Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Daaron, Google ist dein Freund. Habe keinen Bock hier 25 Links einzufügen. Der Mann ist, sehr vorsichtig und diplomatisch ausgedrückt, nicht unumstritten.
 
Es ging um Post 2077 indem unterstellt wird, Daaron würde sich daran erfreuen wenn die Gesellschaft so wäre. Daraufhin habe ich den Beleg mit dem Buch von Richard Dawkins gepostet.

Den du, MikeBe mit einer allgemeinen Pauschalaussage mit "Lügenbaron" betitelst. Dafür könntest du natürlich Belege liefern. Tust du aber nicht. Wenn ich raten müsste würde ich sagen: Das liegt daran, dass du keine wirklichen Gegenargumente liefern kannst, oder eben nur Internetlinks und Seiten von religiösen Anhängern/Gläubigen und evtl. Theologen/der Kirche selbst.

Mag ja sein, dass man an einige Dinge nicht "glauben" will, aber glaube hat nunmal nichts mit der wirklichen Welt zu tun. Wissenschaft guckt sich das an, zieht Schlüsse. Sollte sich einer der Schlüsse als Unwahrheit herausstellen würde ja die gesamte Theorie einstürzen. Aber was soll man sagen, bisher gibt und gab es noch keine Belege gegen die Evolutionstheorie. Das wusste schon Darwin selbst, das weiss auch Dawkins und wohl jeder aufgeschlossene Wissenschaftler. Aber keiner findet wirkliche Beweise.

Daher bin ich bereit mich seiner Meinung dahingehend anzuschließen. Denn mit seiner Meinung KANN man die Welt so sehen wie sie IST, nicht wie man sie will/wollte oder gerne hätte. Siehe dazu Post 2082 von Daaron.

Bei Außerirdischen wäre es daher nicht anders. Andernfalls hätten sie aller Wahrscheinlichkeit nach (was nichts anderes als Wissenschaft ist, Begriffserklärungen anhand der Gegebenheiten und Wahrscheinlichkeiten) keine interstellaren Reisen entwickeln können. Oder werden es nicht, der Drang nach der Selbstverbesserung würde ja fehlen.
 
Ich zitiere einfach nur mal Wikipedia:

"Gegenpositionen

Wissenschaftliche Kritik an seinen biologischen Thesen wurde u. a. von den, ebenfalls atheistischen, Wissenschaftlern David Sloan Wilson, Stephen Jay Gould und Scott Atran vorgebracht. Letzterer kritisiert vor allem den Begriff des Mems vor dem Hintergrund moderner Kognitionstheorien. In empirischen kognitionspsychologischen Studien versucht Atran zu zeigen, dass in Kommunikationsprozessen eine Replikation von Ideen durch Imitation die Ausnahme und nicht die Regel ist; deshalb sei die Verbreitung und Entwicklung von Ideen mit der Verbreitung und Evolution von Genen nicht vergleichbar.

Außerdem wird ihm von einigen Theologen und Philosophen (besonders von dem Oxforder Theologen Keith Ward, dem Londoner Theologen und Naturwissenschaftler Alister McGrath sowie dem Philosophen John N. Gray) vorgeworfen, ernstzunehmende Theologie zu ignorieren und seine Autorität als renommierter Wissenschaftler für seine Religionskritik zu missbrauchen, beziehungsweise dass er das Weltbild religiöser Fundamentalisten auf alle Gläubigen übertrage und damit die breite Palette von Weltbildern religiöser Menschen ignoriere. Auch der Genetiker Francis Collins, Leiter des Humangenomprojekts und Vertreter einer theistischen Evolution, wirft Dawkins vor, nicht gegen Religion, sondern gegen eine Karikatur von Religion zu argumentieren.

Neben dem Theologen Alister McGrath wirft etwa auch der Philosoph Charles Taylor oder der Physiker Peter Higgs Dawkins ausdrücklich „Fundamentalismus“ vor. Seine Argumentation sei peinlich, Wissenschaft und Glaube selbstverständlich vereinbar.

Der Philosoph und Theologe Richard Schröder bezichtigt Dawkins des Missbrauchs der Naturwissenschaft, da er mit seinen evolutionsbiologischen Thesen zur Religion mit der wissenschaftlichen Methodik breche, die empirische Belege für diese Thesen fordere. Diese empirischen Belege bliebe Dawkins aber schuldig. Ein weiterer Vorwurf lautet, Dawkins' Religionskritik fehle jede religionswissenschaftliche Kenntnis. Ferner zieht Schröder Parallelen zwischen aggressiver Sprache und Impetus der neuen Atheisten und des alten Atheismus der DDR, der Religion grundsätzlich als „überholt“ und „wissenschaftlich widerlegt“ diffamiert habe.

Kritik an Dawkins wird auch von einigen atheistischen oder agnostischen Philosophen geübt, indem auf die Wiederholung des Materialismusstreits hingewiesen wird, deren Argumente seit dem 19. Jahrhundert bekannt seien.[

Anfang Dezember 2007 wurde bekannt, dass die Staatsanwaltschaft in Istanbul Ermittlungen gegen den türkischen Verleger von Dawkins wegen des Verdachts der „Beleidigung religiöser Werte“ in Der Gotteswahn aufgenommen hat. Im September 2008 wurde der Zugriff auf die Webseite Dawkins durch einen Beschluss eines Istanbuler Gerichts für türkische Internetnutzer gesperrt. Der islamische Kreationist Adnan Oktar hatte Klage eingereicht, da er sich und sein Buch Atlas der Schöpfung durch eine Besprechung auf der Webseite diffamiert sah."

Dawkins fordert eine internationale Organisation der Atheisten, um deren politischen Einfluss zu stärken. Er erwartet davon humanere Ergebnisse der Politik insgesamt. Er verwies in dem Zusammenhang auch auf eine angebliche „jüdische Lobby“, die die US-amerikanische Außenpolitik „monopolisiere“. Diese Bemerkung wurde von den Kommentatoren Shalom Lappin und Daniel Finkelstein kritisiert."

Ich bin einfach zu faul hier mehr reinzuschreiben, und es ist mir auch zu müßig hier den alten, bornierten und geistigen Krüppel zu widerlegen. Nur soviel will gesagt sein, Dawkins ist EINSEITIG! und er provoziert!

Er steht bei mir daher etwa auf der Stufe wie ein Schweizer Hoteliers und Buchautors welcher in den 70iger und 80iger Jahren des letzten Jahrhunderts Bestseller herausgebracht hat.
Auch wiederhole ich hier zu xten Male, spontane Lebendsendstehung ist bis heute nicht im Labor gelungen. Ich bestreite und bestritt auch nie dass es Mutationen, Vererbung und auch Evolution gibt.
 
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MikeBe schrieb:
Auch wiederhole ich hier zu xten Male, spontane Lebendsendstehung ist bis heute nicht im Labor gelungen. Ich bestreite und bestritt auch nie dass es Mutationen, Vererbung und auch Evolution gibt.
Da Aminosäuren recht spontan und häufig entstehen ist der restliche Weg zu "vollständigem" Leben nur ein Katzensprung.... ein Katzensprung, der eben gut und gerne mal einige Jahrtausend oder Jahrmillionen benötigt... aber eben ein Katzensprung.

Gott bleibt einen Beweis seiner Existenz schuldig. Die Evolution hingegen ist fleißig dabei, sich nachweisen zu lassen.

Und mal anders betrachtet: Wenn Gott und Aliens existieren, dann hat er nicht nur das Leben auf der Erde geschaffen sondern auch woanders. Er hat also mehrere Versuche einer Evolution gestartet. Wozu aber? Hat er bei uns gepfuscht? Ist E.T. dann die Krone der Schöpfung, wir nur die Beta-Version? Wie kann ein unfehlbarer, allmächtiger Gott pfuschen?
 
Okay, du willst mich in die Ecke drängen, dann sage ich mal so:

Religionen sind alle von Menschen erdacht worden weil sie so die Natur erklären wollten. Damals nannte man das Mystik, aus der Mystik sind dann die Religionen wie wir sie kennen entstanden. Aber nun kommt noch der Effekt dazu dass sich damit eine Kaste Menschen andere mehr oder weniger Menschen unterwürfig macht. Das ist sozusagen heute der Status quo, mehr oder weniger zumindest.

Aber, allzu Wissenschaft und Technik gläubig zu sein ist genau so einer Religion gleichzusetzen. Unser "Freund D" ist genau so ein Wissenschafts Pfaffe vor dem zu warnen ist.

Und ja, Aminosäuren sind Bestandteile des Lebens, aber trotzdem, es ist noch kein Leben im Labor erzeugt worden, auch ist noch kein Leben auf anderen Planeten bewiesen worden.
Und ja, das kann sich morgen schon ändern, aber auch das würde die Existenz eines oder auch ganzen Heerscharen von Göttern nicht ausschließen.

Und NEIN, ich bin weder Christ noch Moslem!
 
Die Wahrscheinlichkeit, dass eine oder mehrere omnipotente Entitäten existieren, in unserem Leben herumpfuschen und dabei nicht die Eier haben, ihre Existenz auch mal zu beweisen, ist doch verdammt niedrig.
Vielleicht gibt es eine Rasse analog zu den Q aus Star Trek, die für uns omnipotent erscheint. Aber genauso erscheinen wir einer Ameise omnipotent.

Viel wahrscheinlicher ist da doch, dass alles einfach ein großer Zufall ist. Und was die Laborversuche angeht... wir konnten im Labor auch noch keine Intelligenz erschaffen. Heißt das, sie existiert nicht? Unsere besten Laborversuche scheitern daran, Hochenergie-Plasma einzudämmen. Wir können im Labor keine Schwarzen Löcher herstellen.
Manche Sachen sind schlichtweg zu komplex oder zu unwahrscheinlich, um sie in einem Laborversuch nachzustellen.

Wer an eine rein altruistische Menschheit glaubt, der glaubt auch an eine Gottheit und verleugnet die Evolution... denn purer Altruismus ist mit der Evolution nicht zu vereinbaren. Dasselbe gilt auch für Aliens. Das, was einer altruistischen Gesellschaft noch am nächsten kommt, wäre eben eine Schwarm-Zivilisation oder eine Kollektiv-Intelligenz. Individuen wollen immer erst einmal das Beste für SICH SELBST, dann für die eigene Sippe und gaaaaaanz am Ende für den Rest. Alles andere wäre ein todsicherer Weg in das Aussterben der Spezies.
 
Den ganzen Thread habe ich mir zwar nicht durchgelesen hat aber interessante Beiträge.

Ich gehe davon aus, dass es da draussen Leben gibt. Scheinbar ist das leben auch intelligent, also intelligent genug um nicht auf unsere Erde zu kommen.

Was haltet ihr von der Idee der "Prä-Astronautik"? Diese Idee finde ich zum Beispiel gar nicht so abwegig und käme einem Szenario ala Stargate nahe.
 
nikooo1987 schrieb:
die frage ist aber, ob die "aliens" auch binärcodes bzw. unsere zahlen beherrschen. das denke ich eher nciht. dreiecke, quadrate oder überhaupt geometrische formen gibt es überall im weltraum, darum denke ich , dass sowas eine kommunikationsmöglichkeit ist.

mfg

Hest du eigentlich eine Ahnung, was die Binärsprache ist und wie sie entstand?

"An" und "Aus". Die Rasse, die dies noch nicht begriffen hat hat von Elektronik keine Ahnung. "An" und "Aus" sind auch die einfachsten Zustände, die man übertragen kann. "Ich sende" und "Ich sende nicht".


Lies dir bitte die Berichte zur Arecibo Nachricht durch, die wir rausgesendet haben. Man ist durchaus in der Lage eine Menge mit nur einer Hand voll "An" / "Aus" Signalen zu erklären.


Geometrie an sich ist nur bei Festkörpern von Bedeutung. Zum Beispiel die Schallplatten auf den Voyager Sonden. Mit einer Radiowelle lässt sich Geometrie nur unzureichend darstellen, im Vergleich zum daraus resultierendem Nutzen.
 
Prä-Astronautik = Nonsens, wurde schon hier bis zur Vergasung behandelt.
 
"Hest du eigentlich eine Ahnung, was die Binärsprache ist und wie sie entstand?

"An" und "Aus". Die Rasse, die dies noch nicht begriffen hat hat von Elektronik keine Ahnung. "An" und "Aus" sind auch die einfachsten Zustände, die man übertragen kann. "Ich sende" und "Ich sende nicht".


Lies dir bitte die Berichte zur Arecibo Nachricht durch, die wir rausgesendet haben. Man ist durchaus in der Lage eine Menge mit nur einer Hand voll "An" / "Aus" Signalen zu erklären.


Geometrie an sich ist nur bei Festkörpern von Bedeutung. Zum Beispiel die Schallplatten auf den Voyager Sonden. Mit einer Radiowelle lässt sich Geometrie nur unzureichend darstellen, im Vergleich zum daraus resultierendem Nutzen. "

danke für deine aufklärung, nein habe mich damit noch nicht richtig beschäftig. was haltet ihr von dem WoW signal? würde dem ja relativ nahe kommen, oder?

ps: habe grade gelesen, aufgrund frequenz, könnte das signal vom wasserstoff im universum erzeugt sein. naja, irgendwie bekommt man auf fast alles eine logische antwort
 
nikooo1987 schrieb:
danke für deine aufklärung, nein habe mich damit noch nicht richtig beschäftig. was haltet ihr von dem WoW signal? würde dem ja relativ nahe kommen, oder?

Ja und Nein.

Leider waren unsere Instrumente damals nicht feinfühlig genug um eventuelle Informationen herauszufiltern. Aus diesem Grund kann man zu dem Wow! Signal nichts sagen, es kann quasi alles sein, von der Lebensgeschichte einer fremden Zivilisation bis zum Furz eines Sterns.

Evtl senden die Aliens in ein paar hundert Jahren ein neues Signal, unsere Radio und Funkwellen dürften glaube ich in den nächsten 100 Jahren dort aufschlagen. Ob die dann allerdings noch messbar sind weis ich nicht.


EDIT: @ Mike: Ernsthaft?

Also wir hatten ja mit dir schon einige grenzwertige Diskussionen zu doch trivialen Dingen, aber das is jetzt doch bisl übertrieben von dir.

Viren wurden bereits aus dem "Nichts" erschaffen, ob man diese jetzt als "Leben" bezeichnet ist Interpretationssache, aber Momentan steht es:

Wissenschaft 10^9996848575665 : Gott 0
 
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Quelle bitte!?
 
@MikeBe

Außerdem wird ihm von einigen Theologen und Philosophen
Als würde es mich wundern.
wirft Dawkins vor, nicht gegen Religion, sondern gegen eine Karikatur von Religion zu argumentieren.
Das ist doch das Problem. Wenn man als Mensch gegen Religion in irgend einer Weise vorgeht, dann kommt Gegenkritik, man solle jedem seinen Glauben lassen. Dawkins hat mit seinen letzten Büchern, der Gotteswahn und die Schöpfungslüge vor allen Dingen gegen die amerikanischen Glaubensvertreter gewettert. Auch die "neue Welt Kreationisten" die glauben die Welt sei 6000 Jahre alt. Aber WENN man Gläubig nach der Bibel geht, dann MUSS man das auch glauben. Denn sonst ist man doch ein Heuchler und glaubt an nichts spezielles.

Man kann sich eben nicht nur einen Brocken raussuchen der einem passt und sagen: Das stimmt für mich, mit dem Rest will ich nichts zu tun haben. Selbst wenn dem so wäre, wieso führt das dann keiner aus?

Seine Argumentation sei peinlich, Wissenschaft und Glaube selbstverständlich vereinbar.
Das geht nicht. Wer glaubt die Welt sei 6000 Jahre alt, oder die ersten Menschen seien Adam und Eva gewesen, der kann nicht an Genetik oder dergleichen "glauben".

Der Philosoph und Theologe Richard Schröder
Wundert uns dies nun auch? Eigentlich nicht oder? Immerhin hat er sich mit solchen Wortklaubereien dann jeden Tag befasst und für sich daher Erklärungen gesucht.
Ferner zieht Schröder Parallelen zwischen aggressiver Sprache und Impetus der neuen Atheisten und des alten Atheismus der DDR, der Religion grundsätzlich als „überholt“ und „wissenschaftlich widerlegt“ diffamiert habe.
Ja aber so ist es doch! Es lässt sich die Evolution nachprüfen. Es lassen sich Umgangsformen und Verhalten ergründen. Man kann die Zusammenhänge sehen, wenn man denn will. Was man nicht kann, ist nachprüfen ob es einen Gott gibt. Das ist weder beweis- noch widerlegbar. Das soll aber mit seinen Büchern auch nicht erreicht werden. Sondern man soll selber nachdenken.

Der islamische Kreationist Adnan Oktar hatte Klage eingereicht, da er sich und sein Buch Atlas der Schöpfung durch eine Besprechung auf der Webseite diffamiert sah.
Der Kreationist kann aber von seiner Sichtweise nichts beweisen. Die Wissenschaft ist nicht bei 100%. Und keine Wissenschaft ist bei 100%. Das geht nicht. Die Wissenschaft betreibt Näherungen. Religion tut dies in keinster Weise. Sie hilft niemandem. Jeder kann glauben was er will, es wird dadurch aber nicht wahrer. Daher hilft es auch nicht sich mit Händen und Füßen gegen die Wahrheit zu wehren, es sei denn, man kann sie in irgend einer Form wiederlegen.

Er erwartet davon humanere Ergebnisse der Politik insgesamt
Was ja auch richtig ist. In Deutschland z.B., ich würde einmal behaupten seit Karnevall bis Ostern hat nur ein sehr bescheiden geringer Bruchteil gefastet. Ich wette ebenso, nur ein Bruchteil hält sich an die 10 Gebote. Ich wette ebenso, dass hier in Deutschland sehr wenig Menschen an eine unbefleckte Empfängnis glauben, oder dass sich in der Kirche die Hostie in den Leib Christi verwandelt. Ich bezweifel, dass jemand beweisen kann, dass es früher nur eine Sprache gab, und Gott dann die Sprachen gewuselt hat. Ich bezweifel es. Und da bin ich nicht der Einzige.

Nur ist die Religion in unseren Gesetzestexten verankert. Schwule und Lesben werden anders behandelt. Obwohl sie vor dem Gesetz doch gleich sind! Religion wird missbraucht um mündige Bürger mundtot zu machen. Eine Erklärung ist gar nicht mehr erforderlich, denn "Gott war es."

Ich bin einfach zu faul hier mehr reinzuschreiben, und es ist mir auch zu müßig hier den alten, bornierten und geistigen Krüppel zu widerlegen. Nur soviel will gesagt sein, Dawkins ist EINSEITIG! und er provoziert!
Yes indeed! Er provoziert, damit man sich das überlegt an was man eigentlich glaubt. Er zeigt die Realität, die Wahrheit, so wie sie in der Evolutionstheorie dargelegt wird, und zeigt Fehler in der Bibel daraufhin auf. Der könnte unendlich viele Beispiele nennen. Dennoch würden sich die Leute vor den Kopf gestoßen fühlen, denn jeder soll ja glauben können was er will. Aber wenn du durch die Straßen rennst und rufst: "Mein Sohn ist von den Toten auferstanden!" dann bist du ein Geisteskranker. Wenn aber Millionen Leute auf der Welt daran glauben, dann muss man den Mund halten. Er macht dies nicht.

Auch wiederhole ich hier zu xten Male, spontane Lebendsendstehung ist bis heute nicht im Labor gelungen.
Ja, das liegt einfach an der Zeit. Wenn du einmal ca. 1-2 Milliarden Jahre Zeit hättest, die gesamte Erdgeschichtliche Entstehung mit Meeren, Gasen, Temperatur, Rotationsgeschwindigkeit um die Sonne, Wetter, Vulkanaktivitäten, Luftzusammensetzung, Elektrizität, und und und hinbekommst geb mir Bescheid ;) Das sind so viele Faktoren. Aber Wissenschaft bedeutet forschen auf Grundlage der Naturgesetze (welche im übrigen auch nie zu 100% stimmen, sondern immer genauer bestimmt werden). Wissenschaft bedeutet kein Stillstand: "Ist so." Wissenschaft bedeutet Fakten sammeln, neue Schlüsse ziehen, auch wenns einmal idiotische sind, diese dann wiederlegen mit anderen Fakten usw usf.

Aber Glaube lässt sich nicht widerlegen. Er lässt sich auch nicht beweisen.

Aber, allzu Wissenschaft und Technik gläubig zu sein ist genau so einer Religion gleichzusetzen. Unser "Freund D" ist genau so ein Wissenschafts Pfaffe vor dem zu warnen ist.
Du hast Wissenschaft nicht verstanden. Es wird eine Theorie aufgestellt. Es braucht nur ein Gegenargument dagegen sprechen schon bricht alles zusammen. Aber gegen die Evolution kann man kein Gegenargument finden. Weil sie stattfindet, man kann sie sehen. Man "glaubt" also nicht an Wissenschaft, das wäre so als wenn du an die Sonne glaubst. Völlig irrelevant, sie wird dennoch strahlen. Dawkins hat schon den Stil eines Predigers, will ich dir gar nicht widersprechen, aber er hat wissenschaftlich belegbare Argumente und Thesen, welche die Religionen alle nicht bieten.

Und ja, das kann sich morgen schon ändern, aber auch das würde die Existenz eines oder auch ganzen Heerscharen von Göttern nicht ausschließen.
Völlig richtig. Nur wieviele Götter hast du gesehen? Wieviele Götter sind beweisbar? Wieviele Götter gibt es? Du kannst auch an Russels Teekanne "glauben" aber was nützt dir dieses wissen hier in der Realität, auf der Erde? Erklärt es irgend etwas? Erklärt es die Gravitationskraft der Erde, die Anziehungskraft, die einen Apfel nach unten fallen lässt? Erklärt sie den Regen? Erklärt sie den Hunger auf der Welt? Hilft sie Sterbenden? Nein, Religion ist völlig irrelevant für jeden menschlichen Aspekt auf der Erde. Sie ist eine Fiktion und ein Gedankengut und ja, jeder kann eben glauben woran er will, aber wenn du an einen Wahn glaubst, dann hilft er dir nicht weiter. Du kannst glauben, wenn du dir einen Schirm vorstellst wird er real. Du kannst dir sogar den Schirm einbilden und ihn für real halten. Die Materialisierung eines Schirms aufgrund deiner Gedanken jedoch ist wissenschaftlich und auch naturkraftmäßig eine FAST schiere Unmöglichkeit. Ganz sicher kann man sich nie.

Oder wie es einmal ein weiser Mann sagte: "Du kannst dir nicht sicher sein, dass wir nicht vor 3 Sekunden mit dem Wissen an dieses Gesprächs erschaffen wurden. Aber selbst wenn, ist es belanglos."

Religionen sind alle von Menschen erdacht worden weil sie so die Natur erklären wollten. Damals nannte man das Mystik, aus der Mystik sind dann die Religionen wie wir sie kennen entstanden
Die Gründe der Religionen so wie sie sind ist klar. Das Christentum wollte einen Gott durchbringen. Und dieser musste um ein vielfaches mächtiger sein als die Götter der anderen Religionen. Das ist der Rachsüchtige Gott im alten Testament. Ich erspare mir Textstellen. Später dann wurde Gott ein wenig netter. Komisch, wo er doch gut und böse unterscheiden kann.

Jetzt kommen wir zu dem Teil der dann immer wieder benutzt wird. Es ist der Ausspruch: "Man darf ja nicht alles aus der Bibel glauben und für wahre Münze nehmen, das ist ja nur metaphorisch gemeint. " Ja, aber WAS darf man dann glauben? Was ist eine Metapher und was ist genau so gemeint? Darf ich meinen Sohn steinigen wenn er mir nicht gehorcht? Oder darf ich nicht töten? Hat Adam 900 Jahre gelebt oder nicht? Wer entscheidet was stimmt und was nicht? Was gemeint wurde und was nicht?

Und wenn man nicht mehr unterscheiden kann, was richtig ist und was nicht, ist man dann überhaupt noch in der Lage dies als Grundlage für ein Leben zu nehmen? Oder sollte man nicht seine Werte woanders her ziehen?

Daher ist dieser Mann ein Prediger der Wissenschaft. Er möchte, dass man alles hinterfragt was einem gesagt wird. Auch das was er selber schreibt.

@Daaron
Naja Zufall ist relativ. Ich würde da nicht von "Zufall" sondern eher von "Unumgänglichkeit" sprechen. In einem Gemisch oder einer Lösung von verschiedenen Chemikalien kommt es irgendwann zu einer Reaktion. Mit Elektrizität, Temperaturen, und was oben alles steht ist es doch vorstellbar, dass sich innerhalb von Milliarden und Millionen von Jahren das Leben entwickelt haben kann. Der Ursprung ist daher nicht so einfach zu finden, einfach auch, weil uns die damaligen Gegebenheiten gar nicht bekannt sind. Es kann sein, dass damals ein Brocken aus dem All einschlug und sich dadurch 2 Stoffe verbunden haben, die ohne externe Energiezufuhr in form eines Zusammenstoßes sich niemals verbunden hätten. Dadurch hätte ein Replikator entstehen können, der sich selbst replizieren kann und sich daher "vermehrt". Usw. usf.

Es ist daher einfach der Wahrscheinlichkeit nach fast unmöglich die tatsächlichen Anfänge des Lebens zu finden. Nicht desto trotz leben wir und sind uns unserer bewusst. Was bedeutet, dass es einen Anfang gab.
 
Diese Technik Gläubigkeit wie sie hier von den meisten Diskussionsteilnehmern vertreten wird hat auch etwas mit Glauben, ja schon mit einer Religion zu tun.

Noch soviel, 2113 (!) Beiträge bis jetzt, und immer noch keine Antwort auf die Ursprungsfrage. Genau so würde es auch aussehen wenn diese denn lauten würde: "Braucht es einen Schöpfergott?"

Von daher wünsche ich fröhliches weiter diskutieren, ich werde mich hiermit ausklinken, nicht weil ich verärgert bin, sondern weil ich alles zu diesem Thema angemerkt habe. Ich habe nie Evolution und Vererbung in Abrede gestellt, aber ich habe kritische Anmerkungen gemacht und darauf hingewiesen dass halt so manches nur eine Theorie ist.
So ist es auch nicht zu beweisen ob es einen Schöpfergott benötigt.

In diesem Sinne, ich klinke mich aus...........

@Onkelhitman, warum zermalmst du in deinem Statement nicht auch Peter Higgs der Dawkins ausdrücklich „Fundamentalismus“ vorwirft?
 
Zuletzt bearbeitet:
Wieso sollte ich? Das ist die Einstellung von Dawkins und nicht der Inhalt. Er und Lawrence Krauss haben sehr viele Diskussionen abgehalten, die man sich auch auf Youtube angucken kann. Darum geht es auch um außerirdisches Leben und um Planeten die wie die Erde sind, um Sonnensysteme, um fast alles was aus kosmologischer Sicht auch zu einem Anfang des Lebens hindeuten kann, einfach aus der Überlegung heraus, dass wir wissen, dass es auf der Erde gibt, es also aus einer nicht komplexen zu einer komplexen Form führen kann.

Daher mag es ja sein, dass Dawkins ein Fundamentalist ist, wenn man damit meint, dass er der Überzeugung ist, dass "Alles" aus dem "Nichts" enstanden ist und es dafür keinen Schöpfer braucht.

Das ändert aber nichts an seinen Aussagen, denn es wäre damit einfach irrelevant ob es einen Schöpfergott (der daher nicht wie in den Weltreligionen bestimmte Aktionen ausführt, sondern einfach nur den Anstoß gab und sich dann zurückzog). Denn er würde nicht in das bestehende Leben eingreifen, daher wäre ein solcher Gott, oder seine Existenz einfach nur irrelevant. Denn keine Handlung unsererseits hätte eine Konsequenz für uns Menschen.
 
hahahahhahah :D sry hab mir fast in die hosen geschiessen als ich den tittel gelesen hab :D was wird hier alles diskutiert? :D hahhahahahhaa ich kann nicht mehr
 
MikeBe schrieb:
Noch soviel, 2113 (!) Beiträge bis jetzt, und immer noch keine Antwort auf die Ursprungsfrage. Genau so würde es auch aussehen wenn diese denn lauten würde: "Braucht es einen Schöpfergott?"

Erm...

Die Frage, ob "Gott" bzw. etwas "göttliches" existiert ist nicht Teil dieses Threads.


Die Klärung dieser Frage wäre genau genommen Off Topic und könnte zur Schließung dieses Threads führen.


Außerdem, was ist realistischer, Evolution durch Selektion oder der Masterplan eines Supernerds? (Und Gott muss ein Nerd sein, wenn er derart ins Detail gehen würde)
 
Das ist ja noch nichtmals das, worum es geht. Es geht nicht um die Gottesfrage, es geht um die Frage der Komplexität oder der Einfachheit am Anfang.

Die Weltreligionen gehen von einer Erschaffung der Komplexität aus. Das ist mit der Wissenschaft, mit den Beobachtungen der realen Welt nicht so. Daher können wir annehmen, wenn etwas aus einer Einfachheit heraus entsteht, dann wird dies so auf anderen Planeten mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso angefangen haben und später auch noch anfangen.

Und daher kann es sein, dass es außerirdisches Leben gibt. Aber Entwicklung setzt z.B. beim Menschen eben den Egoismus voraus. Das Überleben und daher auch in einer Art und Weise die Selektion schafft Veränderungen und Individuen.
 
MikeBe schrieb:
Diese Technik Gläubigkeit wie sie hier von den meisten Diskussionsteilnehmern vertreten wird hat auch etwas mit Glauben, ja schon mit einer Religion zu tun.

Noch soviel, 2113 (!) Beiträge bis jetzt, und immer noch keine Antwort auf die Ursprungsfrage. Genau so würde es auch aussehen wenn diese denn lauten würde: "Braucht es einen Schöpfergott?"

Der Unterschied ist gravierend.
Viele der alten Götter, egal ob nordisch, griechisch oder ägyptisch, haben eher was von übermächtigen Menschen. Sie sind fehlbar. Sie können besiegt werden, teilweise sogar von Sterblichen in Bedrängnis gebracht werden, sie streiten sich untereinander, sie haben nur Macht über einen gewissen Aspekt, z.B. das Meer, den Wind oder Gewitter. Hier kann man tatsächlich sogar schnell einmal in die Präastronautik rutschen, quasi das, wovon Stargate viele Staffeln lang gut gelebt hat. Einen solchen Gott KÖNNTE man unter Umständen sogar beweisen, hier könnte Wissenschaft tatsächlich empirische Anhaltspunkte finden.
Die verschiedenen Aspekte des Monotheismus hingegen... ein ALLMÄCHTIGER und UNFEHLBARER Gott? Das verlangt echt puren Glauben und blinden Gehorsam. Ein solcher Gott hinterlässt keine Spuren seiner Existenz, er ist nicht im entferntesten messbar. Er ist einfach eine kollektive Wahnvorstellung, mehr nicht.

Außerirdisches Leben ähnelt hier den alten polytheistischen Gottheiten, wobei hier die Chancen auf empirische Beweise doch deutlich höher sind. Von der Tiefsee und einigen unzugänglichen Gebirgsmassiven abgesehen ist die gesamte Erde kartographiert und erkundet. Da versteckt sich kein kleiner Zirkel alt-griechischer Götter und wartet darauf, den Olymp neu zu erklimmen. Das Universum hingegen... Planeten ohne Zahl, bewohnbare Welten in rauen Mengen, Millionen Chancen, dass sich das wiederholt, was auf der Erde eben passiert ist: *plopp* Leben!
Hinsichtlich der Existenz außerirdischen Lebens benötige ich keinen Glauben, erst recht keinen blinden Glauben wie im Monotheismus. Ich brauche nur ein bisschen Stochastik und kann mir die Chancen in etwa ausrechnen.

Oh, und übrigens braucht es keinen SchöpferGOTT. Die Erde kann durchaus per Panspermie "befruchtet" worden sein, sogar mutwillig (oder aus Unachtsamkeit) durch eine fremde Rasse. Das ändert wenig daran, es würde nur die Frage verlagern, unter welchen Bedingungen das erste Leben nun entstanden ist. Evtl. entstand es halt nicht auf der Erde unter Erd-Bedingungen. Evtl. entstand es ja auf dem Mars oder einem Jupiter-Mond. Evtl. waren da günstigere Bedingungen, der Rest ist Meteoritendreck.
 
Diese Diskussion hat sich jetzt irgendwie bei den Punkten Evolution (Zufall oder Gott) Wissenschaft oder Religion verhärtet, darum will ich mal wieder ein paar Gedanken meinerseits einwerfen. Der Titel heisst "Gibt es ausserirdisches Leben auf der Erde" und damit ergibt sich als erste Problematik "Was ist Leben, wie definiert sich Leben"

Wenn jemand vom Leben spricht meint er in erster Linie biologisches Leben, alle anderen möglichen Formen von Leben werden dabei meist ausgeklammert. Ein entscheidender Punkt von Leben, insbesondere von höherentwickelten Leben ist Bewusstsein. Ist aber Bewusstsein auf biologisches Leben beschränkt oder existiert es auch in anderen Formen? Bei ausserirdischen Leben denken viele erst mal an die verschiedenen Aliens (die sie aus Film und Fernsehen kennen), aber sieht ausserirdisches Leben wirklich so aus oder ist es den uns bekannten Lebensformen sehr ähnlich?

Wenn Ausserirdische uns sehr ähnlich sind können sie zitausendfach unter uns Leben ohne das es auffällt. Wenn Leben (Bewusstsein) ebenso auf energetischer/inmaterieller Ebene existiert kann es gar milliardenfach unter uns existieren ohne das wir es bemerken. Unsere Wahrnehmung und unsere Sinnesorgane sind sehr beschränkt und deshalb ist es müßig sich darüber zu streiten ob etwas ausserhalb davon existiert. Erst recht wenn man Menschen die über erweiterte Sinne verfügen, und uns hier einen erweiterten Blickwinkel verschaffen können, sofort als Spinner abgestempelt werden.

Bei der Entstehung des Lebens und des Weltalls herrscht auch zwischen Wissenschaftlern und Religionen oft ein unüberwindlicher Streit, dabei stimmt aber die Reihenfolge der Ereignisse in vielen Punkten überein. Was die Religionen betrifft sollte eines klar sein, sie sind rein weltliche Organisationen und bestrebt ihren eigenen Machtanspruch zu erhalten, deshalb bekommt man von keiner Religion die absolute Wahrheit und das Bild das sie von Gott vermitteln ist sehr stark von irdischen Vorstellungen geprägt. Und die Menschen streiten sich über diese "Bilder" und merken nicht das es nur ein Trugbild ist.

Wissenschaft und Gott sind für viele zwei unvereinbare Begriffe, dabei waren aber viele herrausragende Wissenschaftler sehr religiöse Menschen. Am besten gefällt mir dazu die Aussage von Werner Heisenberg "Der erste Schluck aus den Becher der Wissenschafft macht atheistisch, doch auf den Grund des Bechers da wartet Gott" Gott ist ein Begriff der von den Religionen so verzerrt wurde das viele damit nichts mehr anfangen können, aber wer sagt das Gott so sein muss wie ihn die Religionen darstellen.

Die für mich treffendste Beschreibung von Gott ist "Gott ist alles was ist". Gott ist alles was existiert und alles existiert in Gott. In der Physik (insbesondere der Quantenphysik) setzt sich immer mehr die Erkenntnis durch das es so etwas wie feste Materie nicht gibt, alles ist Energie und Schwingung. Schwingung ist gleich Information, somit ist alles Information und Bewusstsein. Und dieses Bewusstsein steht mit jeden Bewusstsein in Verbindung und ergibt ein Gesamtbewusstsein von unvorstellbarer Größe. So manche Behauptung seitens der Religion oder Mystik die bisher mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen unvereinbar war ist auf Quantenphysikalischer Ebene gar nicht mehr so unvorstellbar oder findet hier sogar eine Bestätigung.

Was wäre wenn Bewusstsein erst auf inmaterieller/energetischer Basis entstanden ist und sich dieses Bewusstsein immer weiter entwickelt hat. Da dieses Bewusstsein nicht von materiellen und biologischen Einschränkungen abhängig ist könnte es sich viel schneller weiterentwickelt haben. Und irgendwann schuf dieses Bewusstsein die "feste" Materie um neue Erfahrungen zu sammeln die auf energetischen Basis nicht möglich sind.
 
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