News Freiburg will zurück zu Microsoft Office

Bissle spät auf CB die Meldung, aber besser als gar nicht: http://www.heise.de/open/meldung/Freiburg-OpenOffice-soll-durch-MS-Office-ersetzt-werden-1749302.html

Haja war ja klar, dass die ganzen Open Source Schreier wieder daherkommen. Lest euch halt auch mal die Kommis auf Heise durch, dann wisst ihr auch warum ein Open Office niemals ein vollwertiger Ersatz zu MS Office werden kann, zumindest nicht im geschäftlichen Umfeld.
Eure privaten belange spielen da absolut keine Rolle. Aber Hauptsache mal getrollt.

Arme CB-Community ... :rolleyes:
 
Daaron schrieb:
In einem Artikel über LiMux kam mal zur Sprache, dass für die alten MS-basierten Lösungen alle 4 Jahre neue Lizenzkosten angefallen sind, jeweils hohe sechs- bis siebenstellige Eurobeträge.

Diesen Artikel habe ich auch gelesen, momentan aber etwas zu faul ihn zu googeln.
Diese Rechnung ist/war ziemlich unseriöus.
Das Projekt in München hat bis Ende 2011 ca. 11 Mio Euro gekostet. Gegenübergestellt wurde 15 Mio für das gleiche in Windows. Die 4 Mio Differenz kamen zu stande, da man für Windows noch Hardware kosten reingerechnet hat.
Verschwiegen wurde auch, dass für 2012 der Etat um weitere 2 Mio für das LiMux Projekt erhöht wurde - da waren es nur noch 2.
Ebenfalls ist die Argumentation von wegen alle paar Jahre neue Lizenzen kaufen zu müssen etwas fraglich, vor Allem wenn sie von einer Behörde kommt, die vorher noch mit NT4 gearbeitet hat.

Der aller größte Witz an diesem LiMux Projekt ist aber nicht die Tatsache, dass es Unmengen an Geld kostet und auch kosten wird, sondern das LiMux closed-source ist. Ich frag mich schon so lange, wie das mit der GPL einhergehen kann.
Den einzigen Vorteil, den ich darin erkennen kann, ist das man die eigene Wirtschaft stärkt und nicht ein ausländisches Unternehmen.

Daaron schrieb:
Spielt keine Rolle. Proprietäre Software wird immer Lizenzkosten erzeugen. Lizenzkosten zahlen ist IMMER dümmer, als ähnlich mächtige FOSS-Lösungen zu verwenden.

Siehe Projekt in München. Ich weiß nicht, was dümmer ist. FOSS Nutzen und 8Mio Euro ausgeben, damit es die Funktionen erfüllt, die das proprietäre Produkt out-of-the-box beherscht oder Lizenzkosten zahlen und wissen, dass das nächste Major-Release das immer noch kann, ohne wieder 8 Mio. zu zahlen.


Daaron schrieb:
Wenns dir um Dokumentenverwaltung geht... Contineo, OpenKM, Alfresco, OpenDocMan,... such dir was raus.
Außerdem ist die SCHNITTSTELLE von Sharepoint ja offen. Man könnte mit FOSS-Clients auf einen Sharepoint-Server zugreifen.

Von den genannten Offenen kenne ich nur Alfresco. Das mit Sharepoint zu vergleichen ist schon eine Frechheit.

Daaron schrieb:
Warum rennen alle zu MS-Produkten? Weil alle MS-Produkte nutzen. Wenn es alle haben, kann es ja nicht schlecht oder problemlos austauschbar sein. Es muss MS sein, weil es schon immer MS war. Und weil es MS ist, wird es immer MS bleiben.

Hast du nicht eben noch was über IIS und MSSQL geschrieben?
Die Produkte von MS, die was taugen werden auch benutzt, die anderen eben weniger. Du kannst nicht daher kommen und irgendwas von Unterlegenheit gegenüber FOSS erzählen und dann den Erfolg von Office durch ein Monopol erklären.

Daaron schrieb:
Hm. Ich komm morgens in mein Büro, werf mein UBUNTU an, starte meinen THUNDERBIRD, meinen CHROMIUM und mein ECLIPSE. Schon bin ich bereit für meinen Arbeitstag. Gelegentlich werfe ich noch GIMP oder LO an, wenn es nötig ist.
Wen juckt das? Ich starte Outlook, Chrome und Visual Studio. Hab ich deswegen jetzt Probleme und kann meine Arbeit nicht verrichten. Muss ich nun auch Thunderbird nutzen? VS weg und Mono-Develop nehmen?
Nein danke.


Mr.Wifi schrieb:
Schon lustig wie sehr du dich auf Open Office eingeschossen hast, eben der +übliche anti Linux FUD sogenannter "Windows Experten"..
Das übliche Anti-Microsoft FUD von einem selbst-ernannten "Linux Experten"...

Daaron schrieb:
Samba ist auch keine Domänenverwaltung. Samba ist nur eine freie Implementierung des Windows Netzwerk Codes. Samba hat genauso wenig mit Domänen zu tun wie FTP oder SFTP.
Das neue Samba will aber AD sein.

Daaron schrieb:
Active Directory ist ein wirklich mächtiges Domänensystem, aber bei weitem nicht das einzige. Es gibt Unmengen freier Directory-Optionen. Am Ende brauchst du nur einen Dienst, der LDAP bereit stellt (denn genau das macht MS AD).
http://de.wikipedia.org/wiki/Lightweight_Directory_Access_Protocol#LDAP-Server
Such dir was raus.

Mach dich bitte nochmal schlau. Active Directory ist weit mehr als nur LDAP.
 
Ich musste gestern auch kurz was tippern (nach ewig langer Zeit) und hatte auf meinem Laptop kein Office, und hab OO mal ausprobiert.

Also ich muss wirklich sagen, außer das Open Office kostenlos ist, macht Office 2010 alles besser...

Naja, kann Freiburg verstehen :P
 
Auch wenn ich Opensource-Officesuiten für Heimanwendungen ganz gut finde, so sind sie für den professionellen Einsatz einfach nicht gut genug.

Bsp.: Powerpoint: MS bietet da mit Office2007 und höher eine sehr einfach zu bedienende Oberfläche auf Höhe der Zeit, während sich OpenOffice noch an altbackenen Menüstrukturen orientiert. Das Ergebnis mit MS ist optisch um ein vielfaches Besser und wesentlich schneller zu realisieren.

Bsp.: Excel: Auch hier bietet die Ribbonstruktur von MS-Office viele Vorteile. Man kann einfach schneller Arbeiten, schneller etwas korregieren, und das Ergebnis sieht viel schöner aus.

Bsp.: Word: Gleiches wie bei Excel. Ich habe erst beim Schreiben meiner Diplomarbeit gemerkt, wie mächtig Word eigentlich ist und wie unglaublich viele Funktionen es hat.

Bsp.: Portierung in andere Formate: Da ist MS-Office einfach ungeschlagen, eine PDF aus einem Word-Dokument sieht absolut proffessionel aus.

Ich selbst komme mittlerweile mit dieser Uralt-Office2000-Oberfläche von OpenOffice & älteren MS-Office-Versioen gar nicht mehr klar, und möchte es auch nicht. Ich komme mit Ribbons einfach viel schneller zu einem schönen Ergebnis. Würde OpenOffice mal eine Ribbonoberfläche schaffen, so würde ich mir diese mal anschauen.
 
Warum muss eine Behörde jedes scheiß Dokument öffnen?
Wenn ich was bekomme was ich nicht öffnen kann Pech für den denjenigen der den Müll sendet. Es gibt Austauschformate. PDF und auch freie Dokumentenformate sind das einzige was Kunden oder andere Behörden zu senden haben. Ich fahr doch auch nicht Auto wie ich will sondern halte mich an die Regeln.

Ich kann in Amigas keine .doc Dokumente öffnen ... wir müssen auf Notepad migrieren.
OOo hat seine Schwächen, aber die Argumentation ist mal so was für die Tonne! Morgen will die Polizei wohl noch Panzer als Dienstwagen, weil das ein sog. Gutachten entscheidet.
 
Kartoffel200 schrieb:
Wenn ich was bekomme was ich nicht öffnen kann Pech für den denjenigen der den Müll sendet.
Wenn man keine Ahnung hat, sollte man einfach mal..
IdR warten die Leute auf die Daten/Dokumente, weil sie sie als Arbeitsgrundlage benötigen und weiterverarbeiten müssen. Senden sie die Dokumente zurück mit dem Text(sinngemäß) "Den scheiß kannste selbst bearbeiten, schick mir was vernünftiges" kommt idR 1-4 Wochen später ein anderes Dokument das wahrscheinlich noch beschi$$ener ist und du kriegst den Ärger, weil du deine Arbeit nicht rechtzeitig gemacht hast - und nein es interessiert der Person über dir dann nicht, dass jmd anderes dir Murx geschickt hat.

Aber da die Leute es wirklich nie schaffen über den eigenen Tellerrand zu blicken und die komplexen Probleme im Hintergrund nicht kennen, sind die ITler in Freiburg jetzt die OberDAUs die nix auf die Reihe kriegen und die LinuxTrolle fahren wieder die schweren Shitstormkatapulte auf.
 
Kartoffel200 schrieb:
Warum muss eine Behörde jedes scheiß Dokument öffnen?

Weil sie rechtlich dazu verpflichtet ist, bestimmte Anträge und Dienstleistungen fristgerecht zu bearbeiten bzw. zu erbringen?

Unglaublich wie weltfremd ein Großteil der Community auf dieser Seite ist. Tut uns allen einen Gefallen, gründet bitte bitte eigene IT-Start-Ups, dort könnt ihr dann soviel OS verwenden wie ihr wollt. Es einfach eine Plage so ideologisierte Vollhorsts in der EDV zu haben.

Für die Mitarbeiter der Stadt und der Bevölkerung ist es das Beste, wenn man MS Office lizensiert.
 
Ich habe mir beruflich mal eine riesen Excel-Tabelle voller Formeln ausgearbeitet (MS). Zuhause (OO) könnte konnte ich die ganzen Semikolons in Doppelpunkte umwandeln. Seit dem war Open Office für mich gestorben und ich fahre sehr gut mit MS Office. Ich kann die Entscheidung fast nachvollziehen!
 
Man muss 2 Dinge unterscheiden:

1. Brauchen wir eine Alternative zu MS Office, bzw. allgemeiner, ist ein qausi Monopol erstrebenswert?

Es ist doch sehr erfreulich, dass unsere Behörden mit FOSS arbeiten bzw. es versuchen. Und ja man kann einen quasi Standard nicht abschaffen in dem man ihn akzeptiert und als unabänderlich ansieht. Ein weiser mann hat mal gesagt: " Die herrschende Meinung ist meist auch die Meinung der Herrschenden" Ist nicht das Orginal, aber egal. Allerdings muss es ja nicht FOSS sein, es gibt z.B. auch TextMaker, welcher alle Format sehr gut öffnen kann und definierte Schnittstellen zur Anbindung für Drittprogramme bittet.

2. Behörden, Ämter und Firmen müssen arbeiten!

Wenn der Eindruck wie hier in Freiburg besteht, dass OO un Co. mehr Probleme verursachen, dann muss man darüber nachdenken etwas zu verändern und dann wechselt man halt z.B. zu MS Office, was ein wirklich gutes Programm ist.

PS: Ich denke aber, dass gerade durch die weitere Nutzung von Web Anwendungen wie Google Docs und co. Das klassische Office für viele Benutzer uninteressant wird. Diesen Wandel kann man ja allgemein beobachten, wieviele "Heimanwender" brauchen noch mehr als einen Browser?

^^: Mann muss halt auch wissen was man tut, man kann Excel, solange es reine Tabellen sind immer in csv abspeichern bzw. sowohl MS als auch OO bieten Importfunktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja ich finde, dass man produktiv arbeiten können sollte. Sehr einfach und ohne Umwege. Wenn LibreOffice den Ansprüchen der Stadt Freiburg nicht gerecht werden kann und Microsoft kann dies, dann ist es doch ihre Entscheidung eine Auswahl zu treffen.
Wenn man sich damals dazu entschieden hat OpenSource einzusetzen, waren damalige Ansprüche eben anders oder die Verantwortlichen haben leere/falsche Versprechungen gegenüber der Stadt Freiburg geäußert.
Man muss sich immer wieder aufs neue attraktiv machen und sich im Klaren sein, dass die Konkurrenz nicht schläft und man eventuell den Zuschlag wieder verliert. Auch OpenSource Software muss das. Und OpenSource bedeutet auch nicht, dass es kostenlos ist. Hier kostet Service auch Geld. Oftmals gibt es auch propitäre Anpassungen und Customizing, welches auch Geld kostet.
Ich musste feststellen, dass man mit OpenSource im professionellen oder geschäftlichen Umfeld nicht oder nur bedingt günstiger wegkommt. Wenn dann nicht wirklich andere Argumente wie Produktivität, etc. für ein Produkt sprechen, nimmt man halt den "besseren".
 
Weiß eigentlich jemand was der Umstieg auf OO anno 2007 effektiv gekostet hat und der seitdem höhere Mehraufwand durch zwei im Einsatz befindliche Office-Suiten?
Hätte man sich früher gegen OO entschieden und hätte weiterhin ausschließlich auf Office 2000 gesetzt würden wir hier mMn nicht über die Lizenzkosten für Office 2010 reden. Migrationskosten würden auch bei OO sicher irgendwann anfallen, sollten also nicht daaas große Problem darstellen.
 
Ich denke, dass OOo/LibreOffice selten das Problem beim Scheitern solcher Migrationen ist. Das Hauptproblem ist die fehlende Motivation. Ich meine, welche Motivation hat eine Behörde, die das Geld einfach so zur Vefügung gestellt bekommt und nicht verdienen muss, sich den Kopf über eine Migration zu zerbrechen? Das ist komplex, anstrengend und man kann sich die Finger verbrennen.
Und dann wird häufig der Aufwand unterschätzt. Wer glaubt, dass man eine über Jahrzehnte geschaffene/gewucherte MS-Infrastruktur mit einer halbherzig motivierten Migration in ein paar Jahren hinter sich lässt, der täuscht sich. So eine Migration ist ein langfristiges Unterfangen und die Erfolge stellen sich auch erst langfristig ein.
 
Deadpool83 schrieb:
Weil sie rechtlich dazu verpflichtet ist, bestimmte Anträge und Dienstleistungen fristgerecht zu bearbeiten bzw. zu erbringen?

Unglaublich wie weltfremd ein Großteil der Community auf dieser Seite ist. Tut uns allen einen Gefallen, gründet bitte bitte eigene IT-Start-Ups, dort könnt ihr dann soviel OS verwenden wie ihr wollt. Es einfach eine Plage so ideologisierte Vollhorsts in der EDV zu haben.

Für die Mitarbeiter der Stadt und der Bevölkerung ist es das Beste, wenn man MS Office lizensiert.
Nein, ist es eben NICHT!
Das Beste ist, wenn es einen FREIEN UND OFFENEN Standard für den Datenaustausch gibt.

Wir sind uns einig: Jeder Bürger sollte die Möglichkeit haben, seine Dokumente einsenden zu können, und dass diese Dokumente korrekt dargestellt und bearbeitet werden können. Außerdem sollten Behörden Dokumente in einem Format bereitstellen, das von jedem Bürger wiederum korrekt dargestellt und bearbeitet werden kann.

Fakt ist: Nicht jeder Bürger KANN und WIRD sich MS Office kaufen. Natürlich kann sich jeder Bürger ne Version von MSO bei ner Warez-Seite laden, aber das ist keine Diskussionsgrundlage. Es gibt Bürger, die überzeugt auf Open Source Software setzen. Es gibt andere, die schlichtweg keinen Sinn darin sehen, MS Geld für Office zu bezahlen, wenn für ihre Zwecke LO/OO mehr als ausreichend ist. Oder anders: Bürger verwenden nicht zwingend MSO.
In dem Moment, wo du in den Behörden auf MSO setzt, erzwingst du .doc (oder das ebenso schlechte .docx) als zentrales Textformat und analog eben .xls für Tabellen. Alle Bürger, die jetzt ein von der Behörde bereitgestelltes Textdokument lesen wollen, müssen sich MS Office kaufen, um es korrekt lesen zu können.

Das Problem ist nicht MS Office. Wenn MSO tatsächlich für den Anwendungsfall die bessere Workflow-Lösung ist, immer her damit. Das Problem ist Microsofts Weigerung, den international anerkannten und genutzten ODF - Standard zu implementieren. Statt dessen erzeugt MS mit OOXML einen Gegenentwurf, der aber so verklausuliert ist (und proprietäre Elemente enthält), dass nur Microsoft in der Lage ist, diesen Entwurf auch zu erfüllen.

Also: Microsoft sollten eine voll funktionsfähige ODF-Schnittstelle für alle MSO-Versionen bereit stellen, KOSTENLOS! Schon wäre alles perfekt. Behörden würden Dokumente mit MSO im ODF-Format bereit stellen, Bürger würden die Dokumente in MSO, OO, LO, SO,... öffnen, allen wäre geholfen.
Wenn Microsoft so eine Schnittstelle aber nicht bereit stellen will, dann sollte Microsoft eben boykottiert werden.... nicht, weil es Microsoft ist, sondern weil es die denkbar schlechteste Gesamtlösung ist.

PhilAd schrieb:
Naja ich finde, dass man produktiv arbeiten können sollte. Sehr einfach und ohne Umwege. Wenn LibreOffice den Ansprüchen der Stadt Freiburg nicht gerecht werden kann und Microsoft kann dies, dann ist es doch ihre Entscheidung eine Auswahl zu treffen.
Ich hätte kein ernstes Problem damit, dass Freiburg auf Microsoft setzt, wenn Office standardkonform wäre. Das Problem ist: MSO ist es nicht. MSO-Dokumente zwingen die BÜRGER dazu, ebenfalls MSO zu nutzen. Und das will ich als Bürger nicht. Ich will, für die paar Dokumente, die ich jährlich privat schreibe, keine Office-Lizenz kaufen müssen, nur weil eine Stadtverwaltung zu dämlich ist, freie Standards durchzusetzen.

Niemand (außer Microsoft) gewinnt, wenn Gemeinden zwanghaft auf MSO sowie wahlweise das alte komplett geschlossene Format oder das pseudo-freie Format OOXML setzen. Sowohl für die Behörden als auch für die Bürger ist der Einsatz von unfreien Formaten eine Sackgasse.
 
@Daaron
Naja, wenn sie wenigstens auf MSO 2013 umsteigen würden welches ODF1.2 voll unterstützt, aber Nein da wollen die MSO 2010 nehmen welches mals so überhauptnicht mit ODF zurecht kommt.
 
Also fehlt eigentlich nur ein kostenloses ODF-Plugin für alte MSO's, und wir haben gar kein Problem hier.
 
Daaron schrieb:
Also fehlt eigentlich nur ein kostenloses ODF-Plugin für alte MSO's, und wir haben gar kein Problem hier.

Glaube, das gibt es schon. Oracle bietet per Add-In ODF1.2 lesen und schreiben für jedes aktuelle Office bis zurück zu Office 2000
 
Daaron schrieb:
Wir sind uns einig: Jeder Bürger sollte die Möglichkeit haben, seine Dokumente einsenden zu können, und dass diese Dokumente korrekt dargestellt und bearbeitet werden können. Außerdem sollten Behörden Dokumente in einem Format bereitstellen, das von jedem Bürger wiederum korrekt dargestellt und bearbeitet werden kann.
Geht doch schon: PDF.

Ich kann mich nicht daran erinnern, dass ich jemals dazu gezwungen war irgend ein .doc oder .docx an eine Behörde/Gemeinde zu schicken.

Es ist doch (fast?) immer so, dass PDF Formulare bereitgestelt werden, die man nur noch ausfüllen braucht und sie dann entweder per Mail oder per Post abschicken kann.
An irgendwelchen Anträgen muss auch nichtmehr rumgebastelt werden, das wird einfach (maschinell falls es als PDF vorliegt) eingelesen und dann bearbeitet.

MS Office wird doch nur intern benutzt und zum Austausch mit anderen Behörden/Verwaltungsgemeinschaften.
Und wenn sie eben mit MS Office effektiver arbeiten können, dann sollen sie das doch auch nutzen.
Das es finanziell nicht den großen Unterschied macht ist ja hier im Thread auch schon durchgekaut worden.
 
Grantig schrieb:
Geht doch schon: PDF.
PDF ist aber ein proprietäres Format, das kann auch keine Lösung sein.
Außerdem wurde auf nationaler und internationaler Ebene (z.B. innerhalb der gesamten NATO) nun einmal ODF als Standard-Format gewählt.

MS Office wird doch nur intern benutzt und zum Austausch mit anderen Behörden/Verwaltungsgemeinschaften.
Und wenn sie eben mit MS Office effektiver arbeiten können, dann sollen sie das doch auch nutzen.
Das es finanziell nicht den großen Unterschied macht ist ja hier im Thread auch schon durchgekaut worden.
Die Standardisierung auf ein offenes Format, genauer eben auf ODF, wurde zu gleichen Teilen damit begründet, dass sowohl Bürger als auch offizielle Stellen untereinander über eine einheitliche Schnittstelle kommunizieren.

Dem Bundesgerichtshof, dem Bundespatentgericht, dem Bundesarbeitsgericht und Bundessozialgericht kannst du z.B. Dateien im ODF-Format zusenden.
 
Daaron schrieb:
Außerdem wurde auf nationaler und internationaler Ebene (z.B. innerhalb der gesamten NATO) nun einmal ODF als Standard-Format gewählt.
Bringt halt nix wenn PDF immernoch weiter verbreitet ist. (und etabliert)
Es gibt genügend kostenlose PDF Reader und auch jede halbwegs anständige Office Suite kann PDF schreiben.
Keine Privateperson wird also dazu gezwungen Geld für Software auszugeben um mit deutschen Behörden zu kommunizieren.

Außerdem gibts auch Möglichkeiten MS Office ODF beizubringen:
--> ODF-Translator (Open Source Addin)
--> Oracle ODF Plugin
 
Zurück
Oben