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Andere Ghost of Tsushima: Eine Enttäuschung für Elden Ring Fans?

Computerlein47 schrieb:
Gegner sind in GoT tatsächlich viel dümmer als in Elden Ring.
Muss ich widersprechen. Elden Ring hat wohl eine der dümmsten Gegner KIs, die es gibt. Spiele ja gerade wieder im Moment: in Caelid die Hundeviecher: man macht sie Aggro und läuft einfach die nächste querliegende Rampe hinauf. Die Viecher laufen dann seitlich gegen die Rampe und laufen und laufen. Keinerlei Wegefindung.

Soldatengruppen kann man schön einen nach dem anderen wegsnipen mit dem Bogen, der Rest reagiert nicht. Genauso bei den Minenarbeitern. Ich steche einen brutal von hinten ab, der Kollege daneben baut friedlich weiter Erz ab. Große Gegner wie Drachen verfolgen einem nicht sondern gehen nur bis zu einer unsichtbaren Grenze, um sich dann zum Spawnpunkt zurück zu teleportieren.

From Software hat sich dahingehend 0 weiterentwickelt , es ist seit Demon Souls immer die gleiche quasi nicht vorhandene "KI" implementiert.
 
pitu schrieb:
Wenn ich Open World höre kommt mir als erstes Fallout und Skyrim in den Sinn.

Für Fallout 4 wird in wenigen Stunden eine kostenlose Fan Erweiterung mit dem Namen London rausgekommen.
https://fallout4london.com/release/
Cool, danke. Fallout 4: London werde ich mir ansehen.

Fallout 4 hatte ich damals auch durchgespielt. Auch viel Wiederholung dabei, aber die Erkundung machte mir Spaß und ich mag diese Welt einfach.

Fallout 3 zur Hälfte und New Vegas komplett, Sykrim nie.

Problem bei Skyrim ist, dass ich diese hakelige, total veraltete Engine nicht mag, die schon bei Fallout 3 zum Einsatz kam.
Ergänzung ()

Vigilant schrieb:
Hört sich einer versteckten Wertung an. Ich würde vorsichtig damit sein, andere für ihren Spaß zu kritisieren, auch wenn das entsprechende Game objektiv, soweit messbar, schlecht ist. Das sind zwei verschiedene Aspekte.

Um auf die Frage einzugehen: In Teilen, aber gerade die Charaktere und die Hauptstory waren schlecht, emotionales Teppichboden-Niveau und sehr enttäuschend. Mit dem Rest hätte ich mich durchaus anfreunden können, auch wenn deutlich Luft nach oben bleibt. Extrem viel verschenktes Potential. Bei Bethesda muss man aktuell leider noch skeptischer sein, als im Hinblick auf die Ubi-Formel.

Mit AC: Origin/Odyssey/Valhalla habe ich in der Tat meinen Spaß, selbst wenn auch hier wieder Luft nach oben ist. Aber was heißt das jetzt? Trifft meinen Geschmack, kann aber jeden verstehen, der es anders sieht und mit den Games nichts anzufangen weiß. Völlig in Ordnung.

Den einen machen Games Spaß, die andere nicht einmal anfassen würden. Völlig normal. Wenn ER das Nonplusultra für dich ist, ist das halt so, ohne aber auf andere pauschal übertragbar zu sein.

Entschuldigung, so meinte ich das eigentlich nicht.

Aber machen dir Spiele wie AC Origin / Odyssey / Valhalla tatsächlich Spaß oder spielst du diese eher aus einem Bedürfnis heraus, diese möglichst abzuschließen? Als ich damals Origins probierte, dachte ich auch erst, dass es Spaß macht, dann fiel mir nach einigen Stunden auf, dass dem eigentlich gar nicht so ist. Spaß hatte ich vielleicht 10% der Zeit, der Rest war reines Füllwerk. Man spielte eher aus einer Art "Zwang" heraus, dass man dieses oder jenes doch auch noch sehe müsste.
Ubisoft macht leider Spiele, die völlig unverantwortlich mit der Zeit von Spielern umgehen, wobei From Software auch der Vorwurf gemacht werden könnte. Trotzdem bereue ich aus heutiger Sicht die 80 Stunden, die ich in Elden Ring gesteckt habe, nicht. Im Nachhinein war es ein tolles Erlebnis. Sehr wohl bereue ich aber Lebenszeit, die ich mit Ubisoft-Titeln wie Far Cry 4,5 oder AC verschwendet habe.

Red Dead 2 war auch ein langes Spiel und das reine Gameplay ist jetzt auch nicht das beste, trotzdem hat es mir gefallen, weil kein Spiel bislang das Western-Szenario derart detailliert umgesetzt hat.

Es gibt interessante Videos zu diesem Thema auf Youtube, die z. B. besagen, dass man viele Open-World-Games auf 10-20% ihres Umfangs einstampfen könnte und dann sogar ein deutlich besseres da kompakteres Erlebnis hätte.

Dass es geht, zeigt z. B. das Mafia 1 Remake. Das Spiel hast du in 8-10 Stunden durch. Es gibt zwar eine Open-World, aber diese ist nur Schauplatz für die Missionen, nie "Beschäftigungstherapie." Fand ich sehr erfrischend.
 
Zuletzt bearbeitet:
Computerlein47 schrieb:
Entschuldigung, so meinte ich das eigentlich nicht.

Aber machen dir Spiele wie AC Origin / Odyssey / Valhalla tatsächlich Spaß oder spielst du diese eher aus einem Bedürfnis heraus, diese möglichst abzuschließen?
Alles klar.

Ja, tatsächlich. Muss dazu aber sagen, dass ich kein "Completionist", sondern primär Story-Player bin. Wenn die Story (Haupt- und auch interessante Nebengeschichten) interessant genug ist und ich damit durch bin, ist es mir wurscht, ob da noch unerledigte Dinge existieren.

Errungenschaften, Trophäen, "Aufgaben" etc., die an den Spielefortschritt geknüpft sind, gehen mir am Heck vorbei.

Hinzukommen die Welten, die ich optisch und inhaltlich interessant finden muss, egal ob Ägypten, Griechenland, Skandinavien/England oder "Fantasywelten" wie in Horizon, Cyberpunk, Fallout, Skyrim etc. Selbst der Weltenbau in Starfield und die Lore dahinter waren von der Idee her eigentlich gut. Was daraus gemacht wurde, weniger. Wichtig ist halt für mich, dass dort asureichend und interessante Geschichten erzählt werden, kleine und große.

Ich spiele zur Entspannung, auch mehrere Games parallel. Kann also durchaus sein, dass bis zum "Abschluss" Monate vergehen. Spielzeit in hohen dreistelligen Stundenbereich ist nicht selten, jedoch verteilt auf einen langen Zeitraum. Und daher habe ich auch nichts gegen umfangreiche Spiele mit großen Welten. Im Gegenteil.

Ich bestimme die Spielzeit, nicht das Spiel. Und es gibt auch keine Deadlines, bis wann das Ende gesehen werden muss.

Modbarkeit ist dann ein weiteres, sekundäres Spaß-Kriterium.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie jemand hier bereits schrieb und ich die selbe Meinung vertrete: hier werden unterschiedliche Genres verglichen. Arcade Racer gegen Formel 1 SIM.
Finde den Vergleich also nicht passend und auch nicht fair.
Persönlich kann ich mit dem GENRE Soulslike nichts anfangen. Ob das nun in einem Schlauchlevel passiert oder in einer Open World ist da einerlei.
GoT hat mir (persönlich) auch nicht besonders zugesagt. Und das obwohl ich mit der Ubisoft Formel sehr gut leben kann.
Vielleicht ist das Setting doch wichtiger als ich mir vorstelle oder allgemein angenommen wird?.
Spaß werden Menschen an den Spielen haben in denen sie bereit sind ihre Lebenszeit zu investieren. So wie du dich vielleicht fragst warum man nur seine Zeit mit Ubisoft und seinen Klonen "verschwenden" kann, so frage ich mich (persönlich) das bei jedem Soulslike. Aber anderen macht es eben Spaß und nur darauf kommt es doch an, oder?
 
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