Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

[ChAoZ] schrieb:
Es ist ja nicht meine Theorie sondern die von Erich von Däniken.
Däniken ist ein Vollidiot, dessen Auswüchse man nicht einmal als SciFi bezeichnen kann, denn er ignoriert sämtliche Aspekte von Sci. Däniken-Bücher und -Vorträge haben einen Realismusgehalt wie Star Wars....

Würde die Menschheit (nicht nur USA!) ab dem ersten Shuttle Start (Anfang 80er) mehrere Shuttles die Woche zum Bau eines Schiffes einsetzen so wäre dieser vor ein paar Jahren (~2010) fertig gestellt worden (Berechnung anhand von Nutzlast).
Und wer bezahlt den Scheiß? Ist dem Idioten klar, dass man Shuttels nicht 24/7 rauf schicken kann, sondern man längere Wartungsintervalle hat UND vom Wetter abhängig ist? Und dann die verschiedenen Shuttle-Explosionen...

Erst mal brauchst du was effizienteres als diese dämlichen Shuttles mit ihren explosiven Feststoffboostern, um den Kram hoch zu bringen.

Amen! Ich verstehe auch nicht warum wir immer noch keine auf dem Mond haben, es ist unser Sprungbrett zum Mars.
Würdest du freiwillig bei 1/6 der Erdgravitation leben wollen? Also dauerhaft? Das würde dir nicht bekommen... Ohne künstliche Schwerkraft gibts keine "Mondbasis Alpha". Menschen verrecken erbärmlich, wenn sie zu lange (weit) außerhalb der gewohnten 9,81m/s² sind.
Sogar eine permanente Orbitalstation ist viel leichter als eine Mondbasis. Warum? Weil man in ihr durch Rotation Schwerkraft simulieren kann.

Schade drum, aber ich gebe die Hoffnung nicht auf eine bemannte Mars Landung im TV verfolgen zu dürfen...
Beim Mond war es ein Zeichen im Rüstungs- und Weltraumwettlauf. Warum war seit damals niemand mehr auf dem Mond? Weil es nicht lohnt.
Warum sollte man bemannt auf den Mars? Warum sollte man das Leben der Astronauten riskieren? Der Mars hat nicht einmal die Hälfte der irdischen Gravitation. Unsere Astronauten könnten, nach mehreren Monaten Hin- und Rückflug sowie Aufenthalt, nicht mehr auf der Erde landen. Sie würden durch Muskel- und Knochenschwund komplett zusammenbrechen.

[ChAoZ] schrieb:
Als Softwareentwickler bin ich mit "ähnlichen" Aufgaben oft konfrontiert.
Ein neues noch nie dagewesenen Feature soll implementiert werden.
Das glaube ich nicht. Du hast deine Sprache, du hast dein Ziel, du hast die Rahmenbedingungen. Ressourcen spielen keine tragende Rolle.
Und nein, du schreibst nicht die erste Zeile Code, du machst eine Anforderungsanalyse und einen Programmablaufplan. Wenn schon die Anforderungsanalyse ein wildes "nicht (wirtschaftlich) realisierbar" aufblinken lässt, dann sagst du das deinem Kunden und fertig.

[ChAoZ] schrieb:
Und auch wenn wir Hürden haben, was hindert uns daran das Schiff stationär zu betreiben bis die Technik soweit ist? Die Technik wird nie soweit sein wenn der Bedarf nicht vorhanden ist.
Uns fehlt selbst dafür die Technik.
- wir haben keine Hülle, die auch nur kleinsten Asteroiden Stand halten kann. Jedes Stück Weltraumschrott zerfleddert unsere Stationen
- wir haben nichts, was permanent vor kosmischer Strahlung schützt. Eigentlich ist es ein Wunder, dass die Mitglieder des Apollo-Programms noch zeugungsfähig waren und nicht am Krebs krepiert sind
- künstliche Schwerkraft ist verdammt schwer

[ChAoZ] schrieb:
Irgendwo muss man beginnen.
So ein Rumpf entsteht nicht von alleine, schon gar nicht wenn keiner danach schreit (Bedarf besteht.).
Was hast du denn mit deinem Rumpf? Der Rumpf ist doch total Banane. Erst einmal brauchst du alles andere. Du brauchst Grundlagen.
Wir forschen permanent an neuen Triebwärken (Plasma, Ionen, Sonnensegel, Alcubierre...). Wir gucken uns laufend nach stärkeren und leichteren Hüllenmaterialen um. die aktuellen militärischen Laser, dei zur Flugabwehr eingesetzt werden, könnten auch kleine Gesteinsbrochen oder Weltraumschrott grillen.

Also: Erstmal Triebwerke, Hülle, "Schilde" und Schwerkraft. Danach aknn man über n riesigen Rumpf nachdenken.
 
Däniken-Bücher und -Vorträge haben einen Realismusgehalt wie Star Wars....
HEY! nix gegen star wars >.<

Warum sollte man bemannt auf den Mars? Warum sollte man das Leben der Astronauten riskieren? Der Mars hat nicht einmal die Hälfte der irdischen Gravitation. Unsere Astronauten könnten, nach mehreren Monaten Hin- und Rückflug sowie Aufenthalt, nicht mehr auf der Erde landen. Sie würden durch Muskel- und Knochenschwund komplett zusammenbrechen.
um mal bei der schritt für schritt-geschichte zu bleiben: genau deshalb bedarf es erfahrungswerte bevor man menschen auf generationslange reisen zu fremden planeten schickt, an deren umstände man ebensowenig anatomisch angepasst ist. sollte also tatsächlich ein notwendiger schritt für interstellares reisen sein... über wirtschaftliche interessen braucht man hier allerdings nicht sprechen :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Daaron schrieb:
Däniken ist ein Vollidiot, dessen Auswüchse man nicht einmal als SciFi bezeichnen kann, denn er ignoriert sämtliche Aspekte von Sci. Däniken-Bücher und -Vorträge haben einen Realismusgehalt wie Star Wars....
Naja glauben sollte man so oder so nicht alles was man hört aber seine Theorien über die Prä-Astronautik finde ich persönlich sehr spannend und gar nicht mal so weit hergeholt.
Sind euch überhaupt seine Werke bekannt? Also mal mehr als nur die Rückseite gelesen?^^

Daaron schrieb:
Und wer bezahlt den Scheiß?
Wie ich schon sagte und schrieb dürfte Geld bei solchen Projekten keine Große Rolle spielen.

Daaron schrieb:
Würdest du freiwillig bei 1/6 der Erdgravitation leben wollen? Also dauerhaft? Das würde dir nicht bekommen... Ohne künstliche Schwerkraft gibts keine "Mondbasis Alpha". Menschen verrecken erbärmlich, wenn sie zu lange (weit) außerhalb der gewohnten 9,81m/s² sind.
Ja, nicht dauerhaft aber für eine Weile ganz sicher.
Aktuell liegt der Rekord bei knapp 800 Tagen im Weltall, also 2.2 Jahre.
Warum also können sich die Astronauten nicht in festen Intervallen abwechseln?

Daaron schrieb:
Beim Mond war es ein Zeichen im Rüstungs- und Weltraumwettlauf. Warum war seit damals niemand mehr auf dem Mond? Weil es nicht lohnt.
Noch nicht.
Stichwort: Helium 3
 
Lübke schrieb:
HEY! nix gegen star wars >.<
Stimmt... Lichtschwerter sind zumindest theoretisch möglich.

um mal bei der schritt für schritt-geschichte zu bleiben: genau deshalb bedarf es erfahrungswerte bevor man menschen auf generationslange reisen zu fremden planeten schickt, an deren umstände man ebensowenig anatomisch angepasst ist. sollte also tatsächlich ein notwendiger schritt für interstellares reisen sein...
Wir wissen, welche Auswirkung 0g hat. Wir wissen, welche Auswirkung Strahlung hat. Die Lösung dafür können wir auch hier unten oder in unserem Orbit finden. Dafür müssen wir nicht 6 Monate durch die Ekliptik gondeln.
Der Mars ist, außer evlt. als Minenkolonie oder Low-Grav - Forschungsstation, eine tierische Enttäuschung. Man sieht z.B. in den Werbe-Filmchen immer wieder so tolle Kuppeln... bloß würden die wohl nur ein paar Monate transparent bleiben, bevor der Sandsturm sie in Milchglas verwandelt.

[ChAoZ] schrieb:
Naja glauben sollte man so oder so nicht alles was man hört aber seine Theorien über die Prä-Astronautik finde ich persönlich sehr spannend und gar nicht mal so weit hergeholt.
Das Zeug ist SOWEIT her geholt, dass er schon bald selbst ein Alien sein muss, um es soweit her zu holen. Ich sag nur "Glühbirnen von Dendera".

Aktuell liegt der Rekord bei knapp 800 Tagen im Weltall, also 2.2 Jahre.
Nope. 437 sinds... ist zwar ne Menge, aber frag mich nicht, wie der Russe danach aussah

Warum also können sich die Astronauten nicht in festen Intervallen abwechseln?
Was nun: Generationenschiff, also Habitat für Tausende, oder doch nur n paar Dutzend hoch trainierte Astronauten?

Stichwort: Helium 3
Ist viel billiger und vor allem sicherer, den Kram vollautomatisch abzubauen. Wozu Menschenleben riskieren, wenn Drohnen das wunderbar vollautomatisch können? Und da der Mond außerdem nur eine Lichtsekunde weit weg ist, ist es nicht einmal ein großes Problem, FAST in Echtzeit zu steuern.

Außerdem: Erstmal müssen wir den Kram mit Deuterium und Tritium hin bekommen. Das Zeugs zündet viel leichter als He3, und nicht einmal das kriegen wir bisher nutzbar hin.
 
Wir wissen, welche Auswirkung 0g hat. Wir wissen, welche Auswirkung Strahlung hat.
es geht nicht um das, was wir wissen, es geht um das was wir evtl noch nicht wissen. du willst doch wohl nicht menschen über generationen und jahrtausende auf eine reise schicken nur um dann festzustellen, dass eine kleinigkeit unter laborbedingungen übersehen wurde und daran jetzt das ganze projekt scheitert?
 
Bevor man wirlich zu nem Generationenflug aufbricht wird natürlich vorher ne Weile herumprobiert... aber eben nicht über hunderte Jahre. Nach der Zeit weißt du gar nicht mehr, WIESO du die Versuchsanlage überhaupt gegründet hast.
 
ich sprach auch nicht von hunderten jahren, aber ein feldversuch unter realbedingungen und über einen angemessenen zeitraum ist bei einem projekt solchen ausmaßes imho ein absolutes muss. das darf dann auch gern mal 10 jahre und länger dauern... gleiches gilt übrigends auch für die erforschung der langzeitauswirkungen künstlicher schwerkraft.
 
Daaron schrieb:
Das Zeug ist SOWEIT her geholt, dass er schon bald selbst ein Alien sein muss, um es soweit her zu holen. Ich sag nur "Glühbirnen von Dendera".
Wie auch immer, ich finde er zeigt einem "neue" Wege etwas zu Interpretieren.
Weder die Religion (wohl am wenigsten) noch die darwinsche Evolutionstheorie sind Perfekt und vollkommen Schlüssig daher fixiere ich mich nicht auf das eine oder das andere. Höchstwahrscheinlich werden wir es niemals zu 100% genau erfahren wie und vor allem wo das Leben entstanden ist.

Daaron schrieb:
Nope. 437 sinds...
Sergei Krikalev ist aktuell Rekordhalter mit 803 Tagen, 9 Stunden und 39 Minuten im Weltraum, am Stück.

Daaron schrieb:
Was nun: Generationenschiff, also Habitat für Tausende, oder doch nur n paar Dutzend hoch trainierte Astronauten?
2 Unterschiedliche Dinge.
Das eine ist ein Generationsschiff das andere eine Mondbasis.

Daaron schrieb:
Ist viel billiger und vor allem sicherer, den Kram vollautomatisch abzubauen. Wozu Menschenleben riskieren, wenn Drohnen das wunderbar vollautomatisch können? Und da der Mond außerdem nur eine Lichtsekunde weit weg ist, ist es nicht einmal ein großes Problem, FAST in Echtzeit zu steuern.
Spricht nichts dagegen.
Nur lernt man dabei nichts über die (Langzeit) Auswirkungen auf den Menschen.
 
[ChAoZ] schrieb:
Wie auch immer, ich finde er zeigt einem "neue" Wege etwas zu Interpretieren.
..und religiöse Fundamentalisten finden immer wieder neue Wege, den jeweiligen Heiligen Text zu interpretieren...
Däniken ist ein Geschäftsmann, mehr nicht. Der könnt genauso Drehbücher für Stargate schreiben.

Sergei Krikalev ist aktuell Rekordhalter mit 803 Tagen, 9 Stunden und 39 Minuten im Weltraum, am Stück.
Nicht am Stück, sondern verteilt auf 6 Trips.

2 Unterschiedliche Dinge.
Das eine ist ein Generationsschiff das andere eine Mondbasis.
Mein Fehler, aber trotzdem... Wozu der Aufwand? Was soll das bringen? Was lernen wir daraus? Dass man bei 1/6g eben etwas länger bis zum totalen Muskelschwund braucht bzw. etwas weniger aufs Ergometer muss?

Nur lernt man dabei nichts über die (Langzeit) Auswirkungen auf den Menschen.
Muss man das?

Man baut kein Generationenschiff, das genau so ein unkomfortabler Klotz wie die ISS ist. Ein Generationenschiff braucht künstliche Schwerkraft, idealerweise 1g in den Wohnsektionen. Ein Generationenschiff braucht eine Abschirmung gegen Strahlung.
DU kannst noch so lange herumexperimentieren, WIE schädlich Schwerelosigkeit und Strahlung jetzt genau sind (auf gut trainierte Astronauten unter Dauer-Beobachtung). Aber würdest du ein Neugeborenes solchen Bedingungen aussetzen? Würdest du eine Schwangere solchen Strahlungswerten aussetzen? Würdest du ausprobieren, welche Auswirkung niedrige oder 0 Schwerkraft auf die Lage des Babys kurz vor der Geburt hat?

Nein, das ist alles vollkommen irrelevant für jeden längerfristigen und umfangreichen Außenposten. Wenn du natürlich nur so ne kleine Blechdose wie die ISS hast, wo außer ein paar Milliardären lediglich hochtrainierte Astronauten hin kommen... Scheißegal.
 
Ich bin sicher, wir werden eine bemannte Marsexpedition nicht mehr erleben.
 
da bin ich mir wiederum gar nicht so sicher. bei der aktuellen entwicklungsgeschwindigkeit könnte ich mir durchaus vorstellen, dass da in den kommenden jahrzehnten noch was passiert, und seis dass sich china oder indien auch mal eine pioniermarke in der geschichte der raumfahrt einheimsen will...

die raumfahrt wird mit zunehmendem technischen fortschritt ja nicht grad teurer ;)

dürfte dann aber auf mond-lande-niveau sein: aussteigen, fahne setzen, in die kamera winken und das wars...
 
Und genau das wird bei Mars nicht funktionieren. Es fehlt einfach an der Grundlage, diese ist nicht vorhanden.
 
Ja,genau. Die Reise würde schon 8-9 Monate dauern,dann müsste für den Rückflug auch ein günstiges Startfenster für einen kurzen Flug abgewartet werden. Das bedeutet alleine 16-18 Monate Reisezeit in der Schwerelosigkeit ohne wesentlichen Strahlenschutz eingeengt in einer Raumkapsel.
Vorräte für Sauerstoff, Wasser, Proviant.
Versorgung der Raumfahrer bei medizinischen Problemen.

Ich könnte die Liste noch fortsetzen......
Daher denke ich dass es zu unseren Lebzeiten nicht mehr möglich sein wird. Es sei denn ein Himmelfahrtskommando nach dem Motto "你永远不回来" oder "तुम कभी नहीं वापस आने के" frei übersetzt in Englisch "They never come back".
 
in nem anderen thread haben wir schon einen hybridantrieb für deutlich schnelleres reisen auf basis existierender technologie thematisiert. ich denke über den antiquierten raketenmotor sind wir schon heute hinaus, auch wenn dieser für kurzflüge in den erdorbit noch immer erste wahl ist. die reisezeit dürfte sich daher deutlich verkürzen lassen.

das könnte z. b. so aussehen:
1. start mit konventionellem rückstoßantrieb (raketenmotor)
2. geschwindigkeit aufnehmen mithilfe eines gravitationsmanövers um die erde und sich dann in die entsprechende richtung rauskatapultieren
3. beschleunigen mittels magnetoplasmadynamischem antrieb (vf-200) in kombination mit einem sonnensegel

klar dauert das noch immer lange, aber es wäre imho lösbar und niemand sagt, dass es einfach wäre, auf dem mars zu landen, denn sonst hätte das längst wer getan ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Okay,auch wenn es sicher noch mehrere Jahre (10, oder 15 oder 20 Jahre?) dauern wird bis ein solcher Hybridantrieb Menschen zum Mars bringen kann, dann sind die anderen von mir genannten Probleme längst nicht gelöst.

Und was glaubst du wie schnell 50 Jahre vergangen sind, und kein bemannter Flug zum Mars hat stattgefunden, und dann? Dann denke mal an meine Worte.
 
den antrieb gibt es schon, wenn auch noch nicht in kombination mit dem sonnensegel, aber das ist ja kein technisches problem. platzbedarf für treibstoff ist hier auch geringfügig. jetzt müsste man berechnen, wie lange bei dieser form des reisens die reisedauer noch wäre.

bezüglich vorräte würde man möglicherweise so vorgehen, dass eine unbemannte mission vorrausgeschickt wird, die vorräte etc. für den rückflug vorwegschickt und dort aufgenommen werden kann. andersrum spricht auch nichts dagegen entsprechend große kontainer an das schiff anzudocken und die ganze zeit mit rumzuschleppen. im weltraum ist das ja eher unproblematisch.

die eingeengte raumkapsel sehe ich ebensowenig als problem, da unser schiff durchaus größer und komfortabler sein darf als ein amerikanisches atom-uboot. (würde nur die endmontage der sektionen im weltraum vorraussetzen)

schwerelosigkeit bzw. künstliche schwerkraft betrachte ich als das aktuell größte technische problem für eine marsmission nach heutigem stand. ein entsprechender rotationsring für die besatzung sollte aber auch schon lösbar sein.

einzig die finanzierung eines solchen projektes hindert uns imho wirklich derzeit daran, es zu versuchen. oder übersehe ich vom technischen standpunkt was wichtiges?

strahlenabschirmung halte ich auch mit heutigem technikstand für lösbar, das war ja schon bei der mondlandung ein problem und auch da konnten wir es lösen.
 
Lübke schrieb:
die raumfahrt wird mit zunehmendem technischen fortschritt ja nicht grad teurer ;)
Das vielleicht nicht, aber es wird trotz allem nicht wirtschaftlich sinnvoll. Wie gesagt, es nutzt uns gar nichts, auf dem Mars zu landen. Wir lernen nichts besonderes neues. Wir erhalten keine neuen Rohstoffe. Wir haben keinen praktischen Vorposten.
Wenn ich mir ein Pionierabzeichen verdienen wollen würde, würde ich das dann doch eher mit einer permanenten Struktur auf dem Mond versuchen. Hier hast du immerhin He3 als Anreiz, außerdem könnte man den Mond, mit seinen 1/6g, durchaus als veritablen Vorposten für weitere Missionen verwenden.

dürfte dann aber auf mond-lande-niveau sein: aussteigen, fahne setzen, in die kamera winken und das wars...
Du fliegst keine 6 Monate, nur um ne Flagge zu hissen. Bei der Reisedauer steckst du auch noch deinen Claim ab, schlachtest ein paar Eingeborene und gründest New Irgendwas.

Lübke schrieb:
3. beschleunigen mittels magnetoplasmadynamischem antrieb (vf-200) in kombination mit einem sonnensegel
Sonnensegel sind mehr SciFi als alles andere, schon allein durch ihre Fragilität. Der Weltraum ist nicht leer, vor allem nicht wenn man näher an den Asteroidengürtel kommt. Kistenweise kleine Fragmente, die dir schöne Löcher in dein Segel ballern.
Und der MPD? Tja, wenn man den Strom dafür hat... Hat man aber nicht. Das ist schlimmer als bei Elektroautos. In beiden Fällen haben wir eine Antriebstechnologie, die durchaus nett ist, aber wir haben keine Energiequelle dafür. Das Elektroauto kannst du aber wenigstens irgendwo nachtanken.

Lübke schrieb:
die eingeengte raumkapsel sehe ich ebensowenig als problem, da unser schiff durchaus größer und komfortabler sein darf als ein amerikanisches atom-uboot. (würde nur die endmontage der sektionen im weltraum vorraussetzen)
Können wir irgend etwas halbwegs effizient im Orbit basteln? Die ISS wurde noch mit Shuttles gebaut, zähl mal die Shuttles...

strahlenabschirmung halte ich auch mit heutigem technikstand für lösbar, das war ja schon bei der mondlandung ein problem und auch da konnten wir es lösen.
Von wegen. Vor der Mondmission hatte man keine Ahnung von den Strahlungsproblemen. Die hatten bloß Schwein, dass den Astronauten die Prostata nicht auf Melonengröße geschwollen ist.
Die Apollo-Kisten hatten eine dürftig-dünne Hülle. Im Verhältnis zum Partikelbombardement ist es so, als würdest du dich in Alufolie wickeln und dann in Gorleben spielen gehen.
 
Von wegen. Vor der Mondmission hatte man keine Ahnung von den Strahlungsproblemen. Die hatten bloß Schwein, dass den Astronauten die Prostata nicht auf Melonengröße geschwollen ist.
Die empfindliche Elektronik der Voyagersonden läuft immernoch, Abschirmung gegen Van-Allen sollte mit wenigen Millimetern Alu für schnellen Durchflug reichen.
Bemannte Marsexpedition wäre teuer, aber technisch möglich, ohne Däniken/Keshe und andere Spinner zu bemühen - mal schaun, was die Chinesen mit ihren Dollarreserven anfangen, wenn sie sich militärisch sicher genug fühlen...
Kistenweise kleine Fragmente, die dir schöne Löcher in dein Segel ballern.
Nicht nur in fragile Segel... massig Körper rasen durchs Sonnensystem.
Durch eine frühere grosse Supernova ist die "nähere" Umgebung von Sol in unserem unbedeutenden Nebenarm der Milchstraße allerdings sogar recht staubarm,
eigentlich haben wir recht gute Bedingungen sogar für bisher energetisch unmögliche extrasolare Exploration.
 
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