Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

richard90 schrieb:
Zwar kann diese Theorie nicht belegt werden, was aber bei keiner so richtig gemacht werden kann.
Abwegig ist sie aber übrigens auch nicht.
Das ist ein wissenschaftliches Thema. Da sollte man schon Hypothese und Theorie trennen.
Sowas ist keine Theorie sondern eine Hypothese.

Eine wissenschaftliche Theorie ist ein durch Experimente und viele Korrekturen "belegt" :)
(komplett belegen geht natürlich nie)

e-Laurin schrieb:
Warum sollten Atome rund sein? Das ist nur eine Vorstellung, die sich Menschen ausgedacht haben.
Also ich finde die sehen auf den TEM Bildern schon ziemlich rund aus. Ich kenne Bilder von Kristalldefekten, wo man die Atome gut abzählen und sehen kann. Oder liege ich falsch ?
 
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Daaron schrieb:
[..l]Wenn es mehrere endliche Universen gibt, dann sind die auch nicht kugelförmig nebeneinander. Warum nicht? Ganz simpel: Wie dicht kannst du Kugeln packen? Eben: nicht 100% dicht. Du hättest zwischen deinen Kugeln immer Lücken. Lücken gefüllt mit was genau?
Wenn wir, wie es die Stringtheorie postuliert, in einem Multiverse leben, dann liegen diese Universen in verschiedenen Raumdimensionen "nebeneinander".... aber ganz sicher nicht kugelförmig innerhalb eines 3D-Raumes.

Dies wird unsere Vorstellungskraft und Wissenschaft sowieso immer überfordern, denn nach der uns bekannten Logik müsste sich das Universum ja in einem Raum befinden, der sich in einem Raum befindet, welcher wiederum... usw. Da setzt unsere Logik eben aus.
 
Cokocool schrieb:
Also ich finde die sehen auf den TEM Bildern schon ziemlich rund aus. Ich kenne Bilder von Kristalldefekten, wo man die Atome gut abzählen und sehen kann. Oder liege ich falsch ?

Du solltest eigentlich wissen, dass auf der Ebene der Elementarteilchen das Aussehen nichts aussagt. Dafür sorgt die Heisenberg'sche Unschärfe.
Die "Bahnen" der Elektronen sind keine Orbitale (wie ein Planet einen Orbit um einen Stern hat, oder ein Mond um einen Planeten) sondern Wellengleichungen und Wahrscheinlichkeiten. Es gibt eine hübsche Wahrscheinlichkeitsgleichung, die dann aussagt, wo überall das Elektron grad sein könnte. Innerhalb dieser Gleichung gibts dann einen Wert bei dem man sagen könnte: hey, es wird wohl dort sein... aber sicher ist man nie. Wenn man dann mal genau hin guckt ist es mal genau da, wo man es erwartet hat, beim nächsten Test ist es ganz woanders oder bewegt sich ganz anders, als man erwartet hat.

Keinesfalls verhalten sich Elektronen zu Atomkernen wie Planeten zu Sternen. Alles, was wir über die Quantenmechanik wissen, widerspricht so einem simplen Modell.
 
Na gut. Das ist wohl dieser krankhafte Zwang von uns Menschen sich etwas bildhaft vorstellen zu wollen :D
 
Jo. Das Orbital/Schalen-Modell ist halt super, wenn du erst einmal kapieren willst, wie das mit Valenzelektronen und sowas läuft. Aber es ist eben nur ein stark vereinfachtes Modell. Das heißt halt nicht, dass ein Elektron von 1s sich permanent innerhalb des "Orbits" eines Elektrons von 3p befindet. Es läuft am Ende immer auf Wahrscheinlichkeiten der Positionen heraus.
 
Oh, und WENN es mehrere endliche Universen gibt, dann sind die auch nicht kugelförmig nebeneinander. Warum nicht? Ganz simpel: Wie dicht kannst du Kugeln packen? Eben: nicht 100% dicht. Du hättest zwischen deinen Kugeln immer Lücken. Lücken gefüllt mit was genau?
wenn du die universen so dicht packen würdest, dass du keine lücken hättest, was hättest du dann? genau: ein großes universum und nicht mehr viele kleine ;)
ausgehend von der annahme eines urknalls kann unser universum eigentlich nur rund sein, da es sich vom zentrum in sämtliche richtungen ausbreitet.

aber was haben jetzt bitte atome mit dem universum zu tun? ob die elektronen, proton und neutronen nun rund, eckig oder sonstwas sind, spielt doch gar keinen walzer im bezug auf unser thema, oder hat das an dieser stelle irgendeine relevanz?
 
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Lübke schrieb:
ausgehend von der annahme eines urknalls kann unser universum eigentlich nur rund sein, da es sich vom zentrum in sämtliche richtungen ausbreitet.

ich denke es hat "keine" Form, denn irgendwas müsste ja um die Kugel herum sein, bzw. die Kugel müsste sich in irgendwas befinden was wiederum Teil des Universums wäre. -> es ist Unendlich -> ohne Form


edit: ich sehe gerade Silentdragon95 hat schon dasselbe geschrieben
 
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ich bezweifle, daß man mit Hubble so weit sehen kann :freak: und das Problem "was kommt nach dem Ende" ist ja damit nicht gelöst
 
solange nichts stört (wie eine atmosphäre z. b.) kann man unendlich weit "sehen" denn das licht dehnt sich unendlich weit aus. sehen ist ja passiv, sprich das licht trift auf die linse und wird dadurch gesehen. die quelle darf halt nur nicht überblendet werden.

bsp. betrachte mal aus der berliner innenstadt den sternenhimmel und dann von der wildnis aus. in der wildnis siehst du ungleich viel mehr sterne als in der stadt. und im weltraum ist hubble halt vor störenden einflüssen geschützt. nur deshalb kreist hubble um die erde, statt in einer sternenwarte zu stehen was ungleich billiger gewesen wäre.

so sieht das ganze dann aus:
Jfader_hubble.jpg



wohlgemerkt, was man da sieht, sind nicht nur sterne, es sind andere galaxien(!) auf den bildern.
(man beachte zum verlgeich die planetare kamera)

und es ist auch alles nur theoretisch. vllt hat licht z. b. ja doch eine räumliche begrenzung. ist aber eher unwahrscheinlich
 
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das Hubbleteleskop ist ja im Link von mir auch erwähnt, und es hat natürlich den Vorteil der nichtvorhandenen Störungen durch die nicht vorhandene Atmosphäre, aber trotzdem ist es unter anderem doch auch nur ein optisches System, mit den physikalischen Grenzen die ein optisches System eben hat.
 
also wie gesagt, sehen ist passiv. nicht dein auge begrenzt die sichtweite, es registriert nur das licht, das auf die netzhaut trifft. die frage der sichtweite ist als die frage der reichweite von licht. wie weit reicht licht im universum? alle begrenzenden faktoren begrenzen oder überblenden ja quasi das licht.
 
Lübke schrieb:
also wie gesagt, sehen ist passiv. nicht dein auge begrenzt die sichtweite, es registriert nur das licht, das auf die netzhaut trifft. die frage der sichtweite ist als die frage der reichweite von licht. wie weit reicht licht im universum? alle begrenzenden faktoren begrenzen oder überblenden ja quasi das licht.
Es tritt spätestens dann eine Begrenzung ein, wenn sich das Universum schneller ausdehnt als sich das Licht bewegt, was wohl leider irgendwann der Fall sein wird.
Ansonsten verwechselst du Detektierbarkeit und Abbildbarkeit. Du kannst Photonen die vom Rand des sichtbaren Horizonts, also von den ersten Sternen und Galaxien detektieren. Das ist aber nur ein "Ping" in deinem Detektor.
Um aber ein "scharfes" Bild zu bekommen gibt es noch mehr begrenzende Faktoren, auch im "Vakuum" des Weltalls.
 
Lübke schrieb:
also wie gesagt, sehen ist passiv. nicht dein auge begrenzt die sichtweite, es registriert nur das licht, das auf die netzhaut trifft. die frage der sichtweite ist als die frage der reichweite von licht.
Falsch gedacht. Es geht immer AUCH um Auflösung.
Das Auge eines Menschen und eines Adlers unterscheiden sich nicht sehr, trotzdem kann dir der Adler aus 2-300m Höhe das Impressum einer Tageszeitung vorlesen. Warum kann er das? Genau, seine Netzhaut, sein Sehnerv und sein Sehzentrum im Hirn sind deutlich stärker ausgeprägt als beim Menschen. Es ist egal, ob unser Auge von einem einzelnen Photon getroffen wird. Wir können damit nix anfangen, es flutscht durchs Raster.

Dasselbe gilt für technische Geräte: bau einen besseren Detektor, und du siehst mehr bzw. kannst auf hohe Distanzen besser auflösen
 
@daaron: und in wie fern widerspricht das meiner aussage? die auflösung von hubble muss hoch genug sein um die oben gezeigten bilder darstellen zu können, klar. aber erreicht das licht vom rande des universums hubble? welche auflösung hat hubble und welche braucht es? die frage war, ob es überhaupt möglich ist, bis an den rand des universums zu sehen.

@Alrik: gutes argument. tatsächlich sieht hubble (wenn überhaupt, ist ja nur ne unbewiesene hypothese) den rand des universums vor milliarden von jahren, da das licht so lange für die reise braucht. zum jetzigen zeitpunkt hat der tatsächliche (hypothetische) rand des universums sich jahrmilliarden lang weiter verschoben, sodass die fotografierten mutmaßlich äußersten galaxien bereits sehr viel weiter weg befinden, sofern sie heute noch existieren. sollten wir uns tatsächlich mit lichtgeschwindigkeit von den äußersteen galaxien entfernen, würde uns das licht tatsächlich nie einholen. in dem fall ist natürlich die unendliche reichweite von licht auch nutzlos. in dem fall ist das äußerste ende des universums tatsächlich für uns unsichtbar, aber nicht aufgrund der distanz...
 
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Du kannst die Auflösung technischer Geräte nicht endlos erhöhen. Du kannst Spiegel nicht endlos groß bauen. Du landest irgendwann garantiert an dem Punkt, wo du nichts mehr siehst.

Oh, und der Weltraum ist nicht leer. Licht hat keine unendliche Reichweite. Tatsächlich ist der Weltraum voller Gas- und Staubwolken. Selbst einzelne herum driftende Atome reichen, um wieder ein paar Photonen zu killen.
Kurz und knapp: Sag mir, was hinter dem Pferdekopfnebel ist.
 
wenn das universum endlich ist, reicht auch ne endliche auflösung und ein endlicher spiegel. ob es sich tatsächlich um den rand des universums handelt, ist ja nur eine hypothese. die frage ist, ist es möglich?

Kurz und knapp: Sag mir, was hinter dem Pferdekopfnebel ist.
die auf den obigen bildern abgebildeten galaxien sind teils deutlich weiter weg als der pferdekopfnebel.
 
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