Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Eben, und wenn ich innerhalb von 1-2 Tagen von Gliese 581 nach Sol fliegen kann, dann terraforme ich mir doch keinen Planeten in Gliese 581.
 
kommt halt auf die planeten von gliese 581 an, nich? ^^ scheinen ja zumindest mehr platz als die erde zu bieten und zwei benachbarte davon auch noch in der habitablen zone zu kreisen... spricht dann (in abhängigkeit vom erforderlichen aufwand des terraforming) wohl eher für gliese 581 als für sol. aber vermutlich gibts noch viel tollere orte in der milchstraße als unsere mikrige murmel ;)

vllt is das ja der grund warum noch keiner hier war? :confused_alt:: wir sind zu langweilig :(
 
Denkbare Gründe?
- Veni, Vermini, Vomui!
- Visi, Veneri, Vamoosi!

Das 2. würde übrigens auch das Starchild erklären...
 
was sollten außerirdische gegen würmer haben? proteine sind wichtig, erst recht nach so einer langen reise... :stacheln:

aber ernst beiseite, wirklich plausibel für einen besuch scheint mir nur forscherdrang zu sein. die erde hat echt nix, was sie jetzt besonders toll machen würde. außer eben komplexe lebensformen, die man studieren könnte, was ja mutmaßlich eher selten im universum vorkommt...
 
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Ich weiß, das ist was kulturelles, aber wenn ich die Wahl zwischen Chicken Teriyaki und klingonischem Gagh hätte...

Und ich sage: Doch, die Erde hat was Tolles, was ziemlich seltenes. Eine Biosphäre. Klar, wenn uns Aliens besuchen, dann wäre klar, dass wir nicht die einzigen mit ner Biosphäre sind, aber wir sind trotz allem nicht alltäglich. Alltäglich sind wohl eher Gasriesen, sich an ihre Muttersterne kuschelnde Supererden mit hohen dreistelligen Oberflächentemperaturen, reichlich nutzlose Braune Zwerge,...
 
was brauchen unsere außerirdischen denn für ihre biosphäre? einen massereichen steinplaneten mit flüssigem eisenkern und das ganze in der habitablen zone seines zentralgestirns. da solche planeten aufgrund ihrer masse in der regel näher an ihrem zentralgestirn entstehen als gasriesen und zwergplaneten, ist die wahrscheinlichkeit, dass sie sich in der habitablen zone befinden schon relativ hoch. die vergleichbaren monde hingegen sind nicht an das zentralgestirn gebunden und daher auch weiter draußen zu finden. sollte ihr planet aber ein brauner zwerg sein, wäre auch das möglicherweise wieder eine eigene habitable zone. zudem waren da ja noch die gezeitenkräfte...
 
Wenn Kometen hier einschlagen oder Reste von denen hier landen und dadurch von außen - aus welchen Gründen auch immer - Mikroben (Bakterien, etc.) oder andere kleinere Formen überlebt haben und noch vorhanden bzw. lebensfähig sind, dann kann ich sagen: ja.

Ansonsten glaube ich nicht, dass sich auf unserer Erde Außerirdische befinden; so cool ich das auch finden würde.
 
manukit schrieb:
Ansonsten glaube ich nicht, dass sich auf unserer Erde Außerirdische befinden; so cool ich das auch finden würde.
Ich musste so lachen als ich auf N24 in einer Doku gehört habe "Chinesen sind Aliens, sie waren vor uns da darum gibt es auch so viele von denen..."^^
 
Gehen Wissenschaftler nicht sowieso davon aus, dass sich auf der Erde dreimal unabhängig voneinander Leben entwickelt haben muss? Da kann durchaus was "Außerirdisches" dabei gewesen sein.

[ChAoZ] schrieb:
Ich musste so lachen als ich auf N24 in einer Doku gehört habe "Chinesen sind Aliens, sie waren vor uns da darum gibt es auch so viele von denen..."^^

[ironie]
Aha! Das erklärt auch die Schwarm-Mentalität, das schnelle Arbeiten und die ungewöhnlichen Fähigkeiten (siehe Progamer)!
[/ironie off]

Haben die das ernsthaft gesagt?
 
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Gehen Wissenschaftler nicht sowieso davon aus, dass sich auf der Erde dreimal unabhängig voneinander Leben entwickelt haben muss?
womögich auch viel häufiger, aber nicht jede primitive form muss die jahrmilliarden überdauert haben. und nur eine der drei bekannten formen hat überhaupt das potential zu mehrzelligen lebensformen, den anderen beiden fehlen wohl grundsätzliche fähigkeiten mehrzeller zu bilden.
 
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silentdragon95 schrieb:
Gehen Wissenschaftler nicht sowieso davon aus, dass sich auf der Erde dreimal unabhängig voneinander Leben entwickelt haben muss? Da kann durchaus was "Außerirdisches" dabei gewesen sein.
Wenn es sich auf der Erde entwickelt hat, dann isses nicht außerirdisch. *Wortklauberei*

[ironie]
Aha! Das erklärt auch die Schwarm-Mentalität, das schnelle Arbeiten und die ungewöhnlichen Fähigkeiten (siehe Progamer)!
[/ironie off]
Vielleicht ist deren Drang zur Markenrechtsverletzung auch nur die technologische Entsprechung zu den Farbanpassungen eines Kraken? Sie hoffen nicht aufzufallen, indem ihre Autos, Tablet, Geschäfte,... genauso aussehen wir die westlichen Originale.
 
silentdragon95 schrieb:
Gehen Wissenschaftler nicht sowieso davon aus, dass sich auf der Erde dreimal unabhängig voneinander Leben entwickelt haben muss? Da kann durchaus was "Außerirdisches" dabei gewesen sein.

Du meinst dieses Viehzeug, oder?: http://de.wikipedia.org/wiki/Domäne_(Biologie)
Archaea und Eukaryoten sind verwandt, soweit ich weiß. Und die andere Gruppe vermutl. auch. Die Erde ist ein Dorf :evillol:.

Daaron schrieb:
Wenn es sich auf der Erde entwickelt hat, dann isses nicht außerirdisch. *Wortklauberei*
Wie weit muss das sich entwickelnde Leben von der Erde entfernt sein?
Wenn Menschen künstliches Leben in einer geostationären Raumstation erschaffen und es dann zur Erde zurück transportieren würden, könnte dann der Thread beantwortet und geschlossen werden?
 
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@Ochse
Aber die Materialien/Wissen stammen ja von der Erde^^

Dann könnte man aber auch argumentieren: ja die Erde hat ihre Materialien ja von XYZ (Urknall).
Ich denk, da dreht man sich im Kreis bzw. kann immer "in ne andere Richtung argumentieren".

Ich sehe außerirdisches Leben als unabhängig von den auf der Erde befindlichen Eigenschaften und Gegebenheiten entwickelte Lebensformen (wie auch immer die Aussehen mögen und ob sie unseren "Erkentnissen/Gesetzgebungen" unterliegen).
Sprich auf Planet/Ding ZY Alpha 04 mit den dort vorherrschenden Gegebenheiten und Bausteinen entwickelt oder von mir aus plötzlich erschaffen, weil ein paar Elektronen und Co in Partylaune waren.
 
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Nein, spielen wir das Spiel mal weiter.
Eine unserer Sonden kracht auf einen fremden Planeten oder Mond. An Bord waren leider doch n paar recht hartnäckige Keime, die Kakerlaken unter den Einzellern. Den Dingern fällt nix besseres ein, als durch lokale Gegebenheiten in radikale Mutationen zu verfallen. Nach nur meinetwegen 1Mio Generationen hat deren Genpool nichts mehr mit dem Ursprungskeim gemein.
Jetzt haben wir selbst uns auch etwas technologisch weiter entwickelt, meinetwegen über den Zeitraum von 20-30 Jahren. Eine unserer ersten coolen bemannten Weltraummissionen wird sein, die gecrashte Sonde zu bergen. Und was finden wir dort vor? Lebendigen Glibber, der mit nichts Irdischem vergleichbar ist. Bestenfalls die 4 Basenpaare geben noch einen Hinweis auf die Herkunft.
 
Archaea und Eukaryoten sind verwandt, soweit ich weiß.
verwandschaft bedeutet vom selben vorfahren abzustammen. aus was sind denn die archaea und eukaryoten hervorgegangen? ich meine hier sind unterschiedliche, nicht artverwandte lebensformen unabhängig voneinander aus den gleichen grundstoffen (was anderes gabs ja auch nicht) entstanden ohne ein gemeinsames bindeglied oder vorfahren. oder übersehe ich hier was?

ich stelle mal einfach ganz provokativ eine these auf, die eine vielfache lebensentstehung unterstellt: die vorraussetzungen auf der erde waren ideal für die bildung von leben und so ergenzten sich die damals verfügbaren stoffe und aminosäuren immer wieder neben unzähligen fehlversuchen zu einem funktionierenden organismus. drei grundsätzliche aufbauweisen erwiesen sich dabei als funktionsfähig und bildeten sich daher teils mehrfach erfolgreich: bakterien (aquifex, thermotogae, bacteroides cythopaga, placetomyceten, cyanobakterien, proteobakterien, spirochäten, grampositive und grünen filamentösen bakterien). als zweite grundform bildeten sich die archaeen, deren vertreter wie z. b. pyrodicticum und halophile sich unabhängig voneinander aber eben vom grundsatz ähnlich aufgebaut entwickelten. die bemerkenswerteste lebensform ist aber die urzelle, die die domäne der eukaryota begründete, da sie sich grundsätzlich von den ersten beiden unterschied und sich aufgrund ihrer komplexität und wandlungsfähigkeit millionenfach verzweigte. diese lebensform ist einmalig entstanden und brachte alle komplexen lebensformen (pilze, pflanzen, tiere) hervor.
es gab auch primitivere erfolgreiche formen, die aber nicht die grundvorraussetzungen für leben erfüllen. zu nennen wären hier viren, viroide und prionen. zudem gab es möglicherweise auch noch funktionierende lebensformen, die aber in den jahrmilliarden ausgestorben sind oder womöglich noch nicht entdeckt oder klassifiziert wurden.

kann diese these eindeutig widerlegt werden?
 
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Daaron schrieb:
Aber es gibt einen simplen Grund, warum FTL-Antriebe nicht existieren:
Wenn eine Spezies einen FTL-Antrieb hätte, dann hätte sie sich in der einen oder anderen Form über die gesamte Galaxie, das gesamte Universum, ausgebreitet. Wir sind hier und unseren Planeten hat in ~4Mrd Jahren niemand besucht oder gar kolonisiert... Es gibt also keine Aliens mit FTL.
Sorry wenn ich soweit aushole aber diese Aussage kann ich so nicht stehen lassen^^

Grundsätzlich hast du Recht.
Aber wenn diese besagte Spezies den FTL Antrieb "erst" vor 1k oder 1 Mio. Jahren erfunden hat dann ist es nur logisch dass aufgrund der kurzen Zeitspanne noch keine Galaxien oder gar das komplette Universum von denen besiedelt wurde.

Oder sie haben den Antrieb bereits vor Milliarden Jahren erfunden und haben bereits diverse Galaxien besiedelt, vielleicht auch unsere Erde (und nein das soll keine Prä Astronautische Anlehnung sein^^).
 
Wenn es FTL-Aliens gibt, dann sind Aliens an sich erst einmal möglich,g enauso wie FTL. Das heißt: Was sich einmal ereignet kann wieder geschehen. In einem unendlichen Universum, wäre es dann so undenkbar, dass es mehrere FTL-Rassen unabhängig voneinander gab? Und wenn es vor ner Mio Jahre FTL-Aliens gab, dann spricht nichts dagegen, dass es solche woanders vor 5Mrd Jahren schon gab.

Quantentheorie kompakt: Was passieren kann, wird passieren.
 
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