News Gaming-Benchmarks: Intel Core i5-13600K mit DDR5 und DDR4 im Vergleich

Tornavida schrieb:
DDR5 ist genauso overhyped wie das Tralalü um die CPUs bei Games. Nice to have mehr aber auch nicht momentan für Ottonormal. Ab 3700x ist man praktisch gut bedient wenn man nicht grad vorhat eine 4090 rein zu zimmern.

Kommt halt immer aufs Spiel an. In Spider-Man bekomme ich mit Raytracing nichtmal stabile 60 FPS hin, weil die Frametimes p1 und p0.1 deutlich unter 60 liegen. Und das mit nem 5800X. Mit nem 3700X siehts da schlechter aus.
Ähnlich Cyberpunk mit RT, da sinds halt 20 FPS mehr, aber auch schon problematisch.

Sieht man auch alles in den Benchmarks hier.

Und ich merke die CPU Limits schon mit meiner 3060ti.
Eine 3090 ist schon fast doppelt so schnell, eine 4090 3-4x so schnell.

CPU Limits sind momentan im Verhältnis zur GPU Leistung echt ein Problem.
Was ja an sich kein Problem wäre, nur sind die Frametimes im CPU Limit halt besonders schlecht, weswegen man das unbedingt vermeiden will.

Aber gut, der CPU Bereich hat jetzt wieder ordentlich Fahrt aufgenommen. Dass ich zwei Jahre nach dem 5800X schon 50% mehr Leistung in Spielen kaufen könnte, hätte ich niemals erwartet.

Aber passt, dann sind beim nächsten Upgrade wieder mindesten +100% Steigerung möglich. Jetzt müssen nur die Preise wieder runter. Ich zahl keine 400€ für nen i5…
 
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Tzk schrieb:
Klingt super! :)


Hat Intel schon mehrfach so gemacht, Sockel 775 gabs mit DDR2 und 3, Sockel 1151v1 mit DDR3 und 4 und nun Sockel 1700 mit DDR4 und 5. Intel war früher dran mit DDR5 und fährt deshalb zweigleisig. AMD dagegen geht direkt auf DDR5 und hatte wohl gehofft das die Preise Ende 2022 besser sind.
Beide haben es in der Vergangenheit so gemacht.
Den Phenom II konnte man mit DDR2 und DDR3 betreiben. Je nach Board, er passte in AM2 und AM3 Sockel.
Gab es davor aber auch, gab früher sogar Boards mit SDR-RAM und den alten PS/2 Riegeln mit EDO RAM.
Übergangsphasen eben.
 
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Tulol schrieb:
Gab es davor aber auch, gab früher sogar Boards mit SDR-RAM und den alten PS/2 Riegeln mit EDO RAM.
Jau. Damals(tm) war allerdings der Ramcontroller noch im Chipsatz, was die Nummer etwas leichter gemacht hat. Die Cpu war dadurch losgelöst vom eigentlichen Ram, weil sie nur über den Bus am Chipsatz hing. Deshalb gabs dann so Konstrukte wie Sockel A Boards mit SD- und DDR-Ram. Beim Phenom bzw. den AM2/3 Cpus war das schon anders, da musste der IMC beides beherrschen. Nicht so wie auf Sockel 775, wo der MC noch in der NB saß und man deshalb z.B. X48 mit DDR3 fahren konnte, während der P45 oft auf DDR2 gesetzt hat.

Insgesamt eine Ausnahme stellt wohl der alte Sockel 370 dar, den müsste es mit SDR, RD (Rambus) und DDR gegeben haben. Und zusätzlich sogar mit dem MTH, der das RD Interface vom Intel 815 auf SD umgesetzt hat. Furchtbares Teil :D
 
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Mit Blick auf die gesamten Plattformkosten sind der 13600k und der 5800X3D für mich bisher die heimlichen Sieger der letzten Tests. Zumindest für Rechner, die überwiegend zum zocken genutzt werden.
 
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Danke für den Test. Sehr aufschlussreich. 👍
 
Javeran schrieb:
Danke für den zusätzlichen Test. Allerdings ist der Vergleich für die Kosten nur bedingt sinnvoll, die meisten "gut und günstig" Käufer die den i5 mit DDR4 paaren wollen, werden eher auf einen günstigen 3200MHz / CL16 gehen, dann verliert der i5 noch weiter gegenüber dem X3D dem das nichts ausmacht.
glaube ich wohl nicht.. DDR4 3600er Riegel mit 32 GB gibt es schon für 100 Euro rum ! Und bei den geringen Unterschied zu DDR5 kann man getrost zu den DDR4er greifen,,
 
Etwas unterwältigend... ich denke da wird zukünftig noch mehr gehen, aber derzeit steht das O/L Verhältnis ganz klar gegen DDR 5
 
McLovin14 schrieb:
Genau das ist der springende Punkt. DDR5 steht am Anfang und ist spezifiziert bis 8400 MT/s. Zum Vergleich: DDR4 ist spezifiziert bis 3200 MT/s. D.h. mit DDR5 6000 MT/s ist man ungefähr dort in der Entwicklung, wo man damals mit DDR4 2400 MT/s war.
Da ist leider jede Menge Mumpitz dabei. Es gibt genau zwei Eigenschaften, die für die Geschwindigkeit bei RAM in Spielen entscheidend sind: Latenz und Takt.

DDR5 6000 CL32 hat eine Latenz von 10,66ns.

DDR4 3200 CL16 hat eine Latenz von 10,00ns.

Ergo sind beide Riegel im Sinne der Latenz nahezu gleich schnell. Schnellen 6000er also mit 2400er zu vergleichen, ist einfach falsch. Richtiger wäre hier, 2400er eher mit 5200er zu vergleichen, wobei letzterer immer noch den deutlich höheren Takt hat.

Hinzu kommt außerdem der fast doppelt so hohe Takt des DDR5 im oben genannten Beispiel, der in gewissen Spielen einen deutlichen Vorteil bringt.

Zumal sich die Hersteller schwer damit tun, überhaupt noch höher getakteten DDR5 auf dem Markt zu bringen. G Skill hat vor über einem Jahr 6800er angekündigt, der nun endlich im Oktober erscheinen soll. Es ist also davon auszugehen, dass wir lange keinen 7000er und höher sehen werden. 6000er wird sowieso der Sweetspot bleiben, ist ja von der Latenz auch vergleichbar mit 3200-3600, der beim DDR4 der Sweetspot war und ist.
 
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Sollange DDR5 so jämmerliche Timings hat wundert mich das Ganze nicht wirklich, die müssten bei CL 22 (5600) liegen um dem sehr guten DDR4 (3600 CL14) zu entsprechen und dann könnte man vernünftig testen aber gibt es ja bisher nicht, und wer weiß ob überhaupt.
 
DDR5 ist leicht die bessere Alternative ggü DDR4 aber die Boards sind noch unnötig teuer, der RAM kostet kaum mehr
 
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Naja, mal nicht übertreiben. Der Vorteil von 3600 CL14 zu 3200 CL16 war schon in Spielen kleiner als 2%.
 
Chilisidian schrieb:
Schnellen 6000er also mit 2400er zu vergleichen, ist einfach falsch.
Sehe ich nicht so. Natürlich ist DDR5 6000 absolut gesehen schneller als DDR4 2400. Relativ gesehen innerhalb des jeweiligen Standards aber nicht. Wer jetzt DDR5-6000 kauft, kauft in 2-3 Jahren DDR5-8400 nach. So wie bei DDR4. Wer zu Beginn DDR4-2400 gekauft hat, hat ihn später auch wieder aufrüsten müssen, um nicht massiv Leistung zu verschenken.

Deshalb ist DDR5-6000 dort wo DDR4-2400 war.

Deshalb bin ich der Meinung, das Argument, man könne den Speicher auf einer AM5-Plattform oder 1700-Plattform ja noch lange weiter nutzen, zieht nicht.
 
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Tzk schrieb:
AMD dagegen geht direkt auf DDR5 und hatte wohl gehofft das die Preise Ende 2022 besser sind.
Naja, da die Preise stetig sinken ist die Wette vermutlich gar nicht Mal so falsch. Ich bezweifle, dass das nächstes Jahr noch ein echtes Problem ist.

Die Alternativen wären gewesen entweder das Konzept der möglichst weitreichenden Kompatibilität innerhalb eines Sockels zu brechen oder für die gesamte Lebenszeit von AM5 einen DDR4 Support mit zu schleppen (was Chip Fläche und damit Geld kostet)...

Die Lösung von AMD erscheint mir da schon sinnvoll.
Ergänzung ()

Pixelhomie schrieb:
Ein CPU Upgrade auf einer alten Plattform macht meistens keinen Sinn weil entweder der Performance-Gewinn zu niedrig oder aber die Plattform eh schon veraltet ist.
Das stimmt einfach nicht (bzw nicht bei AMD).
Der Unterschied zwischen einem Ryzen 1800x und einem 5800x3D ist doch extrem und da der Cache auch lahmen RAM abfedert, können viele da günstig upgraden ohne großartige Einbußen und haben dennoch eine der schnellsten Gaming CPUs.
Ergänzung ()

drago-museweni schrieb:
Sollange DDR5 so jämmerliche Timings hat wundert mich das Ganze nicht wirklich
Deswegen bei neuen RAM Generationen: warten bis es die höchste Spezifikationen mit guten Timings gibt. Ansonsten kauft man immer 2x, weil es trotz theoretischer Kompatibilität einfach keinen Sinn ergibt die neue CPU mit dem lahmen RAM zu kombinieren.
 
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KurzGedacht schrieb:
Die Lösung von AMD erscheint mir da schon sinnvoll.
Ja, denke ich auch. Vor dem Hintergrund der Lebenszeit des Sockels hatte AMD keine Wahl. Hätte man AM5 mit DDR4+5 gebracht, dann würde man entweder bis 2025+ den DDR4 Support mitschleppen oder es könnte passieren das eine Zen5/6 Cpu nicht auf dem DDR4 Board läuft. Beides Mist... Die andere Variante wäre der Intel Weg gewesen, also quasi einen AM4,5 bringen mit DDR4+5 und dann nächstes Jahr AM5 mit reinem DDR5. Das widerspricht aber der Denkweise von AMD.

Davon ab kann jeder bei DDR4/Zen3/AM4 bleiben, nur weil es Zen4 gibt werden die Zen3 Cpus als Budget Lösung ja nicht schlechter... Auch wenn das hier im Forum oft anders klingt.

drago-museweni schrieb:
Sollange DDR5 so jämmerliche Timings hat wundert mich das Ganze nicht wirklich, die müssten bei CL 22 (5600) liegen um dem sehr guten DDR4 (3600 CL14) zu entsprechen
Wenn man rein auf die Zahl schaut ja, allerdings macht DDR5 durch die 2x32bit Kanäle einiges an effektiver Latenz wett. Deshalb ist DDR5 dank der hohen Bandbreite und trotz der (noch) vergleichsweise hohen Latenz DDR4 bereits jetzt in allen Belangen überlegen.
 
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Neodar schrieb:
Dagegen steht natürlich, dass Sockel 1700 bereits wieder "tot" ist und man sich bei einem CPU Upgrade dann wieder ein neues Mainboard kaufen muss
Ich habe seit Sockel A keine "CPU-Upgrades" mehr gemacht. Da ging es noch von 800 MHz Spitfire auf den 1,8 GHz Barton. Und selbst da wurde der RAM gewechselt auf demselben Mainboard von SDR auf DDR.

Es kam danach nichts mehr, wo sich ein CPU-Upgrade noch gelohnt hätte.
 
Interessant wäre ein Test mit DDR5 6400 oder 6800, einfach um mal zu sehen, wie zen4/Raptor Lake mit schnellerem RAM skalieren. Den 5800X3D sollte man auch mal idealerweise mit 3600 benchen.
 
lottepappe schrieb:
glaube ich wohl nicht.. DDR4 3600er Riegel mit 32 GB gibt es schon für 100 Euro rum ! Und bei den geringen Unterschied zu DDR5 kann man getrost zu den DDR4er greifen,,
Und die haben dann was für CL Werte? Sicher nicht CL14 für 100Euro.

Mein Punkt ist, dass eben oft günstiger 3200er oder auch 3600er Speicher gekauft wird, aber dieser Fall im Test nicht abgebildet wird und so vielleicht ein verfälschter Eindruck über die Performance entstehen könnte.

3600er Speicher gibt es oft schlechten CL werten günstig und der ist eben nicht so schnell.
 
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janeeisklar schrieb:
die E-Cores (AD) nutzen nichts, wenn die zu wenigen P-Cores ausgelastet sind. VMs sind eine Quälerei mit Intel.
Klingt für mich nach einem Problem mit dem Scheduler. Kannst du das etwas konkretisieren, warum das so ist? In Tests die ich bisher gesehen habe, liegen die Unterschiede beim Kompilieren so zwischen 10-15% (13900k vs 7950X). Da ist zwar definitiv ein Unterschied vorhanden, aber erklärt jetzt nicht deine Beobachtung mit der Slowness bei Intel.
 
JaKno schrieb:
Nicht dumm von Intel DDR4 und DDR5 anzubieten. Ob AMD da nachziehen wird?
Neodar schrieb:
Wie soll das gehen? Ryzen 7000 kann einfach kein DDR4.
Der Prozessor besteht aus ein bis zwei CCDs und einem IO-Die. In dem IO-Die sitzt der Speichercontroller. Wenn AMD ein anderes IO-Die mit DDR4-Controller und Kompatibilität zu den AM4-Chipsätzen und dem Sockel fertigt, dann können sie Raphael auch auf AM4 bringen.
Damit sich das für sie lohnen kann, würden sie das IO-Die sicherlich in einem Billigprozess fertigen und in erster Linie alte Technologien aus ihrem Matisse-Vermeer-IO-Die recyclen.

Werden sie das tun? Unwahrscheinlich. Die CCDs werden sie auch mit Genoa, Genoa-X und Raphael-X loswerden können, selbst wenn sich Raphael mittelfristig nicht gut verkaufen würde.
 
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