Test Gaming-Benchmarks: 12900K, 12700K & 12600K vs. 11900K und Ryzen 9 5950X

xexex schrieb:
500€ für die CPU 400€, für das Mainboard, da fallen 270€ für RAM

Deine Empfehlung/Aufstellung lohnt meines Erachtens gar nicht (es sei denn man hat Geld zu verschenken).

Den i7-12700K CPU bekommt man mit guenstigem Kuehler zwar um die 500 Euro, aber vor allen Dingen reichen solide Einsteiger-Z690 Boards wie das Aorus Z690 Elite DDR4 oder vergleichbares unter 250 Euro auch vollkommen aus (und keine komplett überzogenen 400(+) Euro Boards).

Der aktuell relativ niedrig taktende DDR5 lohnt m.E. überhaupt nicht, siehe Artikel-Benchmarks und da dieser auch in Zukunft nicht viel schneller werden dürfte auf neuen Plattformen/mit neuen Chipsets, reichen für bisherige DDR4 Nutzer oder auch Neukäufer eben die 32 GB DDR4 (bspw. Ballistix 3200er von Crucial/Micron, den man uebertakten kann) fuer deutlich weniger (unter 150 Euro) als das was Du hier preislich veranschlagst vollkommen aus und ja, das macht im Endeffekt preislich schon einen spuerbaren Unterschied (anstelle von ca. 1170 Euro liegt man dann bei 900 Euro) ;).

Die Differenz kann dann gerne in besseren Monitor, dGPU oder fuer ein zukuenftiges neues System (die wenigsten ruesten spaetestens alle 2 Jahre um/nach - wie hier einige - da das weder nachhaltig noch lohnend fuer die meisten ist) irgendwann stecken.
 
WebBeat84 schrieb:
Hab da viel mehr erwartet beim Unterschied DDR4 vs. DDR5 und älterer Ryzen vs. Neuster Intel.

AMD wird da locker vorbeiziehen mit den neuen Ryzen 6000er...
Das hängt davon ab ob sie DIE-Space mit einem Hybrid DDR4/5 Controller verschwenden oder sich erstmal noch auf DDR4 fokusieren und dort das meiste an performance rausholen.

Bis DDR5 auf AM5 (oder wie auch immer der Sockel dann heissen wird) wirklich reif ist.

Denke 90+% der User bleiben erstmal auf DDR4, das war ja auch schon bei DDR2,3,4 so das sich das die wenigsten erstmal leisten und warten bis die Preise im mainstream sind.

Ich freue mich schon günstig einen 5900x zu ergattern, bleibe erstmal beim 3900x der die CPU mit dem besten P/L Verhältnis ist in den letzten 5 Jahren.

Kann man gebraucht schon für 300-400 EUR bekommen wenn man es verpasst hat sich ihn für 400-430 neu zu holen.

Oder ich übertauche noch die paar Monate bis zum Ryzen 6000 Zen4 Serie, wenn sie denn wirklich gut wird
 
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Chismon schrieb:
Den i7-12700K CPU bekommt man mit guenstigem Kuehler zwar um die 500 Euro, aber vor allen Dingen reichen solide Einsteiger-Z690 Boards wie das Aorus Z690 Elite DDR4 oder vergleichbares unter 250 Euro auch vollkommen aus (und keine komplett überzogenen 400(+) Euro Boards).
Was einem ausreicht und was nicht, muss doch jeder für sich wissen. Das günstigste LGA1700 DDR4 Board kostet aktuell 190€, das günstigste DDR5 Board ebenfalls. Deine "Rechnung" geht schlichtweg nicht auf, weil die DDR4 Boards keineswegs günstiger sind, es gibt nur keine absoluten High-End Boards mit DDR4.
Chismon schrieb:
Die Differenz kann dann gerne in besseren Monitor, dGPU oder fuer ein zukuenftiges neues System (die wenigsten ruesten spaetestens alle 2 Jahre um/nach - wie hier einige - da das weder nachhaltig noch lohnend fuer die meisten ist) irgendwann stecken.
Für die Differenz (DDR4 zu DDR5) kannst du dir gar nichts von dem kaufen, versperrst dir aber für die Zukunft die Möglichkeit simpel aufzurüsten.

Kann man machen keine Frage, ist genauso eine Geschmackssache, wie mit dem vor dir vorgeschlagenem billigen Board. Wer sich jetzt für 200€ ein "billiges" Board kauft, kann durchaus einkalkulieren das Board und den Speicher in ein paar Jahren austauschen zu müssen. Wer mehr Geld für ein Board ausgeben will, der sollte sich überlegen, ob er sich noch DDR4 aufs Bein bindet. Bestehende Module übernehmen? Sehe ich ein! Neues DDR4 Board+Module kaufen? Ziemlich bescheuert wenn du mich fragst.

Meteor Lake wird im kommendem Jahr vermutlich mit mehr Kernen kommen, DDR5 wird im kommendem Jahr günstiger und schneller werden und das alles kann wunderbar noch mit dem jetzt gekauften Board genutzt oder aufgerüstet werden. Mit DDR4 wird hingegen nichts mehr passieren, das ist durchentwickelt und bleibt so wie es jetzt ist.

Bevor jetzt aber noch gleich wieder Anmerkungen kommt, die guten DDR5 Module kommen aber doch erst und die jetzigen Module will später doch niemand weiterverwenden, auch das sollte sich jeder selbst durch den Kopf gehen lassen.
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Ausgehend von "billigsten" DDR5-4400 Modul was praktisch mit JEDEC Timings und 1,1V läuft, auf ein überzüchtetes OC Modul gewinnt man im Schnitt noch einmal 7% an Leistung bei DDR5. Wer meint deshalb später so ein DDR5 Modul gar nicht mehr verwenden zu können, der muss schon eine sehr verquere Einstellung zu solchen Balken haben und der 5950X müsste doch jetzt quasi über Nacht "unspielbar" geworden sein.

Ich würde sogar sagen, nur umgekehrt wird ein Schuh draus, die aktuellen DDR5 Module sind sehr sparsam und leisten trotzdem viel. Wenn ich mir dagegen den "Gegenentwurf" anschaue, da kann ich schon wieder nur mit dem Kopf schütteln.
Getestet wurden die Frequenzen mit DDR4-4000-Speicher (14-14-14-32-1T bei 1,55 Volt) von G.Skill beziehungsweise DDR5-6000-Speicher (40-40-40-61-2T bei 1,25 Volt) vom selben Hersteller.
Nur zur Erinnerung, das Kingston FURY Beast Modul, was im Test mit DDR5-4400 Werten getestet wurde.
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https://geizhals.de/kingston-fury-beast-dimm-16gb-kf548c38bb-16-a2627390.html?hloc=de
 
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Das ist ein komplexes Thema. Ich bin bei DDR4 geblieben, da mir DDR5, vor allem 64GB mit schnellen Timings einfach zu teuer sind. In dem Moment wo ich auch DDR5 setze, möchte ich auch wieder ein Hero, oder Formula haben. Hier entstehen dann im Vergleich zum Strix nochmal doppelte Kosten. Somit wäre ein Wechsel auf DDR5+Premium Board für mich im Schitt 70-80% teurer als die Lösung jetzt.

Bei Raptor Lake werde ich wieder alles ersetzen müssen. Das habe ich aber jetzt billigend in Kauf genommen, da ich wissen wollte ob Alder Lake überhaupt eine ordentliche Architektur ist. Wenn man bedenkt, dass dies der Erste Wurf einer komplett neuen Architektur ist, finde ich dies schon echt stark. Hier kann Intel bei Raptor Lake mit Sicherheit sehr gut skalieren. Den richtig schnellen DDR5 wird es dann auch geben (wovon auch Zen4 stark profitieren wird).

Für mich ist Intel zurück. Der 11900K war für mich ein Rohrkrepierer, obwohl ich kurz über einen 11700K nachgedacht habe.

DDR5 wird schon noch krass werden. Dr.Ian Cuttress hat bei PCWorld im Interview gesagt, das bei 2 Modulen DDR4; 2x 64Bit zur Verfügung stehen und bei DDR5; 4x 32Bit. In Summe 128 Bit bei beiden, allerdings waren wohl die Leistungswerte bei 4x 32Bit erheblich besser, da die CPU hier deutlich effizienter die Last verteilen kann. Da geht die Reise hin und binnen 12 Monaten werden auch die 10.000MT geknackt, ganz sicher und dann wird es brutal.

—-

Noch eine kurze Frage. Kann oder muss ich irgendwo Gear1/2 einstellen im BIOS, oder passiert das automatisch?
 
Weiss jemand ob es nun eine gesicherte Info von Intel gibt, ob Raptor Lake auch auf den Z690 Boards mit DDR4 noch läuft?
 
Ich teile deine Meinung hinsichtlich DDR4 übernehmen; bzw. DDR5 "trotzdem kaufen", verstehe aber die Äußerung nicht.
Einmal sagst du, man würde die heutigen DDR5 nicht mehr haben wollen. Danach sagst du, man könne sie noch verwenden. Wie ist das zu verstehen?

xexex schrieb:
die guten DDR5 Module kommen aber doch erst und die jetzigen Module will später doch niemand weiterverwenden
xexex schrieb:
Wer meint deshalb später so ein DDR5 Modul gar nicht mehr verwenden zu können, der muss schon eine sehr verquere Einstellung zu solchen Balken haben
 
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@alkaAdeluxx

Das ist normal und gibt es bei nahezu jedem CPU Test zu lesen. Seit Bulldozer wird gesagt, dass das Szenario mit 720P unrealistisch ist.

Jedem ist klar, das man mit 4K Ultra kaum einen Unterschied hat, zwischen einem 5600X und 5950X. Selbst in 720P sind die Unterschiede sehr gering.

Darum geht es aber in einem CPU Test nicht.


Das ein 911 Turbo bei Tempo 160 so schnell ist wie ein Corsa bei 160 sollte jedem klar sein.

Du bekommst bei modernen Titeln easy eine 3090 ins GPU Limit bei 1080P. Die CPUs sind einfach extrem stark geworden. Nahezu alle 1440P Test, verschieben das Bild zugunsten von AMD. ZEN4 wird das gleiche Schicksal ereilen. Aus diesem Grund erleben wir hier auch im Schnitt keine Durchbrüche mehr beim Gaming.

Wir bräuchten einen Titel der sehr gut mit SLI skaliert, z.B Battlefront 2. Aber auch hier würde man wieder argumentieren, dass das praxisfern ist und niemand 2x 3090 im SLI betreibt.
 
Irgendjemand hatte geschrieben, dass man einfach Anwendungstests nehmen kann, um die CPUs zu testen, dafür bräuchte man keine 720p Spieletests.

Das ist natürlich ein Trugschluss, weil man ja auch unterschiedliche Anwendungen testet. So möchte man mit Spieletests dann letztlich ja Spieleworkloads abdecken. Dazu mal ein Zitat aus meinem Review.

Die Architektur einer CPU ist unglaublich facettenreich und komplex. Wie wichtig einzelne Eigenschaften sind, hängt auch vom jeweiligen Workload ab. Gaming Workloads zeichnen sich (tendenziell) dadurch aus, dass häufig kleine Datenpakete geholt und verabeitet werden müssen. Dieser Umstand macht Gaming Workloads daher (tendenziell) latenzlastig. Außerdem ist das Threading in der Regel so konzipiert, dass Workerthreads am Ende synchronisiert werden müssen auf den Haupthread, der dann wiederum von einer hohen Singlethreadleistung profitiert.

Es gibt natürlich auch so technische Klopper (positiv gemeint ^^) wie die Id Engine, die über keinen Hauptthread mehr verfügt.
 
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Der traurige Witz zu der Diskussion zu dem unsinnigen "CPU Benchmarks in höheren Auflösungen" ist, dass @Pisaro vor etlichen Seiten eigentlich schon fast alles nötige gesagt hat.
Pisaro schrieb:
Bei einem GPU Test will ich wissen das die GPU kann, daher hohe Auflösung/maximale GPU Last.
Bei einem CPU Test will ich wissen was die CPU kann, daher niedrige Auflösung/minimale GPU Last.
Es fehlte nur die "Gebrauchsanweisung":
Anhand eines Abgleiches der entsprechenden 720p-Benches seiner CPU mit den Benches seiner GPU bei seiner Auflösung und seinen Einstellungen in seinem Spiel, bekommt man seine zu erwartende FPS Performance.

Es geht schließlich nur um die Frage, was zuerst der limitierenden Faktor sein wird.
 
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Zwirbelkatz schrieb:
Einmal sagst du, man würde die heutigen DDR5 nicht mehr haben wollen. Danach sagst du, man könne sie noch verwenden. Wie ist das zu verstehen?
Ganz simpel, wer jetzt DDR5 kauft, kann die Module ja nun mal auch noch in x Jahren weiter nutzen oder alternativ für das bereits gekaufte Board irgendwann schnellere Module beschaffen.

Die Anmerkung habe ich nur geschrieben, weil einige anscheinend der Meinung sind, unter DDR5-8000 wäre alles unbrauchbar.
 
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catch 22 schrieb:
Der traurige Witz zu der Diskussion zu dem unsinnigen "CPU Benchmarks in höheren Auflösungen" ist, dass @Pisaro vor etlichen Seiten eigentlich schon fast alles nötige gesagt hat.

Es fehlte nur die "Gebrauchsanweisung":
Anhand eines Abgleiches der entsprechenden 720p-Benches seiner CPU mit den Benches seiner GPU bei seiner Auflösung und seinen Einstellungen in seinem Spiel, bekommt man seine zu erwartende FPS Performance.

Es geht schließlich nur um die Frage, was zuerst der limitierenden Faktor sein wird.

Genau
Und das Ergebnis ist, dass es finanzieller Schwachsinn wäre meinen 3700x gegen was neueres auszutauschen, denn er stemmt in fast jeder Lebenslage meine 4K Auflösung weil die Graka schonungslos ins Limit läuft.

Auf der anderen Seite:
Dem Bestlerherz juckt es gewaltig unter den Nägeln.
 
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@Esenel
@xexex
@ZeroStrat

So, erste OC Versuche haben begonnen. Wie stabil das ganze ist, kann ich noch nicht sagen.

Ich bin bei LLC7 und 1.19V.

5.1Ghz Allcore PCore
4.1Ghz Allcore ECore

Zieht euch mal den Single Core Wert rein..... und ich mache das gerade quasi nur "on the fly"....

Da geht richtig was... (no pressure @Esenel) =D

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@t3chn0 kein DDR5 Lieferbar....
Apex + 12900K kommt wohl Anfang der Woche. Dann schau ich die Verpackung liebevoll an.

Vielleicht hat @Jan ja noch ein DDR5 Kit über :stacheln:

;-)
 
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Mist, cpu und mainboard sind da aber das umrüst kit von noktua fehlt.. grr kein bastel Wochenende
 
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