News Gerichtsurteil: StreamOn verstößt gegen Netzneutralität-Regeln

@dMopp
Kommen wir dann überein, dass Leistung Geld kostet, aber leider derzeit keine Leistung in Deutschland verfügbar ist - zumindest im Kontext dessen, dass es sehr viele Länder bzw. sehr viele Mobilfunkanbieter aktuell (10/2018) schaffen, ihren Kunden uneingeschränkten und unlimitierten mobilen Internetzugang zu liefern und dabei keine Mondpreise wie bei uns verlangen?

http://research.rewheel.fi/prices/country/

Ob nun die LTE Frequenzen bei uns, wohlgemerkt im Bieterwettstreit, mehr eingebracht haben oder peng - es war ein Bieterwettstreit. Einfach mal weniger bieten und mehr miteinander arbeiten...und schon wäre die Sache ganz einfach gewesen.
Aber ja, du hast auch Recht - Österreich und Italien haben ihre Frequenzen quasi hergeschenkt - und gleichzeitig eben nicht versprochen, das "erwirtschaftete Geld aus den Versteigerungen" in den Breitbandausbau zu stecken und dies nicht getan. :D
 
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dMopp schrieb:
Auch für dich gilt: Frequenzauktionen!!! Bekommt das in eure winzigen Schädel rein. An den Preisen ist einzig allein die BRD schuld

Dann müssten ja umts Tarife viel viel teurer sein als lte, weil die ja 12 Mal so viel bei der Versteigerung eeinfebracht haben.
Nebenbei wird keiner gezwungen so viel in einer Auktion zu zahlen. Daran war nicht der Staat schuld, sondern die Anbieter selbst!
Nebenbei finden auch im Ausland Versteigerungen statt z.B. in Italien, was fu vorhin anders bbehauptet hast! Für 4G wurden in Italien etwa 4 Millarden Euro eingenommen. In Deutschland 4,4 Millarden Euro. Angesichts des größeren Marktes und der besseren geographischen Bedingungen
Müsste es in Deutschland billiger sein und besser ausgebaut als in Italien!

Willst du nochmal anderen Vorwerfen Fakenews zu posten?
Ergänzung ()

Oh sorry, hätte zuende lesen sollen.
 
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@dMopp Ja, für umts haben die Betreiber damals viel zu viel bezahlt. Das ist aber 18 Jahre her. Das Geld ist längst abgeschrieben und trägt damit zum heutigen Preis auch gar nicht mehr mit...
 
Krautmaster schrieb:
darum gehts doch gar nicht. Hier muss man quasi ein Exempel statuieren da sonst immer mehr auf diesen Zug aufspringen.
Wo fängt man an, wo hört man auf. Als nächstes hab ich nur noch 1000 kb/s an meiner Telekom DSL Leitung und nur "Netflix" bekommt mehr ab?
Manchmal heißt es da einfach früh den Stecker zu zeihen und ein Signal zu senden.

Mit einer Drosselbandbreite die Musik Streaming jeder Art ermöglicht hätte die Telekom genau so ein Verkaufsargument.
Ergänzung ()



das ist halt leider Äpfel und Birnen da es dabei um Urheberrecht geht. Auch ein leidiges Thema, aber eben andere Baustelle.

Zwingt dich jemand die Telekom zu buchen? Ein Monopol sehe ich auch nicht, dein Argument zieht hier also nicht.
 
Justiin schrieb:
Und da ich mich jetzt nicht für mindestens 2 Jahre an einem DSL-Tarif binden möchte gibt es für mich keine Möglichkeit gutes und schnelles Internet zu haben...
O2 Flex-Tarife?
Congstar Tarife...?
Gibt bestimmt noch mehr ohne Vertragslaufzeit bzw. Monatlich kündbare Tarife!
 
Also wir der "Pass" von Vodafone wohl als nächstes dran kommen oder wie?
 
Bitte die persönliche vor allem beleidigende Schiene unterlassen.
 
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Martinfrost2003 schrieb:
Denn eine Alternative zu SteamOn gibt es nicht. Es sollte den Nutzer selber überlassen werden, ob er für diesen Dienst zahlt oder nicht.
https://www.telekom.de/unterwegs/tarife-und-optionen/smartphone-tarife
https://www.vodafone.de/privat/service/red-xl-unlimited.html
Da sind deine Alternativen. 3s Google hätten dich auch zu dieser Erkentniss geführt.

dMopp schrieb:
Schon wieder falsch. Das Angebot verstößt NICHT im Grundsatz gegen die Netzneutralität. WIEDER werden hier "Fakten"geschaffen, ganz auf Trump Niveau!

Könnten wir hier bitte bei den Fakten bleiben? Oder passt das nicht in die neue whataboutism Welt ?
Dann liefer doch mal deine Fakten, weshalb der Traffic von Netflix ein anderer ist, als das Video, dass ich aus meiner Privaten Cloud ziehe.
Hint: Da gibt's keinen Unterschied. Sind alles Einsen und Nullen.

Herrliche Diskussion hier. Und zeigt mal wieder: Sobald Idealismus und Werte einen selbst einschränken könnten oder zum Umdenken zwingen würden, fallen die Meisten um. 1:1 Analogie zum Umweltschutz. "Ja, weniger Müll, weniger C02, bla, bla". "Oh, günstiges Wochenende in London? Auf in den Flieger!". Ah ja. Sehr konsequent.
 
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D708 schrieb:
Bye Bye StreamOn. Damit wird das Feature nun rausgenommen. War ja eh nur nen freiwilliges kostenfreies Angebot der Telekom. Und deshalb können die das ohne Probleme rausnehmen. Die Punkte umzusetzen, ist für die Telekom keine Alternative.

Maximal, wenn die ne Kooperation mit den anderen Providern hinbekommen.

StreamOn ist ohne Magentatarif keinesfalls kostenlos enthalten. Preislich liegt das bei 5euro glaube ich pro Monat.
 
Ist überhaupt noch jemand bei der Telekom? Seitdem das Monopol der Telekom vor 20 Jahren gefallen ist hab ich nichts mehr mit dem Laden zu tun.
 
Blutschlumpf schrieb:
Man muss ja auch mal über den Tellerrand schauen, die Provider-Welt besteht nicht nur aus der Telekom.
Aber die Bundesnetzagentur und viele Menschen ebenfalls hacken immer nur auf die Telekom ein und erstere reglementiert die Telekom.
Wieso muss zum Beispiel die Telekom anderen Providern ihre Leitungen öffnen, die Telekom darf aber im Gegenzug z.b. nicht das Kabelnetz von UnityMedia oder Vodafone nutzen um Ihren Kunden einen Anschluss in bestimmten Gebieten anzubieten.
 
Ich bin nur bei der Telekom WEGEN StreamOn und des guten Netzes ( Bei uns das beste Netz mit bester Abdeckung und durchgängig LTE ) sollten Sie es abschalten werde ich versuchen zu kündigen. Ich habe es nur deswegen gekauft weil es STREAMON gibt. Das große Ganze... ja schön dann also unlimitierte GB und 500 Mbit Speed für alle , aber maximal 10 Euro ? Jo klar why not... :D
 
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Menschenskinder, wie hier viele Leute in beiden Lagern, pro und contra StreamOn sich Sachen zusammendiskutieren die mit dem Gerichtsurteil mal so überhaupt nichts zu tun haben.

An dem Urteil finde ich überhaupt nichts auszusetzen.
EU-Roaming ist halt nunmal vollständig umzusetzen und nicht nur da, wo es der Telekom gerade in den Kram passt. Bisher haben sie halt Urlauber und anderweitig Reisende mit zusammenfantasierten Zusatzgebühren schröpfen können, die nichts mit realen Kosten für Roaming zu tun hatten. Die Zeiten sind nunmal vorbei, und zwar komplett, inklusive StreamOn.
Auch dass Dienste nicht künstlich gedrosselt werden dürfen (in dem Fall halt Video in SD) ohne dass dafür technische Gründe (z.B. aktuelle Netzauslastung) vorliegen sollte selbstverständlich sein. Dieser Punkt sollte vollkommen indiskutabel sein.
 
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dMopp schrieb:
Wieso kurzsichtig? Wegen eurem Untergang des Abendlandes? Hier wird einfach nur wild spekuliert!!

Entweder regelt das der Markt oder der Staat stellt die Infrastruktur. Mit dieser überregulierung schafft man das Gegenteil von dem was man will...
[...]

Ich finde es zu begrüßen, dass sich mal grundsätzlich staatliche und damit halbwegs unabhängige Stellen um solch eine Regulierung kümmern. Ob das in dem speziellen Fall sinnvoll ist kann ich nicht wirklich beurteilen - dafür habe ich mich damit zu wenig beschäftigt. Klar ist aber auch: Die Themen Mobilfunkkosten und EU-Roaming wäre ohne Regulierung und Vorgaben für die Anbieter nicht da, wo sie heute sind. Ich kann ohne mir großartig Gedanken zu machen im EU-Ausland mit meinem Handy telefonieren und surfen - undenkbar wenn es immer nach den Anbietern gegangen wäre.
 
Interessant dass grad diese beiden Punkten als rechtswidrig gesehen werden. Ich hätte jetzt gedacht der Punkt dass hier erstens bestimmte Streaming Partner und zweites überhaupt Streaming gegenüber sonstigem Datenverkehr bevorzugt wird wäre der offensichtliche.
 
Mooniu schrieb:
Aber die Bundesnetzagentur und viele Menschen ebenfalls hacken immer nur auf die Telekom ein und erstere reglementiert die Telekom.

Weil in einem liberalisierten Markt in erster Linie durch Regulierung verhindert werden soll, dass ein Anbieter mit beträchtlicher Marktmacht diese Marktmacht zu seinem Gunsten Aussnutzt und andere Anbieter benachteiligt. Die Telekom hat bei der Festnetzinfrastruktur eine beträchtliche Marktmacht!
 
dMopp schrieb:
Wieso kurzsichtig? Wegen eurem Untergang des Abendlandes? Hier wird einfach nur wild spekuliert!!

Entweder regelt das der Markt oder der Staat stellt die Infrastruktur. Mit dieser überregulierung schafft man das Gegenteil von dem was man will...

Als Provider würde ich auch keinen Cent mehr investieren als unbedingt notwendig.

PS: 90% der StreamOn Gegner treiben sich sicher aus „Kostengründen“ im o2 Netz rum...

Ich bin T und StreamOn Kunde und das war auch ausschlaggebend bei der Wahl des Anbieters. Ohne StreamOn wird gekündigt. Will das die Telekom so?
 
Ich habe gerade die Preise verglichen und siehe da... Seit meinem letzten Vergleich sind die Preise gestiegen

Wenn man jetzt Netflix, Prime, YouTube, usw. unbegrenzt sehen möchte, muss man als Privatkunde direkt 80 Euro zahlen.

Die Gegner von StreamOn dürfen sich jetzt sicher freuen 25% mehr für den selben Dienst zahlen zu dürfen.
Dieses Urteil hat die Entwicklung für den Kunden direkt einige Jahre in die Vergangenheit katapultiert. Und das bei den sowieso bereits sehr teuren deutschen Premium Preisen.

Zum Glück bin ich nicht betroffen.
 
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