News Gaming unter Linux: Nobara Project baut Fedora 37 für Spieler und Streamer um

Klingt interessant :)
Werds es mir wohl mal als zweites OS auf meinen PC packen und schauen wie es läuft.
Gerade für mich als nicht-Linux-Pro (auch wenn ich mich zumindest etwas in der Unix Shell auskenne) ist es schon nett, dass hier gewisse Patches und Optimierungen direkt mit drin sind. Spart mir Zeit mich erst mal selbst zu belesen und Dinge nachzupatchen.
 
HageBen schrieb:
Zumindest unter Windows muss man nur "gamepadui" als Startparameter einfügen und schon hat man das aussehen vom Steam Deck. Geht das bei der Linux Version nicht?
Geht nur in der Steam Client Beta, oder irre ich mich da? Ich meine, das befindet sich noch in der Testphase.
 
Die allermeisten Steam-Spiele die ich unter Manjaro ausprobiert habe funktionieren out of the Box nach Steamplay Aktivierung. Herunterladen, Spielen klicken, laeuft.
Ein paar Spiele, oft irgendwas mit externen Launchern, wie zB aeltere MMORPGs, brauchen spezielle Startparameter, die man aber bei protondb.com recht schnell findet.
Ein paar Spiele brauchen eine besondere Proton Version. Aber ich habe zB kein ProtonGE installiert, bis jetzt lief alles was ich hatte mit den normalen Proton Versionen.

Nur ein Spiel was ich getestet habe wollte nicht richtig: Spellforce 3 Reforced verballert die Schriften. Evtl. gibts da aber auch inzwischen eine Loesung, ist ein halbes Jahr her das ich das probiert habe.

Eine Nickeligkeit die ich ein bisschen mit dem Steamclient unter Linux habe, ist das er in den Standardeinstellungen fuer installierte Spiele jeden Tag einen Download durchfuehrt. Immer nur ein paar hundert Kilobyte. Leider verliert man so ein bisschen den Ueberblick was jetzt ein echtes Update war.
Und wenn man seine Savegames bei Protonspielen sucht, oder aus anderen Gruenden (zB Path of Exile Lootfilter) an die nachgebaute Windows Ordnerstruktur will, wirds etwas fummelig. Die befinden sich unter <Steamlibary>/compatdata/<gameID>. Leider nicht unter dem Spielenamen, wie es die eigendlichen Spieldaten tun.
Die Tatsache, das der compatdata Ordner in der Steamlibrary liegt hat auch andere Nebeneffekte. Liegt die Library auf einem, im Vergleich zum Systemlauferk langsamen Laufwerk, und hat man ein Spiel was laenger zum Speichern braucht, kann das auffallen. Das war zB bei mir bei Satisfactory auffaellig. Auf der QLC SSD hat das Speichern spuerbar laenger gedauert.

Im grossen und ganzen bin ich damit aber sehr zufrieden und sehe fuer mich privat kein Windows mehr auf dem Rechner. Ich wollte immer nochmal eine VM aufsetzen, aber der Bedarf war einfach noch nicht da.
 
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Soulwarrior schrieb:
Wie wäre es denn mal mit einem Artikel hier auf CB, der ausgewählte Spiele (evtl. anlehnend an die für Benchmarks hier genutzten) auf Spielbarkeit und Leistung von diversen Distributionen gegenüber der Windows Installation vergleicht?

Und mit welchem Tool willst du das machen? Man kommt doch überhaupt nicht in die Position die Leistung von Windows direkt mit der von Linux akkurat zu vergleichen. Was erhoffst du dir daher für eine Aussage? Wenn du Näherungswerte willst, schau auf Youtube nach Vergleichen.
Hinzu kommt die Reichweite, wie viele interessiert den wirklich die Leistung unter Linux, 3% der Leser?

Soulwarrior schrieb:
Ich bin grundsätzlich halt interessiert an Gaming unter Linux aber traue mich nach wie vor nicht so recht ran, da ich an die Programme die ich so nutze und die Leichtigkeit diese zu finden und zu benutzen gewöhnt bin.

Dann lass es. Wenn du mit Windows zufrieden bist hast du doch überhaupt keinen Grund Linux überhaupt in Erwägung ziehen. Denn wie du es schon richtig verstanden hast, es ist ein komplett anderes System und man muss sich umgewöhnen. Dass seit ein paar Jahren endlich Gaming auf Linux möglich ist schafft diesen Umstand ja nicht aus der Welt.
 
Beelzebot schrieb:
Dann lass es. Wenn du mit Windows zufrieden bist hast du doch überhaupt keinen Grund Linux überhaupt in Erwägung ziehen.
Ja, richtig.
Ich war auf technischer Ebene ja auch immer mit Windows zufrieden. Deswegen ist mir der Wechsel ja auch anfangs so schwer gefallen.

Man braucht einen eigenen Grund fuer eine solche grosse Veraenderung. Macht man das nur weil man irgendwo davon gehoert hat, ist das Frustpotenzial wesentlich groesser, und ein Wechsel wird schnell rueckgaengig gemacht.
Ergänzung ()

Beelzebot schrieb:
Hinzu kommt die Reichweite, wie viele interessiert den wirklich die Leistung unter Linux, 3% der Leser?
Das wuerde ich als Argument so allene nicht stehen lassen. Das Ergenbis der Umfrage zB hat mich sehr ueberrascht. Klar ist die noch frisch, und in einer Linux Nachricht, aber grundlegendes Interesse scheint da bei mehr als nur 3% der User vorhanden zu sein.
 
Jau, die Umfrage hat über 1000 Teilnehmer, beim Nikolaus haben etwa 4000 mitgemacht, bei der Hardware-Umfrage bis zu 9000.
 
karuso schrieb:
Was nicht geht sind Spiele mit Easy-Anti-Cheat bei denen der Publisher nicht will dass du es unter Linux spielst. Das ist eine gewollte Entscheidung! [...]
Gibt es denn irgendwo eine Auflistung solcher Spiele, bei denen der Publisher/Entwickler eine Absichtliche Inkompatibilität mit Anti-Cheat unter Linux-Systemen herstellt? Oder kann man das auf ein, zwei Publisher begrenzen?
 
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Da ist überraschend viel dabei was geht.

Ranayna schrieb:
Das Ergenbis der Umfrage zB hat mich sehr ueberrascht. Klar ist die noch frisch, und in einer Linux Nachricht, aber grundlegendes Interesse scheint da bei mehr als nur 3% der User vorhanden zu sein.

Ja, aber das waren die ~400 Linux-Dudes hier und ~300 Interessierte. Das ist echt nicht die Welt. Und selbst wenn es so einen Vergleichstest gäbe, was wäre die Bilanz: Linux ist im Schnitt 5% langsamer. Damit hat sich das erledigt für viele. Denn sie stünden beim Umstieg auf Linux immer noch in der Wüste. Man muss sich eben damit auseinandersetzen, der Berg kommt nicht zum Propheten.
 
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Spannend, ich bin schon länger am überlegen eine alte SSD mit Linux im PC zu testen hinsichtlich Spielen. Aufgrund der Vorliebe für RPM-Pakete war ich bislang eher bei SuSE (Tumbleweed) auch weil mir KDE lieber wäre. Mit KDE ist eine Fedorabasis eine gute Alternative. Sehr aktives, gutes Team mit sehr aktuellen Paketen.

Kommt auf die Liste :)
 
Würde es gerne ausprobieren, aber über einen USB-Stick mit Ventoy bootet das ISO nicht. Ich komme zu der Auswahl, die Live-Umgebung zu testen, das wähle ich aus und dann bleibt der Bildschirm schwarz mit einem blinkenden Curser. 🤷‍♂️

Hab versucht, die Iso dann mit balenaEtcher auf einen USB-Stick zu ziehen, aber auch da passiert beim Starten das Gleiche. Den Hash meines Downloads mit dem auf der Homepage habe ich auch verglichen und dieser passt. Der Download ist also nicht fehlerhaft.

Jemand eine Idee oder einen Tipp?
 
Das habe ich nicht und kann es dir daher nicht sagen. Andere Linux-Distris habe ich natürlich versucht, Mint und Garuda. Beide starteten, basieren aber eben auf Ubuntu und Arch. 🤷‍♂️

Edit:
Habe gerade nochmal versucht die ISO mit RUFUS auf einen USB-Stick zu ziehen und da gab es den Hinweis, dass Grub2-Non-Standard genutzt wird und Rufus nun versucht es zu schreiben. Kann es damit zu tun haben?

Edit2:
Mein installiertes Xero-Linux startet auch nicht mehr. Zugegeben, das habe ich jetzt schon einige Zeit nicht mehr gestartet und ich frage mich, ob das eventuell mit meiner GPU (7900 XT) zu tun haben könnte. Diese habe ich vor ca. 2 Wochen bekommen und verbaut, gestartet wurde Xero aber das letzte mal Anfang Dezember mit meiner alten RX 5700.
 
Zuletzt bearbeitet:
AvenDexx schrieb:
Jemand eine Idee oder einen Tipp?
Hast du evtl Secure Boot aktiv? Bin mir nicht sicher was genau passiert wenn es davon geblockt wird (ventoy bietet ja beim ersten mal an sich einzutragen)
 
Ja, Secureboot ist aktiviert, das aber schon seit Release von Windows 11. Damit lief zumindest Xero-Linux auch wunderbar, was jetzt, nach dem Wechsel der GPU nicht mehr startet.

Ich bastle mal weiter, lade Fedora und teste dann nochmal.

Edit: Ok, Fedora 37 startet auch nicht. Manjaro startet, der Mauszeiger funktioniert, ist aber unsichtbar. Zusätzlich zeigt er mir an im Treiberauswahlmenu an, dass die GPU unbekannt ist.

Ich schiebe es auf die GPU und warte nun erstmal ab, bis einige Systemabbilder ein Update erhalten. Was Anderes bleibt mir ja aktuell auch nicht übrig.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön dass man unter Linux nun auch spielen kann.
Nur leider bekommt man nicht mit wenn sich X verschiedene Programme ins Internet einwählen.
Naja ist ja unter Windows auch so.
Passt schon ^^
 
Ich habe die Distribution jetzt mal angetestet und sie bekommt mich nicht von arch weg. Arch, proton-ge-custom-bin, dazu noch bottles und die Welt ist in Ordnung.
 
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