Hartz-IV & Jobverweigerer - Sanktionen nötig?

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DonMasterChief

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Hello! :)

Der neue "Drückeberger-Atlas" zeigt: Berlin verhängt an 4% aller Hartz-IV-Empfänger Sanktionen und ist damit schon bundesweit an der Spitze.

Dazu der Zeitungsartikel
http://www.bz-berlin.de/aktuell/berlin/berlins-hartz-iv-drueckeberger-atlas-article1141048.html

Mein Statement
Ich denke die Sanktionen müssen den Umständen des Betroffenen angepasst werden; dann sollten sie jedoch langsam einsetzten (z.B. nicht gleich alles streichen, sondern erst mal 10 % dann nochmal 10 % usw) damit die Damen und Herren auch Gelegenheit bekommen, dass es jetzt ernst wird; bei besonders schweren Fällen muss es aber auch soweit kommen können, dass die Transferzahlungen komplett gestrichen werden.

Das Problem ist leider, dass eine Streichung die Kriminalität erhöhen kann.
Der unterhaltsamste und frechste Hartz-IV-Empfänger ist immernoch Arno Dübel. Auf YouTube gibt es einige Videos zu ihm. Spätestens nachdem man ihn gesehen hat, merkt man, dass etwas nicht richtig läuft.
  • Was meint ihr, wie streng müssen Sanktionen sein?
  • Sind Sanktionen überhaupt angebracht?
  • Was sind Alternativlösungen?

Nach dem "schiefgelaufenen" Thread bzgl. der Hartz-IV-Lotto-Affäre,
bitte ich sämtliche plakativen Aüßerungen und Stammtischprolen zu unterlassen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Hartz-IV & Jobverweigerer - Sanktione nötig?

Was soll denn jetzt schon wieder so eine hirnrissige Hetze gegen Hartz4-Empfänger, du Eimer???
 
Das ist doch keine Hetze!

Das vorgehen ist in dem Punkt zu krass, da verallgemeinert wird.
Deswegen ist doch interessant eure Meinung dazu zu wissen und ggf. Alternativlösungen auszuarbeiten.
 
Meine Meinung:

Ich denke jeder Bürger hat das Recht mit seinem Hab und Gut / Eigentum das zu machen was er halt damit machen will. Punkt.

So auch jemand der Hartz IV bezieht.
Nur ist der Hartz IV Regelsatz nicht das Eigentum des Empfängers. So sollte der eigentliche Eigentümer (Staat) natürlich darüber entscheiden dürfen ob jemand weniger bekommt weil er gegen Auflagen verstößt oder das Geld nicht für den vorgesehen Zweck ausgibt.

Ergo... wenn ein Hartz IV Empfänger das Geld verpulvert oder nicht Arbeiten will, gibts einfach weniger / nichts mehr.

Für die genau Ausarbeitung und Reglementierung gibts zum Glück hoch bezahlte Politiker.

edit:
PS: Auch wenn es ein wenig Richtung Stammtisch geht... ich denke das Beste wäre die Hartz IV Leistungen nicht in "Geld" zu vergüten, sondern in Form von Gutscheinen auszuzahlen. So könnte man viel genauer Steuern was mit den Steuern passiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde meine Hand nicht für Politiker ins Feuer legen, Benzer. ;)

Sicher ist es letzten Endes jedem Bürger selbst überlassen, wo er sein Geld investiert.
Wenn er aber Geld bezieht und partou nicht arbeiten gehen will, dann müssen Sanktionen her.
 
sanktionen müssten streng sein, wenn der staat auch wirkliches alles ordebtlich erfassen könnte. das tut er aber nicht bzw kann er nicht, daher würden sich zu harte sanktionen wohl negativ auswirken (drastischer anstieg der schwarzarbeit ...)

die jetzigen sanktionen sind naja eine eher schlechte lösung

alternativlösungen? ich würde von vorherein jegliche barauszahlung unterbinden, es sollte einfach nur lebenmittelkarten für ein normales leben geben. so dass man jeden tag ausgewogen essen kann und evtl pro monat noch 2 kino/theater besuche. das sollte man alles zusammen wohl für einen bruchteil des aktuellen satzes realisieren können und es würde den leuten danach wohl auch besser gehen. da kein geld mehr für unnützen schund verbraucht wird.
 
Der eigentliche Eigentümer ist aber nicht der Staat, sondern der Bund der Steuerzahler.
 
Es wird keine Lösung geben. Wie schon im Lottothread erwähnt, wie willst du überprüfen ob wer Hartz4 bezieht oder nicht.

Was eine Gemeinde/Behörde zwar kann, kann ein Supermarkt/Geschäft nie und nimmer. D.h. wenn kannst du nur Bezugskürzungen durchführen, sprich Sachen kürzen die halt von öffentlicher Stelle aus Steuergeldern bezahlt werden, da nur die Sicher wissen wer wann und wo Hartz4 erhält.
 
@ blablub1212
Dennoch braucht jeder Mensch die finanziellen um seine persönlichen und individuellen (!) Bedürfnisse zu befriedigen. Mit Marken ist dies glaube ich nicht zu bewältigen.

@ Visceroid
Du weichst vom Thema ab. Hier geht es nicht um die Kontrolle in Supermärkten etc. Der Staat weiss, wer arbeitet und wer nicht (Schwarzarbeit sei bei Seite gestellt). Sprich es kann kontrolliert werden und Sanktionen sind möglich. Ob diese richtig sind, dass ist eine weitere Frage.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wieso Alternativen? Meine Meinung ist ganz klar, wer nicht arbeiten will dem kann man auch die Bezüge kürzen. Und da sind 30% sicherlich nicht zu wenig. Die Personen müssen ja auch mal dazu bewegt werden wieder zu arbeiten.
Und was heisst hier besondere Umstände des betroffenen? Davon kann ja wohl nicht die Rede sein wenn derjenige sich kategorisch weigert eine entsprechende Arbeitsstelle anzunehmen nur weil er zu Faul ist oder kein Bock hat.

Krasse Worte aber ich mag halt keine Sozialschmarotzer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Problem ist nicht die Minderheit von ca 1%, die nicht arbeiten will, sondern eher das Problem Mindestlohn.

Ich kenne Leute, die arbeiten gehen, aber trotzdem weniger, als Hartz4-Empfänger haben, da sie alle Kosten selber tragen müssen.

Darum bin ich der Meinung, das ein Mindestlohn in allen Branchen hier einiges ändern könnte.

Darüber solltet ihr euch unterhalten und endlich dieses unsinnige Gehetze lassen!!!
 
@ blablub1212:
Ganz genau so sehe ich das auch.
Und genau so Marken dann für Kleidung und Schulsachen für die Kinder und was sonst noch Lebensnotwendiges anfällt.
 
Benzer schrieb:
Ergo... wenn ein Hartz IV Empfänger das Geld verpulvert oder nicht Arbeiten will, gibts einfach weniger / nichts mehr.

Bis zu wieviel denn? Irgendwann gar nichts mehr? Und dann?

Ich finde solche Regelungen eigentlich gut, aber wenn man irgendwann alles streicht, ist den Leuten auch nicht geholfen und der Gesellschaft ebensowenig. Wenn aber nur bis zu einem gewissen Lebenserhaltungs-Minimum gestrichen wird, reicht es ja doch noch, um nicht zu arbeiten... Und dabei ist es egal, ob mit Gutscheinen Wohnung und Essen vergütet wird oder nicht.

TV ist ja schlißlich heute auch Pflicht für jeden Bürger (hoflicher gesagt Gehört zu den Notwendigkeiten einer jeden Person), also warum noch vom Sofa aufstehen :D
 
Dennoch braucht jeder Mensch die finanziellen um seine persönlichen und individuellen (!) Bedürfnisse zu befriedigen. Mit Marken ist dies glaube ich nicht zu bewältigen.
Das ist richtig, evtl. wäre eine Mischform denkbar.
Ein Teil Wertmarken, der andere Teil Bargeld. Das Bargeld könnte dann von Sanktionen betroffen sein und der "Arbeitslose" hätte noch immer die Marken und ein Dach über dem Kopf um gut durch den Alltag zu kommen.
 
man geht das wieder los?

gebt doch allen nur noch coupons. geld wird abgeschafft. wird ja eh nur sinnlos ausgegeben.

ich kanns nicht mehr hören. kümmert euch um andere dinge, wovon ihr ahnung habt.
 
Pascha77 schrieb:
[...]endlich dieses unsinnige Gehetze lassen!!!
Und nochmal, falls du es immernoch nicht verstanden hast:
Keiner betreibt hier, in diesem Thread, bis dato eine Hetze.

Jurij schrieb:
[...]Und genau so Marken dann für Kleidung und Schulsachen für die Kinder und was sonst noch Lebensnotwendiges anfällt.
Fraglich, ob da die Konzerne mitziehen. Dies wäre ein riesiger wirtschaftlicher sowie administrativer Aufwand.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das problem an den sozialsicherungssystem ist doch einfach, diese sollen die grundlage für ein leben schaffen. das soziale minimum. da brauchen die empfänger dieser systeme wahrlich keine großen freiraum zur individualisierung. den könnte man sich ja dann durch arbeit schaffen.
 
Was heisst hier Gehetze. Warum sollte jemand der nicht arbeiten will genauso gut durchs Leben kommen wie jemand der sich sein Leben lang seinen Arsch aufreisst?
 
DonMasterChief, weiteren HartzIV Threads in dieser Form werden nicht geduldet.
 
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