Glasfaser Glasfaser in anderen Ländern

faser schrieb:
Die minimal garantierte Datenrate sieht ordentlich aus.
Dir ist klar, dass das erst mal nur eine Zahl ist die Dir helfen kann ein ausserordentliches Kündigungsrecht oder eine Minderung zu erwirken (wobei die Minderung noch nicht vollständig ausgearbeitet ist, da sehe ich die BNetzA im Zugzwang den relativ klaren Text im TKG auch den ISPs zu erklaeren, und den Endkunden klar zu machen wie sich bei Minderleistung aus den 6 Werten einer Messkampagne der Minderungsbetrag numerisch einfach herleiten laesst, aber das ist hier der falsche Thread im weiter ins Detail zu gehen.)

faser schrieb:
Auch halt ca. so dimensioniert wie es die meisten Heimnetze sind, 1GB, billig, gut, potent.
Haengt halt davon ab wie das dann nach oben angeschlossen ist, aber ich habe keinen Grund zu glauben da lauerten Probleme.

faser schrieb:
500/500 für 16 is doch n gutes Angebot für die schmale Rente.
Da muss dann auch nicht mehr mit den Mbit genausert werden.
Wobei wir hier von Nutzern sprechen die keinen nennenswerten Traffic verursachen, d.h. die Zahl ist letztlich egal. Aber Deine Dänen bieten fuer ~20EUR/Monat 10/10 mit Festnetzflat an (also 10 Mbps Down / 10 Mbps Up). Ist halt so dass der Markt Gescgwindigkeit als Preisstaffelargument akzeptiert hat, weshalb die meisten ISPs das auch einsetzen, mal mehr, mal weniger.

faser schrieb:
Ich frag mich eh ob es nicht Sinn macht bei vorhandener FTTH struktur die DSLAM abzuschalten, wird nicht passieren, aber wäre sinnig ökologisch wie ökonomisch.
Das wird schon noch kommen, aber est muss sich der Markt konsolidieren und ein tragfaehiges System fuers Reselling etablieren. Das könnte der Regulierer beschleunigen, aber der will momentan nicht die ersten Schritte tun sondern erst post-hoc eingreifen wenn es zu Problemen gekommen ist.
Ergänzung ()

faser schrieb:
Die Killeranwendungen kommen schon von alleine wenn die Technik da ist.
Jein, 1 Gbps+ Internetzugang gibt es in einigen Laendern schon etliche Jahre und trotzdem laufen alle Nutzung auf schlichtes "mehr oder schneller" raus, also z.B. Downloads ent weder fuer fixes Volumen schneller fertig oder fuer fixe Zeit mehr übertragenes Volumen. Ich bin nicht so sicher dass der "bauet und sie werden kommen Ansatz" da schnell helfen wird.

faser schrieb:
Doch, die Verfahren sind ein erheblicher Teil in DE, sagt und klagt die Telekom selber drüber.
Ich habe das bisher wie gesagt immer primaer als Zeitkosten interpretiert und nicht als direkte Zahlungen, hast Du da vielleicht eine Referenz fuer mich zum lesen?
 
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hey, ich hab HomeNet nicht selber testen können.
Ich würde da jetzt erstmal auch nicht von Problemen ausgehen.
Deren AON Netzt selber ist sicherlich erstmal Potent und den Rest können sie auch hinbekommen.
Ich denke in der Liga so um ein GB beschwert sich keiner mehr über fehlende 200-300mbit, da muss man ja auch erstmal gucken ob die Gegenstelle genug liefert etc.
Aber so lange da nicht die Ping völlig einbricht, Buffer Bloat wird sich real kaum noch einer beschweren (müssen).
Und dann wägt der Nutzer auch ab, ah ist eh nur ein 40€ Anschluss, bei der Telekom für mehr Geld auch nur 500, es kommen 700, passt.

Die 20€ von Homenet zielen wohl auf die Easy Kabel Tarif Nutzer.
Also die Gruppe die vielleicht mal etwas surft.
Kein Problem, und gut das es solche Tarife gibt.
Auch gerade die älteren sollen Glasfaser liegen haben, wegen der Zuverlässigkeit (hoffe ich mal das sie es ist, hab sie ja noch nicht).
Das HomeNet Beispiel ist gut, die haben eine vernünftige Preisstaffel.
40€ für die Familly oder den Nerd, 20€ für den Rentner oder Arbeitslosen, das ist fair.

Bzgl. der Killeranwendungen, doch ich denke schon das die von alleine kommen, es dauert halt nur.
Deswegen auch das Bsp. das wir am besten schon ende der 80er Anfang der 90er uns an ein Internet hätten gewöhnen können, glaube da war es aber noch eine Straftat ein Modem an die Telefondose zu stecken und mit der Einführung der "neuen" Minutentarife war es dann auch nix mehr mit Internet oder Mailboxen in meiner Jugend, danke Telekom, werde ich euch ewig dankbar für sein.

Zum glück ticken die heute anders.

https://www.t-online.de/digital/int...-schmidt-forderte-1981-ein-glasfasernetz.html

ich kann den Artikel leider wirklich nicht mehr finden bzgl. der kosten.
Es ging darum das die Telekom anprangerte das viel Geld in Genehmigungsverfahren verpufft.
Da waren auch andere Faktoren genannt, aufwändigerer Bau, andere Länder sind da flexibler, beides bedingt sich gegenseitig.
Eindrücklich war eine Grafik.
Kosten pro Hausanschluss, EU weit, alle gängigen Länder aufgeführt.
Aus dem Kopf, alle anderen so 250-450€, von Rumänien bis Frankreich.
Deutschland 1350€ im Schnitt.
Wenn ich es finde poste ich es.
Da kann ich die Telekom halt verstehen, das treibt unnötig den Preis und ist wohl eher unserer sagen wir mal deutschen Struktur angehaftet.
 
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faser schrieb:
Aber so lange da nicht die Ping völlig einbricht, Buffer Bloat wird sich real kaum noch einer beschweren (müssen).
Das ist eine weit verbreitete Ansicht. Ich bin da nicht so optimistisch. Anders formuliert wenn man sub-optimales Latenzverhalten unter saettigender Last hat sollte man IMHO dafuer sorgen das Latenzverhalten unter Last zu optimieren und nicht darauf hoffen, dass man die Geschwindigkeit so weit hoch setzen kann, dass es schlicht nicht mehr zur Saettigung kommen kann (das ist IMHO nur eine Frage der Zeit bis ein beliebig "breiter" Link auch voll genutzt werden wird).

faser schrieb:
40€ für die Familly oder den Nerd, 20€ für den Rentner oder Arbeitslosen, das ist fair.
Jein, der Preis mit Telephon ist halt 20 gegen 50, nicht 20 gegen 40... (also entweder ist der 10er Tarif ~10 EUR zu teuer oder der 40er 10 zu billig ;) ). Aber wegen mir sollen die ihre Preise so staffeln wie sie wollen, unüblich, dass es nur zwei gibt, aber das ist die Freiheit des Anbieters ;)
 
pufferueberlauf schrieb:
ja, aber sind wir doch mal ehrlich.
Wer ausser Leuten wie dir hat vernünftiges QoS aufgesetzt im Heimbereich?
Wenn es da Ruckelt wird die nächst schnellere Leitung bestellt.
In der Praxis geht das vielleicht auch auf, schon mein 250er DSL jetzt ist nicht soo easy zu sättigen im Alltag.
Wer das wissen hat wie du kann sich da natürlich in Grenzen behelfen, downloads werden natürlich nicht einfach so schneller.

hab jetzt die HomeNet Preise nicht alle parat, aber gut ist doch schon mal die nicht Zwangsbündelung von Internet mit Festnetz Telefon.
Ich hab 3 Nummern die ich nicht nutze, inkl. Handy und Festnetzflat, juhu....
Wie gesagt ich nutze kein Festnetz mehr seit über 20 Jahren, hatte schon im letzten Jahrtausend die Viag Interkom Home Zone, also Festnetznummer auf dem Handy.

Ah bzgl. 100mbit vs. 1gbit Ethernet.
Also die Technik selber ist Preislich gleich derweil.
Jeder 1GB Port kann auch 100mbit und damit auch noch mal ein klein wenig Strom sparen, wobei ich vermuten würde das ein 1GB Port der Green Ethernet unterstützt auch weniger verbrät als ein alter 100mbit only Port ohne GE.

Auch wünsche ich das 2.5Gbit den 1GB Standard weiter verdrängt, derzeit noch nicht in der Masse angekommen aber eigentlich ganz nett, vom Stromverbrauch noch ok (wohl?... müsste gucken) und Leistungsfähig genug um eine halbwegs moderne HDD halbwegs auszulasten.
10 oder gar 25gbit sehe ich auch nicht so bald im Heimnetzwerk, aber 2.5GB ist ja schon am kommen in günstigen NAS Systemen.
Aber genau so wie die PCs und alles immer schneller werden, sollte es auch da voran gehen, so lange halt nicht mehr Strom verbraucht wird.
Das die Provider Ihren Braten lieber in Häppchen verkaufen wollen statt All you can eat ist auch klar, jedoch sind wir eindeutig Rückständig in Bezug auf Internet und die Happen anderer Provider sind derweil schon grösser.

Mal so aus dem Bekanntenkreis.
Dänemark, Faser
Schweden, Faser (sogar völlig entlegen)
Niederlande, DSL
Nord Irland, Faser (wohnt auf nem Dorf)
Rumänien, Faser
Spanien, Faser
USA, wohl DSL, auf jeden Fall keine Faser.
 
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pufferueberlauf schrieb:
dass das Genehmigungsverfahren selber quantitativ Geld kostet...
Eine nicht erteilte Genehmigung kostet am Ende garantiert Zeit und Geld. Genau wie das Personal, welches den Aktenwahnsinn auf beiden Seiten bewältigten muss, bevor es überhaupt losgehen kann.
faser schrieb:
Wer ausser Leuten wie dir hat vernünftiges QoS aufgesetzt im Heimbereich?
Sogar der eine oder andere 0-8-15 User. 😂
 
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obige Beschreibung trifft es sicherlich gut, leider finde ich den Artikel echt nicht mehr.
meine es war auf Golem.

haha, ich hab dich da einfach in den selben Topf geworfen @0-8-15 User.
ihr wisst sicherlich was ich meine.
 
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pufferueberlauf schrieb:
Ich habe das bisher wie gesagt immer primaer als Zeitkosten interpretiert und nicht als direkte Zahlungen, hast Du da vielleicht eine Referenz fuer mich zum lesen?
Wenn bspw. Verkehrswege betroffen sind, was ja sehr häufig passiert, und die Gemeinde/Stadt/Land Verkehrsregelnd tätig werden muss (Schilder/Ampelanlagen aufstellen), dann kostet sowas Geld. Ich müsste bei uns mal nachfragen was sonst noch so alles an Verwaltungskosten fällig werden, nur das mit den Verkehrsmaßnahmen weiß ich definitiv.
 
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Ein Aspekt war auch das die Telekom forderte das modernere Verlegemethoden erlaubt werden sollen, was in anderen Ländern der Fall ist.
Leider habe ich da keine Ahnung von.
Ärgert mich das ich den Artikel nicht finde.
Auf jeden Fall sprach das Balkendiagram bände.
 
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Kosten-fuer-den-Glasfaserausbau.png

Quelle: Die Telekom baut um: Bis 2025 Glasfaser für jeden zweiten Haushalt
 
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da isse, Sherlock.
ist schon ein tausender mehr als anderswo in west Europa.
 
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faser schrieb:
ist schon ein tausender mehr als anderswo in west Europa.
Wobei die Telekom hier eine klare Agenda hat (die Zahlen hoch aussehen zu lassen)... was nicht heissen soll, dass die Kosten/Preise hierzulande nicht hoch sein koennen. An die Basisdaten kommt man wohl erst dann ran, wenn man bereit ist 7999USD zu zahlen... ich vermute mal dass da kleine Effizienzluecken drin sein duerften, da die Periode (der Report ist von 2019) noch vor der quantitativen FTTH-Planung (Stichwort Fiber Factory) der Telekom liegt, d.h. ich erwarte schon, dass der Preis fuer Deutschland jetzt tatsaechlich unterhalb der 1450-1500EUR/home passed liegen duerfte (aber das alleine duerfte den Unterschied z.B. zu Frankreichs 350-520 EUR kaum ausgleichen). Aus dem oben verlinkten Winzer Gutachten ergaeben sich von 21-25/25 7.8M neue Anschluesse fuer 10GEUR (GigaEuro), also 10000/7.8 = ~1282 EUR/home passed, weniger als 1450 aber noch weit vor den anderen Zahlen.
 
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das kann gut sein, glaube keiner Statistik die du nicht selber.... usw.

An die 1500 derzeit glaub ich auch nicht, mein Ausbau hier im Haus wird das nicht kosten z.B., der Glasfaser Kasten ist noch näher, so 50m, als der DSL Kasten, Verlegung auf unseren Grund waren vielleicht 10m per Graben, das Hauptbündel liegt schon unter dem Gehweg, das war alles fix gemacht.
Die Telekom fährt auch die sparsame Variante derweil, eine dieser orangenen Speedpipe für 2 Anschlüsse per GPON, hatte gelesen das früher 2 verlegt wurden, eine als Backup.
Sollte schon passen, auch 2 Pipes helfen nicht gegen einen Bagger.

Wobei ich wirklich glaube das es in anderen Ländern günstiger realisiert wird und DE da heraussticht.
 
kingpin42 schrieb:
Wenn bspw. Verkehrswege betroffen sind, was ja sehr häufig passiert, und die Gemeinde/Stadt/Land Verkehrsregelnd tätig werden muss (Schilder/Ampelanlagen aufstellen), dann kostet sowas Geld.
Die Genehmigung kostet etwas Geld. Schilder und Ampel sind doch normal Sache der Baufirma?
faser schrieb:
Wobei ich wirklich glaube das es in anderen Ländern günstiger realisiert wird und DE da heraussticht.
Ein oberirdisches Wirr-Warr will auch keiner haben und Microtrenching hatte die Telekom ja mal getestet, scheint sich aber nicht so gelohnt zu haben.

Zum Thema: Hat jemand Einblick in die Situation in Österreich? Telekom Austria/A1 scheint maximal 500/70 zu bieten für regulär 50€/Monat. Deutsche Telekom/Magenta als eingekaufter Koax-Anbieter bietet 1000/50 für 80€/Monat. Spannend find ich momentan die Website von Magenta wegen der Einblendung eines Urteils gegen Magenta :D
 
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rezzler schrieb:
Zum Thema: Hat jemand Einblick in die Situation in Österreich?

Also meine Bekannten in Österreich meinten, dass es kaum einen FTTH Ausbau gibt, weil das Coax Netz sehr gut ausgebaut wurde.
 
f1d1l1ty` schrieb:
Also meine Bekannten in Österreich meinten, dass es kaum einen FTTH Ausbau gibt, weil das Coax Netz sehr gut ausgebaut wurde.
Stand November 2021 wäre das Koax-Netz grad mal zu 27% Gigabit-fähig.
(Quelle)
 
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