News Gerichtsurteil: StreamOn verstößt gegen Netzneutralität-Regeln

Mooniu schrieb:
Vodafone hat im Kabelnetz nahezu ein Monopol, besonders nach Abschluss der Übernahme von Unitymedia.
Mit dem Unterschied, dass Kabel nicht überall vorhanden ist Telefonanschluss aber wohl. Also quasi jedes Haus, welches Kabelanschluss hat, hat auch Telefonanschluss umgekehrt aber nicht. Fernsehen wurde nicht als essentielle Infrastruktur gezählt und es gab zusätzlich noch Antenne und Satellit.
Kabel müsste meiner Meinung nach aber trotzdem reguliert werden. Immerhin ist Vodafone jetzt der Gigant, ihr Netz dürfen sie Exklusiv nutzen und wo es nicht geht, geht's eben über das Telekom-Netz.

Aber genug Offtopic
Eine Gleichbehandlung des Internetverkehrs muss her, statt StreamOn. Könnten langfristig auch echte Flatrates günstiger werden, von mir aus auch mit eingeschränkter Bandbreite für günstigere Tarife. Dann können wenigstens alle Daten vernünftig genutzt werden, ohne plötzlich ins Datenlimit zu laufen. Streaming ja schön und gut, aber an Daten auf meiner Cloud komme ich auch nur mit dem Volumen, den ich gebucht habe.
Leider sind die Gerichte nicht so weit, dass sie erkennen, dass StreamOn (und vergleichbares der Konkurrenz) nicht wirklich mit Netzneutralität einhergeht.

Roaming ist aber ein klares Argument, entweder innerhalb der kompletten EU oder eben gar nicht.
 
SirSilent schrieb:
Ist überhaupt noch jemand bei der Telekom? Seitdem das Monopol der Telekom vor 20 Jahren gefallen ist hab ich nichts mehr mit dem Laden zu tun.
Ja bin ich noch. Bekomm mal jetzt einen Grundtarif mit IPv4
 
D708 schrieb:
Nope, ist nicht verfügbar als Option. Ist nur für Magenta M/L/XL als kostenlose Option hinzufügbar.
Stimmt nur halb. Bei Business Tarifen muss man extra zahlen.
 
just_fre@kin schrieb:
Das ist nicht unfair, das ist gut! Junge Leute in Ausbildung und Studium haben nachweislich durchschnittlich weniger Geld zur Verfügung als „ältere Leute“, die in der Regel schon jahrelang berufstätig sind.
Nur weil man in jungen Jahren oft (!!!) weniger Geld zur Verfügung hat heißt das noch lange nicht das man dadurch etwas billiger bekommen sollte.
Wo gibts das sonst?
 
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Ko3nich schrieb:
Nur weil man in jungen Jahren oft (!!!) weniger Geld zur Verfügung hat heißt das noch lange nicht das man dadurch etwas billiger bekommen sollte. [...]

Vergünstigte Preise für Schüler und Studenten gibt es so ziemlich überall im Alltag: ÖPNV-Tickets, kulturelle Events (Theater, Kino, Zoo, ...), ja sogar beim Döner um die Ecke! Und doch: genau das heißt es!
 
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Bruzla schrieb:
Stimmt nur halb. Bei Business Tarifen muss man extra zahlen.
Bei uns ist es trotz Business kostenfrei dabei
 
just_fre@kin schrieb:
Vergünstigte Preise für Schüler und Studenten gibt es so ziemlich überall im Alltag: ÖPNV-Tickets, kulturelle Events (Theater, Kino, Zoo, ...), ja sogar beim Döner um die Ecke! Und doch: genau das heißt es!
Schüler, Studenten sehe ich auch nicht das Problem. Es geht ja um die Generalisierung auf "unter 28". Wer nachweislich kein Einkommen hat ist hier für mich außen vor.

Vieles der genannten (ÖPNV, Theater, Zoo) ist ohnehin idR staatlich/städtisch gefördert.
 
SirSilent schrieb:
Ist überhaupt noch jemand bei der Telekom? Seitdem das Monopol der Telekom vor 20 Jahren gefallen ist hab ich nichts mehr mit dem Laden zu tun.

Nein natürlich nicht, man hat sich inzwischen auf Zitronenhandel spezialisiert.
Die 3,46Mrd Umsatz in Deutschland belegen das auch ganz gut, weltweit verdient man damit sogar 75Mrd.
https://de.statista.com/themen/124/deutsche-telekom/

Sollte die Frage aber ernst gemeint sein, dann hat die Telekom Ihren IQ Schnitt bei ihren Kunden mit deinem Verlust deutlich angehoben :evillol:

Zum Thema:
Wenn StreamOn wegfällt, werden die Flatrates nicht plötzlich billiger.
Glaubt man das hier wirklich, ist man tatsächlich so naiv unterwegs?
 
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Autokiller677 schrieb:
Herrliche Diskussion hier. Und zeigt mal wieder: Sobald Idealismus und Werte einen selbst einschränken könnten oder zum Umdenken zwingen würden, fallen die Meisten um. 1:1 Analogie zum Umweltschutz. "Ja, weniger Müll, weniger C02, bla, bla". "Oh, günstiges Wochenende in London? Auf in den Flieger!". Ah ja. Sehr konsequent.
Könnte ich nicht besser formulieren. Das Leute in einem fucking Computerforum nicht raffen oder bewusst ignorieren, was die langfristige Strategie hinter StreamOn ist, ist echt unfassbar.
Mit was für absurden Argumenten hier StreamOn verteidigt ist. Es ist ja jedermanns gutes Recht, gegen die Netzneutralität zu sein, aber dann sagt es halt auch einfach wie es ist.

Es gibt bei der Untermauernung der Netzneutralität langfristignur einen einzigen Profiteur: die Provider.
 
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Solange nicht bewiesen ist, das irgend ein inhalteanbieter der das Angebot der Telekom gerne annehmen würde, abgelehnt wurde, bin ich ganz klar pro!

Nach Herzenslust unterwegs Sky, YouTube und Netflix in hd. Das gebe ich ungerne auf als Pendler.
 
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Ko3nich schrieb:
Schüler, Studenten sehe ich auch nicht das Problem. Es geht ja um die Generalisierung auf "unter 28". Wer nachweislich kein Einkommen hat ist hier für mich außen vor.

Vieles der genannten (ÖPNV, Theater, Zoo) ist ohnehin idR staatlich/städtisch gefördert.

Wieso genau ist das für Dich nicht in Ordnung? Im Prinzip doch nur, weil Du mehr bezahlst und dich dadurch ungerecht behandelt fühlst? Heißt, Du zahlst für eine gleiche Leistung mehr, was ungerecht ist. Dafür sollten alle, die Rabatte erhalten, diesen gestrichen werden. Damit sie ebenso viel zahlen wie Du. Was in letzter Konsequenz bedeutet, man gönnt jemand anderem nichts, was einem nicht selbst vergönnt ist.

Findest Du das nicht überlegenswert? Du solltest mal für ein oder zwei Jahre nach Kölle ziehen. Da gibt es ein gutes Leitmotto:

Mer muss och jönne könne.

wunschiwunsch schrieb:
Wenn dem so wäre, dass jeder einfach so mitmachen kann, dann bedarf es doch eigentlich gar keine Anträge aufgenommen zu werden. Wäre ja unsinnige Bürokratie. Oder will die Telekom doch das Privileg Sachen aabzulehnen die ihnen nicht in den Kram passen?

In unserer Gesellschaft gilt das Prinzip in dubio pro reo. Oder halt, unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. Ich weiß, dass viele Leute in Foren dieses Prinzip gemäß Unterstützung ihrer Argumentation drehen oder schlicht ignorieren. Was es aber nicht richtiger macht. Solange nicht ein bekannter Fall vorhanden ist, in dem eben das genannte Radio Erzgebirge ggü. Netflix benachteiligt wird, sollte man auch nichts unterstellen.

Zumal die BNA mehr als deutlich gemacht hat, dass man die Telekom beim ersten bekannten Fall verklagen wird.
Welches Interesse hätte also die Telekom ihr komplettes StreamON Projekt für soetwas zu riskieren?
Das ergibt betriebswirtschaftlich keinen Sinn.
 
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Inwiefern falsch interpretiert?

Du bist falsch, weil ich meinte dass...

wäre ganz hilfreich. Ansonsten steht in 4 Beiträgen von Dir, dass man diese Rabatte streichen sollte.
 
Ehrlich gesagt interessiert es mich NULL ob irgend ein Aldi-Talk Nutzer seine "Netzneutralität" durch StreamON gefährdet sieht. Ich kann mir nicht helfen aber ich halte sonen "Weltverbesserungsscheiss" für heuchlerisches Gewäsch, dass man loslässt wenn es einem grade in den Kram passt. Kann sein, muss nicht...mir auch irgendwie egal. Jedenfalls nehm ich niemandem diesen naiven "Gleichmacherei - Scheiß" ab :) demnächst müssen in der EU noch alle Prius fahren, oder wie soll das enden?

Ich hoffe die TK bohrt dann entsprechend mein Volumen auf oder noch besser- erweitert das Angebot halt auf die EU. Die Kosten können sie gerne den Wald-und-Wiesen-TK Vereinen abluchsen die das Netz und die Infrastruktur der TK mit nutzen- dann erübrigt sich auch das Argument, dass die TK ja "sooo teuer" ist.
 
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dMopp schrieb:
Edit: in DE waren es 5 Milliarden. Wie sieht’s zB in Intalien mit der Preisregulierung aus? Mischt sich der Staat hier auch massiv ein?
Wie wäre es einfach mal mit informieren und dann loslegen. Du rauscht hier in vollster AfD-Manier durchs Forum. Erst wird behauptet das Italiens Anbieter nichts für die LTE-Frequenzen bezahlen mussten und als dich jemand eines Besseren belehrt, kommst du mit den lächerlichen 5 Milliarden in unserem Land.
Ich könnte dir nun sagen, das in Italien ca. 60 Millionen potentielle Kunden und in DE 80 Millionen potentielle Kunden wohnen. Also ist prozentual gesehen der Frequenzverkauf in Italien für den Staat sogar etwas lukrativer gewesen. Aber da du scheinbar mit den rosaroten Scheuklappen ausgestattet wurdest, wirst du wohl nicht so weit denken können. Genau so ist es mit deinem StreamOn-Dienst. Du denkst von A nach B und für C oder gar D reichts dann nicht mehr.
Es geht nicht darum das die Telekom diesen Dienst anbietet. Das kann sie ja weiterhin tun. Alternativ könnte sie natürlich ihr Netz für jeden x-beliebigen Streaming-Dienst öffnen. Dann wäre das wiederum auch kein Problem. Oder sie macht eine datengenaue Abrechnung wie für jeden anderen Streamingdienst. Dann wäre das auch kein Problem.
Du sprichst von O²-Sparfüchsen und erzählst hier gleichzeitig das die Telekom über diese Ecke mit StreamOn billiger wird. Also wenn man schon so daher kommt und anderen Geiz und Schuld am schlechten Netzausbau vorwirft, dann solltest du doch einfach die echte Internetflat der Telekom für 80€ buchen und gut ist. Dann wird bestimmt auch das letzte LTE-Funkloch in DE verschwinden. Ich brauche dann vielleicht hier in meiner Region kein E-Netz mehr, weil das D-Netz hier endlich auch so gut wie das E-Netz ist.

Ist nicht böse gemeint. Einfach mal über den Tellerrand schauen. ;)
Ich bin sonst auch kein Anhänger der Leute die dauernd gegen die Telekom wettern. Im Gegenteil. Ich bezahle gern etwas mehr für "guten" Service. Mein Festnetz-/Internetanschluss habe ich beim rosa Riesen. Sogar einen Handyvertrag. Das wird auch so bleiben. Obwohl ich mit Vodafone oder 1 und 1 problemlos, für den gleichen Anschluss, 5€ pro Monat sparen könnte.


Edit: Und nun kommt noch einer weiter unten und schreibt das deine 5 Milliarden auch falsch sind :D Merkste selber, oder?
 
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Ko3nich schrieb:
Schüler, Studenten sehe ich auch nicht das Problem. Es geht ja um die Generalisierung auf "unter 28". Wer nachweislich kein Einkommen hat ist hier für mich außen vor.

Die allermeisten Jugendlichen und jungen Leute sind/waren aber nun einmal Schüler/Auszubildende und/oder Studenten. Ich kenne Niemanden, der ohne Schulabschluss im Alter von 15 Jahren direkt angefangen hat zu arbeiten, ohne jegliche weitere Ausbildung. Man kann vielleicht über das Alter von 28 diskutieren, meinetwegen kann man das auch ein bisschen runter setzen, aber auch wer "schon" 28 ist, wird noch nicht großartig Vermögen aufgebaut haben, auch wenn er bereits ausgelernt ist und nun einer geregelten und unbefristeten Arbeit nachgeht.

Ich will das Ganze auch nicht weiter vertiefen, weil es Offtopic ist. Ich persönliche finde die finanziellen Anreize für "junge Leute" sowohl bei der deutschen Telekom als auch bei anderen Anbietern lobenswert und weiter ausbaufähig.

tranc3r schrieb:
Dann solltest du die StreamOn Bedingungen nochmal lesen [...] Dort steht "Kostenlos zubuchbar" heißt kurz und knapp ist nicht teil des Tarif sondern nur ein Bonus der auch einfach von heute auf morgen gestrichen werden kann. Unter Details steht es auch länger: Die Option beinhaltet keine Mindestvertragslaufzeit und ist täglich kündbar. Nicht nur vom Kunden sondern auch vom Anbieter her.

Das ist nicht richtig. "Kostenlos" oder "kostenpflichtig" haben mit dem Vertrag erst einmal nichts zu tun. Ich habe "Magenta EINS Stream On Video und Music Max" dazu gebucht. Dieser Service ist genau wie andere durch mich gebuchte Optionen (beispielsweise meine beiden kostenpflichtigen MutiSIM-Karten) Bestandteil eines mehrseitigen Rechtsgeschäftes ("Vertrag"), das es von beiden Seiten zu erfüllen gilt - erstmal unabhängig, ob es was kostet oder nicht.

Das Kleingedruckte, ja. Im Kleingedruckten steht zumindest bei mir nur der schwammige Satz, dass es "täglich kündbar" ist, Details werden vollkommen offen gelassen. Außerdem ist "Stream On" unabhängig des Preises und Umfangs zusammen mit schnellem LTE für sehr viele Leute DAS Alleinstellungsmerkmal für einen Telekomvertrag. Ich bin kein Jurist, aber ich behaupte, wenn die Telekom diese Option von heute auf Morgen einstellt, dass ich als Kunde rechtlich zumindest mit Teilerfolg dagegen vorgehen kann. Und ich würde vorgehen, denn ohne Stream On würde ich sofort kündigen wollen und zu einem anderen deutlich günstigeren Anbieter gehen wollen. Für mich fällt nämlich plötzlich und unerwartet ein gewichtiger Grund FÜR den Magenta-Tarif weg. Ein Kompromiss wäre, wenn man Stream ON zumindest so lange noch hat, bis man aus dem Vertrag draußen ist, also die reguläre Vertragslaufzeit zu Ende geht.
 
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dMopp schrieb:
Frequenzauktionen!!! ... An den Preisen ist einzig allein die BRD schuld

Das kann man inzwischen, lange nach der für die Betreiber teuren Auktion, auch größtenteils als Quatsch abtun. Die Telekom hat damals umgerechnet 8,48 Milliarden Euro bezahlt. Das ist zum einen jetzt 18 Jahre her, und zum anderen hatte der Konzern allein im letzten Geschäftsjahr einen bereinigten Gewinn von 6 Milliarden Euro. Die Kosten für die UMTS-Auktion haben sie seitdem mehrfach für Dividenden als Gewinn verwendet. Außerdem ergibt es logisch betrachtet keinen Sinn, als europäisch und teilweise weltweit agierender Konzern in einem Land punktuell deshalb teuer zu sein, "weil man mit denen noch eine Rechnung offen hat". Die Firmen rechnen ihre Finanzen global.

Daher nein, die Preise heute haben nichts mehr mit den Auktionen zu tun. Wo man das noch als Argument zulassen kann, ist damals nach den Auktionen der sehr langsame Ausbau der UMTS-Infrastruktur. Den Schuh müssen wir uns anziehen. Allerdings bezieht sich das auf die UMTS-Infrastruktur, nicht auf LTE. Das ist eher der Auktion von 2010 zuzuordnen, und die war mit etwa einer halbem Milliarde Euro pro Anbieter eher ein Schnäppchen. Damit hätte doch bei LTE alles so viel besser laufen müssen. Es lief gefühlt in den Ballungsräumen schneller, aber insgesamt im internationalen Wettbewerb immer noch viel zu langsam.

Wo liegen dann die Gründe? Nein, die Auktionen sind es nicht mehr. Ich würde eher eine Kombination aus vielen anderen Faktoren vermuten: Erstmal gibt es gleichzeitig zu viel (Bauvorschriften) und zu wenig (Ausbauquoten) Regulierung, dann spielt die Sparmentalität der Deutschen ("Brauche kein LTE, und 1 GB reicht") rein und zuguterletzt gibt es bei uns auch immer noch Orte, die zwar schnelles, mobiles Internet wollen, aber keinen "hässlichen Sendemasten" und auch keine "Elektrosmog-Bestrahlung".
 
Fragt sich denn keiner der StreamOn Befürworter, weshalb die Telekom überhaupt StreamOn "in der Form" anbieten kann?

Ist es nicht etwas skurril das sie den Traffic von simplen Website Informationen berechnen, aber datenintensive Dienste (die sich zumindest bei StreamOn registriert haben) können munter bis zum erbrechen gestreamt werden?
Ich könnte 24h/30T sinnlos eine 4k Netflix Folge laufen lassen, aber ein paar Bits und Bytes aus geladenem Quelltext und ein paar GIF, JPEG, PNG werden berechnet?
Und weshalb müssen sich die Anbieter dieser Dienste überhaupt registrieren?

Das passt doch vorne bis hinten nicht. Das ist widersprüchlich.

Diejenigen, die glauben das StreamOn die Offenbarung sei, die merken nicht mal das die Telekom sie bescheisst... Nämlich um echte günstigere Flatrates.
 
just_fre@kin schrieb:
Das ist nicht richtig. "Kostenlos" oder "kostenpflichtig" haben mit dem Vertrag erst einmal nichts zu tun. Ich habe "Magenta EINS Stream On Video und Music Max" dazu gebucht. Dieser Service ist genau wie andere durch mich gebuchte Optionen (beispielsweise meine beiden kostenpflichtigen MutiSIM-Karten) Bestandteil eines mehrseitigen Rechtsgeschäftes ("Vertrag"), das es von beiden Seiten zu erfüllen gilt - erstmal unabhängig, ob es was kostet oder nicht.

Das Kleingedruckte, ja. Im Kleingedruckten steht zumindest bei mir nur der schwammige Satz, dass es "täglich kündbar" ist, Details werden vollkommen offen gelassen. Außerdem ist "Stream On" unabhängig des Preises und Umfangs zusammen mit schnellem LTE für sehr viele Leute DAS Alleinstellungsmerkmal für einen Telekomvertrag. Ich bin kein Jurist, aber ich behaupte, wenn die Telekom diese Option von heute auf Morgen einstellt, dass ich als Kunde rechtlich zumindest mit Teilerfolg dagegen vorgehen kann. Und ich würde vorgehen, denn ohne Stream On würde ich sofort kündigen wollen und zu einem anderen deutlich günstigeren Anbieter gehen wollen. Für mich fällt nämlich plötzlich und unerwartet ein gewichtiger Grund FÜR den Magenta-Tarif weg. Ein Kompromiss wäre, wenn man Stream ON zumindest so lange noch hat, bis man aus dem Vertrag draußen ist, also die reguläre Vertragslaufzeit zu Ende geht.
Noch einmal, StreamOn ist nicht teil deines Vertrags dies steht auf der Telekom Webseite auch so da mit "kostenlos zubuchbar". Jeder der ein Telekom Mobilvertrag sich holt schließt diesen über 2,5, 5 oder 10GB, SMS-Telefon-Flat & HotSpot-Flat ab und kann kostenlos StreamOn dazu buchen. Nicht mehr und nicht weniger.
Das die Telekom mit StreamOn wirbt so als wäre es teil des Vertrages ist in meinen Augen sowieso Täuschung was man hier auch an einigen Usern sieht die beharren das StreamOn teil des Vertrages ist. Unter Tarifdetails wird nicht einmal StreamOn erwähnt und dort steht alles was zum Tarif gehört. StreamOn ist ein zusätzlicher Dienst der von der Telekom einfach kostenlos bereitgestellt wird. Man hat auf diesen keinen Anspruch oder er gehört zum Vertrag. Wenn die keinen Bock mehr haben oder die Sanktionen von der EU zu groß sind können sie diesen einfach abstellen und keiner kann was dagegen tun mit einem Vertrag.
 
StreamOn für alle Tarife wieder gleich machen oder halt als Option buchbar machen, wäre ein Punkt ja wieder raus. Deren Hauptproblem sind natürlich Roaming Gebühren in der EU. Keine Ahnung, ob man das vertraglich wieder raus klausulieren kann, da wird es schon findige Anwälte geben, da ein Schlupfloch zu finden. Glaube, nicht, das die das jetzt wieder abschaffen, halt aber abändern.
 
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