Gibt es außerirdisches Leben (auf der Erde)?

Natürlich hälst du dich für schlauer als die Wissenschaft - ist ja deine Grundeinstellung.
Lebensformen auf Siliziumbasis sind durchaus Teil der wissenschaftlichen Diskussion. Fairerweise sei gesagt, dass die meisten diese Möglichkeit ausschließen. Als eingebildeter Astrophysiker wirst du uns sicher darüber belehren können. Es gibt da z.B. einen Artikel auf nzz.ch über Forschungsarbeit in Japan.
Noch mal zur Lichtgeschwindigkeit; ich formuliere es für dich um, damit auch du es kapierst. Wir müssen "schnell" sein.
Ich habe von der Widerstandsfähigkeit des Bärtierchens schon gelesen, als du noch in die Windel geschissen hast. Denn dieses Lebewesen war ja nun schon Thema vieler Artikel. Und wieder hast du es falsch verstanden. Unter nicht irdischen Bedingungen, überlegt das Bärtierchen eben nicht dauerhaft. Können wir diese Bärtierchendiskussion jetzt abschließen oder willst du noch das letzte Wort haben?
 
downforze schrieb:
Natürlich hälst du dich für schlauer als die Wissenschaft
Nein, ich berufe mich auf die Wissenschaft - und kenne mich im Gegensatz zu dir auch mit wissenschaftlichen Arbeiten aus. :)

downforze schrieb:
Lebensformen auf Siliziumbasis sind durchaus Teil der wissenschaftlichen Diskussion.
Ähm, ja, genau das habe ich vor zwei(!) Beiträgen dargelegt - noch im gleichen Atemzug, indem ich mögliche Lebensformen auf eben jener Basis hier in die Diskussion eingeworfen habe.

Willst du jetzt so tun, mich darüber aufzuklären, was ich selbst längst ausgeführt habe? Du machst mir einen sehr verwirrten Eindruck.

Wie gesagt, deine "Begründung" ist ohnehin (was - wie auch andere User feststellten - viel mehr eine unbegründete Annahme ist) Quark, da du weiterhin nicht(!) wissen kannst, unter welchen Bedingungen außerirdisches Leben überlebensfähig ist. Du kannst entsprechend auch nicht wissen (und damit nicht ausschließen), dass außerirdisches Leben unter irdischen Bedingungen überlebensfähig ist.
So wie du ja auch nicht wissen (und damit nicht ausschließen) kannst, dass deren Ursprung (Planet/Mond) jene Bedingungen aufweißt, wie sie hier oder dort auch auf der Erde vorkommen.

Kurz: Deine "Begründung" ist keine Begründung, sondern eine Annahme ohne(!) Begründung.

downforze schrieb:
Noch mal zur Lichtgeschwindigkeit; ich formuliere es für dich um, damit auch du es kapierst. Wir müssen "schnell" sein.
Warum müssen wir das?
Wie gesagt könnten einige Monde in unserem Sonnensystem außerirdisches Leben beherbergen - und das würden wir dann auch erreichen, ohne annähernde Lichtgeschwindigkeit umzusetzen.

downforze schrieb:
Ich habe von der Widerstandsfähigkeit des Bärtierchens schon gelesen, als du noch in die Windel geschissen hast.
Das darfst du dir gerne einbilden; klingt mehr nach Gejammer, nach "Mimimi"... :D
 
Theorien sind immer Annahmen.
Mach dir mal um meine wissenschaflichen Arbeiten keine Sorgen. Ich habe drei abgeschlossene Studiengänge und bin damit offensichtlich weitaus mehr vertraut als du.

"Kein Wissenschaftlicher sieht irgendwelche "nicht kohlenstoffbasierten Lebensformen" - weder sieht sie ein Wissenschaftlicher, noch kennt er sie, noch weiß er, ob und wie sie existieren, noch kann er Aussagen darüber treffen." <- Und genau das ist völlig falsch. Ein Untersuchungsort wurde dir genannt. Tipp von mir: mal auf`s Periodensystem schauen, was da in der Nähe von Kohlenstoff ist. Get it or leave it.
Wir wurden von der Moderation angewiesen auf Schwachsinn, Unsinn, Verwirrung und Check it zu verzichten. Ich gehe jetzt mal mit gutem Beispiel voran.
 
downforze schrieb:
Theorien sind immer Annahmen.
Nein... damit zeigst du nur, dass du von der Wissenschaft keine Ahnung hast.
Die Relativitäts-, Gravitations-, Quanten- und auch die Evolutionstheorie gehören zu den am besten bestätigten und belegten überhaupt. Das Wort Theorie wird deshalb verwendet, weil absolute Gewissheit/Wahrheit/Beweis im Gegensatz zu den Religionen (jede behauptet, diese zu besitzen, welche von den vielen hunderten hat denn nun Recht?) in der Wissenschaft nicht vorkommt.

Die Evolutionstheorie heißt Theorie, weil sie faktisch bewiesen ist, bestätigte Vorhersagen macht und jederzeit durch Beobachtung nachvollzogen werden kann (daher nicht Hypothese).
Der Begriff "Theorie" bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.

Da verwechselst du wohl Theorien mit Hypothesen; Hypothesen sind Annahmen.

downforze schrieb:
Ich habe drei abgeschlossene Studiengänge und bin damit offensichtlich weitaus mehr vertraut als du.
Na offensichtlich bist du das eben nicht. Da helfen Lügenmärchen auch nichts mehr.

Wer schon (Hypo-)Thesen (= Annahmen) mit Theorien verwechselt... dem fehlt es gar und klar erkennbar an jeglichen naturwissenschaftlichen Basics.

downforze schrieb:
"Kein Wissenschaftlicher sieht irgendwelche "nicht kohlenstoffbasierten Lebensformen" - weder sieht sie ein Wissenschaftlicher, noch kennt er sie, noch weiß er, ob und wie sie existieren, noch kann er Aussagen darüber treffen." <- Und genau das ist völlig falsch.
Nein, ist es nicht - Periodensystem hin oder her. :)

Und nun winde dich nicht in Ausreden sondern konzentriere dich auf das Grundlegende in dieser Diskussion: Ob außerirdisches Leben hier auf der Erde existieren (= überlebensfähig) ist oder sein könnte, lässt sich nicht(!) sagen und/oder festlegen. Eine Tatsache, die sich auch dann nicht ändert, wenn du in weiteren Ausreden zu schwimmen versuchst - und doch eh wieder unter gehst.

Denn um das beurteilen zu können, müsstest du wissen, um welches Leben es sich handelt (oder nicht handelt), du müsstest auch wissen, welche Bedingungen auf deren Heimatplaneten/Mond/... vorherrschen und damit auch wissen, welche Bedingungen und Spannweiten dieses Leben benötigt, um zu überleben.
Da du das alles nicht wissen kannst, ja niemand wissen kann, ist deine Begründung falsch; und stellte sich, offenbar auch für andere User, als Annahme heraus.

Und eine Annahme ist eben keine Begründung.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Den Verweis auf das Periodensystem verstehe ich auch nicht. Theoretisch wäre „Leben“ abseits organischen Lebens wie auf der Erde jederzeit denkbar. Elemente, die vielfältige Bindungsmöglichkeiten haben gibt es einige, auch deutlich entfernter von Kohlenstoff. Ob diese Elemente dann ausreichend vorhanden sind, können wir nur vermuten. Silizium ist ähnlich Kohlenstoff, nahe mit diesem verwandt, kommt ca. 100-fach öfter auf der Erde vor und dennoch basiert irdisches Leben auf Kohlenstoff.

Also was soll der diffuse Verweis aufs Periodensystem? Das get it or leave it deutet jedenfalls drauf hin das du trotz deiner 3 akademischen Abschlüsse es nicht erklären kannst und daher lieber diffus pseudointellektuel drauf verweist. Es gibt nämlich keinen grund es nicht zu erklären. Ist ja nicht so, dass du es schon zig mal getan hättest...

Ob nicht irdisches leben auf der erde existieren kann, lässt sich überhaupt nicht definieren. Nichtmal irdisches Leben überlebt auf der Erde wenn es nicht in seinem entsprechenden Habitat lebt. Irdisches leben hat sich aber auch angepasst. Warum sollte außerdisches das nicht auch? Oder sowieso passende Bedingungen finden? Grade organisches Leben kann auf der vielfältigen erde doch habitate finden, sie passend wären. Alles eine frage des zufalls.
 
Jetzt mache dich mal nicht lächerlich Scrypton:
"Theorie ist eine Menge logisch miteinander verbundener widerspruchsfreier Hypothesen. " Quelle: Wirtschaftslexikon
Eine Hypothese ist eine unbewiesene Annahme.
Gemäß unserer PN werde ich jetzt nicht nachtreten und darauf herumreiten.
 
Ja und deine Annahme das die planetaren Vorrsausetzungen für Leben genau sind, ist völlig haltlos. Die gibt es höchstens für organsiches Leben wie wir es von der Erde kennen und selbst das ist in gewissem Umfang spekulativ, da es auch auf der Erde Leben gibt welches unter extremen Bedingungen existiert. Sowohl was Druck, Hitze, chemische Bedingungen, Kälte, Wassermangel, Sauerstoffmangel etc. angeht. Es gibt auf Erden Lebewesen, die nicht auf Sauerstoff angeiwesen sind, sondern über eine auf Schwefel basierende KEtte leben. Man kennt auch inzwischen Baktieren, die statt Phosphor Arsen nutzen. Ein weiteres Stichwort, die deine Behauptung widerlegt ist "Kohlenstoffchauvinismus". Die althergebrahcte Annahme, dass Leben nur mit den 6 Elementen Kohlenstoff, Wasserstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel möglich ist (und diese Elemente auf bestimmte Weise genutzt werden) ist ins Wanken geraten und hat sich in diesem Maße als nicht korrekt erwiesen. Und das schon bei organischem Leben. Von anorgansichem ist dabei noch nicht mal die Rede

Die planeteren Vorrausetzungen sind keineswegs definiert, umhin ist es auch völlig spekulativ, inwieweit außerirdisches Leben auf der Erde Lebensfähig wäre oder nicht.

Ach ja, ich werd von dem ja ignoriert...
 
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downforze schrieb:
Jetzt mache dich mal nicht lächerlich Scrypton
Das mache ich nicht; das machst du - und zwar ganz allein.

downforze schrieb:
Quelle: Wirtschaftslexikon
Es geht und ging hier aber nicht um Wirtschaft, sondern um Wissenschaft. Stellst du dich absichtlich so sonderlich dar?
Vielleicht greifst du das nächste mal auf ein Lexikon, das auch in den entsprechenden Bereich passt...

Noch einmal für dich:
Die Relativitäts-, Gravitations-, Quanten- und auch die Evolutionstheorie gehören zu den am besten bestätigten und belegten überhaupt. Das Wort Theorie wird deshalb verwendet, weil absolute Gewissheit/Wahrheit/Beweis im Gegensatz zu den Religionen (jede behauptet, diese zu besitzen, welche von den vielen hunderten hat denn nun Recht?) in der Wissenschaft nicht vorkommt.

Die Evolutionstheorie heißt Theorie, weil sie faktisch bewiesen ist, bestätigte Vorhersagen macht und jederzeit durch Beobachtung nachvollzogen werden kann (daher nicht Hypothese).
Der Begriff "Theorie" bedeutet in der Wissenschaft "So sicher bewiesen, wie es dem menschlichen Verstand möglich ist". Andere Theorien besagen z.B., dass die Erde sich um die Sonne dreht, dass die Sonne Wärme ausstrahlt und dass wir von Gravitationskräften auf der Erde festgehalten werden.

Da verwechselst du wohl Theorien mit Hypothesen; Hypothesen sind Annahmen.
 
Wissenschaftlich Arbeiten tut man in jedem Studiengang. Dann drücke dich gefälligst klar aus, dass du wissenschaftliche Arbeiten in der Wissenschaft definiert haben willst.
Da wir aber schon festgestellt haben, dass es ja keine brauchbare Beweisführung gibt, sind wir dann doch wieder im Bereich der Hypothese.
Aber natürlich möchte ich zugeben, dass die allumfassende Aussage, dass hinter Theorien immer Annahmen stecken, so nicht korrekt ist. Hier im Thread und in meinem Arbeitsumfeld gilt das allerdings schon.
 
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downforze schrieb:
Wissenschaftlich Arbeiten tut man in jedem Studiengang.
Na du offensichtlich nicht... ;D

downforze schrieb:
Dann drücke dich gefälligst klar aus, dass du wissenschaftliche Arbeiten in der Wissenschaft definiert haben willst.
Es geht hier um Außerirdische... Physik, Biologie, ... - um welche Art von Thesen/Hypothesen und Theorien soll es denn sonst gehen, wenn nicht um wissenschaftliche?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hier mal ein Video, welches sich mit dem Thema "Leben auf Siliziumbasis" befasst und weshalb es Kohlenstoff nicht so einfach ersetzten kann.

 
Schön gemacht. Aber inhaltlich fragwürdig.
"Alle Metalle nehmen wir jetzt erst mal weg weil die [...] üblicherweise [...] meistens [...] sehr große Strukturen bilden" -> Bornierte Wissenschaft. Was noch nicht gefunden wurde kann es nicht geben. In der Ahnenreihe dieser Argumentation findet man auch "Menschen explodieren wenn sie schneller als 20 Kilometer pro Stunde fahren", "es gibt keine Planeten außerhalb unseres Sonnensystems" und "Leben in einer Umgebung mit Temperaturen von 121 Grad Celsius ist nicht möglich". Ihre Protagonisten beschränken sich nicht darauf zu beschreiben was Stand der Kenntnis ist sondern sie verspüren den drigendenen und unstillbaren Drang ihr Wissen als das die seelig machende Essenz direkt vom Baum der Erkenntnis zu verkaufen.
tl;dr: Wissenschaft für die geistig armen die einfache Erklärungen und feste Regeln brauchen.
 
@CCIBS Wir Menschen wissen so wenig über das, was es alles noch im Weltall gibt.
Leben auf Siliziumbasis, Temperaturen, bei denen Leben existieren kann, etc., das sind alles nur Hypothesen, wir kennen nicht einmal unseren Lebensraum zu 100%, in der Nachbargalaxie kann es uns vollkommen unbekannte Elemente geben, die die Karten für Leben komplett neu mischen.
 
@mykoma
Was für Elemente soll es in der Nachbargalaxis geben, die es bei uns nicht gibt? Auch dort gelten die selben Physikalischen Gesetze wie bei unserer Galaxis, sonst würde das Universum gar nicht funktionieren.
 
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Und wer besagt, das wir jeglich physikalischen Gesetze bereits kennen?
Wäre uns alles bereits bekannt, bräuchten wir keine Wissenschaft mehr.

Was wir glauben zu wissen ist ein Teil vom Ganzen, aber bei weitem nicht alles.
 
Du hast mir noch immer nicht erzählt, von welchen Elementen du redest. Musst doch wenigstens eine Theorie geben, wenn du so etwas in den Raum wirfst.
 
Ich befürchte mittlerweile Leben ist seltener als man es von der Wahrscheinlichkeit annehmen könnte. Ich glaube die Erde hatte einfach nur unfassbares Glück und sehr sehr viel Zeit sich zu entwickeln damit solche Kreaturen wie wir rausgekommen sind.
 
Douglas Adams schrieb dazu

Es ist bekannt, daß es eine unendliche Anzahl Welten gibt, einfach weil es unendlich viel Raum gibt, in dem sie enthalten sein können. Doch nicht jede von ihnen ist bewohnt. Es muß daher eine endliche Anzahl von Welten geben. Jede endliche Zahl, die man durch Unendlich teilt, ergibt fast nichts, was noch ins Gewicht fiele. Also kann man sagen, daß die Durchschnittsbevölkerung aller Planeten des Universums Null ist. Daraus folgt, daß auch die Bevölkerung des ganze Universums Null ist, und daß alle Leute, denen man von Zeit zu Zeit begegnet, lediglich Produkte einer gestörten Phantasie sind.
 
@finley
auf jeden Fall, wenn man komplexere Organismen meint wie Tiere, Pilze oder Pflanzen. Selbst die Erde begnügte sich Milliarden Jahre lang mit Einzeller, oder einfache Mehrzeller. Was wir so als Leben in seiner Vielfallt kennen (Tiere, Pflanzen), gibt es erst seit einiger Zeit, Säugetiere erst seit neulich und wir selbst gibt es erst seit gerade eben.

Und dann kommt noch die Frage, ob eine hohe Zivilisation überhaupt es schafft in den Weltraum vorzudringen. Die alten Ägypter hatten eine Jahrtausendalte Zivilisation und waren sehr weit entwickelt und trotzdem schafften sie es in den tausenden von Jahren nicht einmal ein Signal in den Weltraum zu schicken. Eigentlich könnte man davon ausgehen, dass sie es eigentlich von den Pyramiden bis zur Raumfahrt hätten schaffen müssen.

Letztlich kann es in unserer Galaxis 100.000 Planeten mit Leben geben und 90.000 begnügen sich mit Einzeller und 9.999 mit Dinosaurier, die Millionen von Jahren existierten, ohne eine Zivilisation.

@Hayda Ministral
Warum ist der Nachthimmel nicht hell erleuchtet?
 
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