Glasfaser Glasfaser in anderen Ländern

Existiert denn in Schweden und der Schweiz überhaupt die politische Idee, dass mehrere ISPs den Ausbau stemmen sollten? Ich dachte in der Schweiz war der Plan die Swisscom solle das Zugangsnetz "verglasen"?
 
0-8-15 User schrieb:
Normalisiert auf das Medianeinkommen entspricht das: 21920 Euro * 20.28 Euro / 5945 Euro = 74.78 Euro bei uns.
Für Dänemark sähe das dann so aus?
21920 Euro * 54 Euro / 29383 Euro = 40.28 Euro

Spanien
21920 Euro * 30 Euro / 14203 Euro = 46.30 Euro

Ich denke 50€ max für das Gigabit sollte ein fairer Tarif für beide Seiten sein.
Die Bandbreitenbegrenzung ist doch eh nur künstlich und am Ende des Monats bleibt der Traffic doch eh recht gleich.
 
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Wenn die Rechenschieber Fraktion hier wieder aufschlägt bitte...

Frankreich Median 22.077
da braucht man wohl nix umrechnen

sfr.fr 10gbit/s 34€ / 1Gbit 26€
free.fr 10gbit/s/700 39€ / 1Gbit/s/600 16€

Schweiz Median 42.976

Salt.ch 10Gbit/s Symetrisch 49,95SFR ~ 49€ = 25€ bei uns
iway.ch 10Gbit/s Symetrisch 59SFR ~ 57,90€ = 29,53€ bei uns
init7.ch 1-25Gbit/s Symetrisch 64.75SFR ~ 63,55€ = 32,41€ bei uns
Swisscom.ch (Die Apotheke der Schweiz) 79.90SFR ~ 78,41 = 39,99€

Luxemburg Median 36.076

internet.lu 1Gbits/500 59,90€ = 36,39€ bei uns
Orange.lu 1Gbits/500 64€ = 38,88€ bei uns
Ergänzung ()

faser schrieb:
Die Bandbreitenbegrenzung ist doch eh nur künstlich und am Ende des Monats bleibt der Traffic doch eh recht gleich.
Ja das auch so ein Deutscher unfug da Ratelimiten. :rolleyes:
Besonders dreist wenn dann auch noch genau auf die VDSL raten limitiert wird, die VDSL ja nur aus Technischen Gründen hat.
 
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Holzkopf schrieb:
Ja das auch so ein Deutscher unfug da Ratelimiten. :rolleyes:
Hatten wir schon durchgekaut, die meisten ISPs in Europa die ich mir angeschaut habe staffeln ihre Preise nach Geschwindigkeit und ja auch da wird ratenlimitiert. Kann man gut finden oder auch nicht, ist aber der Status Quo; Init7 und Salt sind da Ausnahmen (bestimmt nicht die einzigen) und nicht die Regel (und bei Init7, sind die monatlichen Kosten "flat" aber die Initiale Bereitstellung kostet in Abhängigkeit von der notwendigen Technik).

Es ist allerdings so, dass die Uplinks der ISPs ebenfalls nach "Geschwindigkeit und Nutzung" berechnet werden, in so fern macht es schon Sinn nach Rate zu berechnen. Eine Alternative wäre strikt nach monatlichem Volumen, aber die Kosten fuer den ISP sind halt unterschiedlich ob ich 4TB/Monat zur Primetime verschiebe oder zwischen 1:00 und 4:00 morgens (unter der Annahme der ISP baut so aus, dass zur Primetime auch geliefert wird).

Holzkopf schrieb:
Besonders dreist wenn dann auch noch genau auf die VDSL raten limitiert wird, die VDSL ja nur aus Technischen Gründen hat.
Das ist nicht dreist, das ist normales und IMHO nachvollziehbares Marketing. Wenn die Telekom mit viel mehr DSL als FTTH Kunden anfängt die FTTH-Anschluesse massiv attraktiver zu machen dann vergrault sie sich die eigenen Bestandskunden und treibt diese der Konkurrenz in die Arme...

Und auch bei VDSL sind das nicht zwingend technische Limits welche die nominellen Raten bestimmen*, da waere auch ein 120/45 Sync moeglich oder 97/38.3; oft deuten solche glatten Werte wie 250/40, 100/40, und 50/10 (auch wenn da inzwischen Brutto mehr angelegt wird) darauf hin, dass es sich nicht um harte technische Limits handelt sondern bewusste Entscheidungen fuer "einfache" Zahlen (zwecks effizienterem Marketing).


*) Auch wenn die Einführung von Vectoring und G.INP von fuer ISPs schon so beworben wurde, dass damit die "magische 100" im Download erreicht werden kann.
 
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faser schrieb:
Für Dänemark sähe das dann so aus?
Ob die Dänen wohl auch gefühlt "drei Aktenorder voll ausgefüllter Formulare" ausgehändigt haben wollen, bevor man überhaupt nur daran denken darf, die Erlaubnis zum Tiefbau zu bekommen? 😂
faser schrieb:
Ich denke 50€ max für das Gigabit sollte ein fairer Tarif für beide Seiten sein.
Es geht bei der Tarifgestaltung nicht darum, was fair ist, sondern darum, was die Kunden bereit sind zu zahlen.
 
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faser schrieb:
Ich denke 50€ max für das Gigabit sollte ein fairer Tarif für beide Seiten sein.
Wenn Du damit Volumen meinst dürften die meisten ISPs zustimmen (1 Gigabit -> 1*1000^3/(8 * 1024^2) ~ 119.21 MibiByte ), Endkunden eher nicht ;)...
Wenn wor ueber 1 Gbps sprechen sieht das natuerlich anders aus. Hierzulande würden hingegen alle VF-DOCSIS Kunden jammern, dass 50 > 39 EUR ist... während die Telekom-FTTH-Kunden finden dürften dass 50 < 80 und damit grossartig ist.

0-8-15 User schrieb:
Es geht bei der Tarifgestaltung nicht darum, was fair ist, sondern darum, was die Kunden bereit sind zu zahlen.
Muss man als Endkunde natürlich nicht gut finden ;)
 
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Bei der Bandbreitenbegrenzung ist allerdings zu sehen das in anderen EU Ländern auch vereinzelt 25GB, oder teilweise 10GB angeboten werden und 1GB ist da fast überall schon der "kleine" Tarif, siehe Frankreich.
Für den 1GB Preis dort bekommt man hier nicht mal eine 50/10er Leitung.
0-8-15 User schrieb:
Ob die Dänen wohl auch gefühlt "drei Aktenorder voll mit ausgefüllten Formularen" ausgehängt haben wollen, bevor man überhaupt nur daran denken darf, die Erlaubnis zum Tiefbau zu bekommen? 😂

Es geht bei der Tarifgestaltung nicht darum, was fair ist, sondern darum, was die Kunden bereit sind zu zahlen.
Ich denke nicht das die Dänen "drei Aktenordner" brauchen, auch ist die Kritik der Telekom berechtigt, wenn sie meckert das ein großer Teil der Kosten in Genehmigungsverfahren versenkt wird, was es hier teurer macht als anderswo.

Das der Anbieter da nicht nach Fairness geht ist mir schon klar, aber im Vergleich zu anderen EU Ländern wundert mich die schlechte Glasfaser Aufnahmerate halt nicht sonderlich.
Kenne selber Leute die nicht mehr als 35€ in Monat für Internet zahlen wollen und daher bei 50/10 bleiben und Ihren möglichen Glasfaseranschluss deswegen Ausschalgen (Mieter, daher Immobilienwert egal).
 
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pufferueberlauf schrieb:
Das ist vielleicht der Punkt, zu zeigen wie ausgereift 25G schon ist, so dass ISPs mit Bedarf > 10 nicht bis 2029 auf 50G warten....
Das zeigt Nokia schon seit 2018/2019 in Feldtests, aber entsprechende LCs und ONTs gab es afaik erst seit Mitte letzten Jahres.
 
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pufferueberlauf schrieb:
Wenn Du damit Volumen meinst dürften die meisten ISPs zustimmen (1 Gigabit -> 1*1000^3/(8 * 1024^2) ~ 119.21 MibiByte ), Endkunden eher nicht ;)...
Wenn wor ueber 1 Gbps sprechen sieht das natuerlich anders aus. Hierzulande würden hingegen alle VF-DOCSIS Kunden jammern, dass 50 > 39 EUR ist...
die zahlen allerdings oft eh schon eine Gebühr für Ihr Kabel über die Miete und kommen so ca. auch auf einen 50er.
(Edit:: zumal ich mich schon auf Glasfaser beziehe, wäre dann ein Vodafone FTTH für 50€)
Ich denke nicht das viele in der Gehaltsklasse bis 2000€/ Monat bereit sind 5-10% ihres Einkommens für Telekommunikation zu zahlen (Internet/Handy), TV kommt noch oben drauf.
 
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faser schrieb:
Das der Anbieter da nicht nach Fairness geht ist mir schon klar, aber im Vergleich zu anderen EU Ländern wundert mich die schlechte Glasfaser Aufnahmerate halt nicht sonderlich.
Kenne selber Leute die nicht mehr als 35€ in Monat für Internet zahlen wollen und daher bei 50/10 bleiben und Ihren möglichen Glasfaseranschluss deswegen Ausschalgen (Mieter, daher Immobilienwert egal).
Der private LWL Ausbau wird sicher nicht nur bei uns massiv durch GK quersubventioniert werden, das lohnt sich fast nicht, die Marge hierzulande ist leider sehr gering.
 
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Ich vermute das liegt wohl daran das hier ein GF Anschluss eher was um 1350 kostet währen in ALLEN anderen EU Ländern der Schnitt eher 250-450€ sind, auch den westlichen Ländern.

Sicherlich wird der in anderen Ländern auch subventioniert, ist ja auch gut so.
Kann dem Kunden aber letzendlich egal sein, Hauptsache er kann es sich leisten und nutzt es deswegen.

Ein Viertel weiter hier baut HomeNet aus, 40€ fürs GB up und down per AON.
https://homenet.de/wp-content/uploa...HomeNet-Internet-Unlimited-Vorvermarktung.pdf

Sicherlich keine IP4, ansonsten ein gutes Angebot, wird sicherlich gut angenommen werden weil fairer Preis im vgl. zu 80.
Ergänzung ()

auch wenn ich noch TV und Telefon beim (dänischen Anbieter) HomeNet dazu buche, bleibe ich weit unter 80€.
Ich meine die bieten auch gar keinen "kleineren" Tarif mehr an als 1GB.
Bei der Telekom muss ich eh immer noch Festnetz und Handy Flat mit bestellen/zahlen, wo ich nicht mal ein DECT Telefon besitze.
 
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Den einzigen Sinn den ich Sehe bei Glasfaser warum man ratelimiten würde ist, wenn man meint das 39€ für 1Gbit noch zu viel sein könnte und man nach unten hin noch günstigere Tarife haben möchte um auch Menschen abzuholen, bei denen der Preis eine rolle spielt.
Z.b. wenn es noch ein 50mbit VDSL netz gibt wo Tarife für z.b. 34€ angeboten werden.

aber bei uns machen die dreisten **** es ja genau umgekehrt.
 
Wie sehen die Staffelungen denn in anderen Ländern aus, die haben ja auch noch VDSL laufen.
Ich sehe da immer nur 25/10/1 GB, die müssten doch auch kleinere Tarife haben für die Oma über 70 ? was kosten die? oder hat da die Oma auch einfach 1 GB?

Hier fängt es bei Glasfaser / Telekom bei 39.95 an für Internet und Festnetzflat.
 
faser schrieb:
Bei der Bandbreitenbegrenzung ist allerdings zu sehen das in anderen EU Ländern auch vereinzelt 25GB, oder teilweise 10GB angeboten werden und 1GB ist da fast überall schon der "kleine" Tarif, siehe Frankreich.
Ja, schon klar, wenn FTTH erst mal quantitativ bereit steht verschieben sich die Standards "etwas", was aber bleibt ist, dass die teureren Tarife meist auch höhere Geschwindigkeiten bieten. Wobei ich 25G bisher ausschliesslich von Init7 als Produkt gesehen habe... 10G wird des oefteren angeboten obwohl wie die Swisscom schreibt da eher 8G bei rauskommen, waere hierzulande problematisch das als 10G zu vermarkten. Nur fehlen halt auch in solchen Laendern die Anwendungen die Geschwindigkeiten > 1 Gbps voraussetzen... und trotzdem wird der Preis oft nach Geschwindigkeitsunterschieden gestaffelt, die im echten Leben kaum ins Gewicht fallen duerften...

faser schrieb:
Ich denke nicht das die Dänen "drei Aktenordner" brauchen, auch ist die Kritik der Telekom berechtigt, wenn sie meckert das ein großer Teil der Kosten in Genehmigungsverfahren versenkt wird, was es hier teurer macht als anderswo.
Das duerfte eher die Zeit als die Kosten treiben... Tiefbau kostet geschätzt in Dänemark nicht wesentlich mehr oder weniger als hier (die duerften auch EU-weit ausschreiben), sparen kann man nur wenn man entweder weniger Tiefbau braucht oder pro Tiefbaumeter mehr Kundenanschluesse realisieren kann, oder?
faser schrieb:
Das der Anbieter da nicht nach Fairness geht ist mir schon klar, aber im Vergleich zu anderen EU Ländern wundert mich die schlechte Glasfaser Aufnahmerate halt nicht sonderlich.
Kenne selber Leute die nicht mehr als 35€ in Monat für Internet zahlen wollen und daher bei 50/10 bleiben und Ihren möglichen Glasfaseranschluss deswegen Ausschalgen (Mieter, daher Immobilienwert egal).

Was halt zeigt, dass es an "Killer-Anwendungen" fuer die schnellen Anschlüsse fehlt... ich war selber vor wenigen Jahren mit 50/10 zu 2+3halbe voll zufrieden und bin dann auf 100/40 gewechselt und habe bisher nicht den Eindruck auf irgendetwas qualitativ neues verzichten zu müssen... (habe kompetentes AQM am Start, so dass auch langlaufende Down-/Uploads interaktive Nutzungen nicht beeinträchtigen). Ich kann niemand verübeln den guenstigsten Anschluss zu nehmen der die Beduerfnisse befriedigt... (selber waere ich bereit einen gewissen Aufpreis fuer FTTh zu zahlen, aber in Massen, z.B. von momentan 35EUR wuerde ich auf bis zu 50EUR gehen, aber auch nur um den ausbauenden ISPs etwas zu belohnen).

faser schrieb:
die zahlen allerdings oft eh schon eine Gebühr für Ihr Kabel über die Miete und kommen so ca. auch auf einen 50er.
Das weiss ich nicht genau, hier im Mietshaus liegt zwar Kabel von VF aber ich zahle gar nichts und muesste also auch TV bezahlen wenn ich es den nutzen wollte/wuerde*. Der VF Gigatarif läge an, aber von 116/37 auf 1110/53 ist mir nicht die 5 EUR/Monat wert die das mehr kosten würde (wenn ich zum Aktionspreis umsteigen würde) DualStack bei O2 mit in der 100/40 Klasse ist bisher voll ausreichend fuer inzwischen 5 Köpfe.
faser schrieb:
Sicherlich keine IP4, ansonsten ein gutes Angebot, wird sicherlich gut angenommen werden weil fairer Preis im vgl. zu 80.
"Fair" ist, da stimme ich @0-8-15 User zu, nicht die richtige Dimension... Und mal im Ernst ein GPON 2.4.1.2 Segment mit bis zu 32 Anschluessen verkraftet gar nicht alzu viele 1 G Anschluesse, da ist es IMHO OK, dass die Telekom das nur als Halo-Produkt verwendet um 500er und 250er Tarif attraktiver zu machen ;)

Holzkopf schrieb:
Den einzigen Sinn den ich Sehe bei Glasfaser warum man ratelimiten würde ist, wenn man meint das 39€ für 1Gbit noch zu viel sein könnte und man nach unten hin noch günstigere Tarife haben möchte um auch Menschen abzuholen, bei denen der Preis eine rolle spielt.
Womit Du bepflichtest, dass Geschwindigkeit tatsaechlich ein Faktor ist der indirekt die Kosten fuer einen ISP beeinflusst, ansonsten koenntest Du ja schlicht symmetrisches Gbps+ fuer >> 39 EUR fuer alle fordern, oder?

faser schrieb:
Wie sehen die Staffelungen denn in anderen Ländern aus, die haben ja auch noch VDSL laufen.
Musst Du halt mal bei den einschlaegigen Ex-Monoploisten gucken, das geht ganz passabel, allerdings muss man gerade fuer die GF-Preiseoft eine Adresse erraten die vom ISP auch per GF erschlossen wurde.

faser schrieb:
Ich sehe da immer nur 25/10/1 GB, die müssten doch auch kleinere Tarife haben für die Oma über 70 ? was kosten die? oder hat da die Oma auch einfach 1 GB?
Wo siehst du denn die 25G ausser bei Init7? Bei Orange ist der guenstigste GF-Tarif mit IIRC bis zu 1000/600 fuer ~20EUR beworben, keine Ahnung was da noch zukommt und was da an zeitlich limitiertem Rabatt bereits drin ist. Aber es sieht so, aus, dass ab einem gewissen Punkt die Oma auch einfach 1 GB hat (es kostet ja schliesslich auch Geld und Muehe unterschiedliche Tarife anzubieten).

faser schrieb:
Hier fängt es bei Glasfaser / Telekom bei 39.95 an für Internet und Festnetzflat.
der 50/10er ueber Glas kostet ohne Router on-line gebucht über die 24 Monate MVLZ:
((6 * 19.95) + ((24-6) * 39.95) + 69.95 - 100) / 24 = 33.70 EUR/Monat, nicht ganz 39 aber auch weit weg von z.B. Oranges ~20 EUR. Aber dass die Telekom teuer ist wissen wir ja schon. Der GF-Preis ist am VDSL-Preis orientiert (um Neid unter den eigenen Kunden zu vermeiden) und der VDS-Preis ist dank der BNetzA aus gutem Grund so gewählt, dass ein Mitbewerber Zwischenprodukte der Telefon einkaufen und trotzdem profitabel Endkundenanschluesse billiger als die Telekom anbieten kann.



*) Nutze Streamingservices statt dessen und die Mediatheken der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, fuer die ich ja bezahle, vermisse klassisches lineares Fernsehen eher nicht und das seit 2009.
Ergänzung ()

faser schrieb:
auch wenn ich noch TV und Telefon beim (dänischen Anbieter) HomeNet dazu buche, bleibe ich weit unter 80€.
Ich meine die bieten auch gar keinen "kleineren" Tarif mehr an als 1GB.
Bei der Telekom muss ich eh immer noch Festnetz und Handy Flat mit bestellen/zahlen, wo ich nicht mal ein DECT Telefon besitze.
Mmmh, 10 EUR/Monat fuer eine Festnetz-Flat erscheint mir jetzt erst mal relativ teuer, und das PIB ist eines von der unmöglichen Sorte (wenn die symmetrisches AON mit Gigabit-Brutto verwenden, kann die maximale Netto-Rate nicht bei 1000 Mbps liegen*). Aber ~40 EUR fuer 950/950 ist IMHO okay ;).



*) Was mich allerdings kein bisschen daran hindern würde bei denen einen Anschluss zu buchen ;) aber wohne halt zu weit südlich. https://homenet.de/wp-content/uploads/2022/03/20220308_Brutto_Netto_V3.pdf ist zwar ein süßer Versuch das zu drehen, aber die BNetzA hat klar gemacht, dass die Zusagen im PIB als NETTO interpretiert werden dürfen fuer die Überprüfung der Vertragseinhaltung durch den ISP...
 
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faser schrieb:
Wie sehen die Staffelungen denn in anderen Ländern aus, die haben ja auch noch VDSL laufen.
Ich sehe da immer nur 25/10/1 GB, die müssten doch auch kleinere Tarife haben für die Oma über 70 ? was kosten die? oder hat da die Oma auch einfach 1 GB?

Hier fängt es bei Glasfaser / Telekom bei 39.95 an für Internet und Festnetzflat.
Also bei denen wo ich gerade mal geschaut habe, sind die DSL Preise entweder gleich oder 5€ billiger.
SFR hätte noch ein 500/500 Angebot für 16€.

ansonsten hätte die Oma auch 1GBit ja.
 
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pufferueberlauf schrieb:
Wobei ich 25G bisher ausschliesslich von Init7 als Produkt gesehen habe... 10G wird des oefteren angeboten obwohl wie die Swisscom schreibt da eher 8G bei rauskommen, waere hierzulande problematisch das als 10G zu vermarkten. Nur fehlen halt auch in solchen Laendern die Anwendungen die Geschwindigkeiten > 1 Gbps voraussetzen... und trotzdem wird der Preis oft nach Geschwindigkeitsunterschieden gestaffelt, die im echten Leben kaum ins Gewicht fallen duerften...
Ich hänge mich jetzt auch nicht an einer spezifischen Geschwindigkeit auf.
Ob XGPON nun real 10 oder 8 Gbit sind ist mir persönlich egal.
Werde selber wohl in Zukunft den 500/100 der Telekom nutzen und bin damit sicherlich bedient, werde wohl mal wieder Steam installieren und mich durch die Games daddeln ohne Nächte auf den Download warten zu müssen, obs jetzt 10 oder 30min warten sind ist egal, aber 6 Stunden ist was anderes.
Ich denke die "Sache" sollte sich einfach nach dem technisch sinnvollen richten.
So wie fast jeder heute auch noch mit 100mbit LAN Ports auskommen kann, aber warum?? wenn 1gbit Ports die selben Kosten und Ressourcen verbrauchen in der Anschaffung.
Oder stell dir vor was für ein Internetland wir eventuell wären wenn wir in den 90ern ISDN 128Kb Flats gehabt hätten und Metager.de jetzt so was wie Google wär.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
Das duerfte eher die Zeit als die Kosten treiben... Tiefbau kostet geschätzt in Dänemark nicht wesentlich mehr oder weniger als hier (die duerften auch EU-weit ausschreiben), sparen kann man nur wenn man entweder weniger Tiefbau braucht oder pro Tiefbaumeter mehr Kundenanschluesse realisieren kann, oder?
ich hatte nur mal eine Grafik gesehen wo Baukosten der verschiedenen Länder im Vergleich aufgeführt waren.
Deutschland lag weit weit vorne.
Eben, der Tiefbau kosten überall ca. gleich viel, das Geld wir in DE wohl viel in Genehmigungsverfahren versenkt, was in anderen Ländern, wohl auch Dänemark nicht so der Fall ist.
 
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faser schrieb:
Oder stell dir vor was für ein Internetland wir eventuell wären wenn wir in den 90ern ISDN 128Kb Flats gehabt hätten und Metager.de jetzt so was wie Google wär.
:) Naja der Punkt ist schon, dass wir inzwischen einige Nutzungen haben die klar mir 128 Kbps nicht mehr funktionieren, z.B. Video in mehr als Briefmarkengroesse... Videkonferenzen, Streaming, je nach Assets und Timeouts kann es bei den ersten Webstores schon problematisch werden Einkaeufe abzuschliessen* (okay, das ist uebertrieben, aber nur ein bisschen). Auch wenn das nicht qualitativ neu ist, bin ich auch bereit zu akzeptieren dass UHD Streaming auch mal 25-30 Mbps haben moechte, aber das ist immer noch weit entfernt davon 1Gbps als notwendig zu rechtfertigen (nice to have, na klar, aber halt nicht zwingend notwendig).

100Mbps Ethernet kommt noch manchmal zum Einsatz weil es sich energieeffizienter umsetzen laesst als >= 1 Gbps Ethernet (habe aber keine Zahlen/Referenz diese Behauptung zu untermauern).



*) Habe mal versucht ueber ein getethertes Telephon mit GPRS (E+) einen Festnetzanschluss bei der Telekom fuer eine neue Wohnung zu buchen, da lief zuverlaessig der Timeout der Bestellseite ab bevor alle Daten die notwendig waren uebertragen werden konnten, nach ~10 Versuchen habe ich es aufgegeben und es spaeter mit besserem Netz erneut versucht (erfolgreich).
Ergänzung ()

faser schrieb:
Eben, der Tiefbau kosten überall ca. gleich viel, das Geld wir in DE wohl viel in Genehmigungsverfahren versenkt, was in anderen Ländern, wohl auch Dänemark nicht so der Fall ist.
Schwer zu glauben, dass das Genehmigungsverfahren selber quantitativ Geld kostet... ich vermute eher die Dänen bauen kosten-effizienter (z.B. weniger tief: Microtrenching & Co., oder negativ tief: GF-Kabel auf Masten)...
 
pufferueberlauf schrieb:
Was halt zeigt, dass es an "Killer-Anwendungen" fuer die schnellen Anschlüsse fehlt... ich war selber vor wenigen Jahren mit 50/10 zu 2+3halbe voll zufrieden und bin dann auf 100/40 gewechselt und habe bisher nicht den Eindruck auf irgendetwas qualitativ neues verzichten zu müssen... (habe kompetentes AQM am Start, so dass auch langlaufende Down-/Uploads interaktive Nutzungen nicht beeinträchtigen). Ich kann niemand verübeln den guenstigsten Anschluss zu nehmen der die Beduerfnisse befriedigt... (selber waere ich bereit einen gewissen Aufpreis fuer FTTh zu zahlen, aber in Massen, z.B. von momentan 35EUR wuerde ich auf bis zu 50EUR gehen, aber auch nur um den ausbauenden ISPs etwas zu belohnen).
Natürlich reicht den meisten weniger Datenrate, den meisten würde auch ein Auto mit weniger als 100PS genügen, oder gar kein Auto.
Wobei beim Auto noch das ökologische Argument dazu kommt, was beim schnellen Glasfaser Anschluss wegfällt, bzw. Glas vs. VDSL, Glas gewinnt.
Hat mal wer ausgerechnet was die DSLAM in Atomkraftwerken oder russichem Gas sind beim verbrauch?
Wie gesagt, ich finde alles sollte sich mehr am technisch sinnigen orientieren.
Mir verkauft halt auch kein Hardwarehersteller 250mbit ethernet ports auf 1gbit port hardware realisiert.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
Das weiss ich nicht genau, hier im Mietshaus liegt zwar Kabel von VF aber ich zahle gar nichts und muesste also auch TV bezahlen wenn ich es den nutzen wollte/wuerde*. Der VF Gigatarif läge an, aber von 116/37 auf 1110/53 ist mir nicht die 5 EUR/Monat wert die das mehr kosten würde (wenn ich zum Aktionspreis umsteigen würde) DualStack bei O2 mit in der 100/40 Klasse ist bisher voll ausreichend fuer inzwischen 5 Köpfe.
ich weiss es auch nicht genau, aber oft ist das pauschal enthalten bei dem Mietern mit Kabel die ich so kenne, kommt halt aus der Wand.
Und wie gesagt der Vergleich wäre Vodafone Glasfaser.
 
faser schrieb:
Wobei beim Auto noch das ökologische Argument dazu kommt, was beim schnellen Glasfaser Anschluss wegfällt, bzw. Glas vs. VDSL, Glas gewinnt.
Ich vermute das auch, habe aber keine Zahlen dazu gesehen, kann gut sein, dass ich mich da täusche.

faser schrieb:
ich weiss es auch nicht genau, aber oft ist das pauschal enthalten bei dem Mietern mit Kabel die ich so kenne, kommt halt aus der Wand.
Glaube ich gerne, aber halt nicht ueberall, und wenn dadurch das Internet nicht billiger wird gibt es eigentlich keinen Grund Kabel-TV nicht mit GF-Internet zu verbinden, wenn denn beides im Haus liegen wuerde...
 
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pufferueberlauf schrieb:
"Fair" ist, da stimme ich @0-8-15 User zu, nicht die richtige Dimension... Und mal im Ernst ein GPON 2.4.1.2 Segment mit bis zu 32 Anschluessen verkraftet gar nicht alzu viele 1 G Anschluesse, da ist es IMHO OK, dass die Telekom das nur als Halo-Produkt verwendet um 500er und 250er Tarif attraktiver zu machen ;)

Wo siehst du denn die 25G ausser bei Init7? Bei Orange ist der guenstigste GF-Tarif mit IIRC bis zu 1000/600 fuer ~20EUR beworben, keine Ahnung was da noch zukommt und was da an zeitlich limitiertem Rabatt bereits drin ist. Aber es sieht so, aus, dass ab einem gewissen Punkt die Oma auch einfach 1 GB hat (es kostet ja schliesslich auch Geld und Muehe unterschiedliche Tarife anzubieten).
ja, sicherlich ist "Fair" nicht der Begriff der hier wirklich zählt.
Ich meinte damit einen Preis der es beiden Seiten ermöglicht zu existieren und das Angebot zu nutzen.
Aber Ihr habt Recht, Angebot und Nachfrage werden eher die Begriffe sein.
Jedoch sehe ich halt nicht das die Annahmerate sonderlich hoch ist bei der jetzigen Preisgestaltung.
Wären die Angebote sagen wir wie in Frankreich würde es halt einfach mitgenommen.
Eben wofpr der Aufwand? 500mbit Telekom Tarife (wenn 32er GPON nicht mehr macht) für alle, für 40€, ohne Telefon flat von mir aus.
Als Kunde darf ich da auch eine Meinung haben.

Und wie gesagt ein Viertel weiter bauen die Dänen ungefördert (im dicht besiedeltem Gebiet) AON 1GB sym. für 40€ aus.
Also gehen tut es anscheinend schon.

25GB hab ich auch nur bei den Schweizern gesehen.
Jedoch scheint mir 10 X GPON ziemlich State of the Art zu sein.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
der 50/10er ueber Glas kostet ohne Router on-line gebucht über die 24 Monate MVLZ:
((6 * 19.95) + ((24-6) * 39.95) + 69.95 - 100) / 24 = 33.70 EUR/Monat, nicht ganz 39 aber auch weit weg von z.B. Oranges ~20 EUR. Aber dass die Telekom teuer ist wissen wir ja schon. Der GF-Preis ist am VDSL-Preis orientiert (um Neid unter den eigenen Kunden zu vermeiden) und der VDS-Preis ist dank der BNetzA aus gutem Grund so gewählt, dass ein Mitbewerber Zwischenprodukte der Telefon einkaufen und trotzdem profitabel Endkundenanschluesse billiger als die Telekom anbieten kann.
Angebots Preise hab ich jetzt mal ausseracht gelassen.
Obig genanntes HomeNet Beispiel bieten auch die ersten 6 Monate 9.99.
Gerade die Oma von Nebenan wechselt nicht alle 2 Jahre mit Check24.
Dieses Wechselspiel ist doch eh unnötiger Humbug den wir am Ende auch bezahlen.

Ich guck seit 25 Jahren TV per Satelit, sehe nicht jemanden Geld dafür zu zahlen das er sich das Frei im Ether Empfangbare schon bezahlte Signal (öff. recht) nochmal bezahlen lässt.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
pufferueberlauf schrieb:
Mmmh, 10 EUR/Monat fuer eine Festnetz-Flat erscheint mir jetzt erst mal relativ teuer, und das PIB ist eines von der unmöglichen Sorte (wenn die symmetrisches AON mit Gigabit-Brutto verwenden, kann die maximale Netto-Rate nicht bei 1000 Mbps liegen*). Aber ~40 EUR fuer 950/950 ist IMHO okay ;).


*) Was mich allerdings kein bisschen daran hindern würde bei denen einen Anschluss zu buchen ;) aber wohne halt zu weit südlich. https://homenet.de/wp-content/uploads/2022/03/20220308_Brutto_Netto_V3.pdf ist zwar ein süßer Versuch das zu drehen, aber die BNetzA hat klar gemacht, dass die Zusagen im PIB als NETTO interpretiert werden dürfen fuer die Überprüfung der Vertragseinhaltung durch den ISP...
ich vermute so wie bei der Telekom der 1GB mit 80€ Halo ist, ist es bei HomeNet die Telefonflat.
Ich würde die eh nicht buchen und mich ärgert die Zwangsbuchung bei der Telekom.Wie gesagt ich häng mich da jetzt nicht an den letzen Mbit auf.
Die minimal garantierte Datenrate sieht ordentlich aus.
Auch halt ca. so dimensioniert wie es die meisten Heimnetze sind, 1GB, billig, gut, potent.
Ergänzung ()

Holzkopf schrieb:
Also bei denen wo ich gerade mal geschaut habe, sind die DSL Preise entweder gleich oder 5€ billiger.
SFR hätte noch ein 500/500 Angebot für 16€.

ansonsten hätte die Oma auch 1GBit ja.
500/500 für 16 is doch n gutes Angebot für die schmale Rente.
Da muss dann auch nicht mehr mit den Mbit genausert werden.

5€ billiger wäre ja ca. wie hier.
Gleicher Preis FTTH/DSL würde in meinen Augen auch Sinn machen.
Ich frag mich eh ob es nicht Sinn macht bei vorhandener FTTH struktur die DSLAM abzuschalten, wird nicht passieren, aber wäre sinnig ökologisch wie ökonomisch.
Ergänzung ()

pufferueberlauf schrieb:
:) Naja der Punkt ist schon, dass wir inzwischen einige Nutzungen haben die klar mir 128 Kbps nicht mehr funktionieren, z.B. Video in mehr als Briefmarkengroesse... Videkonferenzen, Streaming, je nach Assets und Timeouts kann es bei den ersten Webstores schon problematisch werden Einkaeufe abzuschliessen* (okay, das ist uebertrieben, aber nur ein bisschen). Auch wenn das nicht qualitativ neu ist, bin ich auch bereit zu akzeptieren dass UHD Streaming auch mal 25-30 Mbps haben moechte, aber das ist immer noch weit entfernt davon 1Gbps als notwendig zu rechtfertigen (nice to have, na klar, aber halt nicht zwingend notwendig).

100Mbps Ethernet kommt noch manchmal zum Einsatz weil es sich energieeffizienter umsetzen laesst als >= 1 Gbps Ethernet (habe aber keine Zahlen/Referenz diese Behauptung zu untermauern).



*) Habe mal versucht ueber ein getethertes Telephon mit GPRS (E+) einen Festnetzanschluss bei der Telekom fuer eine neue Wohnung zu buchen, da lief zuverlaessig der Timeout der Bestellseite ab bevor alle Daten die notwendig waren uebertragen werden konnten, nach ~10 Versuchen habe ich es aufgegeben und es spaeter mit besserem Netz erneut versucht (erfolgreich).
Ergänzung ()


Schwer zu glauben, dass das Genehmigungsverfahren selber quantitativ Geld kostet... ich vermute eher die Dänen bauen kosten-effizienter (z.B. weniger tief: Microtrenching & Co., oder negativ tief: GF-Kabel auf Masten)...
Ich habe nie gesagt das heute auch nur annähernd 128kbit reichen würden.
Ich habe damit eher drauf angespielt das etwas mehr immer gut ist.
128kb pro Sekunde Anfang der 90er wär wohl schneller als das Disketten Laufwerk geladen hätte.
Ich meine eher das wir damals schon usere Amiga Spiele von einer Cloud hätten spielen können, bzw. wir hätten den ganten Kram in Deutschland auch erfinden können, deswegen bsp. Metager als Suchmaschine.
Die Killeranwendungen kommen schon von alleine wenn die Technik da ist.
Also ISDN for free, weil halt vorhanden damals, erfunden in den 80ern (ok real kam ISDN in breiter Fläche erst ende der 90er, wo auch schon ADSL da war, ja is klar, ISDN is ne blöde Technik im vergleich).

Ich habe leider die Grafik nicht mehr, vielleicht finde ich den Link noch.
Doch, die Verfahren sind ein erheblicher Teil in DE, sagt und klagt die Telekom selber drüber.
Die Anschlusskosten sind durch die Bank viel niedriger in anderen Ländern, allen, DE stach extrem raus.
 
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