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NewsGerichtsurteil: StreamOn verstößt gegen Netzneutralität-Regeln
Den überteuerten Telekom-Tarif? StreamON ist ja immerhin für viele offenbar ein Anreiz, sonst würde man das ganze akzeptieren und nicht Beschwerde einlegen.
Jetzt aber mal langsam bitte. Der Hauptgrund, weshalb ich mobil bei der Telekom bin, ist der bessere Netzausbau. Hier gibt es regional natürlich Unterschiede, aber die Telekom hat zumindest bei uns in der Fläche bei Weitem das beste Netz. Davon abgesehen habe ich mit dem Support der Telekom auch deutlich bessere Erfahrungen gemacht, aber das scheint ja eher Glückssache zu sein wenn man glaubt was man so hört.
Hey, du musst dich ja nicht angesprochen fühlen wenn ich viele sage.
Für dich ist der bessere Empfang in der ländlichen Region offenbar ein Argument,
für viele andere spielt StreamOn aber eine Rolle.
@tranc3r
Die Telekom würde gerne überall in Deutschland die maximale Leistung anbieten können, allerdings funktioniert das aus betriebswirtschaftlicher Sicht einfach nicht.
Die Rendite aus jeder Investition muss hoch genug sein, um die ganzen Angestellten und Dienstleistungen zu bezahlen.
Würde man sämtliche Facharbeiter aus Deutschland dazu verpflichten (was schon unmöglich ist) die nächsten Jahre nur noch das Netz auszubauen, wären die Kosten so hoch, dass man sich das Geld über Jahrzehnte leihen müsste und ich könnte wetten, dass spätestens nach 5 Jahren alle meckern würden, warum die Preise noch immer so hoch ist, obwohl das Netz bereits ausgebaut ist...
Die Leute beschweren sich einfach nur gerne ohne die Hintergründe zu kennen.
Das Problem mit unserem Ausbau hängt aber nicht an der Telekom, sondern am Staat! Nur der Staat alleine ist schuld daran, dass wir in dieser Hinsicht in der Vergangenheit leben.
Eine Möglichkeit wäre die Verbrennung von Geld über die GEZ Gebühr massiv zu unterbinden und es in den Ausbau zu stecken. Solange wir nicht in die Rezession geraten, wird das wie die Abschaffung der Solidaritätssteuer keine Option werden. Solche Dinge darf man auf volkswirtschaftlicher Sicht auf keinen Fall in diesem oder nächsten Jahr tun.
Wie man selbst in den Medien jede Woche hören kann, sind die Fachkräfte alle ausgelastet und Termine verschieben sich damit nicht nur nach hinten, sondern auch die Arbeit selbst wird immer teurer.
Dank der sehr lange anhaltenden Boom Phase konnte ich auch selbst meinen Wert stark erhöhen, da mehr Nachfrager als Anbieter auf dem Markt sind. Vor über 10 Jahren musste ich sehen das ich überhaupt einen Auftrag erhalte. Seit ein paar Jahren kann ich meine Auftraggeber aussuchen und mein Gehalt ständig erhöhen.
Hey, du musst dich ja nicht angesprochen fühlen wenn ich viele sage.
Für dich ist der bessere Empfang in der ländlichen Region offenbar ein Argument,
für viele andere spielt StreamOn aber eine Rolle.
War über 10 Jahre Kunde bei der Telekom aber der Verein hat es nichtmal für nötig gehalten wenn der selbe Tarif den man schon Jahre nutzt ein Update bekommt zb für mehr Datenvolumen diese auch an bestandskunden weiterzugeben.... Man stelle sich mal vor der selbe Tarif aber mit unterschiedlichem Inhalt
1) Verträge dürfen nicht ohne Einverständnis geändert werden
2) Kunde möchte keine Werbeanrufe
Da solche "Tarifupdates" unter Vertragsänderungen laufen, kann, kann man den Kunden nicht informieren, wenn er Werbeanrufe ablehnt! (Verwirrend, ich weiß)
Dazu kommt noch, dass viele Kunden an der Hotline auf Informationen zu neuen Angeboten/Tarifen unwirsch reagieren, so in etwa "Interessiert mich nicht!".
Das ist dann aber kein Werbeanruf, sondern eine wichtige Information für den Kunden. Und in diesem Fall kann man den Kunden immer anrufen, unabhängig von seinem möglichen Einverständnis zu Werbung. Nicht erreicht? ..bekommt ne E-Mail. Und in dem Fall hier gibts sicher eh ne vorgefertigte Mail.
Aus eigener Erfahrung: Nein, dem ist nicht so. Natürlich kommt es mit drauf an, wie das Ganze verpackt wird. Wenn ich direkt mit der Tür ins Haus falle, dann kann ich es auch gleich sein lassen. Aber wenn man sich zuerst um das Anliegen des Kunden kümmert, dieses mit dem Kunden bespricht und dann zum Schluss "Ach, ich sehe gerade das...", dann passt das meistens schon. Und es wird ja keiner gezwungen ja zu sagen.
Das Problem mit unserem Ausbau hängt aber nicht an der Telekom, sondern am Staat! Nur der Staat alleine ist schuld daran, dass wir in dieser Hinsicht in der Vergangenheit leben.
Ja der Staat ist Schuld, und zwar ab dem Zeitpunkt als man das Netz privatisiert hat. Ist ja nicht so dass bestimmte Leute die Probleme schon vor mehreren Jahrzehnten vorausgeahnt haben. Nun tut man mal wieder so "wie hätte man DAS ahnen können".
Ja wie hätte man ahnen können dass ein Gewinnorientieres Unternehmen nicht überall ausbauen wird. Ja wie hätte man ahnen können dass die Kupferleitung, die ursprünglich nur zum telefonieren da war, irgendwann ihren Zenit erreicht hat.
Infrastruktur privatisieren und sich dann wundern wieso es scheiße ist..
Naja, bei den Rufen nach staatlicher Kontrolle sollte man auch mit bedenken, dass es für den Staat dann ungleich leichter ist die Datenströme zu analysieren, denk ich mal..
Ja, nicht wahr? Da wird einem immer ganz warm ums Herz wenn man sieht, hört und liest, wie der kleine Magenta-Underdog für gescholtene Kunden ins Feld zieht
Hey, du musst dich ja nicht angesprochen fühlen wenn ich viele sage.
Für dich ist der bessere Empfang in der ländlichen Region offenbar ein Argument,
für viele andere spielt StreamOn aber eine Rolle.
Ich bin oft und viel unterwegs, nicht nur aufm Land sondern auch in Grosstadten wie München, Köln, stuttgart oder Berlin, ist die Telekom ungeschlagen Nummer eins bei mir, was Verfügbarkeit und Datenraten angeht.
Vodafone bricht ständig zusammen bei größeren menschenansammlungen und 02 zeigt zwar Netz an aber geht nichtmal ne WhatsApp durch...
Bin noch Besitzer eines alten Magenta mobile mit Spotify Option! ( war früher eine Full spotify flat Option! egal ob Drossel, Ausland oder what ever. Immer voll funktionsfähig fähig) dann kam irgendein Gericht und Zack hat die Telekom reagiert Option! Nur mit vorhandenen Rest Volumen. Ich wurde schriftlich benachrichtigt und fertig. Anders wird es mit dem drecks streamOn auch nicht laufen ihr kriegt Post dann ist es weg oder geändert wie auch immer sich die Telekom entscheidet, es ist eine Option die laut AGB jederzeit kündbar ist.
Bin immer noch nicht auf StreamOn gewechselt weil ich hoffe das dieses Netzneutralität mit Füßen träten doch noch gekippt wird!!!!!
Mehr MB ist die Lösung es kann nicht sein das ich 24/7 streamen kann aber wenn ich einmal ein Urlaubs Video von meinem Server lade ich gleich gedrosselt werde (als bsp. was nicht im StreamOn ist).
Na, das glaube ich nicht. Es ist aktuell einfach viel zu Teuer Stream on fürs Ausland anzubieten. Wenn ich mir überlege. Ein Spiel (Fußball) Skygo. Da biste glaube ich irgendwas zwischen 5-10 Gigabyte los. Und das hundert oder gar tausendfach am Tag im Ausland? Puuh. Ne, glaub ich nicht. Ich glaube es wird tatsächlich so kommen, das die Telekom es einstellen wird. Also werden wir alle wieder zurück geworfen. Manche freuts ja wie gesagt anscheinend.
Die Telekom ist groß genug das europaweit aufzuziehen, müssen sie sich eben ein paar Partner im EU-Ausland unter den Telkos suchen. Das wollen sie aber nicht, ihr Dienst soll einzigartig sein, schön und gut wenn sie sich an die Regeln halten. Entweder für den Taffic Roaminggebühren der anderen Telkos kassieren oder kooperieren und bei den Streamingdiensten führend sein, auch als zukünftiges Geschäftsmodell.
Lusche1234 schrieb:
Joa, hast wahrscheinlich auch Aldi Talk weils ja "das beste" ist. Aber selber willste wahrscheinlich auch 10.000 Euro Netto im Monat verdienen
Naja, bei den Rufen nach staatlicher Kontrolle sollte man auch mit bedenken, dass es für den Staat dann ungleich leichter ist die Datenströme zu analysieren, denk ich mal..
Macht kein Unterschied denk ich mal, wenn er will kommt er so oder so dran, siehe NSA und Microsoft, Apple etc. Zumal je größer das Unternehmen ist, desto mehr politischen Einfluss hat es auch. Da wäscht eine Hand eh die andere... So wies jetzt ist ist es aber fürn Arsch. Genauso wie Bahnfahren. Imo muss da niemand noch Privat Gewinne abschöpfen bei Infrastruktur. Die sollten Kostendeckend sein und das wird so eben kein Unternehmen machen.
Wasser will man ja auch schon privatisieren.
Andere Länder nutzen Free-Wifi.
Die haben dort einen gewissen Vorsprung, da sie keinen Störerhaftungsquatsch hatten.
Wer bitte nutzt dort LTE für Streaming und so‘n Zeuch?
Ach ich vergaß, unsere Kabel-Infrastruktur ist auch Scheisse. Also nix mit schnellem freien Wifi.
Hmmm, dann haben wir dann 5G als Rettung?
Ach ne, auch nicht, da fehlt dann ja die Glasfaseranbindung.
Wer hat da immer argumentiert mehr als 50MBit braucht keiner?
Tja, so holen einen die schlechten Entscheidungen der Vergangenheit ein.
Ergänzung ()
tranc3r schrieb:
Das Netz der Telekom ist in Deutschland ein Witz wenn ich mir mal so unsere Nachbarn ansehe. Da habe ich selbst bei den Tschechen eine bessere Abdeckung als hier bei der Telekom mit LTE.
+1
Ich habe (im besten Netz Deutschlands) auf 30km gute 4 komplette Löcher, in denen überhaupt keine Verbindung möglich ist.
Von internationalen Kollegen werde ich wirklich jedesmal auf diesen „Umstand“ angesprochen.
D und Hightech. My Ass! Im Mobilfunknetz ist‘s schlimmer als jedes Entwicklungsland!
Ergänzung ()
dMopp schrieb:
Gabs dort hirnrissige Auktionen im Vorfeld? Nein? Siehste... Beschwert euch bitte bei der Regierung und nicht bei überregulierten Unternehmen
Nope. Ich beschwere mich bei den bekloppten Unternehmen, die bereit waren Mondpreise zu zahlen.
Es war eine Versteigerung. Sie hätten ja weniger bieten können.
„Der Markt“ hätte das dann schon geregelt. Denn wenn keiner geboten hätte, wäre die Versteigerung gescheitert und man hätte sich anders geeinigt.
Und jetzt haben wir wegen der Dummheit von 3 Unternehmen ein Oligopol und mit die beschissensten Netze mitsamt unterirdischen Tarifen.
Und obendrein noch nicht mal National Roaming, damit man wenigstens nicht ständig Löcher hat in der Verbindung.
Könnte eventuell bitte mal jemand erklären, wie das möglich ist? Dass sie anfangs mal im Graubereich auf gut Glück was tun und hoffen, damit durchzukommen, ist eine Sache. Aber dass sie, nachdem sie schwarz auf weiß ein Gerichtsurteil vorliegen haben, einfach weitermachen als wäre nichts gewesen, finde ich schon sehr merkwürdig. Wie kann das sein? Ist das Urteil etwa nicht bindend? Und wenn ja, warum?