FFelsen2000 schrieb:
Ich habe die nicht gewählt. Aber ich akzeptiere, dass im Rahmen einer demokratischen Wahl erneut Merkel möglich gemacht wurde.
Wenn wir nur halb so akribisch unseren eigenen Politikern auf die Finger schaun würden, wie ein Trump beobachtet wird...
aber bei Merkel und Co verfallen die sonst so kritischen Journalisten plötzlich in Winterstarre. Das werde ich nie begreifen.
Man muss das demokratische Ergebnis akzeptieren (Leider egal wie viel Einfluss Lobbyisten auf das Programm haben)
Aber mit den Medien ist das so eine Sache: Ich frage mich oft, warum wird dies berichtet aber nicht das
Manchmal wundere ich mich über all das worüber sich hier der Kopf zerbrochen wird: Trump, Putin, Erdogan...
Gibt es keine eigenen Probleme im Land? Die Probleme im Ausland sind wohl Sache der Bevölkerungen vor Ort
und die brauchen keinen deutschen grünen Gymnasium Lehrer mit erhobenen Zeigefinger, das kommt sehr schlecht an
Aber Hauptsache man arbeitet an unisex Toiletten in Berliner Behörden (wer scheisst nicht gerne neben dem anderen Geschlecht?) , oder das ein Syrer seine 2te Frau herholen darf.
Bei sowas braucht man sich nicht wundern das die AfD hochgekommen ist.
Manchen Politiker in Berlin würde es gut tun mal einige Monate als Schöffe am Gericht in Moabit zu arbeiten:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/spiegel-redakteur-sven-boell-ueber-seine-arbeit-als-schoeffe-a-1156529.html
Diablokiller999 schrieb:
Ich glaube, du liest die falschen Zeitungen und schaust die falschen Formate. Gibt genügend Reporter (vor allem beim ÖR), die Frau Merkel und ihrer Truppe ständig auf die Finger hauen. Die Satiriker in den ÖR tun ihr Übriges, wenn die Kritik mal nicht trocken sein sollte.
Wir müssen es wohl so hinnehmen, dass über 30% der Bevölkerung mit prekärer Beschäftigung, mieser Rente und kuschen vor Unternehmen doch sehr zufrieden ist. Sehe aber auch kaum Parteien im Bundestag, die sich wirklich dagegen stemmen, die SPD hat ihren sozialen Kern noch immer nicht wiedergefunden, die Grünen scheitern schon an einfacher Erbschaftssteuer, die FDP ist sowieso gegen alles was den Unternehmern Macht nimmt und die AfD ist eigentlich genauso wirtschaftsliberal (im Grunde auch für Leiharbeit, Werksverträge, befristete Anstellungen, gegen Vermögenssteuer/Erbschaftssteuer und andere Dinge die Gutverdiener treffen), aber packt noch die Rassisten oben drauf.
Für soziale Politik gibt es kein Bündnis im Bundestag, programmatisch sind Grüne, Linke und SPD zwar nahe beeinander, aber man merkt ja, dass bei SPD und Grünen das Programm kaum das Papier wert ist, auf dem es gedruckt wurde (oder die Bytes um es zu speichern).
....
Mit den Zeitungen (Online Präsenzen) hat er nicht ganz unrecht.
Giraffe schrieb:
Die Versprechen der Groko sind nichts wert. Lügen nichts als Lügen. Der Markt wird es schon regeln.
Das sieht man schön am Wohnungsmarkt und der lächerlichen Mietpreisbremse.
Selbst Chinesen kaufen massenhaft im deutschen Wohnungsmarkt ein was für einen Deutschen in China verboten ist.
Merkel, Schulz und Konsorten gehören entsorgt.
Die Gigabitzusage eine absolute Lachnummer.
Sorry, wen wundert denn der Wohnungsmarkt bei über 1 Mio zusätzlichen Mietern.
Und dank Groko sollen pro Jahr über 220.000 neu herkommen -> 1 Großstadt pro Jahr
In 10 Jahren werden es wohl 2,5 - 3 Mio werden -> das ist ein Witz.
und wer mir jetzt mit Fachkräften kommt, bitte seht euch mal Australien etc. an,
die sagen klar wer rein darf und wer nicht gebraucht wird.
In D höre ich immer Fachkräfte ohne das man konkret wird oder fängt an die Flüchtlinge als Lösung zu präsentieren
n8mahr schrieb:
Du scheinst noch recht jung zu sein. Wenn du das, was derzeit an Merkel "kritisiert" wird bzw die Art, in der sich Satiriker an Ihr abarbeiten mit den Dingen vergleichst, die über Kohl und - zum Teil noch über Schröder - ausgegossen wurden, dann kann ich nur sagen: laues Lüftchen, mau, ängstlich.
...
Aber man sollte sich auch nicht wundern:
Es werden informelle Treffen im Kanzleramt mit Journalisten (oder sind es Pressesprecher jetzt
) veranstaltet.
Ein Berliner Journalist hatte geklagt und wollte die Journalisten/Zeitungen und die behandelten Themen erfahren.
Dies wurde leider vor dem Verwaltungsgericht abgelehnt.
Sind das noch "freie" Journalisten?
Mich erinnert das an die "embedded journalists".
Journalisten sind für mich in einer Demokratie mindestens so wichtige wie die Gewaltentrennung.
Demnach sollten sie immer ehrlich, fair, faktenbasiert und über jeden berichten und nicht im Kanzleramt (unabhängig wer dort sitzt!) Kaffee und Kuchen kredenzen und da Themen absprechen.
jray schrieb:
Zum Glück bestimmen das hier in der Schweiz die Gemeinden und nicht eine "zentral gelenkte Regierung", die scheinbar sowieso keine Ahnung hat. Kein Wunder kommt man da nicht vom Fleck.
Ich surfe hier mit bis zu 500mbit/s und das schon seit Jahren!! Filme (HD) downloaden ist innerhalb von wenigen Minuten erledigt.
Naja direkt nach dem 2 Weltkrieg hier in Deutschland eine direkte Demokratie die vom Volk ausgeht und mit Volksabstimmungen bestimmt wird, wäre ganz sicher nicht sehr clever gewesen.
Es war schon gut eine Föderale Demokratie zu errichten.
Aber wenn man sich mal die Gegenwart und Zukunft von den Volksparteien anschaut,
dann sollte man sich mal Gedanken machen und das beste wäre Volksabstimmungen zu etablieren.
Utopia gibt es nicht, und das Volk abstimmen zu lassen bringt auch Probleme aber definitiv besser als dieser
"du-konntest-ja-eine-Partei-wählen-die-deiner-Meinung-entspricht"-Bullshit das ist nichts anderes als Opium fürs Volk.
Es gibt Dinge da stimme ich der SPD, CDU, Grüne, FDP aber AUCH der AFD zu!
(Was die aber in abgeschlossenen Parteibüros machen ist wieder eine andere Sache)
Keine reizt mich aber so sehr das ich mich mit ihr identifiziere und unbedingt wählen wollen würde.
Und ich glaube so geht es den meisten.
Ist aber auch verständlich das Parteien auf sowas gereizt reagieren!
Genau wie Diktatoren geben diese Parteien nicht gerne Macht ab
Und zu denen die sagen das Volk hat doch nicht die Expertise....
Aber die Expertise für die bescheuerten Wahlprogramme hat man dann