Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Wie du geschrieben hast, das Gedächtnis ist in den Genen. Trial & Error funktioniert so lange, bis sich eine stabile Form gefunden hat. Und diese Form wird vermehrt. Sodass die Gene selbst ein Gedächtnis sind. Wie weit das beim Menschen geht.... müsste man einen Biologen fragen. Aber das ist auch der falsche Thread dafür.
 
Nicht, wenn es da draußen evtl. doch was Goa'Uld - mäßiges gibt, dass tatsächlich ein AKTIVES genetisches Gedächtnis hat. Stell dir das mal vor, eine mehrzellige Spezies, die nicht nur im Rahmen der natürlichen Auslese ihr Genom um ein paar Grundfunktionen erweitert, sondern das direkt innerhalb ihres Lebenszyklus aktiv tun kann.

Bei uns Menschen ist eine der vorprogrammierten Grundfunktionen "Sprache". Wir können grundsätzlich komplexe Laute formen und verstehen. Wie genau wir dei Laute zu formen haben ist aber nicht genetisch. Eine spezifische Sprache wird aktiv erlernt, und wie arg die sich unterscheiden können ist ja hinlänglich bekannt. Denk nur an diese für westliche Ohren absurden Klick-Geräusche mancher afrikanischer Stämme, oder die Pfeifsprache von La Gomera.
Könnte es eine Spezies geben, die nicht nur die Fähigkeit zum Erlernen von Sprachen besitzt, sondern eine voll funktionsfähige komplexe Sprache direkt eingebaut hat, und diesen Sprachschatz sogar noch dynamisch erweitern kann? Eine lebendige Sprache unterliegt ja auch einer Evolution, das müsste direkt in das Genom des Sprechers zurück fließen.
 
Ja, ist aber wie Wurst oder Aal, halt Egal oder Regal.

Hat daher auch was Gutes: abstruse Theorien werden sofort nieder gemetzelt und ausgemerzt.
 
@Daaron
Aber wie weit das beim Menschen geht ist fraglich. Natürlich könnte es später vielleicht tatsächlich einmal weiter gehen.

@ [ChAoZ]
Definiere bitte: Anders denkt.
Du kannst denken, die Welt wäre eine Scheibe, aber es ist nicht die Realität und wird auch nicht wahr, selbst wenn du daran glaubst. Das ist zwar eine Meinung, sie kann auch so bleiben. Sie gibt aber nicht die Wirklichkeit wider und ist daher als eine Dikussionsgrundlage für eine theoretische Überlegung für eine außerirdische Spezies völlig irrelevant. Denn eine Scheibe ist die Erde nunmal nicht. Wir könnten auch überlegen, was wäre, wenn die Menschen die Kniescheiben hinten hätten. Und das kann auch deine Meinung und Sichtweise sein. Stimmen tut sie jedoch nicht.

Zerpflückt wird daher nur etwas, was jetzt schon unmöglich ist. Es wird durch Jahre nicht besser werden.

Bei mir hat der Thread im übrigen nur 35 Seiten, und ich sehe in den letzten Seiten einige gute Aspekte für die Existenz von Außerirdischen, die sie sogar wahrscheinlich machen, bei uns sein zu können. Ohne ein technisches Know-How wäre eine interstellare Reise generell nicht möglich, da sie zuviel Zeit vernichten würde. Gäbe es die Außerirdischen aber schon einen sehr langen Zeitraum, sind evolutionäre Denkweisen möglich und daher physische wie psyschiche Unterschiede zum Menschen möglich und wahrscheinlich. Da das Ganze hier ein reines Gedankenkonstrukt ist, in der Art: Was wäre wenn.... sind auch unterschiedliche Sichtweisen möglich. Das setzt aber letztlich auch die Akzeptanz der Wirklichkeit voraus mit den uns gegebenen Naturgesetzen.
 
Ein gutes Beispiel für ein genetisches Gedächtnis sind eineiige Zwillinge. Es gibt genug Fälle wo Zwillinge kurz nach der Geburt getrennt wurden und in völlig unterschiedlichen Gegebenheiten aufgewachsen sind. Dennoch weisen diese Zwillinge viele gemeinsame Vorlieben auf.

Das zeigt auf das unsere Entwicklungsfähigkeiten zum einen genetisch bedingt sind und zum anderen von der Umgebung in der wir aufwachsen abhängig sind. Dabei gibt es bestimmt Bereiche die stärker genetisch geprägt sind und entsprechend an die nachfolgende Generation weitergegeben werden, während andere Bereiche nicht weitergegeben werden, und von jeder Generation neu gelernt werden muss.

Die Gene geben dabei ein Entwicklungspotential vor auf dem dann aufgebaut werden kann, da kann es durchaus sein das ein Neugeborenes aus einen Ureinwohnerstamm in gewissen Bereichen Probleme hat weil das "genetische Basiswissen" nicht vorhanden ist.
 
Du verwechselst hier Wissen & Instinkt.
Auch wenn Zwillinge quasi identische Verhaltensweisen und Vorlieben zeigen, so hat das trotzdem nichts mit wirklich spezifischen Informationen zu tun. Wenn du genetisch zur Frucht-Naschkatze programmiert bist, dann ist es egal, ob es jetzt Erdbeeren, Papaya oder Kiwis sind. Wenn du genetisch auf Stress gepolt bist, dann wirst du in der westlichen Welt eben Mülltonnen anzünden, mit Drogen handeln,..., im Urwald wirst du krakeelend durch die Bäume rennen und dich mit deinen Stammesbrüdern prügeln.
Tatsächlich ist es so, dass die Naturvölker uns "Zivilisierten" hinsichtlich ihrer Instinkte sogar weit voraus sind. Wenn es dir schlecht geht, dann rennst du in die Apotheke. Dir ist egal, was da im Hustensaft ist, Hauptsache es hilft. Jemand, der mehr auf seine Instinkte hört und in einer gesunden Umwelt aufwächst, spürt hingegen, dass gewisse Kräuter und Blüten in der Umgebung bei den aktuellen Beschwerden Linderung verschaffen können. Ein westlicher Hipster wird Veganer, weil das eben gerade trendy ist. Dafür pfeift er sich kistenweise Ersatzstoffe rein. Ein naturverbundener Mensch isst, was sein KÖRPER gerade benötigt. Wenn der Körper Eisenmangel hat, dann wird halt etwas rohe Leber fällig...

Es gibt kein genetisches Basiswissen für höhere Mathematik, egal wie du geboren wurdest, ne Fourier-Transformation ist nicht vorprogrammiert. Genauso gibt es keine vorprogrammierte Sprachkenntnis, es gibt bestenfalls Sprachbegabung, du lernst also neue Sprachen (auch deine Muttersprache) schneller. Kein Baby weiß vorher, wie es Ölfarben mit einem Messer verteilen muss, um einen Berghang oder Nadelbaum zu simulieren.
 
Instinkt ist auch eine Form von Wissen und man könnte es auch als genetisches Wissen bezeichnen. Für einen Ureinwohner sogar ein sehr wertvolles Wissen denn es hilft ihm zu überleben, denn dabei helfen ihn kaum irgendwelche Furier-Transformationen. Der "zivilisierte" Mensch hat dagegen viel von seinen Instinkten verloren was für ihn nicht unbedingt von Vorteil ist.

Für technisches Wissen gibt es zwar keine vorprogrammierten Kenntnisse jedoch entsprechende Begabungen und diese können dabei so weit reichen das jemand im Kindesalter mehr erreicht als manch einer sein Leben lang. Diese Begabungen sind auf jeden Fall genetisch bedingt und es wäre sicher interessant ob technisch-wissenschaftliche Begabungen in einer technischen Zivilisation stärker vertreten sind wie bei einen Naturvolk.
 
Du wirst keine entsprechend große Probenmenge bekommen, um darüber eine qualifizierte Aussage treffen zu können.
 
erstaunlicherweise sind begabungen tatsächlich nicht genetisch bedingt. man hat festgestellt, dass bei menschen, die z. b. infolge eines unfalls einen massiven schaden an einer gehirnhälfte erlitten haben, plötzlich auf einem gebiet der verbliebenen gehirnhälfte über besondere begabung verfügten. mutmaßlich versucht das gehirn die verluste zu kompensieren indem es andere bereiche stärker nutzt. wie und nach welchen kriterien sich die begabung verteilt, ist wohl noch unbekannt. einen einflussfaktor vermutet man allerdings schon: wenn schwangere frauen einen bereich besonders stark nutzen, soll dies beim kind später auch tendentiell besser ausgeprägt sein. so soll angeblich wenn die mutter in der schwangerschaft z. b. viel und intensiv rechnet, das kind später angeblich besser in mathe sein... (ich betone "soll" und "angeblich", einzelfallbeobachtungen ohne ausreichende testmengen für wissenschaftlich fundierte aussagen).

ich hab mal die theorie aufgestellt, dass jeder mensch mit gesundem gehirn über die gleiche intelligenz (nicht zu verwechseln mit dem IQ!) verfügt. der IQ misst ja nur logisches denken. zu intelligenz gehören aber auch z. b. soziale intelligenz, handwerkliche intelligenz und anderes. grundlage für meine überlegung: ich habe beobachtet, dass handwerklich besonders begabte leute häufig im schulischen wissen weniger gut sind, theoretiker mit hohem iq wenig handwerklich begabt, hochbegabte menschen auf gewissen sektoren ("fachidioten") häufig soziale außenseiter, menschen mit sehr breitem wissen bei näherer betrachtung in allen bereichen vergleichsweise oberflächliches wissen haben, etc. gäbe es einen index, der die gehirnleistung in allen belangen von der fingerfertigkeit über soziale komponenten bis zum logischen denken erfassen würde, ich mutmaße dass der gesamtmittelwert bei jedem gesunden menschen sehr dicht zusammen liegen würde, obgleich in den einzelbereichen massive abweichungen bestehen. sprich es gibt eine konstante gesamtkapazität x, die individuell unregelmäßig auf die gehirnareale verteilt wird.
besondere begabungen sind demzufolge nur die folge eines besonders stark genutzten hirnareals. was haltet ihr von der idee?
 
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MAcht irgendwie sinn...

Was mich aber eher interessieren würde: Wann schraubt jemand ein Sonnensegel und einen Ionenantrieb an eine Sonde und schickt sie Richtung Kapteyns Stern? Das Ding ist gleich nebenan und hat min. 2 Gesteinsplaneten, von denen einer sogar in der habitablen Zone ist.
 
Lübke schrieb:
... hochbegabte menschen auf gewissen sektoren ("fachidioten") häufig soziale außenseiter ...
Meinst du nicht dass solche "Genies" nicht immer von sich aus zu "Außenseitern" werden?

Ich erinnere mich an meine alte Schule, wir hatten ein echt kluges Mädchen in der Klasse mit nem 1er Durchschnitt aber Sozial eine 6.

Keiner wollte was mit ihr zutun haben, weder die Mädchen noch die Jungs... okay besonders hübsch war sie nicht aber ich denke die Umwelt hat einen sehr großen Einfluss auf solche Entwicklungen.
 
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Na ja, das funktioniert alles auch etwas anders. Du kennst doch sicher den Spruch "Dumm aber glücklich", oder? Tja, da ist leider was dran. Wenn du so richtig schön strunzdumm bist, dann erfreust du dich an YOLO-artigen Aktivitäten. Dir fehlt einfach die geistige Kapazität, um die möglichen Folgen deiner Handlung zu erfassen, du machst einfach jeden sinnlosen Scheiß mit. Das wiederum erhöht dein Ansehen in der Gruppe. Dasselbe Prinzip kannst du mit Alkohol oder etwas Gras im Selbstversuch nachprüfen.
 
Daaron schrieb:
Du kennst doch sicher den Spruch "Dumm aber glücklich", oder?
Ne aber "Dumm f*ckt gut!"^^

Verstehe aber nicht ganz was das mit meinem Post zutun hat...
 
@ Lübke

Macht auch Sinn, denn eine Begabung allein reicht nicht für Höchstleistungen, wenn sie nicht entsprechend gefördert (trainiert) wird. Dazu benötigt man Zeit und die ist nur begrenzt verfügbar. Wenn jemand auf einen Gebiet Höchstleistungen bringen will muss er zwangsweise andere Bereiche kürzer treten lassen. Wäre jemand auf vielen Gebieten hochbegabt müsste er sich selbst Grenzen setzen, ansonsten besteht die Gefahr das er sich körperlich völlig verausgabt, oder sich dabei total verzettelt und schlichtweg dem Wahnsinn verfällt.

Ebenso gibt es die Fälle wo jemand durch eine körperliche Behinderung sich praktisch nur noch einen Gebiet (theoretisches Denken) widmen kann und dort dann Höchstleistungen erbringt. (Stephen Hawkins, Burkhard Heim)


Daaron schrieb:
Was mich aber eher interessieren würde: Wann schraubt jemand ein Sonnensegel und einen Ionenantrieb an eine Sonde und schickt sie Richtung Kapteyns Stern? Das Ding ist gleich nebenan und hat min. 2 Gesteinsplaneten, von denen einer sogar in der habitablen Zone ist.

Gleich nebenan sind immerhin 13 Lichtjahre. Das macht nach dieser Rechnung ca. 24000 Jahre. Da können wir ja gleich warten bis jemand den Warp-Antrieb entwickelt hat.
 
Nehmen wir dein Beispielmädchen: Sie war zu clever, um sich mit 14 die Birne zuzulöten, nackt im Baggersee zu baden und sich vom Kapitän der Handballmannschaft besteigen zu lassen. Wahrscheinlich hatte sie zusätzlich auch noch Respekt vor Lehrern und anderen Mitmenschen... ganz schlimme Mischung, um in einer Gruppe von partywütigen Neanderthalern aufgenommen zu werden...
Ergänzung ()

Megatron schrieb:
Gleich nebenan sind immerhin 13 Lichtjahre. Das macht nach dieser Rechnung ca. 24000 Jahre. Da können wir ja gleich warten bis jemand den Warp-Antrieb entwickelt hat.

Ich halts da mit Napoleons Alleen-Projekt: Es wird nicht schneller fertig, wenn wir später anfangen...
 
das ist nicht clever, das ist spießig ;)

aber nein, das sind nicht die gründe. und ob man von anderen akzeptiert wird, liegt weniger an aussehen oder intelligenz, sondern am zwischenmenschlichen verhalten. aussehen und intelligenz sind nur gern genutzter vorwand für mobbing. ein sozial intelligenter mensch, der hässlich ist, ist dennoch voll in seinem sozialen umfeld integiert. selbst vollständig entstellte menschen können durchaus vollkommen normale kontakte haben. da wird ggf. mal wegen dem aussehen aus jux freundschaftlich gestichelt, was aber aufgrund der sozialen intelligenz des betroffenen als spass aufgefasst wird und nicht zur ausgrenzung führt.

mir gehts darum, dass als überragend schlau geltende menschen (z. b. IQ >120) sich mit zwischenmenschlichen kontakten schwer tun oder handwerklich total ungeschickt oder unsportlich sind, womit der überlegene IQ durch andere defizite relativiert wird und mein hypothetischer gehirnleistungsindex trotz IQ >120 nicht höher ausfallen würde als bei jedem anderen (gesunden) menschen auch. gleiches gilt für hochleistungssportler, hochbegabte künstler, ungewöhnlich talentierte handwerker und andere, deren leistung als unverhältnismäßig hoch bewertet wird.
 
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Ich würde spontan sagen, Dr. med. Christine Theiss widerspricht dir da in allen Belangen...
 
Es ging mir weniger um ihre Publikationen als um die Person ansich. Dr. med. wird man nciht von ungefähr. Gleichzeitig ist die Dame ehemalige Kickbox-Weltmeisterin und moderiert verschiedene TV-Shows, was wiederum durchaus soziale Kompetenz benötigt.

Aber soweit brauchen wir gar nicht gucken, wir brauchen nur zum Militär schauen. Offiziersdienstgrade jenseits vom Lt. haben (zumindest in Deutschland) allesamt einen Hochschulabschluss, gleichzeitig sind die Jungs und Mädels fit wie n Turnschuh.
 
ah verstehe :)
ok is n interessantes beispiel. um allerdings eine fundierte aussage in bezug auf meine theorie treffen zu können, müsste man neben den stärken auch die schwächen kennen. der theoretische gehirnleistungsindex wäre ja nicht so grob, dass man z. b. im bereich theoretisches wissen anhand von einer einzelnen sparte festmacht, sondern natürlich jeden bereich beleuchtet. auch ein legasteniker mit problemen im bereich fremdsprachen kann einen doktor machen (n kumpel von mir ist auch doktorant und in medizinischer forschung tätig, obwohl er sich mit englisch äußerst schwer tut). auf den ersten blick ist frau dr. med. theis aber in der tat ein sehr gutes beispiel um meine theorie auf die probe zu stellen, da sie gleich mehrere deutliche stärken aufweist.
aber bevor man sowas überhaupt sachlich analysieren kann, müsste man den besagten gehirnleistungsindex ersteinmal entwickeln, zumal auch fähigkeiten wie musikalisches talent, künstlerisches talent, das wieder in malen, bildhauen und anderen bereichen zu unterteilen wäre, technisches verständnis (ala "die kann nichtmal nen videorekorder programmieren") etc.
wäre mal wirklich interessant, so einen anforderungskatalog zu erstellen und einen index auszuarbeiten und zu überprüfen. wobei das anwenden wieder ausgesprochen schwierig wäre. nur ein fachmann auf dem jeweiligen gebiet ist üerhaupt in der lage, die leistung einzuschätzen. als außenstehender ist das kaum machbar. jetzt müsste der fachmann aus dem einen gebiet die leistung aber noch in relation zu den anderen gebieten, auf denen er vermutlich kein fachmann ist, setzen... alles sehr schwammig und sehr schwer, objektive daten zu erheben.
 
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