.


Ich denke das Problem ist die Gier der Konzerne. Projekte wie StarCitizen zeigen doch das gerne Geld
für gute Qualität bezahlt wird.
Es ist der Versuch Mittelmäßige-Industriequalität für Toppreise an den Mann zu bringen.
 
Danke für den guten Artikel!

Schade nur das es die Spieler, der Altersgruppe 12 bis 20, die es wissen sollten nicht lesen werden. Und somit nicht den Unterschied der Spiele vor dem Jahr 2000 verstehen können. Alles was nach Battlefield 2 und WoW kam eben einen dauerhaften Malus hat und Spiele die von Publishern wie EA, Activision Blizzard oder Ubisoft kommen eben eher gemieden werden sollten. Seit 2008 ungefähr kann man halt nicht mehr ohne mehrere (!) Tests gelesen zu haben Spiele blind kaufen. Früher wußte man wo Sid Meier, Westwood oder Blizzard drauf steht kann man blind kaufen.
Deswegen kauf ich mir die Spiele auch erst wenn sie unter 20€ kosten, meist sogar erst unter 10€, dann empfinde ich ein faires Preis/Leistungs Verhältnis.
 
genau meine meinung!

Aber was rede ich denn da ihr (fast) alle seid doch auch mit dran schuld an der entwicklung. Solange es die kunden mit sich machen lassen wird es auch getan. Es ist für die meisten viel zu schwierig einfach mal ein spiel aus protest nicht zu kaufen. BF:BC2 war mein letztes BF. Bei BF hat aber origin mit schuld :)

Hatte letztens cs:go gekauft und mir ist ein ei aus der hose gefallen als ich merkte, was man alles kaufen kann...
Mappacks für cod? Bei cod4 war bei mir schluss.
Früher wurde dies alles von der community umsonst bereitgestellt (skins, mods, maps etc). Ein desert combat mod (bf 1942) wäre heutzutage undenkbar da man dies auch als DLC verkaufen könnte...

Und ein addon ist fast immer etwas ganz was anderes gewesen wie ein popliger DLC
 
Zuletzt bearbeitet:
Diesen Bezug auf Diablo verstehe ich nicht! Wieso ist es schlimm dort zu grinden? Auf jedem Schwierigkeitsgrad hat man das selbe Erlebnis und bietet jedem Spieler Typ genau das richtige. Für Spieler, nennen wir Sie Causal-Gamer, mit wenig Zeit und Lust, gibt es die Möglichkeit das Spiel durchzuspielen und auch Erfolgserlebnisse zuerhalten. Diese bekommen besser Items, um dann evtl. irgendwann auf Schwer oder Profi spielen zu können. Für Hardcore-Spieler gibt es dann noch Qual oder Höher. Somit ist doch niemanden etwas vorenthalten. Verstehe auch bei dem Artikel nicht wieso Diablo überhaupt auftaucht.

Klar das EG-Aktionshaus war keine feine Sache, aber man war allgemein kein Stück aufs Aktionshaus angewiesen. Nur das eigene Ego Zwang einem dazu Inferno spielen zu können. Das Spiel Erlebnis blieb aber immer das gleiche egal ob auf Einfach oder Inferno. Es hat nur das Bedürfnis der Harcore-Spieler befriedigt weiter zu kommen und wenn sich damit Geld verdienen lässt? Warum nicht? Würde jeder von uns genau so machen. Wer nunmal Inferno durchspielen wollte musste grinden oder Ingame-Gold ausgeben. Wer nicht grinden wollte musste halt in die Tasche greifen. Aber die Argumente im Artikel weisen ja darauf hin, das man mit Echtgeld früher etwas zu erreichen was man als Causal nicht erreichen kann, aber Inferno bietet ja nichts anderes aus Normal auch.
 
Warum dann nicht nur ein Schwierigkeitsgrad? Oder generell das Spiel spielen? Kann man doch nach 10 Leveln aufhören, der Rest bietet doch sowieso nichts Neues.
 
Bei Company of Heroes 2 ist es wirklich schon lächerlich.
Kein gutes Balancing aber alle paar Monate nen DLC rausbringen.

Ich habs aus dem Grund immer noch nicht gekauft weil ich keine Lust habe immer wieder drauf zu zahlen.
 
@Onkelhitman

Genau du hast es erfasst! Grinden ist eine Sachen die einige Spieler mögen und ich gehöre definitv dazu. Diablo bietet einfach nichts neues, ich persönlich meinen Charakter ans absolute Maximum bringen, was natürlich völliger Quatsch ist, da ich persönliches nichts von habe außer den Spaß an der Sache. Aber als Causal-Spieler wird man sowas nicht direkt bevorzugen/mögen.

Klar ein Schwierigkeitsgrad würde für den durschnittlichen Spieler reichen, da man als Hardcore-Spieler eher der Randgruppe angehört. Aber die Jäger und Sammler Geschichte betrifft grundsätzlich jedem der auf Hack n Slay steht. Somit darf man bei so einem Spiel auch nichts anderes erwarten.
 
Ich kaufe aus Prinzip keine Spiele für 50 Euro, denn zum einen sind 50 Euro oder mehr einfach ein Witz und zum anderen darf man als Ersttagskäufer viel zu häufig Beta-Tester spielen. Nach 3-6 Monaten bekommt man viele Spiele für die Hälfte oder weniger, da kann man dann auch den ein oder anderen DLC einplanen. Kostenpflichtige DLCs finde ich prinzipiell in Ordnung, allerdings nur wenn auch die Leistung stimmt.
 
FreedomOfSpeech schrieb:
Und was ist mit World of Warcraft?
Spiel (AddOn) kaufen - Abogebühr - Ingame kaufen (Haustiere, Reittier und was weiß ich)

3x abkassieren ;)

Seltsames Argument, ich stimme dem Artikel voll zu, aber Dir hier nicht. WoW Pets oder Reittiere sind auf anderem Wege nicht zu bekommen und sind auch nicht nötig um das Spiel zu spielen ... es sind also Goodies ...
 
Onkelhitman schrieb:
@chrissummers

Also es ging problemlos. Aber alleine ging nicht, da musste man zur Aufhebung von Resistenzimmunitäten nämlich jemanden mitnehmen.

Stimmt auch nicht. Wenn man den Charakter richtig anpasste und den richtigen Söldner mitnahm, konnte man natürlich auch allein mit nur selbstgefundenen Items/Runen etc Baal auf Hölle besiegen. Auch im HC Modus. Ja, es erforderte Planung und eine gewisse Liebe fürs Detail. Aber nur weil nicht jeder Casualgamer ohne überhaupt zu überlegen, was er macht, alle Akte mal eben durchspielen kann, heißt das nicht, dass die Spielmechanik schlecht oder falsch ist.
Genauso scheinst du zu glauben, dass man in einem Hack&Slay Spiel realistische Chancen haben sollte, alle vorhandenen Items zu finden. Hier liegt ein Irrtum vor. Es ist vollkommen legitim, dass nunmal manche Items wahrlich "rar" oder sogar "einzigartig" sind. Solange man dennoch das Spiel voll und ganz erleben kann (was wie oben beschrieben der Fall ist), ist das eher positiv als negativ.
Diablo 2 LoD schafft hier den Balanceakt. Einerseits findet man nur sehr wenige Dinge, die wirklich wertvoll sind. Andererseits findet man genug für sich wertvolles, um es bis zum Spielende zu schaffen.

Ich verstehe gar nicht, wie man auf die Idee kommt, dass jeder alles haben soll (nach x Stunden Spielzeit). Es ist nicht das Ziel jede Rune und jedes Unique zu sammeln. Genau gesagt ist es sogar ziemlich langweilig mit perfektem Wunschequipment durch das Spiel zu laufen, weil alles sofort stirbt und es keine Herausforderung mehr darstellt. Z.B. ist eine Blitz/FB Sorc mit Infinity und guter Restausrüstung so unglaublich schnell im Vernichten von Gegnerhorden und Endgegnern, dass es kaum noch Gründe gibt, weiterzuspielen. Die Spielmechanik erfordert also, dass so etwas eher ein langfristiges Ziel von sehr ambitionierten Spielern ist, als ein schnell erreichbares für Jedermann.

Anstatt also alles für alle zugänglich zu machen und so einen Handel unter Spielern (und damit auch Cheaten/Bots etc) unsinnig zu machen, wäre es viel sinnvoller eben Bots und Cheats konsequenter zu verhindern. Andere Spiele bekommen das ja auch hin. Wenn nicht gebotet wird und keine Dupes möglich sind, dann kosten Highrunes oder wirklich gute Gegenstände so viel, dass niemand sie bezahlen kann. Und so erledigt sich das Problem von alleine.

Und wie gesagt ist D3 ganz anders, weil hier lange Zeit das AH oder extremes Farming genutzt werden musste, um überhaupt weiterspielen zu können. Das ist bei D2 schlicht nicht der Fall, zu keinem Zeitpunkt, weshalb der Vergleich total daneben ist.
 
and-ri schrieb:
Daher ist die Frage "Willst du in so einem Staat leben" hier auch nicht relevant, denn das Spiel ist nicht das Leben. Und es zwingt dich auch niemand das zu Spielen.
lol, das mit der Steuerhinterziehung kam doch von dir. Ich seh da zwar auch so, dass das keine Relevanz hat, jedoch wollte ich auf deinem Niveau argumentieren, damit du es verstehst.

and-ri schrieb:
Ich hatte dich schon beim ersten mal Verstanden, aber deine provokative Arte deine Mitmenschen als völlig Blödmänner dar zu stellen finde ich inakzeptabel.
Betroffene Hunde bellen ;)

and-ri schrieb:
ihne reichen evtl schon 2000 im Monat um diese Einstellung zu bekommen. Diese dann als Dumm in irgendwelchen Foren zu beschimpfen halte ich für ein inakzeptables Sozialverhalten.
Du hast es wohl doch nicht verstanden. Pass ganz genau auf: dadurch, dass diese Menschen diese Einstellung haben ist ihre Dummheit erwiesen. Das hat nichts mit Beschimpfen zu tun, das ist einfach Fakt.
 
Zuerst ein Lob für den Artikel. :)

Tja, das haben wir Spieler uns leider selbst zuzuschreiben.
Würden Ingame- und DLC-Käufe nicht so florieren, wäre diese Seuche wieder verschwunden.

Die wirklichen Beschleuniger waren und sind mMn die Smartphones mit deren AppStores.
Eine kostenlos Mentalität im AppBereich führt eben dazu, das alle Spiele auf InGame-Käufe ausgelegt sind.
Dieser Trend schwappt leider seit geraumer Zeit nun auch in die echten bezahlten Spiele hinein.

Fing es 2006 noch harmlos in Oblivion an, ist es mittlerweile außer Kontrolle geraten.

Als 2007 das Iphone1 rauskam, habe ich schon im Bekanntenkreis so eine Entwicklung prognostiziert und leider traf es auch so ein.

Warum? Ganz einfach: Weil sich die Leute daran gewöhnt haben und Sie dies nun auch überall flächendeckend einführen können...es klappt ja.

Und die Spirale dreht sich immer weiter und normale Casualsoftware wird damit infiziert (siehe Office 365).
Das finde ich schon den Hammer.

Ich befürchte, es wird sich nie wieder ändern...nein sogar noch schlimmer werden.

Seit Jahren kaufe ich mir deshalb keine Vollpreistitel mehr. Ersteinmal sind sie verstümmelt (siehe Mafia2, Me3, etc) oder es kommen noch tausende wichtige DLCs heraus (ME2, Battlefield, etc).

Mit Wehmut denke ich an die Zeiten der echten Addons.
Man kaufte sich ein komplettes Spiel und wenn der Absatz stimmte, gab es einige Monate später im Geschäft ein wirkliches Addon mit mehreren Stunden Zusatzcontent für 20-40 Mark. :)
Dafür war ich auch willig bereit Geld auszugeben.

Aber so kaufe ich kein Spiel mehr. Erst wenn sie im Steamsale für 5€ zu haben sind, werden sie von mir geholt.
 
@chrissummers
Genauso scheinst du zu glauben, dass man in einem Hack&Slay Spiel realistische Chancen haben sollte, alle vorhandenen Items zu finden. Hier liegt ein Irrtum vor. Es ist vollkommen legitim, dass nunmal manche Items wahrlich "rar" oder sogar "einzigartig" sind. Solange man dennoch das Spiel voll und ganz erleben kann (was wie oben beschrieben der Fall ist), ist das eher positiv als negativ.
Tut mir Leid, aber du verstehst es leider nicht. Das Spiel war vorher so wie von mir beschrieben und wurde auf die von dir beschriebene Art verwurstet.

Auch damals hat man sich auf die Detailverliebtheit verlassen und versucht Items mit 100% zu finden, mit maximalem Schaden. Aber ob 180% oder 200% item, man konnte alles töten. Schonmal versucht in D2 LoD Ladder einen Torchrun zu machen? Das kannst du mit Selffound völlig vergessen.

Es ist nicht das Ziel jede Rune und jedes Unique zu sammeln. Genau gesagt ist es sogar ziemlich langweilig mit perfektem Wunschequipment durch das Spiel zu laufen, weil alles sofort stirbt und es keine Herausforderung mehr darstellt. Z.B. ist eine Blitz/FB Sorc mit Infinity und guter Restausrüstung so unglaublich schnell im Vernichten von Gegnerhorden und Endgegnern, dass es kaum noch Gründe gibt, weiterzuspielen. Die Spielmechanik erfordert also, dass so etwas eher ein langfristiges Ziel von sehr ambitionierten Spielern ist, als ein schnell erreichbares für Jedermann.
Das was du beschreibst, siehe oben. Das war aber Diablo 2. Ob du das schön oder nicht schön findest ist eine andere Sache. Und wenn du das neue Prinzip besser fandest, dann ist das gut so. Wenn man aber die Spielmechanik komplett ändert in die von dir genannte, dann zerstört man damit das bisherige System und vereimert die ehemaligen Spieler.

Und wie gesagt ist D3 ganz anders, weil hier lange Zeit das AH oder extremes Farming genutzt werden musste, um überhaupt weiterspielen zu können. Das ist bei D2 schlicht nicht der Fall, zu keinem Zeitpunkt, weshalb der Vergleich total daneben ist.
Nein, mit dem AH hat Blizzard einen Teil des Verkaufserlöses direkt bekommen. Das wurde schon mit LoD getestet durch die neue Spielemechanik, bei der man eben nicht jeden Gegner mehr töten konnte, und eben nicht jedes Item bekam, wie es vor LoD der Fall war. Auch nicht durch Können. Daher wurde eben von:
D2 -> LoD -> D3 eine Spielmechanik eingeführt, die mit der eigentlichen Sammelwut nichts mehr zu tun hatte. Sondern nur auf Profit ausgelegt war. Und die Spieler ließen es über sich ergehen als sich zu wehren.
 
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