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NewsGoogle Maps: Google Street View kehrt für neue Aufnahmen nach Deutschland zurück
Ich glaube, das ist der wahre Grund, weshalb sich einige über Verpixelungen aufregen. Rein psychologisch. Wieso ordnet derjenige sich nicht auch unter, warum erlaubt der sich einfach aus der Masse zu treten, hält der sich für was besseres und sowas halt.
Jeder LKW-Fahrer sieht das in gleicher Höhe, und Satellitenbilder sehen sowieso noch mehr auf dem Grundstück, die Street View nicht sehen kann und bei virtueller Globusansicht in GoogleMaps noch schärfer und aktueller
Früher ist man auch ohne Autos von a nach b gekommen. Hat halt nur länger gedauert und war aufwändiger.
Dass man früher etwas ohne etwas neues geschafft hat ist ein ziemlich mieses Argument gegen das neue.
Ziemlich pauschal. Wenn man nichts hat, dass einem Dinge erleichtert, kann man sie nicht nutzen. Über die Erfindung des Rads, Kühlschränke, Öfen, Waschmaschinen usw. sind wir vermutlich aber alle froh.
Nur weil meine Oma die Kleidung noch im Fluss gewaschen hat, macht sie das nicht belastbarer oder selbständiger. Die Belastungen heute sind andere. Ebenso können wir heute an anderen Stellen selbständiger sein, als früher, weil wir andere Möglichkeiten haben.
Banales Beispiel: Früher musste man für eine Reise quasi immer ins Reisebüro. Weil uns einfach keine Informationen vorlagen. Ausnahme war nur, wenn man einfach drauf los gefahren ist und spontan entschieden hat wo man landet. Heute können wir uns umfassend selbständig über alles informieren und planen.
Warum benötigt man denn unbedingt Street View für diese Informationssammlung? Wo die nächste Haltestelle oder der nächste Parkplatz ist, sehe ich doch auch in der Karten- oder Satellitendarstellung.
Weil es auf einer Karte eben anders ist, als sich das Gesamtbild in 3D in Ruhe angucken zu können. Wenn für dich aus einer Karte alles ersichtlich ist, ist es super. Ich selbst hatte bei Städtetrips oft das Gefühl, dass ich zwar weiß was wo sein müsste, aber es eben nicht genau erkennen kann, weil es in Echt dann doch anders ist.
Ja, stundenlang auf der Autobahn im Stau zu stehen, weil man nicht automatisiert von der analogen DACH-Karte umgeleitet wurde hat unsere Elterngeneration abgehärtet.
Denselben Rotz haben unsere Eltern dann noch von deren Eltern gehört. "Damals, nach dem Krieg! Du hättest dich noch umgeschaut!!".
Und deren Eltern davor auch. "Damals, in den Schwefelminen! Du hättest dich noch umgeschaut!!".
Blablabla.
Ja in Städten kann es nützlich sein, aber auf dem Land, brauch keiner mein Boot, Porsche, Ferrari und co, hinterm Zaun fotografieren, und das brauch auch keiner wissen.
Ich nicht, andere vielleicht schon, siehe Smartphone. Auch da gibt es Leute die das nicht brauchen oder wollen, für die meisten anderen war das ne Revolution, die man nicht mehr missen will.
Mir ging es ja nur um die sehr pauschale Aussage, dass man früher belastbarer und selbständiger war. Das anhand von Streetview zu sagen reicht für mich eher nicht aus.
Ergänzung ()
Twin_Four schrieb:
auf dem Land, brauch keiner mein Boot, Porsche, Ferrari und co, hinterm Zaun fotografieren
Ein älterer Mensch, der beispielsweise einen Arzttermin in einer neuen Praxis hat, und sich in der Gegend nicht so gut auskennt, könnte sich die Gegend vorher anschauen, gucken wo die nächste Haltestelle ist, einschätzen wie weit der Fußweg ist, ob man zwischendurch vielleicht mal eine Pause machen könnte etc.
Weil die jüngeren Generationen zu bequem geworden sind neue Gegenden zu Fuß zu erkunden und zu ängstlich "unbekannte Gegenden" zu betreten ohne sich vorher digital ein Bild gemacht zu haben (gibts für dieses psychische Phänomen/Krankheit bereits einen Namen?), sollen die Älteren gefälligst auf ihre Privatsphäre verzichten.
1. Wo ist deine Privatsphäre verletzt, wenn kein Mensch das Haus auf Streetview dir zuordnen kann?
2. Wenn ich irgendwo drei Wochen hinfliege, habe ich nicht die Zeit, mir alles anzugucken. Irgendwie muss man da vorsortieren.
siehe Smartphone. Auch da gibt es Leute die das nicht brauchen oder wollen, für die meisten anderen war das ne Revolution, die man nicht mehr missen will.
Ja, aber aus welchen Gründen? Twitter, Insta, Facebook? Ist dann auch wieder fragwürdig. ^^ Ich versteh schon, was du meinst. Dennoch glaube ich, dass viele Menschen heute ohne Hilfsmittel überhaupt nicht mehr klarkommen würden. Und das halte ich für wenig erstrebenswert.
stehen die Dinge unterm Carport oder sind so verpixelt das man die Fahrzeuge von anderen Autos nicht unterscheiden kann.
Man stelle sich nur vor, die Satelitenbilder würden mal in voller Auflösung veröffentlicht, da würde auch ein Shitstorm gegen laufen. Bei dem aktuellen blurry Bildmaterial bei Maps, Bing und Co. kratzt das noch keinen.
Wen es stört, widersprechen, alle anderen nutzen es.
Ich weiß ja nicht, ob man das behaupten kann, wenn für den Durchschnittsmensch der Horizont kurz hinter der Dorfgrenze aufgehört hat und er ohne große Gedanken den vorgeschlagenen Partner geheiratet hat und das gleiche Leben der Eltern gelebt hat.
Weil der Mensch ein Gewohnheitstier ist. Wenn man ab morgen auf alles verzichten müsste, würden siche rmanche verzweifeln, aber genug sich auch anpassen und umdenken.
Das ist wieder ein ganz anderer Punkt. Da will ich gar nicht erst die heutige Scheidungsrate anführen, das wird zu OT. ^^ Und ja, selbstverständlich bin ich selber für freie Partnerwahl.
