News In eigener Sache: Auch wir kommen an einem Consent-Dialog nicht vorbei

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Mustis schrieb:
Tja, war so klar, das diese "Ausrede" dann kommt. Wie machst du das bei einer Zeitschrift? Die kostet Geld UND hat Werbung. Zumal das auch schlicht gelogen ist.
Die Zeitschrift bekam man aber nicht durch die bloße Installation eines Adblockers, bzw. hat auch einfach drauf verzichtet, weil es einem zu teuer war.
Nicht notwendig, solange es keine Paywall gibt.
 
Redragonzensor schrieb:
Mich interessiert nur der Preis den ich aktuell zahlen muss. Egal ob Angebot oder nicht.
WaPo für. 40$ ist ohne Werbung und Adtracker.
Ja ich weiß, du hast zu allem eine Ausrede. Ist mir schon klar, genauso funktioniert diese tolle Einstellung. Nur wenn einem etwas zu teuer ist, dann konsumiere ich es nicht! Es dann trotzdem zu konsumieren ist schlicht scheinheilig wie sonstwas...

KitKat::new() schrieb:
Nicht notwendig, solange es keine Paywall gibt.
Das ist mir klar. Genau deswegen sollte man das ja auch zu schätzen wissen. Aber nein, man mault dann rum. Das ist das Scheinheilige daran... Vorallem weil die ganzen ublock, Noscript etc Nutzer doch auch nach dem Klick auf "mit Werbung" genauso dastehen wie zuvor... die Webrung wird geblockt, man hat das ganze umsonst. Sie heulen hier rum, weil sie jetzt einen Klick machen müssen um die Inhalte zu konsumieren... Genau genommen könnte der Button sich auch keine Ahnung, "Sie wollen uns verarschen?" oder "Sie wollen Leistung ohne Gegenleistung?" sich nennen und wäre dann näher an der Wahrheit bezüglich der wirklichen Nutzung durch die meisten... Is ja nicht so, dass sich für diese Nutzer in der Hinsicht irgendwas ändert...
 
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Infi schrieb:
[...]

wenn CB die artikel ausnahmslos nur mehr gegen bezahlung anbieten will, dann können sie das natürlich machen, ist ihr gutes recht.

Abgesehn davon, dass du mein Zitat bequem falsch interpretierst, da die ihm vorangegangenen Kommentare und damit der Kontext fehlt, will ich zur letzten Zeile noch was sagen. Auch stellvertretend für die ganzen anderen Kommentare in dem Thread die in ein ähnliches Horn stoßen.

Ausgehend von der Tatsache, dass professioneller Journalismus Geld kostet, das verdient werden muss, bietet CB zwei mögliche Bezahlmodelle an.

Man kann einfach ein Abo abschließen und die Sache ist erledigt, keine Werbung kein Tracking.
Oder man entschließt sich kein Geld zu überweisen und bezahlt statt dessen mit seinen Daten, die von den Werbetreibenden erhoben und verwertet werden.
Beides geschieht nun mit voller Transparenz und der expliziten Zustimmung der Nutzer.

Und das ist, wie du so schön selbst schreibst, ja wohl das gute Recht der CB.

Wie man sich daran stören kann ist mir unbegreiflich. Und sämtliche Kommentare die diese Praktik verurteilen belaufen sich schließlich auf ein, unter dem Deckmantel des noblen Datenschützers verstecktes: "Mimimi ich will alles gratis."
 
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Und wieso gibt es kein Ablehnen knopf oder das übliche X zum schließen damit man die Seite ohne Cookie's weiter nutzen kann? Das schaffen doch andere Webseiten doch auch.

Aber zum glück gibt es ja NoScript, ohne Java kann mich dieser Mist mal kreuzweise, nur Amateure klicken immer und überall auf Akzeptieren.
 
Mustis schrieb:
Werbeeinahmen würde jeder generieren, Abos hingegen nur derjenige der zahlt. Werbeeinahmen werden jedoch blockiert von einem Großteil. Würde man die Abos auf dem Niveau der Werbeeinnahmen berechnen und gleichzeitig den Zugang belassen wie er wäre, würden noch immer viele "kostenlos" die Inhalte kosnumieren und CB hätte nachwievor ein finanzielles Problem.
Komm mal runter, du führst dich auf als wärst du zwölf und Mama hat dir grad die Playstation weggenommen.

Sie bekommen jetzt auch nicht mehr Werbung durch als vorher - an ihrer Einnahmensituation hat sich durch das Consent Form nichts geändert, wer bisher Werbung geblockt hat tut das nach wie vor und sie bekommen keinen Cent zusätzlich rein dadurch. Wenn sie Nutzer zum Abomodell hinlenken wollen dann müssen sie es eben auch fair bepreisen. Das Abo bietet nunmal überhaupt keine Features außer eben die Werbefreiheit. Also kann das Abo mich eben auch nur das kosten, was die Werbung im Gegenzug wert gewesen wäre, sonst ist es mMn Abzocke. Der Vergleich mit Spotify und co hinkt in dem Sinne, denn dort werden mir neben Werbefreiheit noch weitere Features geboten. Zum Beispiel weiß ich sehr zu schätzen dass ich 10.000 Titel lokal herunterladen und auch dort hören kann wo ich offline bin, wenn ich das Abo habe.
 
Xechon schrieb:
Ich abonniere so gut wie nie etwas. Bei CB Pro bin ich seit 2020 dabei! 😉
Vielleicht etwas OT aber: Wo kann ich nachsehen, wie lange mein Pro-Abo noch läuft?
 
Gnah schrieb:
Komm mal runter, du führst dich auf als wärst du zwölf und Mama hat dir grad die Playstation weggenommen.
Ich bin mir sicher, dass das hier viele anders sehen und diese Rolle bei anderen sehen....
Gnah schrieb:
Sie bekommen jetzt auch nicht mehr Werbung durch als vorher - an ihrer Einnahmensituation hat sich durch das Consent Form nichts geändert, wer bisher Werbung geblockt hat tut das nach wie vor und sie bekommen keinen Cent zusätzlich rein dadurch.
Richtig! Genau desahlb ist es so verdammt albern wie hier rumgeweint wird.
Gnah schrieb:
Wenn sie Nutzer zum Abomodell hinlenken wollen dann müssen sie es eben auch fair bepreisen.
Lege bitte objektiv und nachvollziehbar dar, warum der Preis von 35€ für ein Jahr zu teuer ist.

Gnah schrieb:
Der Vergleich mit Spotify und co hinkt in dem Sinne, denn dort werden mir neben Werbefreiheit noch weitere Features geboten.
Weswegen das Spotifyabo halt auch mehr als das dreifache mindestens kostet...
 
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ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wie es ist rechtskonform ist. Abgesehen davon, dass Opt-Out eigentlich der Standard sein sollte, scheint es diese Option nicht mal zu geben?
Muss mir wohl wirklich gründlich überlegen, ob ich diese Website unter diesen Bedingungen tatsächlich weiterhin besuchen möchte
 
Zornica schrieb:
ich kann mir nicht vorstellen, dass das so wie es ist rechtskonform ist
Ist es. Du kannst das natürlich, weil man irgendwem im Netz ja nicht glaubt und man selber nicht wilens oder in der Lage ist sich zu informieren oder aber den Thread zu lesen, das gerne mit einem auf Datenschutz spezalisierten Anwalt besprechen und prüfen lassen.

Lass mich aber erwähnen, dass die Kosten dafür locker ein jahrzehnt CB Pro decken und das Problem somit ebenso gelöst wäre.
 
Mustis schrieb:
Ja ich weiß, du hast zu allem eine Ausrede. Ist mir schon klar, genauso funktioniert diese tolle Einstellung. Nur wenn einem etwas zu teuer ist, dann konsumiere ich es nicht! Es dann trotzdem zu konsumieren ist schlicht scheinheilig wie sonstwas..
Du hast auch für alles eine Ausrede und für den Content ist es halt zu teuer. Also entweder besseren Content machen oder Preis runter.
 
Mustis schrieb:
Lege bitte objektiv und nachvollziehbar dar, warum der Preis von 35€ für ein Jahr zu teuer ist.
Schlag halt nach wie viel Webseiten mit Werbung pro Nutzern einnehmen. Das liegt deutlich unter diesem Betrag. Gerade bei CB mit vergleichsweise wenig und im Vergleich zu anderen wenig aufdringlicher Werbung würde mich sehr überraschen, wenn sie im Schnitt pro Nutzer über 15€/Jahr kämen. Ein ziemlich stark werbendes Facebook kam Beispielsweise letztes Jahr auf 10.50$/Nutzer/Jahr in Europa.
edit: Euro in Dollar geändert.

Mustis schrieb:
Weswegen das Spotifyabo halt auch mehr als das dreifache mindestens kostet...
Hey du hast schlechte Beispiel gebracht, nicht ich. Ich sag dir ledglich warum der Vergleich unter Anderem eben hinkt.
 
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Gnah schrieb:
Von mir durchaus, doch. Ich bin zum Beispiel auf Webseiten unterwegs, die mir die Option gaben eine einmalige Zahlung von 10€ zu tätigen um lebenslang alle Werbung los zu sein. Laut Aussage des Betreibers war dies mehr Geld, als selbst ein Poweruser der Seite bei mehreren Stunden täglicher Nutzung in fün Jahren an Werbeeinnahmen generieren würde

Dafür hätte ich gerne eine Quelle.

Abgesehen davon, wieso darf das Abo nicht mehr kosten als über die Werbung eingenommen wird? Am Jahresende muss die Bilanz stimmen. Die Einnahmen ergeben sich aus der Werbung und den Abos. Der Preis der Abos, sowie die platzierte Werbung werden so gewählt, dass diese am Jahresende hoffentlich stimmt.

Provokante These dazu: Würde niemand die Website mit AdBlocker lesen, würde vermutlich auch das Abo günstiger sein.

Gnah schrieb:
ComputerBase Pro dagegen will fast 4€/Monat - was einfach haltlos überzogen ist und deshalb nicht in Frage kommt. Oder aber man muss dem kompletten Trackingpaket unbegrenzt zustimmen, mit einer ellenlangen Liste an Werbepartnern an die die Infos verkauft werden. Was auch nicht in Frage kommt.

In Österreich kosten die Online Abos der renomierten Tageszeitungen 10€ / Monat.
Die besser vergleichbare PCGH gibt's Werbefrei für 2.5€ wenn man 6 Monate abonniert oder 2€ beim Jahresabo.
Wobei die ihre Artikel auch im Print verkaufen und somit eine zweite Möglichkeit haben diese zu vermarkten, was den Preis drückt.

Von haltlos überzogen kann man also nicht wirklich sprechen.

Gnah schrieb:
Und deshalb bekommt CB halt am Ende von mir nichts von beidem - kein Abo und der Werbeblocker bleibt vollumfänglich an.

Dass dir die Artikel nicht ein Bier im Monat wert sind ist natürlich diene persönliche Einschätzung und es steht dir vollkommen frei die Konsequenz daraus zu ziehen.

Nur. Die Website weiter mit Adblock zu lesen ist moralisch ein ziemlicher Graubereich. Du konsumierst den Inhalt ohne die dahinter steckende Arbeit zu entlohnen und verursachst darüber hinaus noch Kosten (traffic).

Genau die Einstellung führt über kurz oder lang dazu, dass die Websites auf ein Modell mit PayWall umstellen, wo nur noch einige Klick-Bait-Artikel gratis lesbar sind und alles mit Substanz hinter einer PayWall verschwindet.
 
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Redragonzensor schrieb:
Du hast auch für alles eine Ausrede und für den Content ist es halt zu teuer. Also entweder besseren Content machen oder Preis runter.
Frage am Rande: Warum quälst du dich dann damit diesen so miesen Content zu konsumieren? Masochist?
Ansonsten gilt für dich das selbe wie für Gnah, lege bitte objektiv und nachvollziehbar dar, weshalb der Content den Preis nicht wert ist.

Gnah schrieb:
Hey du hast schlechte Beispiel gebracht, nicht ich. Ich sag dir ledglich warum der Vergleich unter Anderem eben hinkt.
Hinkt er eben nicht. Ja Spotify bietet im Abo mehr als CB. Vollkommen richtig. Darum kostet es auch mehr! Übrigens ist es auch umso teurer, je mehr das jeweilige Abo bietet, toll was? Was direkt deiner Einschätzung widerspricht, dass das CB Abo zu teuer sein.

Es ist völlig irrelevant, was die Werbung einbringt. Die kalkulatorischen Grundlagen bei einem Abo sind zwangsweise andere als die bei Werbefianzierung, unter anderem weil bei Abodiensten die Häfuigkeit massiv geringer ist als bei Werbefinanzierung. auch das kannst du gerne nachgooglen.... Oder alternativ wieder bei Spotify bleiben und dir da die Abos im Verhältnis zu den kostenlosen Accounts ansehen. Wer kalkuliert, muss diesen Faktor einberechnen. Genau genommen muss ein Abo letztlich um den Faktor teurer sein, wie es weniger Nutzer hat.

Ich sage ja, Grundlagen der BWL in der Schule. Würde ne Menge bringen....
 
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scheru schrieb:
Die Website weiter mit Adblock zu lesen ist moralisch ein ziemlicher Graubereich. Du konsumierst den Inhalt ohne die dahinter steckende Arbeit zu entlohnen und verursachst darüber hinaus noch Kosten (traffic).

Solange mit meinen Daten Geld verdient wird und ich keine Beteiligung an dem generierten Umsatz habe ist mir der Grauton vollkommen Wumpe. Abo? Adblocker ausschalten? Von ganzem Herzen - NEIN!
 
strempe schrieb:
Solange mit meinen Daten Geld verdient wird und ich keine Beteiligung an dem generierten Umsatz habe ist mir der Grauton vollkommen Wumpe.
Verstehe ich das richtig? Du willst, dass CB dich bezahlt, damit du dich hier rumtreibst?
 
strempe schrieb:
Solange mit meinen Daten Geld verdient wird und ich keine Beteiligung an dem generierten Umsatz habe ist mir der Grauton vollkommen Wumpe.
Ähh bekommst du doch in Form dieses Forums, der Artikel etc?
 
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