caliastos schrieb:
was ich bei den onlinehändlern eigentlich etwas bedauerlich finde. keiner von 6 angeschriebenen hat scheinbar eine ahnung wann die überarbeiteten boards kommen und wie man sie erkennen will.
Hm, da scheinst Du nicht allzu geschickt vorzugehen, wenn Du das herausfinden möchtest, oder ging es Dir nur darum, den Wissensstand der Onlinehändler zu testen? Dort wird Deine Email bei irgendeinem Call Center-Verkaufsfuzzi aufschlagen, der von der Sache her keine Ahnung hat.
Die C2-Boards gibt es von Asus schon zu kaufen, brauchste nur
hier zu schauen. Bei den anderen wird es offenbar September, wie Asrock mir ja auch ausdrücklich mitgeteilt hat.
Auch wie man die C2-Boards erkennt ist großteils bekannt. Asus und Asrock kleben entsprechende Hinweisaufkleber auf die Schachtel; Asus vergibt darüber hinaus geänderte EAN-Codes, also ganz andere Artikelnummern. Es ist auch nicht so, dass die Händler darüber nicht Bescheid wissen; schließlich bieten sie auf geizhals.de ja gezielt die C2-Boards an. Nur die Verkaufsfuzzis, die die Emails bearbeiten, die werden da halt nicht durchblicken. Wahrscheinlich wissen die noch nicht einmal, worum es geht.
caliastos schrieb:
was dann letzendlich verkauft wird ist wieder eine andere frage. dass alle restbestände an die hersteller zurückgehen und getauscht werden ist fraglich. die werden so oder so verkauft und bis die alle weg sind kann man nur hoffen
Das ist Unfug, und das hättest Du auch schon wissen können, wenn Du meine vorhergehende Antwort aufmerksam gelesen hättest. Auch andere haben schon entsprechende Anmerkungen gemacht. C2-Boards werden als solche vermarktet und können schon heute gezielt bestellt werden.
caliastos schrieb:
hatte mit dem jetzt inzw. 5 jahre altem board auch schon 3-4 usb-sticks und auch andere hardware, die nicht erkannt werden wollten. manche generell nicht, manches nur an einem bestimmten port nix. und in der arbeit mit 1-2 jahre alten i5 und i7 systemen das gleiche, weil an manche ports einfach nicht mehr genug saft dank durchschleiferei ankommt.
Du sagst es schon selbst: Das liegt an der minderwertigen Verkabelung, mit der im Inneren vieler PC-Gehäuse die USB-Ports an die Frontseite des Gehäuses geführt werden. Mit dem hier diskutierten USB 3.0-Bug hat das mal sowas von gar nichts zu tun! Du wirst dieses Problem bei den alten Rechnern nicht haben, wenn Du die USB-Buchsen an der Gehäuserückseite nutzt, die direkt am Mainboard verlötet sind, oder für die gehäuseinterne Verkabelung hochwertige Durchschleifkabel verwendest.
Bei USB 3.0 gehst Du sowieso spektakulär den Bach hinunter, wenn Du keine hochwertige Verkabelung benutzt oder Dich auf Abenteuer mit zwischengeschalteten Steckverbindungen etc. einlässt. Dafür ist USB 3.0 viel zu empfindlich.
caliastos schrieb:
interessant finde ich da eher die qualitätsfrage. hatte bisher immer asus und an sich keine probleme. nur eben ist das 5 jahre her. da ich grade eh wegen board und cou grübel. wie sieht es grade mit den großen 4 im ranking aus, also qualitechnisch?
Wie gesagt, Asus was mal super, doch das ist lange her. In den letzten Jahren hat mich Asrock überzeugt. Die Boards sind sehr solide, und ihre BIOSse auch.
caliastos schrieb:
btw. was ist denn so schlimm dran wenn ein board 15 statt 7 sekunden zum booten braucht?
Hm, was ist daran schlimm, wenn man doppelt so lange warten muss, bis man seinen Rechner benutzen kann? Müsste man mal drüber nachdenken...
caliastos schrieb:
ich habe hier zwei betriebssysteme auf dem rechner und 30 sekunden lang kann ich wählen welches geladen werden soll. da sind 15 sekunden kein weltuntergang.
Wenn Du die 30 Sekunden immer aussitzt, bevor Du endlich Deine Wahl triffst, dann spielt das andere auch kaum noch eine Rolle, das stimmt wohl. Bedenke aber, dass die mainboardspezifische Wartezeit BIOS- (genauer EFI-) basiert ist. Das heißt, Du musst entsprechend länger tätigkeitslos warten, bevor Du Deine Auswahl treffen kannst, und dann nochmal, bis die Kiste hochgefahren ist.
caliastos schrieb:
selbst mit dem warten braucht windows bei starten allein schon noch einmal die ganze zeit zwischen einschalten, booten und den 30 extrasekunden (und wehe man klickt was an ehe das ganz hochgefahren ist, dann geht nix mehr, nur ausschalten).
Wenn Deine Windows-Installation so vergurkt ist, dass ein einfacher Mausklick während der Hochfahrphase sie komplett zum Absturz bringt, dann hast Du ein Problem, das mit dem Thema dieses Threads hier endgültig nichts mehr zu tun hat.
caliastos schrieb:
btw. schalte ich den arbeitsrechner ein darf man erst mal 2 min warten bis die ganze anmelderoutinen durch sind.
Die sind in den 7 bzw. 15 Sekunden bereits enthalten. Wir reden also von 7 bis 15 Sekunden zwischen PC einschalten und arbeitsbereitem Windows-Desktop. Das ganze nennt sich Fast Boot und ist für Mainboards vorgeschrieben, die als designed für Windows 8 vermarktet werden (obwohl Windows 8 natürlich auch auf älteren Boards läuft). Dahinter steht die Tatsache, dass das "Herunterfahren" bei Windows 8 defaultmäßig gar kein Herunterfahren mehr ist, sondern nur der Wechsel in einen Ruhezustand. Dementsprechend schnell kann solch System wieder zum Leben erwachen, was eben nach Microsoft-Vorschrift vom BIOS unterstützt werden muss. Tatsächlich bootet aber auch Windows 7 bedeutend schneller, wenn solch BIOS im Einsatz ist, dass beim Start nicht lange mit überflüssigen Selbsttests fackelt.
Deine 2 Min sind also von vorgestern.
Ich persönlich bin kein Fan von dem Pseudo-Herunterfahren von Windows 8 und setzte auch noch Windows 7 ein. Mein Rechner bootet allerdings so fix, dass 7 Sekunden mehr einen erheblichen Anteil an der Bootzeit ausmachen würden! Ist halt immer die Frage, wie man sein System konfiguriert. Wenn Du Dein Windows von einer flinken SSD startest, dann sollten 2 Minuten Bootzeit nicht mal annähernd vorkommen können. Für die Faulen unter uns bietet Intel bei den besseren Haswell-Chipsätzen zudem dieses nette SSD-Caching-Feature, bei dem Du Dein Windows auf einer herkömmlichen Festplatte installierst und eine SSD zusätzlich anschließt und dennoch annähernd mit SSD-Geschwindigkeit bootest und arbeitest, weil der Intel-Treiber automatisch die häufig benötigten Daten auf die SSD rüberschiebt.
Klar, wenn Du an eine typische Firmenmöhre denkst, mit langsamer Festplatte, wenig Arbeitsspeicher, Virenscanner und obendrauf noch einer Vielzahl administrativer Dienstprogramme und Skripte, die beim Hochfahren alle geladen und ausgeführt werden, und dann möglichst noch ein Exchange-Server dahinter, der beim Öffnen von Outlook per Autostart ewig braucht, bis er das Postfach synchronisiert hat, dann fallen 8 Sekunden Unterschied durch das Mainboard-BIOS nicht mehr ins Gewicht. Aber so einen PC baust Du eh nicht selber und wählst auch kein Mainboard dafür aus. Solche PCs werden fertig von den Firmen angeschafft.