Megatron schrieb:
Wer an den Zufall glaubt hat auch einen sehr starken Glauben denn auch er glaubt ebenso an das Unmögliche.
In wiefern "Glaube an das Unmögliche"?
Natürlich gibt es Dinge, die unmöglich sind. Es ist z.B. unmöglich, dass mein Auto mit Diesel fährt. Es ist unmöglich, meinen PC anzuschalten, während das Stromkabel nicht dran ist.
Viele Dinge sind aber nicht unmöglich, nur extrem unwahrscheinlich. SOLLTE z.B. doch eine Möglichkeit existieren, der Kausalität ein Schnippchen zu schlagen und eine Zeitreise in die Vergangenheit zu vollführen, dann währe es durchaus möglich (wenn auch höchst unwahrscheinlich), ein Date mit Marilyn Monroe zu ergattern.
Die kompliziertesten Maschinen und Anlagen die die Menschen bisher entwickelten sind ein Gemeinschaftsprojekt vieler Wissenschaftler denn ein einzelner Mensch ist dazu nicht in der Lage. Gäbe es einen Menschen der eine Anlage wie den großen Teilchenbeschleuniger im CERN völlig allein entwickeln könnte , er wäre das großte Genie das wir kennen.
Wo ist das Problem? Eine Termite kann auch nix auf die Beine stellen (außer sich selbst). 100.000 Termiten zerlegen dir alle tragenden Balken im Haus und stellen dir statt dessen n 2 Meter hohen Termitenhügel mit hochkomplexer innerer Architektur in den Garten.
Gemeinschaftsleistungen sind nichts besonderes. Sogar die Vermittlung von Wissen ist nichts besonderes, das können erwiesenermaßen z.B. verschiedene Primaten sowie Rabenvögel.
Komplexität ist kein Beweis für eine externe, bewusste Schöpferkraft. Schau dir z.B. mal Sandstein an. Auf den ersten Blick eine gelblich-graue feste Substanz entdeckt man bei genauerer Betrachtung darin eingeschlossene Fossilien, man findet kleine glänzende Adern (Katzengold), dunkle Verunreinigungen, "Jahresringe" des Sediments,... Schau noch genauer hin: der massive 50 Kilo - Block besteht aus SAND. Du kannst ihn zerreiben, erst in groben Kies, dann in immer feineren Sand. Wie komplex! Und nun? Jedes Sandkorn besteht aus kleinen Silikat-Krümeln. Und weiter gehts... auf die atomare und subatomare Ebene. Wie kann aus so etwas winzigem wie Mesonen, Bosonen und wie sie alle heißen am Ende etwas so wundervolles wie das Elbsandsteingebirge entstehen? Und wenn dann noch menschliche Schöpfungskraft hinzu kommt: Schwupps, schon hast du solche wundervollen Werke wie die Frauenkirche oder St. Pauls Cathedral.
Eine Welt die nur auf den Zufall basiert ergibt keinen Sinn.
Eine Welt die auf einen bewussten Schöpfungsprozess basiert ergibt einen Sinn.
Hatte es einen Sinn, dass mir gestern ne dämliche Amsel vor die Frontscheibe geflogen ist? Das Leben HAT keinen Sinn, außer dem, du DU darin zu sehen glaubst. So gesehen haben sogar wahnsinnige Irre wie Hitler oder Breivik ihre Daseinsberechtigung: sie haben ihren Sinn gefunden.
Megatron schrieb:
Dieter Broers sagt aus das messbare Veränderungen stattfinden die auch einen entscheidenden Einfluß auf unser Bewustsein haben, er versteift sich aber nicht auf das Jahr 2012. Wie sich verschiedene elektromagnetische Felder und Frequenzen auf unsere Wahrnehmung auswirken wurde in verschiedenen Labors von unabhängigen Wissenschaftlern untersucht und hinreichend dokumentiert (auch auf wissenschaftlicher Basis).
...und dasselbe erzielst du auch mit n paar Gramm LSD im Trinkwasser.
Das einzige, was in näherer Zukunft Einfluss auf unser Bewusstsein nehmen wird, ist die Robotik. Hier muss der Mensch lernen, mit der Maschine zu leben, oder er muss die Maschine direkt vernichten.
Im Falle der Entstehung des Universums, des Lebens und der Evolution ist mir die Wahrscheinlichkeit auf jeden Fall zu gering. Ich zwinge aber niemand diese Meinung auf.
Die Chancen stehen schlecht... trotzdem ist es möglich. In einem unendlichen Universum ist nur eines sicher: Alles was geschehen kann wird auch geschehen.
Das Ziel der Evolution ist eine ständige Höherentwicklung und damit ist der Mensch ein Schritt auf diesen Weg zum Ziel.
Die Evolution hat kein Ziel, da "die Evolution" keine bewusste Kraft ist, sondern nur ein Sinnbild für unser Verständnis natürlicher Vorgänge.
Es ist einfach von Vorteil, zeitweilig in einem Lebensraum der Größte, der Schnellste, der am besten Getarnte, der Klügste,... zu sein. Was heute dein Vorteil ist, ist morgen dein Untergang. Denk nur an T-Rex: Wer hätte ihm schon ans Bein gepisst... "Gewonnen" haben aber dann doch kleine Nagetiere, weil so n dämlicher Meteor alles für die Größten und Gemeinsten verdorben hat. Und du kannst auf kleine Tetraden wie Deinococcus radiodurans herabsehen und sie als "unterentwickelt" beschimpfen... wenn dir n AKW um die Ohren fliegt hast DU nix zu lachen. Der kleinen Tetrade gehts gut.
Zum Thema Ausserirdische:
Es gibt genügend archäologische Funde die auf höherentwickelte Zivilisationen hinweisen, auch bei den Pyramiden gibt es einige Fakten die darauf hinweisen das die Erbauer technologisch viel weiter entwickelt waren als es dem Stand der Technik zu dieser Zeit entsprach.
Und wer hat dir verraten, dass wir alles wissen, was die damals wussten? Im Mittelalter (das nicht zum Spaß als finster bezeichnet wird) haben dämliche christliche Fanatiker mehr Wissen zerstört als in 3-4000 Jahren vorher angehäuft wurde.
Gib mir 10.000 Sklaven, ein paar Jahre Zeit und so viele Sandsteine, wie ich benötige, und ich bau dir ne Pyramide, nur bewaffnet mit Papier, Bleistift und nem mathematischen Formelbuch (ja, sowas hatten die damals auch)
Warum müssen es immer Götter oder Außerirdische sein, wenn etwas Gewaltiges geleistet wird? Warum kann der MENSCH nicht einfach zu so etwas fähig sein?