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NewsIllegales Such-Monopol: Google will Zwangsabspaltung von Chrome verhindern
Dass Google die dominante Position im Suchmaschinengeschäft mit illegalen Methoden aufrechterhält, hat ein US-Bundesbezirksgericht bereits in einem Urteil entschieden. Die Frage ist nun, welche Strafe folgt. Google versucht, eine Abspaltung des Chrome-Browsers zu verhindern.
Die 20 Mrd. sind bei 400 Mrd. Jahresumsatz schon einschneidend, da muss ich dem Autor widersprechen.
Man muss aber schauen, wie sich das Abkommen entwickelt, jetzt wo ChatGPT und AppleIntelligence kommen wird.
Ripcord schrieb:
Wundert mich, warum im Land der unbegrenzten Gier große Firmen solche Probleme bekommen.
Klar - aber warum am Browser ansetzen? Es war doch die Entscheidung der anderen - teils nicht kleinen - Unternehmen am Markt, auf Chromium zu setzen und sich damit noch weniger unterscheidbar von Chrome zu machen. Warum sollte man als User dann nicht gleich Chrome nehmen?
Und ehrlich gesagt: Eine Abspaltung würde Google wohl weh tun, aber im Endeffekt müsste man eher den Markt dazu verpflichten, nicht an allen Ecken Google zu "bevorzugen" (natürlich gegen ordentlich viel Geld).
Aber der Browser-Markt ist schon traurig. Wir haben Chromium mit vor allem vielen Chrome-Nutzern. Und wir haben Firefox, der ohne Google wohl auch schon lange nicht mehr leben würde.
Dann haben wir bei Linux ein paar Alternativen. Und halt Apple mit Safari/WebKit.
Es gibt nur einen Kuchen und jeder versucht das größte Stück für sich zuschnappen. Freie Marktwirtschaft, ich lache mich tot, sobald Firmen hier die Oberhand haben, nutzen sie ihre Position aus. Dabei spielt keine Rolle, dass Google oder Apfel oder Birne ist, jede Firma wird es ausnutzen.
Ich denke, das wird für Mozilla schwer, weil sie eben von Spenden leben und wie wir alle wissen, jeder möchte die Dienste kostenlos nutzen und wenig spenden oder bezahlen.
Ein weiteres Problem ist auch, dass Mozilla sich die Aufgabe eines Browsers anders vorstellt. Diverse Features (wie z. B. Web-Bluetooth oder Web-USB) wollen die gar nicht implementieren (oder Implementierungen mergen), weil die den Browser nicht als Plattform für Anwendungen begreifen, sondern als Anzeige von mehr oder weniger einfachen Webseiten.
Google begreift den Browser als Anwendungsplattform, daher auch Ideen wie ChromeOS. Hier im Forum werden sicher viele mehr der Idee von Mozilla nachkommen, die Verbreitungen der Browser sprechen aber im Schnitt für eine andere Idee.
Google Chrome bzw. die Chromium Engine hat genauso wieder ein Monopol wie der Internet Explorer zu seiner Zeit.
Teilweise werden Webseiten so gebaut, das diese sich nicht an Standards halten und mit alternativen nicht chromium basierten Browsern nicht richtig benutzbar sind.
Daher bin ich für die Zerschlagung von Alphabet bzw. Google, aber zumindest für die Abspaltung von Chrome/Chromium!
Teilweise werden Webseiten so gebaut, das diese sich nicht an Standards halten und mit alternativen nicht chromium basierten Browsern nicht richtig benutzbar sind.
Webseiten werden so gebaut, wie es der Designer für richtig hält. Der hat schon zu Zeiten von Chrome/Firefox/IE im Zweifel auf irgendwelche Engines geschissen
Ehrlich. Hinsichtlich der Engine gibt es für einen Webdesigner eigentlich nicht besseres, als eine verdammte Engine und nicht zig Engines, die alle ihre Eigenheiten haben und verschiedene experimentelle Features der Angeblich-Standards nutzen - die dann von den Designer auch entsprechend genutzt werden.
Google nutzt seine Marktmacht bereits aus, um AdBlocker zu sabotieren.
Das ist natürlich alles ein ungewollter, technisch bedingter Nebeneffekt von ManifestV3 und nicht dessen Hauptaufgabe bei einem Unternehmen, das 75% seines Umsatzes durch Werbeeinnahmen generiert.
Mozilla erhält hier 500 Millionen von Google, damit dort Google als Suchmaschine als Standard voreingestellt ist. Mozilla wäre schon längst Geschichte. Die meisten denken nur in eine Richtung.
Mozilla erhält hier 500 Millionen von Google, damit dort Google als Suchmaschine als Standard voreingestellt ist. Mozilla wäre schon längst Geschichte.
Wäre ich mir gar nicht so sicher.
Chrome wäre nicht so dominant geworden, wenn Google nicht mit viel $$$ dahinterstehen würde, über diverse Google-Produkte promoten würde und deren Produkte auf Firefox nicht teilweise unterirdisch performant laufen würden.
Wie es jetzt ausschauen würde, wenn Chrome und Firefox auf eigenen Beinen stehen müssen, steht nochmal auf einem anderen Blatt.
tree-snake schrieb:
Müssen sie an Google eigentlich Lizenz für den Unterbau zahlen?
Würde es begrüßen wenn Googles macht im Suchmaschinenbereich endlich ein Ende nimmt. Gerade als Webseitenbetreiber ist man in deren Gewalt und hat keinerlei Chancen.
Durfte das erst letztes Jahr mit einer gut laufenden Webseite merken, die von Google, ohne offensichtliche Gründe, mit einem der Core Updates ins Nirvana verbannt wurde und nahezu 90% des Traffics eingebüßt hat (alle die über Google kamen). Während "alle" anderen Suchmaschinen die Webseite immer noch für wichtige Begriffe in den Top 5 ranken.
Privat setze ich bereits länger auf Alternativen wie DuckDuckGo und nutze generell immer wieder auch mal andere Suchmaschinen.
Dass bei Vivaldi als geistigem Nachfolger von Opera nach den teuren Erfahrungen mit dessen eigenständigem Renderer Presto auf Chromium gesetzt wurde, verstehe ich.
Gewünscht hatte ich mir aber, dass Microsoft edgeHTML nicht nach wenigen Jahren schon wieder aufgibt.