Glasfaser FTTH Telekom 2000 down / 1000 up (XGS-PON)

sendai schrieb:
Wie sähe das Beispiel bei EFH oder Doppelhaushälften (Altbau mit bestehender Kupferversorgung), welche zu FTTH1.7 Zeiten erschlossen wurden?
1:32-Koppler im NVt, dann durchgehende Fasern ins Haus.
 
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Drei Stifte im Gf-AP aufgelegt, denke mal für die kleine aktuelle GPON Insel hier gibt's im NVt auch aktuell nur einen einzigen Koppler.

Also noch drei weitere AS bestellen, damit auch die 4. noch nicht aufgelegte Faser noch beschaltet werden müsste. Nur um dann vielleicht immernoch auf dem gleichen alten GPON Segment zu landen. Statt auf den demnächst gebauten XGS-PON.

Irgendwie ein blödes Experiment. 🤣
 
sendai schrieb:
Drei Stifte im Gf-AP aufgelegt
Das ist dann der typische (alte) Hausanschluss/Gf-Abschusspunkt für 1-3WE.
sendai schrieb:
Also noch drei weitere AS bestellen, damit auch die 4. noch nicht aufgelegte Faser noch beschaltet werden müsste.
Achtung, falscher Gedankengang. Bei einem 4. Anschluss wird der Gf-AP getauscht gegen einen für 4WE, der hat dann einen 1:4er-Koppler drin und benutzt nach draußen nur 1 Faser. Heißt dann natürlich Portwechsel. Ob auf einen neuen oder alten Port ist aber Spekulation.
 
Stimmt, da war ich in Gedanken zu sehr bei klassischen Kupfernetz wo in so einem Fall mit mehr DA erweitert werden müsste.

Aber sind ja eh alles eh nur Gedankenspiele, einen praxistauglichen Weg sich sicher auf einen XGS-PON tauglichen Port am System vorbei zu "schummeln" gibt es eher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
sendai schrieb:
einen praxistauglichen Wee sich sicher auf einen XGS-PON tauglichen Port am System vorbei zu "schummeln" gibt es eher nicht.
Und selbst wenn heißt das nicht, das der 2000er-Tarif buchbar ist ;)
 
Vermutlich.
Von allen unrealistischen vorhaben, klingt für mich noch das plausibelste den 2000er auf eine bisher noch unversorgte Nachbaradresse vorzubestellen und sich dann "heimlich" Fremd zu versorgen. Auch wenn ich mich mit den Nachbarn gut verstehe wäre mir das, wie bei allen anderen Ideen, den Aufwand nicht wert.

Bleibe aber gespannt ob/wie die Telekom Ausbau Logik damit klar kommt das es in der Straße schon einen Nvt gibt, ein ~6 Jahre altes GPON anliegt und bei dem der Koppler noch nicht voll ist, ob sie das in Teilen nutzen, der Nvt ist ja nicht voll, oder alles für die noch nicht versorgen Adressen mit dem XGS Piloten neu überbauen.

Ich werde beobachten 😉
 
Ich verstehe die Diskussion nicht: Wenn ein GPON-Bestandskunde ernsthaft im Monat 140€ statt 80€ hinzulegen bereit ist, wird die Telekom es doch wohl schaffen, seinen Anschluss auf einen anderen OLT umzuklemmen? Da ist eher das Problem, dass eventuell für eine Haxe das Schwein nicht angeschnitten wird, also der erste XGS-OLT nur dann in der Vermittlungsstelle installiert wird, wenn genügend Interesse am 2000er Tarif vorhanden ist oder unterstellt werden kann.

Das gilt für FTTH genauso wie für gesplittete Anschlüsse: Da XGS auf anderen Wellenlängen arbeitet, kann man GPON und XGS-PON m.W. nach auf dieselben Fasern legen.

"Auf Vorrat" ohne Buchung eines 2000er Tarifs macht die Umlegung schon deswegen keinen Sinn, weil der XGS-ONT noch deutlichst teurer als ein GPON-ONT ist. Wozu also die Umstellung, bevor man den Tarif nutzen will?

Und warten wir mal ab, ob die Telekom vielleicht noch merkt, dass der 2000/1000er Tarif ja auch mit alter Technik liefe, wenn sie es denn anbieten würde. Das ist in anderen Ländern schon längst gang und gäbe, z.B. in Italien.
 
meyergru schrieb:
Ich verstehe die Diskussion nicht: Wenn ein GPON-Bestandskunde ernsthaft im Monat 140€ statt 80€ hinzulegen bereit ist, wird die Telekom es doch wohl schaffen, seinen Anschluss auf einen anderen OLT umzuklemmen?
Das sind grad mal 1440€ Mehreinnahmen in 2 Jahren. Dafür dann x Leute beschäftigen...
meyergru schrieb:
Da ist eher das Problem, dass eventuell für eine Haxe das Schwein nicht angeschnitten wird, also der erste XGS-OLT nur dann in der Vermittlungsstelle installiert wird, wenn genügend Interesse am 2000er Tarif vorhanden ist oder unterstellt werden kann.
XGS- bzw. Combo-fähige OLT werden schon geraume Zeit verbaut, ob die SFP das auch sind ist mir allerdings unbekannt. Für neue Schaltungen/NVt werden die auch schon hergenommen.
meyergru schrieb:
Das gilt für FTTH genauso wie für gesplittete Anschlüsse: Da XGS auf anderen Wellenlängen arbeitet, kann man GPON und XGS-PON m.W. nach auf dieselben Fasern legen.
XGS und GPON kommen sogar aus dem selben SFP, Stichwort Combo-PON/Flex-PON/Multi-PON, je nach Hersteller.
meyergru schrieb:
"Auf Vorrat" ohne Buchung eines 2000er Tarifs macht die Umlegung schon deswegen keinen Sinn, weil der XGS-ONT noch deutlichst teurer als ein GPON-ONT ist. Wozu also die Umstellung, bevor man den Tarif nutzen will?
Eine Umstellung nach Kundenbedarf macht widerum keinen Sinn, weil man dann x-mal hinfahren darf und alte und neue Technik auch noch parallel laufen müssen. Also einmal alles auf einmal und dann ist das ganze Gebiet buchbar.
meyergru schrieb:
Und warten wir mal ab, ob die Telekom vielleicht noch merkt, dass der 2000/1000er Tarif ja auch mit alter Technik liefe, wenn sie es denn anbieten würde. Das ist in anderen Ländern schon längst gang und gäbe, z.B. in Italien.
Haben die auch so eine Klausel, das 90% der Bandbreite immer anliegen müssen?
 
rezzler schrieb:
Das sind grad mal 1440€ Mehreinnahmen in 2 Jahren. Dafür dann x Leute beschäftigen...
Musst Du sowieso, wenn der XGS- oder Combo-OLT schon installiert ist - d.h. wenn dort noch Kunden auf alten OLTs hängen. Wenn nicht, ist das ohne Technikerfahrt remote steuerbar durch Umswitchen eines Combo-Anschlusses von GPON auf XGS-PON. Und für 1440€ kann ich eine Menge Techniker losschicken.
rezzler schrieb:
XGS- bzw. Combo-fähige OLT werden schon geraume Zeit verbaut, ob die SFP das auch sind ist mir allerdings unbekannt. Für neue Schaltungen/NVt werden die auch schon hergenommen.
Ja dann muss man für Kunden, die 2000 haben wollen und noch auf einem alten Port hängen, eben hin. Was ist Dein Argument? Nur neue Kunden bekommen den 2000er Tarif weil die automatisch auf neue Ports kommen?
Selbst dann wäre das kein Problem, weil nach Ablauf der Abschreibungsfrist die alten OLTs sowieso durch neue ersetzt werden.
rezzler schrieb:
XGS und GPON kommen sogar aus dem selben SFP, Stichwort Combo-PON/Flex-PON/Multi-PON, je nach Hersteller.
Ja, schrieb ich ja schon, dass das auf der selben Faser geht.
rezzler schrieb:
Eine Umstellung nach Kundenbedarf macht widerum keinen Sinn, weil man dann x-mal hinfahren darf und alte und neue Technik auch noch parallel laufen müssen. Also einmal alles auf einmal und dann ist das ganze Gebiet buchbar.
Ich meinte eine vorsorgliche Umstellung macht aus Kundensicht keinen Sinn, weil es auf seiner Seite Investitionen fordert, die ihm nichts nutzen.

Außerdem verstehe ich nicht, wieso hier darum diskutiert wird, dass man vorsorglich auf einen XGS-OLT kommen möchte, denn dann wäre für die Frage: "Kann ich 2000 bekommen?" nur die Frage entscheidend, ob alle OLTs in der Vermittlungsstelle XGS-fähig sind oder nicht. Das Argument macht nur Sinn, wenn es so ist, wie ich unterstelle, nämlich dass pro Vermittlungsstelle ab sofort nur noch neue Technik verbaut wird, so dass beides nach Bedarf bedient werden kann.
Ich meine mich zu erinnern, dass das bei Umstellung von ADSL 16 auf 50 MBit auch so gehandhabt wurde. Die Umstellung auf Vectoring war n.m.E. die Ausnahme, weil da kein Mischbetrieb ohne Störungen durch Übersprechen möglich war.
rezzler schrieb:
Haben die auch so eine Klausel, das 90% der Bandbreite immer anliegen müssen?
Weiß ich nicht, nur ist die nutzbare Bandbreite doch nicht von der Kanalbandbreite eines einzelnen Anschlusses abhängig, sondern von der Anbindung des OLT.

Und selbst, wenn die nur für, sagen wir N * 1000 MBps ausgelegt wäre, müsste man, wenn jemand von 1000 auf 2000 umgestellt wird, ja rechnerisch maximal einen anderen Kunden abklemmen oder den Port unbelegt lassen. In der Praxis vernachlässigbar, weil unter den N-1 anderen sicher auch genug mit weniger als 1000er Tarif sind. Bei den prohibitiven Preisen will ja weiß Gott nicht jeder einen 2000er Tarif.

Also was ist nun Euer Problem:

a. Ihr unterstellt, dass man nur XGS bekommt, wenn die Vermittlungsstelle komplett neu ausgebaut ist? Dann ist die Diskussion über "ich will vorher auf einen XGS-Port" irrelevant.

b. Ihr unterstellt, dass es zwar einen gemischten Betrieb pro Vermittlungsstelle gibt, man aber nicht umgestellt wird, wenn man schon auf einem alten Port ist? Halte ich für wirtschaftlich unsinnig, wenn teilweise ausgebaut wird und die Möglichkeit für Mehreinnahmen nicht genutzt würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
meyergru schrieb:
Und für 1440€ kann ich eine Menge Techniker losschicken.
Aber halt nicht lange ;)
meyergru schrieb:
Ja dann muss man für Kunden, die 2000 haben wollen und noch auf einem alten Port hängen, eben hin. Was ist Dein Argument? Nur neue Kunden bekommen den 2000er Tarif weil die automatisch auf neue Ports kommen?
Mein Argument ist ein Schwenken aller Kunden auf XGS-fähige OLT zu einem Zeitpunkt x. Weil selbst wer jetzt schon auf einem XGS-fähigen OLT hängt (also abgesehen vom mir unbekannten SFP-Zustand) kann nicht den 2000er buchen jenseits der bekannten Projektgebiete.
meyergru schrieb:
Ich meinte eine vorsorgliche Umstellung macht aus Kundensicht keinen Sinn, weil es auf seiner Seite Investitionen fordert, die ihm nichts nutzen.
Ähm, wieso fordert das auf Kundenseite Investitionen? Die GPON-Kunden laufen doch weiterhin auf GPON und wer den 2000er bucht wird dann umgestellt.
meyergru schrieb:
Außerdem verstehe ich nicht, wieso hier darum diskutiert wird, dass man vorsorglich auf einen XGS-OLT kommen möchte,
Das verstehe ich angesichts der fehlenden Buchungsmöglichkeit auch nicht.
meyergru schrieb:
Ich meine mich zu erinnern, dass das bei Umstellung von ADSL 16 auf 50 MBit auch so gehandhabt wurde.
Was andererseits nicht ganz vergleichbar ist, weil da ja jeder seine eigene Leitung hatte.
meyergru schrieb:
Weiß ich nicht, nur ist die nutzbare Bandbreite doch nicht von der Kanalbandbreite eines einzelnen Anschlusses abhängig, sondern von der Anbindung des OLT.
Mir gings eher darum, das man bei 2000 MBit/s via GPON halt sehr schnell in die Begrenzung von GPON rennen könnte und man dann via 90%-Klausel eine Sonderkündigung schafft, unabhängig von der Anbindung des OLT.
meyergru schrieb:
b. Ihr unterstellt, dass es zwar einen gemischten Betrieb pro Vermittlungsstelle gibt, man aber nicht umgestellt wird, wenn man schon auf einem alten Port ist? Halte ich für wirtschaftlich unsinnig, wenn teilweise ausgebaut wird und die Möglichkeit für Mehreinnahmen nicht genutzt würde.
Ich unterstelle, das die Umstellung auf XGS/Combo pauschal pro VSt kommen wird, wahrscheinlich in Kombination mit einer Buchbarkeit vom 2000er im Gebiet, selbst wenn man vorher schon auf einem neuen Port war.

Das ist jetzt durchaus spekulativ, aber halt mein Schluss aus der Technik, die ich sehe und dem ganzen Drumherum.

Das die Telekom es mit XGS nicht sonderlich eilig hat dürfte spätestens seit der PM zur Einführung klar sein.
 
rezzler schrieb:
Mein Argument ist ein Schwenken aller Kunden auf XGS-fähige OLT zu einem Zeitpunkt x. Weil selbst wer jetzt schon auf einem XGS-fähigen OLT hängt (also abgesehen vom mir unbekannten SFP-Zustand) kann nicht den 2000er buchen jenseits der bekannten Projektgebiete.
Warten wir mal ab, was die Telekom macht, wenn der Tarif erstmal in der Breite buchbar ist und wirklich Nachfrage entsteht...
rezzler schrieb:
Ähm, wieso fordert das auf Kundenseite Investitionen? Die GPON-Kunden laufen doch weiterhin auf GPON und wer den 2000er bucht wird dann umgestellt.
Ich meinte, es macht keinen Sinn sich "vorsorglich" auf einen (reinen) XGS-Port schalten zu lassen, weil man dann einen XGS-ONT braucht, wen man selbst bezahlen muss, wenn man keinen 2000er Tarif hat. Bei Combo-Ports ist das natürlich kein Problem.
rezzler schrieb:
Mir gings eher darum, das man bei 2000 MBit/s via GPON halt sehr schnell in die Begrenzung von GPON rennen könnte und man dann via 90%-Klausel eine Sonderkündigung schafft, unabhängig von der Anbindung des OLT.
Wie geschrieben: Es dürfte genügend Ports geben, die weniger als 1 GBit/s haben, im Mittel machen die paar 2000er Kunden den Kohl da nicht fett.
rezzler schrieb:
Ich unterstelle, das die Umstellung auf XGS/Combo pauschal pro VSt kommen wird, wahrscheinlich in Kombination mit einer Buchbarkeit vom 2000er im Gebiet, selbst wenn man vorher schon auf einem neuen Port war.

Das ist jetzt durchaus spekulativ, aber halt mein Schluss aus der Technik, die ich sehe und dem ganzen Drumherum.
Wie geschrieben, das kann sein, aber dann würde eine vorsorgliche Umstellung aber auch nichts bringen, wenn erst mit 100% Verfügbarkeit die Buchbarkeit beginnt.
rezzler schrieb:
Das die Telekom es mit XGS nicht sonderlich eilig hat dürfte spätestens seit der PM zur Einführung klar sein.
Glaube ich auch, weil sie vermutlich davon ausgehen, dass der Bedarf noch ziemlich klein ist:

1. Wer hat schon mehr als 1 Gbps im LAN? Die echte Nutzbarkeit eines 2000er Tarifs ist eigentlich nur bei einer Top-Infrastruktur im Heimnetz oder in Business-Umfeldern möglich. Der 0815-Fritzbox-User bekommt ja meist nicht einmal die 1 Gbps bis an seine Endgeräte (think of WLAN).

2. Wer ist also bereit, das Mördergeld für den Anschluss zu bezahlen?

Vielleicht wird die Telekom auch noch merken, was ich bei M-Net schon seit Jahren moniert habe und was jetzt gefruchtet hat: Die hatten einen (überprovisionierten) 600 Tarif mit effektiv 680 Mbps im Angebot für 60€ und wolten für den 1000er (effektiv 940 Mbps) glatte 100€. Das war sogar schlechter als linear skaliert, nämlich 100/60 >> 940/680. Hat also kaum jemand gemacht, zudem der Unterschied beim Surfen vernachlässigbar ist. Für den Heimanwender ist ein 500er oder ein 1000er Tarif praktisch kaum zu unterscheiden.

Jetzt haben sie den 1000er Tarif auf 85€ gesenkt und ich weiß, dass viele da draufgesprungen sind.

Bei gleich teurer eingesetzter Technik dürfte m.E. der Preisunterschied bei Geschwindigkeitsverdopplung maximal 30% steigen.
 
Ich weiß nichts ob es in der gesamten Diskussion untergegangen ist, meine spaßigen Gedankenspiele beziehen sich auf eins der drei XGS Pilotgebiete.
Jede noch nicht versorgte Adresse in der Umgebung könnte jetzt den 2000er zusammen mit einem Hausanschluss bestellen. Die nichtmal Handvoll GPON Flecken scheinen nach Stand jetzt auf GPON only zu bleiben, oder die XGS-PON Technik in der Vst ist auch erst noch im Bau.
Warum sollte man sich dabei auch für nicht mal 0,1% der Adressen so viele Gedanken machen die jetzt schon an alter GPOn Technik hängen? Geht sicher erst mal wie in jedem FTTH Gebiet erstmal darum die wichtigste Hürde, die Hausnaschlüsse zu verkaufen. Bei den jetzt schon versorgten Adressen hat man doch schon den Fuss in der Tür, bzw. die Faser im Keller 🤣

meyergru schrieb:
Ich verstehe die Diskussion nicht: Wenn ein GPON-Bestandskunde ernsthaft im Monat 140€ statt 80€ hinzulegen bereit ist, wird die Telekom es doch wohl schaffen, seinen Anschluss auf einen anderen OLT umzuklemmen?
Das Interesse müsste ein GPON-Bestandskunde aber auch erstmal irgendwo signalisieren können.
Buchen könnte er es aktuell nichtmal in den Pilotgebieten.

meyergru schrieb:
b. Ihr unterstellt, dass es zwar einen gemischten Betrieb pro Vermittlungsstelle gibt, man aber nicht umgestellt wird, wenn man schon auf einem alten Port ist? Halte ich für wirtschaftlich unsinnig, wenn teilweise ausgebaut wird und die Möglichkeit für Mehreinnahmen nicht genutzt würde.
Genau von der Variante gehe ich aktuell aus, bis irgendwann in ferner Zukunft Kunden Stück für Stück migriert werden, wenn die bereits verbaute reine GPON Technik das nächste mal Turnusgemäß ausgetauscht werden müsste.

rezzler schrieb:
meyergru schrieb:
Außerdem verstehe ich nicht, wieso hier darum diskutiert wird, dass man vorsorglich auf einen XGS-OLT kommen möchte,
Das verstehe ich angesichts der fehlenden Buchungsmöglichkeit auch nicht.
Ich möchte nicht "jetzt sofort" sondern im Zuge des XGS Piloten auf den neuen Combo-Port zu landen, um damit die Buchungsmöglichkeit zu erhalten.

rezzler schrieb:
Ich unterstelle, das die Umstellung auf XGS/Combo pauschal pro VSt kommen wird, wahrscheinlich in Kombination mit einer Buchbarkeit vom 2000er im Gebiet, selbst wenn man vorher schon auf einem neuen Port war.

Das ist jetzt durchaus spekulativ, aber halt mein Schluss aus der Technik, die ich sehe und dem ganzen Drumherum.
Ich weiß nicht wie gut sich die drei XGS Pilotgebiete dafür eignen, werde aber gerne berichten falls es so in naher Zukunft kommen sollte 😉

meyergru schrieb:
1. Wer hat schon mehr als 1 Gbps im LAN? Die echte Nutzbarkeit eines 2000er Tarifs ist eigentlich nur bei einer Top-Infrastruktur im Heimnetz oder in Business-Umfeldern möglich. Der 0815-Fritzbox-User bekommt ja meist nicht einmal die 1 Gbps bis an seine Endgeräte (think of WLAN).

2. Wer ist also bereit, das Mördergeld für den Anschluss zu bezahlen?
Da frage ich mich überhaupt, wozu drei XGS Pilotgebiete aussuchen, wenn man den einzigen Tarif den man auf XGS realisieren will, so teuer macht, das die Take-up Rate irgendwo unter ferner liefen sein wird.
Denn jedem Kunden der hier im Pilogebiet einen FTTH Neuanschluss mit Tarif <=1000Mbit/s bucht, wird nur die bisherige GPON Moden/Router angeboten. Im Endeffekt wird man dann vielleicht gerade mal eine Handvoll 2000er Kunden gefunden haben.
Wenn man hier wirklich XGS PON Praxiseinsatz im Feld am Kunden hätte Pilotieren wollen, hätte man dafür einen speziellen Pilottarif, oder eben auch den kleineren Tarife mit XGS Modem/Router anbieten sollen.
Hauptsache in der PM steht wir bauen jetzt auch XGS-PON, die XGS Gerüchteküche ist ja eigentlich auch erst mit dem auftauchen der um XGS PON erweiterten Schnittstellenbeschreibung für die Reseller aufgekommen. Von denen übrigens im Pilotgebiet keiner etwas in die Richtung ins Sortiment genommen zu haben scheint.😉
 
Zuletzt bearbeitet:
sendai schrieb:
Wenn man hier wirklich XGS PON Praxiseinsatz im Feld am Kunden hätte Pilotieren wollen, hätte man dafür einen speziellen Pilottarif, oder eben auch den kleineren Tarife mit XGS Modem/Router anbieten sollen.
Ich denk mal, zum pilotieren gibts/gabs schon abgeschottete Gebiete mit Testkunden. Sowas zum Pilotieren auf die freie Welt loszulassen wäre mMn schon komisch.
sendai schrieb:
Hauptsache in der PM steht wir bauen jetzt auch XGS-PON,
Ja, wie gesagt scheint es die Telekom hier nicht sonderlich eilig zu haben.
sendai schrieb:
die XGS Gerüchteküche ist ja eigentlich auch erst mit dem auftauchen der um XGS PON erweiterten Schnittstellenbeschreibung für die Reseller aufgekommen. Von denen übrigens im Pilotgebiet keiner etwas in die Richtung ins Sortiment genommen zu haben scheint.😉
Stell dir vor, der erste Multi-Gig-Tarif von Vodafone würde auf Telekom-Technik basieren... :D

Mich würde ja interessieren, ob Vodafone Pläne für XGS bei ihren Ausbauten hat. Bisher haben die bei eigener Technik ja eher nach "Fire and Forget" gehandelt.
 
rezzler schrieb:
Ich denk mal, zum pilotieren gibts/gabs schon abgeschottete Gebiete mit Testkunden. Sowas zum Pilotieren auf die freie Welt loszulassen wäre mMn schon komisch.
Aber wir sprechen doch hier von der Telekom. Da könnte ich mir schon vorstellen, dass man sich dachte: "Hey, warum sollten Feldtests eigentlich immer für die Teilnehmer kostenlos sein? Lassen wir die Teilnehmer doch einfach kräftig bezahlen!"
rezzler schrieb:
Mich würde ja interessieren, ob Vodafone Pläne für XGS bei ihren Ausbauten hat. Bisher haben die bei eigener Technik ja eher nach "Fire and Forget" gehandelt.
Deren Ausbaupartner OXG spricht zumindest von "bis zu 10 Gbit/s und zukünftig bis zu 25 Gbit/s und mehr", was nach den Ausbaustufen XGS-PON und 25GPON klingt:
https://www.oxg.de/glasfaser/glasfaser-technologie/

Andererseits gibt es diese OBERDREISTE "Schnittstellenbeschreibung" von Vodafone für ihre Glasfaseranschlüsse - die einen Gigabit-Ethernet-Port am ONT als Schnittstelle beschreibt:
https://www.vodafone.de/media/downloads/pdf/Vodafone-PON-Interface-Specification-v1.pdf

Wenn Vodafone so (und mit Preisen auf Telekomniveau) daherkommt, können die ihre Glasfaser aber auch behalten.

P.S.: Das ist wohl nicht mehr der aktuelle Stand, denn auf der Vodafone Glasfaser-Bestellseite findet man nun:
https://www.vodafone.de/business/internet-festnetz/glasfaser/
Während des Bestellvorgangs werden Sie gefragt, ob Sie ein Glasfaser-Modem dazubuchen möchten. Sie können aber auch ein eigenes Modem oder einen Router mit integriertem ONT, z.B. die FRITZ!Box 5590, nutzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
robert_s schrieb:
Aber wir sprechen doch hier von der Telekom.
Du bist so vorhersehbar :D
robert_s schrieb:
Deren Ausbaupartner
Ich rede von den Gebieten, die VF bereits jetzt als Netzbetreiber versorgt und sich in die Netze der bspw. Landkreise eingemietet hat.
robert_s schrieb:
Von denen hört man ja noch immer recht wenig bezüglich Ausbauten. UGG und GlasfaserPlus sind da deutlich aktiver meinem Eindruck nach.
robert_s schrieb:
P.S.: Das ist wohl nicht mehr der aktuelle Stand, denn auf der Vodafone Glasfaser-Bestellseite findet man nun:
https://www.vodafone.de/business/internet-festnetz/glasfaser/
Naja, ist die Geschäftskundenseite. Eine Leistungsbeschreibung find ich via Privatkundenseite nicht.

Für mich überraschender Punkt: Vodafone nimmt den Giga-Tarif für das 12-Monats-Angebot her. Die Telekom nimmt da den 50er-Tarif.
 
rezzler schrieb:
Von denen [OXG] hört man ja noch immer recht wenig bezüglich Ausbauten. UGG und GlasfaserPlus sind da deutlich aktiver meinem Eindruck nach.
Die haben doch jüngst angekündigt, bis zu 40% der Berliner Haushalte anschließen zu wollen:
https://newsroom.vodafone.de/netz/vodafone-und-oxg-starten-grosse-glasfaser-offensive-in-berlin
Den Zahlen nach könnte das ein "komplementärer" Ausbau werden, also die Haushalte, die derzeit nicht (Vodafone) Kabel-Internet bekommen können.
 
Ich hab dazu mal im OXG-Thema geantwortet. Müssen ja nicht übertrieben Offtopic werden.
 
In der heutigen Pressemitteilung zum Wasserstand des FTTH-Ausbaus in Berlin wurden weitere XGS-PON-Pilotgebiete angekündigt:

"In den nächsten Monaten folgen weitere Pilotgebiete in den Ortsteilen Köpenick, Pankow und Friedrichshain."
 
Beim Glasfaserbuchen für die Familie ist mir heute aufgefallen, man kann wohl nun wieder den 2000er in Verbindung mit Magenta TV Smart 2.0 bestellen. Bei anderen MagentaTV Kombinationen verschwindet der 2000er nach wie vor immer noch aus der Verfügbarkeit.
Aber der 2000er war Preislich eh nicht mit im Rennen 😉
 
sendai schrieb:
Beim Glasfaserbuchen für die Familie ist mir heute aufgefallen, man kann wohl nun wieder den 2000er in Verbindung mit Magenta TV Smart 2.0 bestellen.
Wieso "wieder"? Gab es den schon vorher damit?

Seit gestern gibt es aber in der Tat eine neue Preisliste von der Telekom, wo ich erstmals eine Kombination von MagentaZuhause 2000 mit MagentaTV finde - aber tatsächlich auch nur eine:
https://www.telekom.de/dlp/agb/pdf/51834.pdf

Nur mit "mit MagentaTV Smart 2.0" gibt es, die anderen Varianten (Basic 2.0, SmartStream 2.0, MegaStream 2.0) gibt es nach wie vor nur bei den kleineren Tarifen, nicht beim 2000er.
 
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