News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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Ich mag mein CB-Pro Abo nicht mehr missen :)
Ich mein.. wenn ich surfe verbringe ich Minimum 50% der Zeit auf CB.

Früher hat man ja auch seine PC-Zeitschrift gekauft.. da kommt einen das Abo hier günstiger ;P
 
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GUN2504 schrieb:
Ich kann nur jedem die Pro Mitgliedschaft empfehlen!

Wenn man bedenkt, wofür man alles Geld ausgibt, dann tut das keinem von uns "PC-Verrückten" im Portemonnaie weh :D

Und unsere Lieblings-Hardware Seite im Netz ist unabhängiger von Werbung!

War soeben mein Gedanke. ^^

Vor allem die Interaktion mit den Redakteuren ist nicht selbstverständlich. Denen scheint die Community wirklich wichtig zu sein. Sowas sollte man honorieren. Und wirklich was kosten tuts halt auch nicht.
 
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Die "Mit Nutzung dieser Website erklären sie sich automatisch mit XY einverstanden"-Dialoge haben noch nie den Anforderungen der GDPR entsprochen, da hat man nur hier auf CB wie auch auf vielen anderen Websites lange die korrekte Umsetzung entweder verpennt, den Gesetzestext nur stellenweise überflogen oder absichtlich unterlassen um weiter machen zu können was man will ohne es offenzulegen.

Das Urteil des EUGH, das dies ganz zweifelsfrei nochmal darlegt, stammt vom 01.10.2019! Hier der Link zur offiziellen Verlautbarung: https://curia.europa.eu/jcms/upload/docs/application/pdf/2019-10/cp190125de.pdf
Für ganz Lesefaule reicht sogar die Überschrift:
Das Setzen von Cookies erfordert die aktive Einwilligung des Internetnutzers

Warum vorher nicht gehandelt wurde und auch nach diesem glasklaren Urteil ein volles Jahr lang hier trotzdem nichts passiert ist würde ich gerne wissen @Steffen . Ist nicht böse gemeint aber ich wüsste halt gerne warum nicht gehandelt wurde. Hat das Urteil einfach keiner mitbekommen? Hat der Rechtsberater, den Computerbase ja wohl hoffentlich beschäftigt, die Telefonnummer verlegt?
 
calluna schrieb:
Früher oder später wird das so kommen, dass Werbung auf das Tracking, wie es sich die letzten Jahre etabliert hat, verzichten muss, weil es nicht hinnehmbar ist.

Aktuell sieht es ja so aus, dass sich der Markt von selbst dahin entwickelt. Weil immer mehr User Tracking-Blocker haben, die Browser es integrieren usw.

Ich glaube aber, dass man es schwer per Gesetz vorschreiben kann, weil dann eben der Staat die unternehmerische Freiheit unangemessen einschränkt. Das würde vor Gericht nicht halten (denke ich).
 
Echt super gelöst von der EU ... vor allem die vielen kreativen Lösungen mit den Submenus ... wo man sich dann durch die Kategorien klicken darf und der eine extra bunt hervorgehobene Button mit dem man einfach ALLES akzeptiert und gut is ...
 
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zandermax schrieb:
Dann wäre für mich die Schlussfolgerung, dass dadurch ein großer wirtschaftlicher Schaden entsteht, sofern die Werbung nicht wirklich auch zum Kauf verführt.
Denn die Kosten für die Werbung müssen ja wieder auf die entsprechenden Produkte umgelegt werden.

Werbebudgets bei Firmen sind nicht umsonst häufig sehr hoch. Und ja, bei vielen Produkten zahlt man schnell eine für Werbung mit... wäre mir auch lieber, wenn es anders wäre.
 
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habla2k schrieb:
Das hat vor dem Internet Jahrzehnte, Jahrhunderte funktioniert. Bücher, Zeitschriften, Filme, alles muss gekauft werden. Warum das bei Informationen aus dem Internet jetzt anders sein soll, weiß ich nicht.
Auf Zeitungen und Zeitschriften steht zwar einen Preis drauf, aber bezahlt wurde fast alles mit der Werbung innen.
 
beercarrier schrieb:
Beim Bäcker? Das wiederum finde ich unseriös. Der Bäcker kann nämlich nicht einen Teig für einen Brot machen, in den Ofen schieben und dann für jeden Kunden der vorbeikommt ein eigenes Brot aus dem Ofen ziehen.
Natürlich, aber am Ende steht eine Arbeit X einem Resultat Y gegenüber, über das die Arbeit vom Kunden finanziert werden muss. Wenn dann irgendjemand sagt "Hey, mir egal, ich mache das eh in meiner Freizeit" oder "Hey, mir egal, ich verdien eh genug" - schön. Aber wenn man das nicht tut, ist es trotzdem alles andere als skandalös.

Dass es in einem freien Markt auch Angebote mit "qualitätsgemindertem Content" gibt, ist ja jetzt erst mal kein Problem - klar dass das irgendwer versucht. Da fällt es aber auch leicht, weder zu bezahlen, noch zu nutzen / konsumieren. Gilt auch bei Brot :D
 
Fuchiii schrieb:
Die dir allerdings nicht dauernd vor die Seite gesprungen ist.. xD
Ich versuch mir das grad vorzustellen... willst nen Buch auf deinem Inkpad lesen... xD
 
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Ich finde Autoren sollen und dürfen Geld für ihre Werke erhalten, sie müssen wie Programmierer ihren Lebensunterhalt mit der Arbeit verdienen. Die Mittel dazu sind jedoch streitbar.

habla2k schrieb:
Das hat vor dem Internet Jahrzehnte, Jahrhunderte funktioniert. Bücher, Zeitschriften, Filme, alles muss gekauft werden. Warum das bei Informationen aus dem Internet jetzt anders sein soll, weiß ich nicht.

Natürlich gibt es dann weiter freies Wissen, wie wikipedia, das sich von Spenden finanziert. Aber ansonsten wird es eben immer mehr ein Abwägen. Wo zahle ich, wo lass ich Werbung zu und was kann ich dann eben nicht nutzen.


Vorsicht ;)

Die Idee eines Copyright ist eine ziemlich neue Erfindung. Wir haben das dem englischen Parlament zu verdanken. Bis 1662 gab es so etwas wie "geistiges Eigentum" nicht. Dann ist man in England auf die Idee gekommen der Presse neue Einnahmequellen zu erschließen. Wer seine Ideen und Werke nicht vermehrt sehen wollte, hat diese nicht veröffentlicht - ein einfaches wie nachvollziehbares Konzept.

Interessant wir die ganze Sache übrigens, dass der ökonomische Aufstieg Deutschlands in der Wikipedia unverblümt mit dem fehlen der englischen Copyright Gesetze verbunden wird:
In German language markets before the advent of copyright, technical materials, like popular fiction, were inexpensive and widely available; it has been suggested this contributed to Germany's industrial and economic success.[18] After copyright law became established (in 1710 in England and Scotland, and in the 1840s in German-speaking areas) the low-price mass market vanished, and fewer, more expensive editions were published; distribution of scientific and technical information was greatly reduced.
https://en.wikipedia.org/wiki/Copyright#Background

Ich kenne auch die Behauptung, dass das "Land der Dichter und Denker" erst durch das Fehlen dieser Copyrightgesetze möglich wurde. Begründung dafür ist, dass vor allem die Autoren durch immer neue Inhalte ihren Lebensunterhalt verdienen mussten und nicht durch Gebühren (GEMA) ausgesorgt hatten. Ob das genau so stimmt, weiß ich nicht, andere Faktoren sind auch möglich. Die Märchensammlung der Gebrüder Grimm stelle ich mir mit Copyright jedoch schwierig vor.

Übrigens. Schulbildung ist erstmal kostenlos, mit divesen Ausnahmen. Und Zugang zu Bibliotheken bekommt man auch kostenlos. Interessant ist, dass auf letzteres in Amerika großen Wert gelegt wird.
 
@Steffen

Ich bin ComputerBase-Pro-Nutzer, aber:

Ich benutze zahlreiche unterschiedliche Betriebssysteme und Browser, lasse, bis auf explizite Ausnahmen, beim Beenden des Browsers alle Cookies löschen und verwende häufig den privaten Modus. Ich werde den Dialog also trotzdem häufig sehen. Ich benutze uBlock Origin mit allen Filterlisten gegen Belästigungen, um das Internet überhaupt irgendwie benutzbar zu halten und das relativ erfolgreich. Bitte gestaltet den Dialog so, dass er mithilfe eines Werbeblockers leicht entfernbar ist und wir können Freunde bleiben.
 
flaphoschi schrieb:
Die Idee eines Copyright ist eine ziemlich neue Erfindung.
Es geht mir nicht um Copyright. Auch wenn zehn Leute das gleiche Buch schreiben, musst du es trotzdem kaufen um es zu lesen.
 
FranzvonAssisi schrieb:
Du kannst die Tracker ablehnen, wenn du CB nicht benutzt. Und das war doch, worum es dir ging, oder?
das funktioniert genauso gut wie Gewalt abzulehnen, indem man einfach wegguckt.
Aber das trifft ja haargenau die deutsche Mentalität :D
 
Nach dem lesen des Artikels und der Kommentare habe ich meinen Adblocker für Computerbase.de ausgeschaltet.
 
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flaphoschi schrieb:
Schulbildung ist erstmal kostenlos, mit divesen Ausnahmen
Also ich musste jedes Schuljahr diverse Arbeitshefte und Bücher kaufen, war nie unter 50€ Gesamtkosten - und da habe ich schon wirklich alles geliehen, was ich leihen konnte. Vorgeschriebenes Taschenrechnermodell musste ich selbst kaufen, war auch sauteuer weil seit Jahren TI und Casio Exklusivverträge mit Schulen haben und diese Modelle exklusiv fordern. Monatsticket für den ÖPNV um überhaupt erstmal in die Schule zu kommen muste ich auch kaufen. Klassenfahrt hätte ich theoretisch nicht teilnehmen müssen, klar, aber erklär mal dem Kind das alle anderen fahren und es nicht. PC zu hause wurde von den Lehrern auch vor fünfzehn Jahren schon praktisch vorausgesetzt. Ranzen/Rucksack, Schreib- und Malzeug, Geometriewerkzeuge, alles Geld. Und so weiter und so fort.
Also erklär mir nicht dass Bildung in Deutschland nichts kostet.

Und da haben wir mit Universitätsbildung erst gar nicht angefangen.

Mickey Cohen schrieb:
zum kotzen, die scheisse macht das internet kaputt
Genau, der Consentdialog, den du einmal im Jahr anklicken musst, macht das Internet kaputt... so isses. Nicht die omnipräsente und inhaltsüberlagernde Werbung, das internetweite Tracking und die Privatsphärenverletzungen, die benutzerspezifische Preisgestaltung je nach Standort und Endgerät - nein, ein Popup pro Jahr ist es, dass das Internet zerstört.
 
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Es wird immer schöner dieses FREIE internetz :-/ junge junge wie schön es damals 1998 noch war...
 
@Simanova das ist eine Geiz ist geil Aussage! du hast fast 2400 Beiträge, bist sicher täglich auf dieser Seite und sie bietet dir nicht genug? So kann man es sich auch zurechtbiegen! Irgendwann wird es halt keinen Inhalt mehr geben, ausser von den grossen Firmen!
 
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Gnah schrieb:
Genau, der Consentdialog, den du einmal im Jahr anklicken musst, macht das Internet kaputt... so isses. Nicht die omnipräsente und inhaltsüberlagernde Werbung, das internetweite Tracking und die Privatsphärenverletzungen, die benutzerspezifische Preisgestaltung je nach Standort und Endgerät - nein, ein Popup pro Jahr ist es, dass das Internet zerstört.
ich surfe ja auch nur eine einzige webseite an...🙄
 
@Mickey Cohen warum macht es das Internet kaputt? Es ist für uns Verbrauchter! Früher gab es das genauso nur ohne Infos dazu! Evt. gibt es irgendwann Werbung ohne Tracking! Aber auch nur wenn es 100% verboten wird!
 
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