Ich habe nach 15 Stunden auf jeden Fall auch noch Bock auf weitere Kämpfe für die Demokratie!
Mir gefällt das Spiel, es ist sehr kurzweilig und actionlastig. Klar ist das nicht für jeden was, ich spiele sonst auch gerne Singleplayer-Spiele der unterschiedlichsten Art oder im Coop mit einem Kumpel.
Es muss ja auch nicht immer DAS Spiel sein. Es fühlt sich vergleichbar zu Deep Rock Galactic an. Man geht runter in eine kurzweilige Mission, sammelt Ressourcen, hat in der Gruppe (oder Solo) Spaß und kann sich danach sein Equipment aufbessern um noch stärker zu werden. Da muss man ja auch keine Wissenschaft draus machen.
Optisch und akustisch finde ich das Spiel super. Die Stimmung kommt auf jeden Fall gut rüber.
Für mich ist der Progress die massiv anziehende Schwierigkeitserhöhung pro Level, von Normal auf Anspruchsvoll (3 auf 4?) war es schon ein spürbarer Unterschied. Auf Stufe 5 (schwer) dann noch mal um so mehr. Ich freue mich, wenn ich genügend Credits verdient habe um mir die nächstbesseren Waffen oder Orbitalstrikes frei zu schalten.
Grundsätzlich finde ich es (genau wie Deep Rock Galactic) trotz der Hektik ein sehr harmonisches Spiel, weil man halt PvE zusammen spielt. Das Ziel ist es, dass das Team durchkommt. Da entwickelt es selbst mit Randoms ein angenehmes Gefühl.
Ich habe es jetzt schon mit Mates zu 2.,3. und 4., komplett mit Randoms oder aus Spaß alleine (dann auf Leicht) gespielt. Alles funktioniert.
Den Ingame-Shop finde ich auch ok. Ich habe sowieso nie ein Problem damit (blende es einfach aus), aber hier kann ich sogar alles ingame erspielen und keiner hat einen Vorteil, weil es immer dem Team zu Gute kommt 🤷♂️.
Natürlich hat aus Prinzip fast jede Runde die gleichen Voraussetzungen, aber das hat z.B. Deep Rock Galactic auch und da war es noch toll und wurde (von den Kritikern und den Spielern) zu recht belohnt.
Hier wird es aber von vielen als Negativargument rangezogen. Verstehe ich nicht. Es muss einem ja nicht gefallen, aber das ist doch kein Argument.
Ich verstehe auch nicht wie Leue 10-20 Jahre lang Dust2, Inferno etc. bei CS zocken können. Das ist doch auch immer die gleiche Map. Das Pro-Argument ist doch bei beiden Spielen: Immer eine komplett andere Dynamik und man kann (wenn man will) eine kurze Runde spielen und es dann wieder beiseite legen.
Wer mehr auf PvP steht, findet sein Glück halt in anderen Spielen, keine Frage.
Das ganze Setting und die Aufmachung (bestes Geschnetzel mit massenhaft zerplatzenden Bugs oder Robotern und an allen Ecken Explosionen) und der daraus entstehenden Situationsdynamik hat auf jeden Fall meinen Nerv getroffen.
Die Entwickler haben ja schon die ersten Content-Updated gegeben und mehr ist in Planung, also denke ich dass es für mich so eine Art Spiel werden kann zu dem man immer mal wieder für ein paar Runden zwischendurch zurückkommen kann, wenn gerade mal kein anderes Spiel auf der Prio-Liste ganz oben steht.