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Spiel #0021
Quake
Ohja, DAS Spiel, das mich zum Multiplayer gebracht hat seinerzeit. Zwar habe ich deutlich (vermutlich die hundertfache) mehr Zeit im Nachfolger, Quake 2 (semiprofessionell), mit Multiplayer und Botmatches verbracht, aber ohne Quake wäre das nie geschehen.
Durchgespielt habe ich das erste Quake seinerzeit auch schon und dennoch habe ich diese Situation genutzt, dasselbe heute, gute 25 Jahre später, noch einmal zu tun - jedoch im Nightmare-Skill, also dem höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad.
Hier ist es dann nicht mehr möglich, wild um sich schnetzelnd und blind ins Getümmel stürzend in durch die Gegnermengen zu marodieren. Hier waren Quicksave und Quickload definitiv meine Freunde, zumal die maximal dauerhaften Healthpoints auf lediglich 50 festgelegt sind, was jeden gegnerischen Angriff zur Gefahr werden lässt.
Am Schlimmsten sind - wie früher auch schon, die Shambler (die riesigen Blitz-Yetis) sowie die Fiends (die fleischrosa Hüpfeviecher), der Rest der Gegner ist eher Standardkost und nicht der Rede wert.
Und hier fiel mir auch wieder auf, warum ich Quake nie so wirklich viel gespielt habe seinerzeit: die Gegner bzw. das Besiegen selbiger machen mir persönlich keinen großen Spaß. In einem solchen Spiel sollte es sich befriedigend, ja gar belohnend anfühlen, wenn man die Mistviecher aus dem Weg räumt. Ich empfand es beim jetzigen Durchspielen jedoch eher als Arbeit, was tatsächlich nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun hatte.
Ich habe tatsächlich einen Schatten - sprichwörtlich
Vergleicht man hier den (technischen) Vorgänger, DooM II, so fällt schnell auf, dass dessen Gegner sowohl in Zahl, als auch besonders in ihrer Variierung besser als in Quake aufgestellt sind. Auch das Leveldesign in DooM II gefällt mir (zumindest die meiste Zeit, es gibt Ausnahmen) deutlich besser. Quake 1 ist äußerst trist, grau-braun und sehr farbarm sowie dunkel - EXTREM DUNKEL!
Dennoch fiel nach ca. 13 Stunden die Schreckensherrschaft von Shub Niggurath und das Spiel war gemeistert.
Für die Zukunft sei jedoch gesagt: außer für eine Retrospektive benötige ich keinen weiteren Durchmarsch mehr in diesem Spiel. Damals hat der Titel zurecht Bestwertungen eingefahren, heute wäre es - selbst, wenn technisch auf dem absoluten Höchstmaß, lediglich bessere Standardkost, zumindest in meinen Augen.
Technisch, ach ja: die Remastered-Version von Steam kann sich durchaus sehen lassen. Nicht nur, dass man im Menü äußerst viele Einstellugnsmöglichkeiten zur visuellen Anpassung hat, auch die generelle Zugänglichkeit desselben wurde verbessert. Zwar bin ich überhaupt kein Freund des "barrierefreien Menüs", aber ich begrüße es sehr, dass man a) die Auflösung nicht mehr per Konsolenbefehl umstellen muss sowie b) dass man viele Möglichkeiten hat, das Spiel zwischen "Originaler 320x240 Pixel-Optik" sowie "hoch aufgelöst mit Motion Blur, Texturfiltering, Licht- und Schatteneffekte, etcpp." anpassen kann.
Das barrierefreie Menü links im Vergleich zum Original - mit Verlaub: WÜRG!
Meine Einstellungen waren dabei eine Mischung aus alt (Nostalgie-Feeling) sowie neu (bessere Steuerung sowie persönlicher Komfort).
Und wie sieht Komfort bei der Steuerung aus? Springen gehört auf die RECHTE MAUSTASTE, ihr Ketzer
Ach, übrigens: normalerweise spiele ich Spiele ausschließlich mit aktiviertem VSync (bei mir: 60 Hz & FPS). Bei Quake habe ich nun die erste Ausnahme gefunden: VSync war deaktiviert, weil es ein extrem spürbares Inputlag verursacht hat und 60 FPS als Framelimit fühlten sich stellenweise tatsächlich laggy an. 120 FPS per im Spiel gesetzten Framelimit und ohne VSync aber mit Motion Blur fühlten sich für mich perfekt an: superschnelle Abbildung des Spieleinhalts, pfeilschnelle Mausreaktion und obendrein keinerlei Screen Tearing.
Ein paar Secrets kannte ich noch:
Trotz der zuvor erwähnten Kritik am Spiel hatte ich dennoch sehr viel Spaß beim erneuten Durchspielen.
Es ändert sich eben nichts: ich bin auch weiterhin Pro Quake und Contra Counterstrike
Quake
Ohja, DAS Spiel, das mich zum Multiplayer gebracht hat seinerzeit. Zwar habe ich deutlich (vermutlich die hundertfache) mehr Zeit im Nachfolger, Quake 2 (semiprofessionell), mit Multiplayer und Botmatches verbracht, aber ohne Quake wäre das nie geschehen.
Durchgespielt habe ich das erste Quake seinerzeit auch schon und dennoch habe ich diese Situation genutzt, dasselbe heute, gute 25 Jahre später, noch einmal zu tun - jedoch im Nightmare-Skill, also dem höchstmöglichen Schwierigkeitsgrad.
Hier ist es dann nicht mehr möglich, wild um sich schnetzelnd und blind ins Getümmel stürzend in durch die Gegnermengen zu marodieren. Hier waren Quicksave und Quickload definitiv meine Freunde, zumal die maximal dauerhaften Healthpoints auf lediglich 50 festgelegt sind, was jeden gegnerischen Angriff zur Gefahr werden lässt.
Am Schlimmsten sind - wie früher auch schon, die Shambler (die riesigen Blitz-Yetis) sowie die Fiends (die fleischrosa Hüpfeviecher), der Rest der Gegner ist eher Standardkost und nicht der Rede wert.
Und hier fiel mir auch wieder auf, warum ich Quake nie so wirklich viel gespielt habe seinerzeit: die Gegner bzw. das Besiegen selbiger machen mir persönlich keinen großen Spaß. In einem solchen Spiel sollte es sich befriedigend, ja gar belohnend anfühlen, wenn man die Mistviecher aus dem Weg räumt. Ich empfand es beim jetzigen Durchspielen jedoch eher als Arbeit, was tatsächlich nichts mit dem Schwierigkeitsgrad zu tun hatte.
Ich habe tatsächlich einen Schatten - sprichwörtlich
Vergleicht man hier den (technischen) Vorgänger, DooM II, so fällt schnell auf, dass dessen Gegner sowohl in Zahl, als auch besonders in ihrer Variierung besser als in Quake aufgestellt sind. Auch das Leveldesign in DooM II gefällt mir (zumindest die meiste Zeit, es gibt Ausnahmen) deutlich besser. Quake 1 ist äußerst trist, grau-braun und sehr farbarm sowie dunkel - EXTREM DUNKEL!
Dennoch fiel nach ca. 13 Stunden die Schreckensherrschaft von Shub Niggurath und das Spiel war gemeistert.
Für die Zukunft sei jedoch gesagt: außer für eine Retrospektive benötige ich keinen weiteren Durchmarsch mehr in diesem Spiel. Damals hat der Titel zurecht Bestwertungen eingefahren, heute wäre es - selbst, wenn technisch auf dem absoluten Höchstmaß, lediglich bessere Standardkost, zumindest in meinen Augen.
Technisch, ach ja: die Remastered-Version von Steam kann sich durchaus sehen lassen. Nicht nur, dass man im Menü äußerst viele Einstellugnsmöglichkeiten zur visuellen Anpassung hat, auch die generelle Zugänglichkeit desselben wurde verbessert. Zwar bin ich überhaupt kein Freund des "barrierefreien Menüs", aber ich begrüße es sehr, dass man a) die Auflösung nicht mehr per Konsolenbefehl umstellen muss sowie b) dass man viele Möglichkeiten hat, das Spiel zwischen "Originaler 320x240 Pixel-Optik" sowie "hoch aufgelöst mit Motion Blur, Texturfiltering, Licht- und Schatteneffekte, etcpp." anpassen kann.
Das barrierefreie Menü links im Vergleich zum Original - mit Verlaub: WÜRG!
Meine Einstellungen waren dabei eine Mischung aus alt (Nostalgie-Feeling) sowie neu (bessere Steuerung sowie persönlicher Komfort).
Und wie sieht Komfort bei der Steuerung aus? Springen gehört auf die RECHTE MAUSTASTE, ihr Ketzer
Ach, übrigens: normalerweise spiele ich Spiele ausschließlich mit aktiviertem VSync (bei mir: 60 Hz & FPS). Bei Quake habe ich nun die erste Ausnahme gefunden: VSync war deaktiviert, weil es ein extrem spürbares Inputlag verursacht hat und 60 FPS als Framelimit fühlten sich stellenweise tatsächlich laggy an. 120 FPS per im Spiel gesetzten Framelimit und ohne VSync aber mit Motion Blur fühlten sich für mich perfekt an: superschnelle Abbildung des Spieleinhalts, pfeilschnelle Mausreaktion und obendrein keinerlei Screen Tearing.
Ein paar Secrets kannte ich noch:
Trotz der zuvor erwähnten Kritik am Spiel hatte ich dennoch sehr viel Spaß beim erneuten Durchspielen.
Es ändert sich eben nichts: ich bin auch weiterhin Pro Quake und Contra Counterstrike
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