Brasilien traue ich es am meisten zu, hoffe es kommt zu einem Duell Portugal-Argentinien, bereite mich bereits jetzt auf Enttäuschungen bzgl. Deutschland und Unzufriedenheit mit irgendwelchen Aufstellungen/Formationen ein, und jubel am frenetischsten wenn tatsächlich das unvorstellbare eintrifft und eine afrikanische Mannschaft den gesamten viel zu gebeutelten Kontinent zum Träumen bringt.
@DFB-Pokal und Reaktionen auf mein Posting
Polemisch mit einer ordentlichen Prise Sarkasmus und auf Humor getrimmt? Klar! Das sollte sich von selbst ergeben. Aber einiges ist durchaus ernst gemeint.
Das Pokalfinale war spannend aber spielerisch nicht auf hohem Niveau geführt. Intensive Zweikämpfe und das meiste spielte sich im Mittelfeld ab. Die Fehlpassquote der Bayern war für deren Verhältnisse etwas höher als sonst, die des BVBs war jedoch richtig schlecht und nur noch von der Zweikampfquote negativ getoppt. Geglänzt haben die Innenverteidiger, Martinez auf der einen, Hummels auf der anderen Seite. Beide Angriffsreihe haben kein Feuerwerk abgefackelt. Ein 0:0 kann auch auf hohem Niveau sein, Taktik, Strategie spielen häufig eine entscheidende Rolle, das ist hier jedoch nicht der Fall gewesen.
Bayern hat mit seinem 3-4-3 obwohl es sich "offensiver" ließt als ein 4-3-3, defensiver gespielt. Hojberg und Rafinha rückten nur spärlich vor, die 3 Innenverteidiger gar nicht.
Im Angriffsfluß war dieses Spiel der Bayern gegen Dortmund, das bislang "kopfloseste". Hoher Druck und dann schneller in seinen Aktionen nach vorne. Was aber nicht die vollen 120 Minuten umgesetzt wurde.
Noch kopfloser bei Dortmund. Das Überbrücken des Mittelfelds funktionierte nicht. Lewandowski verlor eine vielzahl von Kopfballduellen. Sein sonst so fantastisches Spiel mit dem Rücken zum Tor, war nicht zu sehen. Gleichzeitig verlor Mhkitaryan einen Ball nach dem Anderen, auch Jojic und Sahin bemühten sich vergeblich im Mittelfeld Struktur reinzubringen.
Dortmund scheitert größtenteils an eigenem Unvermögen bei der Chancenkreiirung ähnlich wie im Hinspiel gegen Real Madrid. Ansätze waren ausreichend zu sehen, die Umsetzung happerte jedoch.
Aus meiner Antipathie gegenüber Guardiola und dem ganzen Medienhype um ihn herum mach ich keinen Hehl.
Die Medien die ständig zwischen den extremen "Fanboy Gesabber" und "Super-Bash Modus" schwanken, bewegen sich in ihren Analysen und taktischen Verständnis auf dem Niveau von amöbiotischen Urzeit Schleim. Es ist ein absoluter Witz. Bei Fans kann ich das verstehen, aber bei der Presse sträuben sich mir die Nackenhaare. Lest mal die Artikel auf Spox, Sport1, Sportal und wie sie alle heißen durch. Ein Trauerspiel.
Ich halte Guardiola für einen guten "Trainer", sprich das was er mit den Spielern im Training macht und beibringt ist gut, aber weder für einen guten Taktiker noch einen guten Strategen, weil er viel zu beschäftigt ist mit seiner eigenen Mannschaft anstatt mal zu gucken wie man den Gegner ausmanövrieren kann (z.B. mein Mittelfeld ist nicht Passsicher genug deswegen bring ich Kroos tiefer; anstatt "Deren Außenverteidiger sind instabil deswegen überlade ich die Außen).
Deswegen nenn ich ihn den Rattenfänger, weil er mit seinem Ballbesitz Flötenspiel, Fans, die verblödete Presse und das Management der Bayern auf einen tiefen Abgrund führt. Die spielerische Verarmung des FC Bayern verglichen zum FC Bayern der Vorsaison wird mit tobenden Applaus empfangen.
Kann ich nicht und werde ich nicht akzeptieren.
P.S.: Sammer ist ne Wurst und verhält sich wie ne Wurst seitdem er bei den Bayern ist. Unerträglich der Mann, sorry.