Ist der Sinn einer "Navigation" nicht primär der, damit unterwegs zu navigieren?Azeron schrieb:Here Maps hab ich damals mit dem Windows Phone auch gerne benutzt aber leider sind Windows Phones gestorben. Aktuell nutze ich Apple Maps auf dem Tablet und Smartphone und Google Maps auf dem Desktop.
Ich mein, warum brauch ich Maps und Co. aufm Desktop?
-> MMn wird das erst dort wirklich relevant, wo ich unterwegs bin. Es zwingt mich ja Niemand zu Google Maps oder Alternativen. Und wenn ich es doch mal brauche, also eine Navigation unterwegs vom Handy, dann hab ich doch aktuell weiterhin die freie Wahl?
-> Btw. ich find sowohl Apples Navi als auch Google Maps aufm Handy bzw. im Auto echt schlecht. Vor allem was Präzision angeht. Pluspunkte haben sie bei der Aktualität der Daten und bei Nebenbei Diensten wie Live Traffic, Stauumfahrung usw. Im Auto selbst nutze ich, wo eben möglich, die Hersteller Navis, denn meist funktioniert das. Während bspw. in dem KFZ, wo ich Android Auto mit Google Maps nutzen muss aus Mangel an integriertem Navi, auf nem aktuellen S24 Galaxy, neben ruckliger Anzeige/Aktualisierung und häufiger durch die gefühlt höhere Trägheit auch gern mal die falsche Straße abbiege, weil der nicht schnell genug vorher sagt, jetzt bitte abbiegen, hab ich das im fest eingebauten Navi in aller Regel nicht. Egal ob VW, BMW oder Benz der sagen wir letzten 10 Jahre.
Das mag sein, aber bei 8Mrd. Menschen auf Erden - wie viele sind das!? In aller Regel ist das gelebte System im "Westen" der Kapitalismus. Mit Gewissen und Ethik kommt man nur dort, wo es einem finanziell gut genug geht um sich das leisten zu können. Wer auf Geld angewiesen ist um zu überlegen wird auf Gewissen und Ethik exakt gar nix geben.Syrato schrieb:Das stimmt eben nicht! Es gibt Menschen, ob steinreich oder in der Gosse lebend, die ein Gewissen und Ethik haben.
Dienste die sich für sich allein nicht tragen, würden wahrscheinlich über kurz oder lang verschwinden - ob das wirklich besser ist als diese weiterhin zu haben in der aktuellen Form?Syrato schrieb:Was wären für Folgen möglich, wenn es die totale Zerschlagung gibt?
Klar, es gibt Beispiele wo offene Standards das "Rennen" gemacht haben und sich zu DEM Maßstab hin aufschwingen konnten. Aber das ist halt leider auch nicht die Regel.KitKat::new() schrieb:Das Stichwort hier ist ein offener Standard wie z.B. Matrix
Wie gesagt - Kapitalismus und so.
Ich dachte mit dem Einwurf, dass gängig in dem Zuge meint, dass es praktisch verwendet wird und nicht, dass es irgendwo spezifiziert wird, sei klar, was gemeint ist!?xexex schrieb:Der RCS Standard gibt es länger als es iPhones gibt, die übrigens ebenfalls ohne MMS gestartet sind. Später hat Apple statt RCS zu unterstützen, schlichtweg iMessage entwickelt, so wie sie immer versuchen eigenes proprietäres Zeug durchzudrücken.
Was hab ich von RCS wenn es nicht der Standard ist, der überall verwendet wird? Die Versionen vor 2015 waren fragmentiert und wenig supportet. Erst danach ging das das so mehr oder weniger los. Samsung, eins laut Wiki der ersten OEMs die RCS mit supporteten sprangen erst mit neuen Geräten ab 2017! auf den neuen Standard. Die supporteten aber die früheren Versionen seit 2012.
iMessage gibts seit 2011 wenn ich das richtig lese. Und während all der Zeit zwischen 2011 und jüngst, wo man Apple jetzt in Richtung RCS treibt, waren eine ganze Menge Apple Kunden glücklich. Man kann iMessage in dem Zusammenhang Apple nicht ankreiden, entwickelt zu haben, wo es eben keinen allgemein gültigen und global genutzten Standard gab seinerzeit. Und ne, RCS ging eben auch nicht bei allen Providern - was nebenbei auch ein Grund für die sehr schleppende Marktdurchdringung war. Apple ansich, die lange Zeiten global keine Marktbeherschende Stellung an verkauften iPhones hatten, war definitiv nicht der Auslöser, warum RCS so lange brauchte. Also hat Apple sich einfach ne Alternative selbst gebaut. Ihr gutes Recht...