Die allermeisten Steam-Spiele die ich unter Manjaro ausprobiert habe funktionieren out of the Box nach Steamplay Aktivierung. Herunterladen, Spielen klicken, laeuft.
Ein paar Spiele, oft irgendwas mit externen Launchern, wie zB aeltere MMORPGs, brauchen spezielle Startparameter, die man aber bei protondb.com recht schnell findet.
Ein paar Spiele brauchen eine besondere Proton Version. Aber ich habe zB kein ProtonGE installiert, bis jetzt lief alles was ich hatte mit den normalen Proton Versionen.
Nur ein Spiel was ich getestet habe wollte nicht richtig: Spellforce 3 Reforced verballert die Schriften. Evtl. gibts da aber auch inzwischen eine Loesung, ist ein halbes Jahr her das ich das probiert habe.
Eine Nickeligkeit die ich ein bisschen mit dem Steamclient unter Linux habe, ist das er in den Standardeinstellungen fuer installierte Spiele jeden Tag einen Download durchfuehrt. Immer nur ein paar hundert Kilobyte. Leider verliert man so ein bisschen den Ueberblick was jetzt ein echtes Update war.
Und wenn man seine Savegames bei Protonspielen sucht, oder aus anderen Gruenden (zB Path of Exile Lootfilter) an die nachgebaute Windows Ordnerstruktur will, wirds etwas fummelig. Die befinden sich unter <Steamlibary>/compatdata/<gameID>. Leider nicht unter dem Spielenamen, wie es die eigendlichen Spieldaten tun.
Die Tatsache, das der compatdata Ordner in der Steamlibrary liegt hat auch andere Nebeneffekte. Liegt die Library auf einem, im Vergleich zum Systemlauferk langsamen Laufwerk, und hat man ein Spiel was laenger zum Speichern braucht, kann das auffallen. Das war zB bei mir bei Satisfactory auffaellig. Auf der QLC SSD hat das Speichern spuerbar laenger gedauert.
Im grossen und ganzen bin ich damit aber sehr zufrieden und sehe fuer mich privat kein Windows mehr auf dem Rechner. Ich wollte immer nochmal eine VM aufsetzen, aber der Bedarf war einfach noch nicht da.