Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Das würde ich jetzt nicht behaupten.

Ich bin der Meinung, dass wir heute viel weiter bei der Raumtechnik sind. So als Stichworte: Raumtransporter (Progress, ATV, usw.), Ionenantrieb, autonome Roboter (Curiosity), usw.
Jetzt haben sie sogar eine Sonde zum Mond geschickt, die die (quasi nicht vorhandene) Atmosphäre untersuchen soll.

Daneben öffnet sich die Raumfahrt langsam auch für private Firmen, die teils recht innovative Ideen haben. zB SpaceX mit ihren zukünftigen Raketen, die selbstständig aktiv landen sollen.


Die Voyager-1-Sonde ist allerdings nicht so intakt wie es scheint. Mehrere Systeme sind defekt, unter anderem das Plasma Spektrometer. Viele Forscher würden sich aktuell ein Arm und ein Bein ausreißen, wenn das Teil dann irgendwie wieder läuft.
Von den 11 Sensoren sind 2 komplett defekt, 1 teilweise, 5 sind abgeschaltet, 3 laufen noch.
 
Jetzt haben sie sogar eine Sonde zum Mond geschickt, die die (quasi nicht vorhandene) Atmosphäre untersuchen soll.
eine sonde zum mond... wo vor einem halben jahrhundert schon menschen rumgestiefelt sind, ist heute ne unbemannte sonde schon ne besonderheit... ;)

Daneben öffnet sich die Raumfahrt langsam auch für private Firmen,
wann war sie denn nicht dafür offen? gabs mal verbote für private das weltall zu betreten? :confused_alt::

zB SpaceX mit ihren zukünftigen Raketen, die selbstständig aktiv landen sollen.
naja "zukünftig" und "sollen" hats eh und je schon gegeben, aber was ist denn real umgesetzt worden? es sollte auch wieder zepeline geben (cargolifter) und gab vielversprechende ansätze und ambitionierte anbieter. realgekommen is aber nix.

voyager stellt tatsächlich einen höhepunkt der raumfahrtgeschichte dar, selbst nach heutigen maßstäben. wenn man die technologie von damals mit der von heute vergleicht...

(ich merke gerade wir geraten hier offtopic)

wenn wir so weiter machen, entdecken wir nie außerirdisches leben bzw werden nie entdeckt, weil wir aus unserem system nicht herauskommen.

(puh, grade noch die kurve gekriegt :D)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob man jetzt SpaceX schon als Raumfahrt bezeichnen kann, wenn man die begriffe so verwendet, wie es sich der Ottonormalbürger vorstellt ist fraglich.

Btw, wurde die Grenze zum Weltraum nicht angehoben, sprich kommt SpaceX überhaupt bis ins All?
 
Curiosity ist aber nicht autonom sondern wird schön brav ferngelenkt.
 
Doch, das Teil wird immer ferngesteuert, jeder cm den es sich bewegt.
 
Ich glaube du verwechselst da etwas im Bezug auf "steuern" und "einen Kurs einprogrammieren".

Die Zeit vom Absenden eines Steuersignals und dem Ankommen der Bestätigung dauert im Mittel 11-12 Minuten. Befinden sich Erde und Mars auf entgegengesetzten Punkten wird die Zeit nochmals deutlich länger, von Funkausfall wegen Objektem im Funkraum (Mond, Sonne) ganz zu schweigen.
 
Okay, ist halt Auslegungssache. Fakt ist das Ding tut keinen Streich ohne dass man es ihm vorher "einprogrammiert", wie du es nennst, bzw fernsteuerst, wie ich es halt nenne, und für mein dafürhalten auch korrekt ist.
 
Lübke schrieb:
wann war sie denn nicht dafür offen? gabs mal verbote für private das weltall zu betreten? :confused_alt::
Das nicht, aber die Technik war damals noch zu teuer und zu unausgereift.

Lübke schrieb:
naja "zukünftig" und "sollen" hats eh und je schon gegeben, aber was ist denn real umgesetzt worden?
Ist dir das Video vom den Tests nicht bekannt? Ich dachte, dass es schon die Runde gemacht hat.
http://www.youtube.com/watch?v=eGimzB5QM1M
http://www.youtube.com/watch?v=RHktxfeKEx8 (Rakete entsperrt das Cow-Level :D)
Weiterhin hat SpaceX hat einen eigenen Transporter entwickelt (Dragon) sowie die passende Trägerrakete (Falcon 9) dazu gebaut.


@Damien White
SpaceX baut die Dragon-Kapsel. Die ist schon bei der ISS gewesen. Damit sollten sie nach der gängigen Definition den Weltraum erreicht haben.
http://www.youtube.com/watch?v=QwDCWTqNceQ


@SydB
Du scheinst etwas durcheinander zu bringen. Autonom bedeutet bei Robotern, dass sie aufgrund von Gegebenheiten eigene Entscheidungen treffen und sie ohne Rücksprache befolgen. Curiosity kann einen Weg von A nach B fahren und dabei selbstständig Hindernisse erkennen und ausweichen. Das hat der Rover auch schon getan. (Link)
Die Landung erfolgte ebenfalls autonom. Beim Abstieg wählte der Rover über ein Radarbild selbstständig das Landegebiet und flog das dann an. Die Bodencrew konnte nur beobachten, was passiert. Eingriffsmöglichkeiten hatten sie keine, da das Ding bereits gelandet war, bevor man auf der Erde überhaupt Daten über den Atmosphäreneintritt empfing.
 
Zuletzt bearbeitet:
Lübke schrieb:
wann war sie denn nicht dafür offen? gabs mal verbote für private das weltall zu betreten? :confused_alt::
Da jegliche Luftfahrt unter staatlicher Kontrolle steht... Du darfst ja nicht einmal einen besonders leistungsstarken ferngesteuerten Quadrocopter (z.B. zur Vermessung) ohne Rücksprache mit der zuständigen Luftfahrtbehörde starten.

Private Firmen hätten durchaus in den 50ern schon Mondraketen entwickeln KÖNNEN, nur hätte die Teile niemand starten lassen. Wenn da was starten wollte, musste es entweder das Logo der NASA oder von Roskosmos (bzw. deren Vorgänger-Organisation) tragen. Private Firmen konnten bestenfalls etwas Nutzlast mit in die Kisten packen, z.B. Kommunikationssatelliten.

naja "zukünftig" und "sollen" hats eh und je schon gegeben, aber was ist denn real umgesetzt worden? es sollte auch wieder zepeline geben (cargolifter) und gab vielversprechende ansätze und ambitionierte anbieter. realgekommen is aber nix.
Keine Ahnung, woran der Cargolifter damals gescheitert ist, aber SpaceX lassen sich wohl nicht die Butter vom Brot nehmen. Die sind schon so weit, die hören hier nicht kommentarlos auf. Die ersten Tests für ihre wiederverwendbare Rakete waren durchaus erfolgreich...
Auch wenn ich bei den Dingern irgendwie an http://de.wikipedia.org/wiki/Pilot_Pirx#Ananke denken muss.

voyager stellt tatsächlich einen höhepunkt der raumfahrtgeschichte dar, selbst nach heutigen maßstäben. wenn man die technologie von damals mit der von heute vergleicht...
Und in ein paar hundert Jahren kommt das Teil, vollgestopft mit Alien-Technologie, zu uns zurück und zerstört dabei fast die Erde...
V'Ger!

wenn wir so weiter machen, entdecken wir nie außerirdisches leben bzw werden nie entdeckt, weil wir aus unserem system nicht herauskommen.
Es wird auch keinen Erstkontakt geben, zumindest nicht wie ihn die Literatur oft darstellt. Wir werden mit Deep Space - Teleskopen (und evtl. unter Zuhilfenahme von Gravitationslinsen) durchaus irgendwann in der Lage sein, die Atmosphäre fremder Planeten auf Spuren von Leben hin zu untersuchen.
FTL-Reisen hingegen... Wenn sie möglich wären, dann würde sie schon jemand machen. Wenn es überhaupt intelligentes außerirdisches Leben gibt, dann stehen die Chancen gut, dass sich selbiges einige Mio. oder gar Mrd. Jahre vor uns entwickelt hat. Wenn FTL also möglich ist, dann hätten die's schon getan und wären wohl schon hier.... und wir wären NICHT hier. Wir wären kolonisiert wurden, als die Dinos noch durchs Farnkraut stapften.

SydB schrieb:
Okay, ist halt Auslegungssache. Fakt ist das Ding tut keinen Streich ohne dass man es ihm vorher "einprogrammiert", wie du es nennst, bzw fernsteuerst, wie ich es halt nenne, und für mein dafürhalten auch korrekt ist.
Es ist keine Auslegungssache.
Natürlich muss auch ein autonomer Roboter eine Programmierung erhalten. Eine autonome Kampfdrohne erhält z.B. den Befehl "zerstöre alle feindlichen Fahrzeuge im Zielgebiet"... und nur diesen. Danach startet sie autonom vom Rollfeld, wählt autonom einen Kurs zum Zielgebiet, nutzt dabei autonom evtl. sogar Radar-Deckung und entscheidet am Ende autonom, was ein feindliches Fahrzeug ist und was nicht.

Curiosity IST autonom. Du sagst ihm, wohin er soll und was er da effektiv machen soll. WIE er da hin kommt ist sein Bier. Das kann kein Mensch entscheiden, weil die Signallaufzeit so etwas verhindert.
 
Du darfst ja nicht einmal einen besonders leistungsstarken ferngesteuerten Quadrocopter (z.B. zur Vermessung) ohne Rücksprache mit der zuständigen Luftfahrtbehörde starten.

ok wenn ich ne trägerrakete in den orbit feuer, dann is wohl klar, dass ich das vorher anmelde ^^
das is aber ne formalität und kein hindernis ;)

nur hätte die Teile niemand starten lassen.
da bin ich mir gar nicht mal so sicher. nur war es zu der zeit wirklich noch eine technische meisterleistung und die kosten enorm. heute hat jedes mobiltelefon die x-fache rechenleistung eines damaligen rechenzentrums, diverse einflussfaktoren sind aus den bisherigen raumfahrtmissionen bekannt und berechenbar und es gibt einiges an erfahrungswerten. dazu der allgemeine technische fortschritt sowohl bei legierungen als auch bei treibstoffen und triebwerken.
der einzige hinderungsgrund: es lohnt sich für die großen unternehmen nicht. sie erkennen da keine erschließbaren märkte. sonst würden längst apple, samsung, google und microsoft ihre raumbasen um die wette hochrüsten ;) das wäre für diese unternehmen weder technisch noch finanziell problematisch.

Und in ein paar hundert Jahren kommt das Teil, vollgestopft mit Alien-Technologie, zu uns zurück und zerstört dabei fast die Erde...
V'Ger!
gab doch n happy end ;)

Es wird auch keinen Erstkontakt geben, zumindest nicht wie ihn die Literatur oft darstellt.
so sicher nicht. aber vllt entdecken wir ja eine zivilisation oder die uns und es gelingt eine kommunikationsverbindung zu etablieren. das ist natürlich keine echtzeitkommunikation sondern eine antwort würde wohl jahre dauern (sofern überlichtkommunikation möglich ist, stichwort: tunnelung), aber das könnte auf lange sicht zu technologie- und wissensaustausch führen.
 
Sind wir jetzt tatsächlich bei Verschwörungstheorien gelandet, weswegen ab den 50er Jahren sich nur zwei Großmächte ein Wettrennen ins All lieferten und nicht Tante Emmas Gemischtwarenladen ein eigenes Weltraumprogram hatte?


Ernsthaft?


Lest euch hier doch bitte mal die Geschichten zu den einzelnen Raumfahrtprogrammen auf Bernd-Leitenberger.de nach, da wird unter Anderem auf die Entwicklungskosten eingegangen.



Typen gibts...
 
The 2008 bank bailout of $750 billion was greater than all the money NASA had received in its half-century history; two years’ U.S. military spending exceeds it as well. Right now, NASA’s annual budget is half a penny on your tax dollar. For twice that–a penny on a dollar–we can transform the country from a sullen, dispirited nation, weary of economic struggle, to one where it has reclaimed its 20th century birthright to dream of tomorrow.
Neil degrasse Tyson
 
Lübke schrieb:
so sicher nicht. aber vllt entdecken wir ja eine zivilisation oder die uns und es gelingt eine kommunikationsverbindung zu etablieren. das ist natürlich keine echtzeitkommunikation sondern eine antwort würde wohl jahre dauern (sofern überlichtkommunikation möglich ist, stichwort: tunnelung), aber das könnte auf lange sicht zu technologie- und wissensaustausch führen.
Bisheriger Stand: Auch Tunneling kann keine Information schneller als Licht übertragen. Professor Lesch beschrieb das z.B. mal in etwa so: "Es kommt was an, aber das was da ankommt hat mit der ursprünglichen Information nix mehr gemein."

Auch diese tolle Quantenverschränkungs-Comm aus Mass Effect 3 funktioniert übrigens nicht.

`basTi schrieb:
Neil degrasse Tyson
...wär n guter Präsident. Ich würd ihn wählen.
 
wie du schon sagst: bisheriger stand. fakt ist aber eben auch, dass durch tunnelung ein vielfaches der lichtgeschwindigkeit erreicht wird und experimentell bereits bewiesen werden konnte. wenn es gelingt das ausgangsresultat zu beeinflussen, ist die kommunikation möglich und seis nur binär indem man grob in 0 und 1 differenzieren kann. dazu bedarf es natürlich der feststellung von physikalischen gesetzmäßigkeiten bei der übertragung.

ich bin zuversichtlich, dass jeder reproduzierbare effekt einer physikalischen gesetzmäßigkeit unterliegt und berechenbar und auch beeinflussbar ist.
 
Hmm, ich kann mich irren, aber wars nicht so, dass man beim Tunneling die Zustände der zu übertragenen Daten vorher messen musste, damit man das Kauderwelsch am Ende entziffern konnte? Wenn ja, dann kann man das mit dem überlichschnellem Übertragungsstandard vergessen, da die Messwerte zu den Zuständen immernoch auf normalen Wege übertragen werden müssen.

Sprich, ein Empfänger, der eine instant getunnelte Nachricht aus einem Lichtjahr Entfernung empfängt muss mindestens ein jahr warten, bis er sie lesen kann.
 
nicht wenn man ne dauerverbindung etabliert. dann ist das ein einmaliger vorgang und ermöglicht dann die permanente datenübertragung. sozusagen ein interstellares "überseekabel", das zwei welten verbindet ;)

fragt sich wie intensiv so ein richtstrahl (tunnel) sein muss, um beim empfänger noch ausreichend intensiv zu sein. nutzt man sateliten, spart man ne ganze menge energie, da man keine atmosphäre durchdringen muss. allerdings muss dann das solarpanel oder ein kleiner reaktor als energiequelle reichen...

das ganze ist ja auch erstmal nur ein gedankenspiel, ein ansatz, keine ausgereifte idee.
 
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