News Freiburg will zurück zu Microsoft Office

Daaron schrieb:
Hätten sie von Anfang an freie Schnittstellen genutzt bzw. mit entworfen, dann würden sie jetzt nicht an solchen Knebelverträgen mit MS hängen.

Genau da liegt dein Denkfehler. Es gibt aktuell die meisten mit MS und das wird es in Zukunft auch geben. Irgendwelche fantastischen zukünftigen Konstrukte bringen hier niemanden etwas.

Einfach mal das durchlesen was @Sherman123 geschrieben hat. Das sagt eigentlich schon alles ...
 
Genscher schrieb:
Das muss eine intelektuelle Sache sein: Höherer IQ => LibreOffice :D
Als Studenten haben wir Dokumente nur im ODT Format ausgetauscht.

Im Kreis der armen & ehrlichen Studenten :)

Höherer IQ -> LibreOffice -> noch höherer IQ -> Fähigkeit Geld zu verdienen -> MS Office
Bei uns an der Uni haben die meisten MS Office, schon komisch. Aber das liegt immer am Studiengang bzw. die (oftmals) damit einhergehende Einstellung zum Geld. :rolleyes:

Je ferner die Personen von der Materie "Computer" weg sind, desto einfacher ists natürlich schlicht ein MS Produkt zu wählen. Wenn die Leute im Amt es mit OpenOffice nicht raffen umzugehen, dann bringts am Ende alles nichts. :(
 
SothaSil schrieb:
@kinglouy: was genau?
ich kann von mir nicht sagen, wirklich gut mit microsoft oder open office umgehen zu können (wenns gut werden soll wird getext ;)) - aber große unterschiede hab ich nicht fesgestellt


Das einzige, das bei LO/OO brauchbar ist, sind Writer und Calc. Und das auch eher für Privatpersonen, die gar nicht so sehr in die Tiefe der Funktionen gehen. Alles andere kann man in die Tonne kloppen. Bei Impress kommts mir sogar so vor als wenn das ne Usability-Zeitmaschine ins Jahr 1992 wäre...
 
Ihr seid euch der langfristigen Folgen einer Bindung an MS nicht bewusst, oder?
Bevor MS Word zum "Standard" für Textverarbeitung wurde, war MS Works immer wieder gern genutzt. So... und jetzt zeigt mir mal, wie ihr ein Works-Dokument heute noch öffnet. Und nein, die stammen nicht aus der Steinzeit. Mir hat vor 3-4 Jahren eine Kundin ein Worksdokument in die Hand gedrückt, ich konnte auf den Tod nix damit anfangen. Es gab nicht einmal Konverter für Word.
Wenn sich die Geschichte wiederholt, dann sitzen die öffentlichen Stellen auf ihren alten Dokumenten...

Und OOXML? Der letzte Husten.
1.) der angebliche Standard ist so umfangreich (oder man könnte auch sagen: künstlich aufgebläht), dass freie Software kaum eine Chance hat, ihn vollständig zu unterstützen
2.) Teile widersprechen dem älteren ISO-Standard für ODF
3.) Statt auf die W3C-Standards für SVG und MathML zu setzen wird für Vektorgrafiken und Formeln auf eine proprietäre Microsoft-Schnittstelle zurückgegriffen. Nicht-MS-Software hat kaum eine Chance, hier alles korrekt darzustellen.

Wie soll uns SO ein Dreck bitte helfen?
 
Ich benutze auch nur MS Office (2007).
Ich hab OO ein paar Mal probiert. Das Problem bei vielen Open-Source Produkten ist, dass keine treibende Kraft dahinter steht und niemand der verantwortlich ist.
Als bestes Beispiel: NTFS-Treiber unter Linux. Seit wann gibt es einen wirklich brauchbaren NTFS-Treiber für Linux? Man nehmen einen kommerziellen Treiber für nichtmal 10€ und weiß, dass dahinter ein Entwickler-Team steht, dass für die Funktion gerade steht. Entsprechend gut funktiert der Treiber. Kapitalismus hat halt doch seine Daseinsberechtigung, auch wenn viele OS-Fetischisten immer wieder gerne dementieren.
Die Open-Source Entwicklung ist in vielerlei Hinsicht viel zu träge. Man nehme Linux (oder dessen Distributionen) als Paradebeispiel. So gut wie alle scheitern an der Usability. Wenn ich als Endanwender für teilweise banale Sachen das Terminal aufmachen muss, sträuben sich mir alle Haare. GUI ist essentiell für produktives Arbeiten. Nur da bringt man bei OS-S wenig weiter. Microsoft hat mit dem Ribbon ein sehr flinkes GUI geschaffen (wenn man damit umgehen kann). Das gibt's woanders nicht... Office ist nunmal ein gutes Produkt -und das trotz quasi-Monopol. OS aus Prinzip is schön und gut, aber nicht wenn man damit die Benutzer mehrbelastet. Die Lizenzgebühren für Office waren mit Sicherheit billiger als die Umstellung auf OO mitsamt aller damit verbundenen Kosten und Mehraufwände. Eine wirtschaftliche Amortisation der Umstellung wird man vlt. -wenn überhaupt- in frühesten 10 Jahren verzeichnen können, speziell wenn man bedenkt wie schnell man Beamte und Co. umlernen kann.

Und wenn Umstellung auf OO, dann flächendeckend und "mit Nachdruck". Rumeiern (=> halbherzige Umstellung) kostet vorallem Geld -und Zeit. Dass das einmalig Unsummen verschlingt muss einem aber bewusst sein.

MfG, Thomas
 
hm ich finde die komplette Diskussion bezieht sich jetzt auf allgemeine Thesen, Erfahrungen und Mutmaßungen. Wer von euch hat denn mit Freiburg zu tun und kennt die Probleme?

Eventuell liegt es nicht nur an den blöden Beamten die zu doof sind, vielleicht haben auch die IT Profis wie in dem heise Artikel geschrieben erhebliche Probleme mit sachen die weder ein Heimanwender noch eine normale Firma hat?

Irgendwie geht es hier 6 Seiten lang um immer dieselben aussagen und viel wird hier auch Diskutiert was überhaupt nicht in dem News Artikel steht.
 
fethomm schrieb:
Es geht um Standard-FORMATE, und die mißachtet Microsoft schon immer, und das bekanntermaßen nicht nur bei MS-Office.

Mag dir nicht gefallen aber das interessiert im geschäftlichen Umfeld kein Stück. Hier zählt einzig und allein ob die Office Software direkt vom eigenen ERP unterstützt wird und ob der Austausch mit Kunden, Partnern und sonstigen Institutionen bzw. deren ERP reibungslos funktioniert.

Mit OpenOffice ist das nicht zu erreichen denn selbst wenn ich das unternehmenseigene ERP für Unsummen anpassen lasse und mich dann auch noch um die Pflege der OpenOffice Integration kümmere (weitere Kosten) hat trotzdem noch jeder außerhalb meiner Insel ein MS Office.

Im übrigen ist die in der Newsmeldung zitierte Aussage zu "erfolgreich" in München mit Vorsicht zu genießen. Das Projekt war lange eine absolute Katastrophe und wäre dementsprechend in jedem wirtschaftlich orientierten Unternehmen abgebrochen worden. Belastbare und allumfassende Aufstellungen der Kosten habe ich bis heute nicht gesehen - der veröffentliche Umfang ist eine Milchmädchenrechnung welche jeder BWLer im Erstsemester zerpflückt.

Es gibt für OpenSource Software massig berechtigte Einsatzmöglichkeiten und im privaten Umfeld lässt sich damit häufig auch Standardsoftware wie Office ersetzen. Im geschäftliche Umfeld ist das im Regelfall aber nicht möglich solange es keine absolute Kompatibilität auf Ebene der APIs und Formate gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch wenn ich ein Fan von freier Software bin.... ja, es stimmt, MS ist da einfach noch am besten.
Und wenn man vorher MS hatte.... dann fallen die Unterschiede um so größer aus.
 
FrAGgi schrieb:
Also ich studiere Medieninformatik an der Technischen Hochschule Mittelhessen und hab vorher ne Ausbildung zum Fachinformatiker gemacht. Während meiner Ausbildungszeit hatte ich viel mit Linux und OO zu tun, wie gesagt durch das Unternehmen, aber auch Schule und privat natürlich, was auch weiterhin Bestand hat (auf dem Desktop läuft Win7 und Kubuntu als zweitinstallation).

Aber an unser TH habe ich persönlich noch kein Linux gesehen. Bin mir sicher, dass es das irgendwo geben wird, in meinem Studienfach jedoch findet das keine Verwendung.
Unser Prof in Objektorientierte Programmierung gibt ausdrücklich auch an, dass er bei Problemen, die einzelne Studierende mit ihrer Linux Entwicklungsumbegung haben, von ihm nur bedingt Support erhalten.

Photoshop läuft unter Windows, Autodesk Maya, diverse Audio- und Videoschnittprogramme ebenfalls, usw.
Auch dort mit der Begründung, dass es sich um Industriestandars handelt. Es würde uns nicht viel nützen, wenn wir anstatt Maya Blender verwenden, da es in großen Unternehmen einfach nicht genutzt wird. Aber das schweift etwas von der Office Problematik, um die es hier geht, ab.

Will damit nur sagen: Klar, es kommt auf die FH/Uni an. Kann da aber natürlich nur für mein Studienfach und meine FH sprechen.
Es hängt viel mehr vom Fach ab als von der Uni.
Bei mir (Physik) schreibt jeder Prof seine Folien mit Latex, einfach weil es sowieso alle können und vor allem weil es sooooooo viel einfacher ist, Formeln etc. zu texen als sich mit Formeleditoren in Office Suits rumzuschlagen.

Bei mir im Informatik Nebenfach hieß es am Anfang: Sie bekommen zwar Visual Studio über MSDNAA, aber da so ziemlich alles an HPC in der wissenschaftlichen Welt über Linux läuft installieren sie sich am besten Linux.
Der Cluster, auf dem unsere Programme laufen müssen, läuft auch auf Linux und alles, was g++ nicht frisst ist falsch.

Bei den Medienstudiengängen sieht es hier auch anders aus - einfach weil da in der Arbeitswelt nicht mit Gimp gearbeitet wird, sondern mit PS etc.

@Topic: Seit Ribbons etc. will ich gar nicht mehr zu PullDown Menüs - ich finde es so viel einfacher, so wie es jetzt ist. Bin wohl einer der wenigen, aber in Pull Downs sucht man sich (finde ich) immer dumm wenn man nicht genau weiß wo was ist. Hier klickt man maximal 5 Reiter durch und ist da. Und z.B. ist es jetzt viel einfacher, etwas hoch oder tiefgestellt zu schreiben - ein Klick. Vorher musste ich durch Pull Downs, es ging ein extra Fenster auf und dann konnte ich da mal den Hacken setzen - und dann zum Ausschalten denselben Spaß nochmal - nein Danke.

Office hat sich mit 2007 / 10 so sehr entwickelt, dass ich mir bei OO immer vorkomme wie zurückversetzt auf Windows 2k. Es gibt auch viel mehr direkte Bildbearbeitungstools etc. Klar, für die harten Sachen muss dedizierte Software her, aber wenn ich nur etwas croppen will und den Kontrast erhöhen, geht das jetzt sofort. Nix großes, aber es hilft.
 
Mal ein Wort zu MS Office: es geht hier nicht nur um die Nutzung des Programmes, sondern auch um die Anbindung an andere Programme. Ich kenne viele Softwarehäuser die Programme anbieten, deren ergebnis in Excel und Word überführt wird bzw. sehr eng mit diesen zusammenarbeiten. Auch die Programme meines Arbeitgebers sind ang mit MS Office verzahnt und daher ist die Nutzung von OpenOffice keine Alternative.

Warum nicht auch OpenOffice verzahnen?! Weil es die Zeit und Arbeitskraft von Entwicklern kostet, solche Projekte sind teuer und der Nutzen kaum erkennbar. Wir selber werden auch nicht Pionier spielen und OO integrieren, da die Firmen und Gemeindan MS Office verwenden.

OO ist nett, aber im Verbund mit anderen Softwareprodukten leider zu eingeschränkt.
 
Bin ich der einzige, der denkt, dass Microsoft-Mitarbeiter sich ins Fäustchen lachen, wenn sie das lesen?

Microsoft setzt dank ihrer Quasi-Monopolstellung eigene "Standards" durch, die natürlich geschlossen und eigentlich gar keine Standards sind, sodass Alternativen keine Möglichkeiten haben, sich auf dem Markt zu etabilieren. Das ist genau das, was z.B. im Office-Bereich passiert. Und das ist nur ein Bereich von vielen. Früher gab es kein LO/OO, Microsoft hat ihr Produkt auf den Markt gedrückt und ist mittlerweile überall zu finden. Versuchen jetzt Firmen oder Behörden eine Alternative einzusetzen, scheitern sie an Kompatibilitätsproblemen oder sonst was noch. Und Microsoft tut einen Dreck dagegen, trotz der Proteste. Stattdessen wird OpenOffice oft verflucht, weil es dies und das nicht kann, z.B. docx-Format öffnen.

Ich finde es verwerflich, unser Geld Microsoft in den Arsch zu schieben. Stattdessen würde ich persönlich einen radikalen Schritt gehen und auf Bundes- oder gar europäischen Ebene nur Open Source oder zumindest offene Standards einsetzen. Falls etwas nicht funktioniert, kann man die Milliarden, die zuvor zu den Amis geflossen sind, Entwicklern hier geben, die diese OS-Lösungen in die gewollte Richtung verbessern. Damit würde unser Geld hier bleiben, Arbeitsplätze wären geschaffen, Standards wären eingehalten und somit könnten auch Alternativen, die diese Standards verwenden, ihre Produkte auf dem Markt verkaufen. So ein Schritt könnte natürlich die ersten 10-20 Jahre wehtun, aber danach wäre die Welt tatsächlich etwas besser dran.
 
Es ist eben genau das passiert, was die OOXML-Kritiker vorhergesagt haben: Es ist unbrauchbar. Die ganze Standardisierungsinitiative war für die Katz, weil die Konkurrenz keine Chance hat, alles richtig umzusetzen. Wozu das ganze also?

Und bzgl. der Studenten-Diskussion hier: In richtigen Studiengängen werden weder LibreOffice noch MS Office verwendet. Beides ist für anspruchsvolle wissenschaftliche Dokumente unbrauchbar. Jeder Physiker, Mathematiker, Biologe oder Informatiker verwendet TeX. Es kommt immer auf die Anforderungen an.
 
noay11 schrieb:
eigentlich seit MS Ofiice auch kein thema mehr, zumindest in der industrie
Wie Bitte? Latex braucht zwar einen gewissen Aufwand um ein Dokument erstmal aufzubauen, wenn die Struktur jedoch steht (und später kann man sich der Vorlage immer wieder bedeinen) ist es besser als jedes OpenOffice/Libre Office/MS Office. Normale Texte sehen dort einfach schöner und strukturierter aus, man bekommt alles hin was man will, wie sehr musste ich bei MS Office rumfummeln wenn ich mal umfließenden Text haben wollte gemischt mit Bildern. Wenn dann noch was dazugeschrieben wurde war das Layout oft wieder dahin. Wenn es dann an Formeln geht ist Latex sowieso unschlagbar auch wenn das neue Office da bereits einiges aufgeholt hat mit diesem Formel-Editor. Ich weiß nicht wie es in der Industrie aussieht, in der Welt der Wissenschaft ist Latex zumindest in den MINT-Fächern international der Standard.
 
Es hat doch nicht nur Freiburg (mal ehrlich: was ist schon Freiburg?) dieses Problem. Die Umstellung auf freie, offene Standards ist etwas, dass auf internationaler Ebene voran getrieben werden sollte (und auch wird), schlichtweg weil es total kurzsichtig und idiotisch ist, sich an einen Konzern zu binden.
Weltweit hätten Entwickler, nicht nur im Web-Bereich (aber da merkt mans am schnellsten), weit weniger Probleme, wenn sich Behörden und große Konzerne nicht vor Jahren mit dem Teufel aus Redmond eingelassen hätten.

Das Problem muss gelöst werden, es löst sich nicht von selbst auf und es wird auch nicht leichter oder billiger, nur weil man Microsoft NOCH LÄNGER ungestraft machen lässt.
 
@foxX

Das würde also bedeuten, dass jeder der Geld hat nur kostenpflichtige Software nutzt ......
Ich sehe keinerlei zusammenhang zwischen ineffizientem Geldmanagement und Intelligenz .....

Sorry aber bei mir besteht kein Geldmangel, zudem hatte ich noch nie den Eindruck, dass die Fuktionalität von LibreOffice gegenüber MicrosoftOffice für den Standart studenten in irgendeinerweise benachteiligt ist bzw. Der Standart Student braucht MS Office nicht!
 
ich lese hier oft was von, dass sich MSFT nicht an standards halte...

dabei sollte erwähnt, sein, dass das office open xml, welches von MSFT entwickelt wurde von erstmals in office 2007 standardmäßig aktiv war ein ISO industrie standard ist und bis auf den letzten punkt und die letzte klammer offen dokumentiert ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML

nur mal so als hinweis am rande ;)
 
Daaron schrieb:
...Das Problem muss gelöst werden, es löst sich nicht von selbst auf und es wird auch nicht leichter oder billiger, nur weil man Microsoft NOCH LÄNGER ungestraft machen lässt.

Der Fehler liegt doch nicht bei Microsoft. Jedes gewinnorientierte Unternehmen handelt so und damit sind wir schon beim Punkt:

Warum gibt es keine echte Alternative und entsprechend verbreitete Standards? Weil alle Anderen bisher und auch weiterhin selber gut damit verdient haben bzw. werden. Das Rad neu zu erfinden kostet richtig Geld und für eine entsprechende Verbreitung zu sorgen genaugenommen noch viel mehr. Also hängt sich praktisch jeder an den MS Zug und verdient bezogen auf die Plattform ohne wirkliches Risiko.

Blöd natürlich wenn das eigene Konzept ein Ökosystem ist wie Origin oder Steam. Ganz plötzlich (Windows 8) will Valve tatsächlich ernsthaft Linux unterstützen. Das ist nicht nur absolut lächerlich sondern auch noch 10 Jahre zu spät - aber damals hat man ja auch gut mit MS verdient. Wer kurzfristig denkt und nur maximalen Gewinnn einfahren will kommt irgendwann vollkommen zu recht in die Pfanne.
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Es hat doch nicht nur Freiburg (mal ehrlich: was ist schon Freiburg?) dieses Problem. Die Umstellung auf freie, offene Standards ist etwas, dass auf internationaler Ebene voran getrieben werden sollte (und auch wird), schlichtweg weil es total kurzsichtig und idiotisch ist, sich an einen Konzern zu binden.
Weltweit hätten Entwickler, nicht nur im Web-Bereich (aber da merkt mans am schnellsten), weit weniger Probleme, wenn sich Behörden und große Konzerne nicht vor Jahren mit dem Teufel aus Redmond eingelassen hätten.

Jop, kann man so unterschreiben. Aber bis das so viele begreifen, dass es zum Umstieg kommt, wird noch viel Zeit vergehen. Siehe doch die Kommentare hier.

MS melkt eine Kuh unter Zwang und die Kuh begreift nicht, dass sie nur dann gemolken werden muss, wenn sie es für richtig hält. :D

theOH schrieb:
ich lese hier oft was von, dass sich MSFT nicht an standards halte...

dabei sollte erwähnt, sein, dass das office open xml, welches von MSFT entwickelt wurde von erstmals in office 2007 standardmäßig aktiv war ein ISO industrie standard ist und bis auf den letzten punkt und die letzte klammer offen dokumentiert ist.

http://en.wikipedia.org/wiki/Office_Open_XML

nur mal so als hinweis am rande ;)

Ich will dich "nur so am Rande" sehen, wie du 6000 Seiten Spezifikation durchliest und umsetzt. MS setzt es erst mit Office 2013 "komplett" um, auch nur mal so als Hinweis am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Keine Sorge, man wird mit MS auch weiterhin gutes Geld verdienen, wenn man auch gute Spiele rausbringt!
 
Auch sind in Behörden einfach viele alte Scripte und Programme vorhanden.
Wir selbst haben im Kundenstamm einige Kunden, die ein Riesenproblem ohne voll funktionsfähiges VBA hätten.
Und nein, Open Office ist nicht gleichwertig zu MS Office.
Es gibt mehr Möglichkeiten. Die Versionen, die ich (zugegeben vor ca. 5 Jahren) das letzte Mal testete, hatten dann doch deutliche Defizite im Vergleich zum (damals aktuellen) Office 2007.
Das gibt von Excel Statistiken, welche manchmal mysteriöse Werte lieferten, über Animationen im PowerPoint Clon, bis hin zu Textsprungmarken, welche automatisch gescriptet gefüllt werden mussten.
Ganz zu schweigen von der Anpassung des Codes für letztgenanntes Problem...

Also irgendwie verstehe ich es schon.
 
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