News Insider Preview Build 21277: Windows 10 on ARM erhält x64-Emulator als Vorschau

matriXcruiser schrieb:
Microsoft on Arm wird es immer schwer haben im Vergleich zu Apple. [...]
Eigentlich muss man bei der vorsichtigen Integration von ARM bei Microsoft fast loben. Ich habe jetzt ein paar Wochen auf meinen Mac Mini gewartet, nur um diesen nach keiner Woche (und zweimaliger Korruption des OS, hurra Beta-Ware) wieder zurückzusenden. Auch wenn das Gerät toll ist, die Software ist einfach nicht im Ansatz da und verursacht bisweilen nicht geringe Probleme. Relativ einfache Python-Scripte stocken zum Teil weil die Packages und Abhängigkeiten noch nicht verfügbar sind, von R ist aktuell gar nichts in Aussicht.
Natürlich kann man jetzt sagen "Ja, sollen sich halt die Entwickler drum kümmern."

Nein, das Versagen ist hier definitiv auch auf Seiten Apples zu finden, die großspurig angekündigte Unterstützung fehlt einfach teilweise und auch die eigenen Ports, etwa von TensorFlow, befinden sich im Pre-Alpha Stadium. Dass der Übergang schwierig wird, war mir klar, aber von den fünf Jahren Vorbereitungszeit, die Apple zur WWDC gemeldet hatte, sieht man meines Erachtens nach absolut nichts und ebenso fragwürdig ist eigentlich, wie viel Zeit die Entwickler in den engeren Kreisen (Adobe und Microsoft) bekommen haben.

matriXcruiser schrieb:
Ich würde mir wünschen, dass Microsoft das gleiche Level an Hardware integration erreicht.

Leute bekommen schon einen Hassanfall, weil Edge installiert wird. Da möchte man absolut nicht, dass Microsoft das System noch weiter abkapselt. UEFI war für die allermeisten schon ein Überschreiten einer Grenze
 
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tomgit schrieb:
Auch wenn das Gerät toll ist, die Software ist einfach nicht im Ansatz da und verursacht bisweilen nicht geringe Probleme. Relativ einfache Python-Scripte stocken zum Teil weil die Packages und Abhängigkeiten noch nicht verfügbar sind, von R ist aktuell gar nichts in Aussicht.
Natürlich kann man jetzt sagen "Ja, sollen sich halt die Entwickler drum kümmern."


Punk 1)

Möglichkeit bedacht, dass du dir das OS schlicht durch nicht unterstützte dependancies im Arsch gemacht hast? Gerade das 2x innerhalb weniger Tage spricht dafür..

Punkt 2)

Du bist early adopter.
Und kritisiert gerade genau den Punkt, der damit einhergeht, early-adopter zu sein.

Punkt 3)

Ich reg mich auch ständig über den Umgang von Py3 mit Sonderzeichen in Windows auf.
Ich würd das aber niemals Microsoft ankreiden. Weil die da schlicht nichts zu können, wenn die Entwickler mit Anpassungen nachhängen. Du möchtest eine perfekt funktionierende Öko-Landschaft haben, noch bevor das Produkt auf dem Markt ist. Wie soll das funktionieren?

Soll Apple py und seine Plugins nun selbst schreiben?
 
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Sun_set_1 schrieb:
Punk 1)

Möglichkeit bedacht, dass du dir das OS schlicht durch nicht unterstützte dependancies im Arsch gemacht hast? Gerade das 2x innerhalb weniger Tage spricht dafür..

Gut, dass du nachfrägst.
Wenn man das System nach der von Apple vorgesehenen Methode zurücksetzen möchte und es sich korrumpiert, weil es einfach nicht tut, und es dann erneut korrumpiert, weil man es aus dem iCloud-Account löscht - ja, dann ist es ein Nutzerfehler und kein Problem seitens Apples. Klar.

Sun_set_1 schrieb:
Punkt 2)

Du bist early adopter.
Und kritisiert gerade genau den Punkt, der damit einhergeht, early-adopter zu sein.
Ich kritisiere Aussagen, die von Apple selbst stammen, unter anderem wurde bei der Vorstellung des Apple M1 Chips mit TensorFlow beworben.

Sun_set_1 schrieb:
Punkt 3)

Ich reg mich auch ständig über den Umgang von Py3 mit Sonderzeichen in Windows auf.
Ich würd das aber niemals Microsoft ankreiden. Weil die da schlicht nichts zu können, wenn die Entwickler mit Anpassungen nachhängen. Du möchtest eine perfekt funktionierende Öko-Landschaft haben, noch bevor das Produkt auf dem Markt ist. Wie soll das funktionieren?

Soll Apple py und seine Plugins nun selbst schreiben?

Apple schreibt ja zum Teil die Packages selbst, wie eben TensorFlow. Nur ist es mMn falsch, damit zu werben, wenn es nicht fertig ist. Dass Windows unter Win-1252 den Text codiert ist behämmert, ja, aber lässt sich meist durch ein forciertes Decoding in UTF-8 korrigieren - was eigentlich auch der Standard sein sollte, wo ich dir (impliziert) zustimme.


Und wenn wir schon dabei sind: Ich kritisiere an Apple auch, dass der Endnutzer praktisch machtlos ist, wenn sich das OS zerschießt - besonders bei den neuen M1 Chips. Wenn man nicht gerade zufällig einen anderen Mac daheim hat, kann man dann nämlich erst mal versuchen, den nächsten Apple Service ausfindig zu machen - und bei einem anstehenden harten Lockdown wäre das die nächsten vier Wochen zumindest sehr witzig.
Darum bin ich auch gegen eine harte Hardwareintegration von Windows: Wenn sich mein Windows zerschießt, ist es egal, ob der Backup-PC ein Mac, Windows oder Linux PC ist - solange ich einen USB-Port und funktionierendes Internet habe, kann ich mir einen Bootstick erstellen. Das selbe bei Linux (wobei ich mir da eh angewöhnt habe, den Livestick nie zu löschen, gerade Mint hat sich auch vor ein paar Jahren bei jedem Update gerne mal zerschossen).
Beim M1 Mini habe ich versucht die Installation des OS über die Stick-Methode (wie gesagt, von Apple empfohlen) zu machen. Und es kam der personalization-Error.
 
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tomgit schrieb:
Wenn man das System nach der von Apple vorgesehenen Methode zurücksetzen möchte und es sich korrumpiert, weil es einfach nicht tut, und es dann erneut korrumpiert, weil man es aus dem iCloud-Account löscht - ja, dann ist es ein Nutzerfehler und kein Problem seitens Apples. Klar.

Ich hab mir erst vor zwei Wochen mit py 2.8 und py3 Windows im Arsch gemacht.
Das ist nun wirklich keine Kunst

tomgit schrieb:
, weil man es aus dem iCloud-Account löscht - ja, dann ist es ein Nutzerfehler und kein Problem seitens Apples. Klar.

Naja, Ich sags mal so, wenn ich Plugins per root installiere, die offensichtlich noch nicht supported sind, dann liegt da zumindest ne Teilschuld beim User.

Ohne root kannst ja meines Wissens nach gar nicht, nicht aktualisierte Plugins installieren. Das wird seinen Grund haben. Ebenso weiß ich, dass Apple auch in der Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen hat solche Installationen niemals per root durchzuführen, da es eben andere System-Prozesse integrativ beschädigen kann.

Der root bei OSX ist überhaupt nicht mit dem linux-root zu vergleichen, rein konzeptuell. Und soll nur in absoluten Ausnahme-Situationen überhaupt angewendet werden.
Steht auch meistens bei allen Plugins dabei. Also wäre ich vorsichtig, das nun Apple + ARM anzulasten. Denn solche Threads gibts seit ich denken kann mit jedem MacOS Update.
 
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Sun_set_1 schrieb:
Ich hab mir erst vor zwei Wochen mit py 2.8 und py3 Windows im Arsch gemacht.
Das ist nun wirklich keine Kunst
Manchmal sitzt das Problem aber vor dem Rechner.
Mich würde interessieren was du da gemacht hast.
Klingt schon stark nach Kunst

Sun_set_1 schrieb:
Also wäre ich vorsichtig, das nun Apple + ARM anzulasten. Denn solche Threads gibts seit ich denken kann mit jedem MacOS Update.
Widerspruch zumindest im Apple Part?
 
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matriXcruiser schrieb:
Microsoft on Arm wird es immer schwer haben im Vergleich zu Apple. Denn Sie können wohl optimieren wie sie wollen und werden nicht die Leistung von OSX on Arm erreichen. Ich würde mir wünschen, dass Microsoft das gleiche Level an Hardware integration erreicht. Solang aber so viel verschiedene Hardware und alte Software unterstützt werden muss scheint das unmöglich.
Das wäre jetzt die Chance den alten Kram über Bord zu werfen und komplett neu anzufangen.
 
Sun_set_1 schrieb:
Naja, Ich sags mal so, wenn ich Plugins per root installiere, die offensichtlich noch nicht supported sind, dann liegt da zumindest ne Teilschuld beim User.
Jedes Plugin wurde per Conda oder Pip installiert, ohne sudo - was man eh nicht macht und die meisten Package-Manager, wie mWn Pip, die Installation dann auch abbrechen.

Außerdem, wenn du mit vielen experimentellen Packages arbeitest - venv?


Btw.: auch schöne Vorgehensweise einfach mal den Hersteller in Schutz zu nehmen und es dem User anzulasten. Ich kann nur erneut auf TensorFlow hinweisen.
Auch die Tatsache, dass Apple selbst davor warnt, das OS über die eigene Firmware zurückzusetzen, spricht eigentlich viel über den aktuellen Zustand des Systems. Das hat nichts mehr mit Early Adopter zu tun, das sind Beta-Tests mit Premium-Preis. Zumindest die Wiederherstellungsfunktionen sollten ordentlich tun, wenn man es verkauft. Oder ist das ein neuer Schritt von Apple gegen die RightToRepair-Bewegung, weil man ja jetzt definitiv ein zweites halbwegs aktuelles macOS-System benötigt
 
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Kann es irgendwie sein, dass der Fokus bei jeder Version ausschließlich auf das Startmenü liegt?

Wollen die nicht lieber mal das totale durcheinander von Einstellungen und Systemsteuerungen anpassen? Oder eher generell einheitliches flat-design und nicht teilweise das neue und teilweise aus Windows 7 Zeiten
 
Jethro schrieb:
Das wäre jetzt die Chance den alten Kram über Bord zu werfen und komplett neu anzufangen.
Windows 10X verlagert klassische Win32 Anwendungen in Container.
Finde ich einen guten Kompromiss zwischen alten Kram über Board werfen und Abwärtskompatibilität
 
seluce schrieb:
Kann es irgendwie sein, dass der Fokus bei jeder Version ausschließlich auf das Startmenü liegt?

Wollen die nicht lieber mal das totale durcheinander von Einstellungen und Systemsteuerungen anpassen? Oder eher generell einheitliches flat-design und nicht teilweise das neue und teilweise aus Windows 7 Zeiten
Das soll mit 21H2 kommen
 
Fleischmann schrieb:
Und genau das ist doch der große Vorteil an Windows on x86: Man kann Software die zehn Jahre oder älter ist immer noch auf dem neusten Windows ausführen.
Das klingt zwar toll, fällt MS aber auch immer mehr auf die Füße, weil man unglaublich viel alten Ballast mit sich rumschleppt. Bläst einerseits das OS auf, und bindet auch einfach Entwickler-Kapazitäten.

Da wird dann selbst heute noch an irgendwelchen Uralt-Frameworks wie MFC rumgeschraubt, obwohl es schon 2(!) Nachfolger gibt.

Und statt da man bei dem Emulator hier nur eine moderne WinRT API oder sonstwas emulieren muss, hat man 30+ Jahre an Legacy-Kram aus der Win32 API rumfliegen. Das macht die Entwicklung langsamer.

Und auch als User hat es manchmal Nachteile. Während bei Apple quasi jedes Programm, was auf einem aktuellen Mac läuft, eben auch halbwegs aktuell ist und in den letzten Jahren mal geupdatet wurde, steht man unter Windows teilweise eben vor irgendwelchem Uralt-Kram, weil der Hersteller ein "solang es noch irgendwie läuft, machen wir nix" Mindset hat. Gerade im Professionellen Umfeld, wo es nicht immer mehrere Alternativen für ein Programm gibt, schonmal nervig.

Das ganze hat auf jeden Fall Vor- und Nachteile.
 
KitKat::new() schrieb:
Klingt schon stark nach Kunst

Ganz einfach, indem man sich das eine via PowerShell installiert, das andere via Routine. Dann hast plötzlich zwei aktive Laufzeitumgebungen in unterschiedlichen Foldern. Dann nimmst nen paar unsauber programmierte Plugins und schon geht nichts mehr. Also weder in py2 noch in py3. Da hilf nur ne Neuinstallation von Windows.

KitKat::new() schrieb:
Widerspruch zumindest im Apple Part?

Nein? Wieso?
Die Threads gabs auch genauso bei Windows-Aktualisierungen. Zeiten zur Einführung der UAC oder /User/ Umgebung schon wieder vergessen?

Bei Apple wird die Systemwiederherstellung über den root geregelt. Ebenso wird alles, was dem root zugeordnet wird als "system" betrachtet und dementsprechend können "defekte" Plugins die sich dann eingenistet haben, mit in das rootfs gezogen werden. Eben dieses rootfs, dass für eine System-recovery genutzt wird.

Natürlich kann man da Apple ankreiden, dass das ggf nicht so mega clever ist. Aber letztlich ist das deren Konzept. Und ich kann schon voraus setzen, dass Entwickler sich damit auseinandersetzen was systemseitig passiert, wenn man per root Installationen genehmigt.

Bei mir taucht übrigens seit Wochen auch wieder die system-reserviert Partition im Arbeitsplatz in Windows auf. Hätte ich TPM aktiviert, und würde nun auch nur eine dumme App da irgendwas verwurschtelm auf dem LW, hätte ich die gleichen Probleme wie oben am Mac geschildert. Gerät könnt eingeschickt werden.

tomgit schrieb:
Jedes Plugin wurde per Conda oder Pip installiert, ohne sudo - was man eh nicht macht und die meisten Package-Manager, wie mWn Pip, die Installation dann auch abbrechen.

Dann dürfte obiges natürlich nicht passieren. Allerdings - kannst Du ausschließen dass du im Laufe der Installationen nicht irgendwo mal das su pw eingegeben hast?

tomgit schrieb:
Btw.: auch schöne Vorgehensweise einfach mal den Hersteller in Schutz zu nehmen und es dem User anzulasten. Ich kann nur erneut auf TensorFlow hinweisen.

Quatsch mit Soße. Ich hab aktuell nicht mal nen Mac. Apple tangiert mich, wie alle Firmen, peripher.
Wie du aber selbst sagtest, brechen die Routinen idR bei Problemen ab. Viele User, gerade alte Linixer, gehen in solchen Fällen hin und installieren mit Brechstange per su.

Nur dass das eben direkt das ganze System lahm legen kann. Inklusive rootfs / backup.
Und aufgrund meiner Lebenserfahrung, liegen die seltensten Probleme zu 100% auf der einen oder der anderen Seite.
Ergänzung ()

tomgit schrieb:
Und wenn wir schon dabei sind: Ich kritisiere an Apple auch, dass der Endnutzer praktisch machtlos ist, wenn sich das OS zerschießt - besonders bei den neuen M1 Chips. Wenn man nicht gerade zufällig einen anderen Mac daheim hat, kann man dann nämlich erst mal versuchen, den nächsten Apple Service ausfindig zu machen - und bei einem anstehenden harten Lockdown wäre das die nächsten vier Wochen zumindest sehr witzig.

Das gehe ich mit. Aber da tut MS sich auch net viel besser. Lasst uns nicht vergessen, dass die bereits mit Windows 7 TPM in fast genau der gleichen Form durchsetzen wollten.

Bzw hast mit TPM ja genau das Problem. Hast Du ein Hersteller-TPM aktiv und dir zerschiest es irgendwie die Recovery-Partition -> Einschicken. Auch wenns theoretisch mit format /all sofort behoben wäre ;)
 
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Sun_set_1 schrieb:
Dann dürfte obiges natürlich nicht passieren. Allerdings - kannst Du ausschließen dass du im Laufe der Installationen nicht irgendwo mal das su pw eingegeben hast?

Das Terminal lief nicht im su-Modus und, zumindest nach meinem Gefühl, ist Apple auch sehr viel restriktiver bei sudo-Passwörtern als die meisten Linux-Distros, sodass ich häufiger zur Passworteingabe gefragt werde. Außerdem gehe ich mit sudo sehr sparsam um und su habe ich bisher vielleicht ein Mal vor zig Jahren in einem inzwischen wieder eingestampften System benutzt.

Sun_set_1 schrieb:
Nur dass das eben direkt das ganze System lahm legen kann. Inklusive rootfs / backup.
Und aufgrund meiner Lebenserfahrung, liegen die seltensten Probleme zu 100% auf der einen oder der anderen Seite.

Das OS habe ich zurücksetzen wollen, weil ich es eben zurückschicken wollte. Den Bootstick habe ich nach Apples Anleitung für ARM-Systeme erstellt und ebenso durchgeführt - dennoch kam der Personalization-Error, der eigentlich nur durch die Netzwerkinstallation bekannt ist (diese dann aber, wie erwarten, ebenso nicht funktionierte).
"Gerettet" habe ich das System dann nur per MacBook Pro und zurücksetzen des RecoveryOS. Danach habe ich, erneut nach Apples Anleitung, das frische System von meinem iCloud-Account gelöscht, was wieder zu dem Problem führte, dass sich das OS zerschossen hat. Ich hatte es noch nicht einmal eingerichtet gehabt, habe aber vorher verifiziert, dass es zumindest ins Setup bootet.
 
Also ich finde es erstmal gut das es bei Win on ARM jetzt auch weiter geht. Egal ob das jetzt wegen dem M1 von Apple ist oder nicht.
Und ich habe seit 25.11. den Mac mini und bisher kein einziges Problem. Dass das Zurücksetzen noch Probleme macht weiß man und deswegen wartet man eben erstmal auf macOS 11.1.
Ansonsten bin ich sehr zufrieden mit dem geschlossenen System. Ich brauch keine 200 verschiedene Möglichkeiten. Ich brauche eine Möglichkeit die gut Funktioniert.
 
KitKat::new() schrieb:

Installationsroutine war gemeint. Die normale exe halt.

Schau mal an, wo die sich mit py3 im Standard hin installiert.

KitKat::new() schrieb:

Keine Ahnung welches es genau war. Die üblichen halt, xmlttodict, numpy, requests, schlag mich tot. Waren noch nen paar. Ich hatte am Ende des Tages jedenfalls nur noch Fehlermeldungen. Das Problem war grob gesagt, dass py dachte XY wäre verfügbar, das Plugin selbst dann aber während der Prozedur in der jeweiligen py Version nicht gefunden wurde.

Erst dann ist mir aufgefallen, dass sich py3 in den /appdata/temp installiert hat (wer programmiert so einen Scheiss?) und das per Shell installierte natürlich korrekt im System angemeldet hatte. Somit gabs dann zwei aktive py Umgebungen. Und natürlich hab ich auch fleißig versucht die Plugins dann manuell in die Umgebung nachzuinstallieren, was das Problem aber nur verschlimmerte. Ich hab dann noch 1-2 Sachen versucht zum aufräumen und dann Windows neu installiert.

Es hätte sich ggf. reparieren lassen - klar. Hätte aber mit Google länger als die 20 Minuten gedauert, die ich brauche um Windows neu aufzusetzen.
Und somit hat mir py nach meiner Definition in dem Moment Windows "zerschossen".


Nachtrag:

Grade nachgeschaut, 3.91. installiert sich wieder korrekt in /Programme/
Schau nach falls Du mir net glaubst. Ich weiß nicht genau welche Version es war - aber eine hatte sich in Appdata/Temp/ installiert.

Und das Beste daran, ich bin mir zu 100% sicher dass es den Bug bei 2.8 oder so auch schon mal gab.
Ich laste es trotzdem nicht zu 100% py an. Denn es gehörte immer noch meine Dummheit, die Install-Routine in gewohnter Manier abzuklicken, ohne auf den Pfad zu achten.
 
Zuletzt bearbeitet:
tomgit schrieb:
Apple schreibt ja zum Teil die Packages selbst, wie eben TensorFlow. Nur ist es mMn falsch, damit zu werben, wenn es nicht fertig ist.
Wie hat denn Apple das beworben?
Die ersten Ergebnisse der pre-alpha sind tatsächlich beeindruckend. Schneller als mit einer 2080ti.
Ergänzung ()

Fleischmann schrieb:
Man hat bei Windows einfach das Gefühl, dass einem Hardware und Software wirklich gehören und man ausreichend Kontrolle darüber hat.
Je nach Perspektive kann man über diesen Satz nur müde lächeln. Auf meinem Macbook habe ich nach einem csrutil disable mehr als genug Kontrolle, wenn ich will. Und als Linux oder *BSD User ist beides ein Witz, wenn man die Kontrolle über das OS in den Fokus rückt.

Hier sieht man ein via qemu-hvf virtualisiertes ARM Windows inkl. kleiner x86 Emulationstests
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
foo_1337 schrieb:
Ergänzung ()

Je nach Perspektive kann man über diesen Satz nur müde lächeln. Auf meinem Macbook habe ich nach einem csrutil disable mehr als genug Kontrolle, wenn ich will. Und als Linux oder *BSD User ist beides ein Witz, wenn man die Kontrolle über das OS in den Fokus rückt.

Inwiefern kann man darüber nur müde lächeln und an welcher Stelle genau habe ich Freiheiten was die Hardware anbelangt beim Mac? Apples Ökosystem ist nichts anderes als ein Monopol und hat wie bereits jedem offensichtlich sein sollte alle Nachteile eines Monopols.
Und hier vielleicht noch etwas was zum nachdenken anregen sollte:
https://forums.macrumors.com/thread...os-apps-will-stop-working-on-your-m1.2269661/

Es sollte doch mittlerweile für jeden offensichtlich sein, dass Apple genau das beim M1 erreichen will, nämlich dass nur noch der App-Store genutzt werden kann, also noch mehr Abängigkeit und noch weniger Freiheiten und noch weniger Kontrolle.

Ich finde es erschreckend wie extrem sich viele Konsumenten von Apples exzellenter Marketing Psychologie das Hirn waschen lassen und wirklich ALLE Nachteile und Befürchtungen einfach ausblenden.
Ergänzung ()

Autokiller677 schrieb:
Das klingt zwar toll, fällt MS aber auch immer mehr auf die Füße, weil man unglaublich viel alten Ballast mit sich rumschleppt. Bläst einerseits das OS auf, und bindet auch einfach Entwickler-Kapazitäten.

Da wird dann selbst heute noch an irgendwelchen Uralt-Frameworks wie MFC rumgeschraubt, obwohl es schon 2(!) Nachfolger gibt.

Und statt da man bei dem Emulator hier nur eine moderne WinRT API oder sonstwas emulieren muss, hat man 30+ Jahre an Legacy-Kram aus der Win32 API rumfliegen. Das macht die Entwicklung langsamer.

Und auch als User hat es manchmal Nachteile. Während bei Apple quasi jedes Programm, was auf einem aktuellen Mac läuft, eben auch halbwegs aktuell ist und in den letzten Jahren mal geupdatet wurde, steht man unter Windows teilweise eben vor irgendwelchem Uralt-Kram, weil der Hersteller ein "solang es noch irgendwie läuft, machen wir nix" Mindset hat. Gerade im Professionellen Umfeld, wo es nicht immer mehrere Alternativen für ein Programm gibt, schonmal nervig.

Das ganze hat auf jeden Fall Vor- und Nachteile.

Aber braucht man im Jahr 2020 wirklich immernoch ständig neue Software und Hardware? Wenn man sich mal ernsthaft darüber Gedanken macht sind Hardware und Software bei Computern so gut, dass eigentich die allermeisten Nutzer für ihren Einsatzbereich keine Verbesserung mehr brauchen. Hardware und Software sind im Jahr 2020 so gut, dass man sie vermutlich auch noch in hundert Jahren nutzen kann ohne dass man Funktionalität oder Leistung für die meisten Anwendungsbereiche vermissen würde.
Man muss hier einfach der Logik den Vorzug geben: Jede technologische Entwicklung ist irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem sie so gut ist, dass für den Einsatzbereich des Nutzers eine Weiterentwicklung nur noch wenig bis keine Vorteile mehr bringt und ab diesem Zeitpunkt sind Kriterien wie Kontinuität und Langzeitnutzbarkeit um ein vielfaches wichtiger.

Man muss sich doch nur MS Office anschauen oder die Adobe Programme aber auch einfach nur Windows. Bei MS Office gibt es doch seit 2007 kaum bis keine neue Funktionen mehr, die aktuellen CC Versionen der Adobe Programme wie Photoshop, Illustrator und Indesign sind größtenteils identisch zu denen von CS4 und Windows 10 ist für die meisten Nutzer einfach unnnötig bzw. wären diese auch weiterhin mit WIndows 7 bestens bedient gewesen.

Unternehmen wie Apple aber auch Adobe und andere haben erkannt, dass für sie hiermit ein Problem ensteht, nämlich dass ein Nutzer der kein Upgrade braucht auch keines kauft. Daher wurden Mechanismen eingeführt um den Nutzer auch in Zukunft noch abhängig zu machen und zum Konsum zu bewegen. Bei Adobe ist das zB. das Abo-Modell (welches finanziell gesehen kompletter Schwachsinn ist), Bei Apple sind es Dinge wie der App-Store oder auch das verlöten von Hardware. Microsoft und Google hingegen möchten den Kunden gerne durch Cloud-Computing binden.
All diese Mechanismen sind nur zum Vorteil der Unternehmen und nicht zum Vorteil der Kunden. Man darf sich hier durch geschickte Marketing-Psychologie nicht blenden lassen. Allein schon wenn man sich die ganzen lückenhaften und subjektiven Influencer Videos zum M1 auf Youtube anschaut sollte einem klar sein, wie extrem man mittlerweile an allen Stellen manipuliert wird. Hier wird in KEINEM Video die Nachteile des M1 angesprochen, in keinem einzigen. Und das halte ich persönlich schon für sehr erschreckend (Influencer sind aber wieder ein anderes Thema). Alle zeigen wie geil die Leistung in bestimmten Anwendungen ist (natürlich nur die, wo dies zutrifft) und oft auch in Anwendungen in denen die CPU Performance überhaupt keine Rolle spielt, sondern die GPU, was überhaupt keine Aussage zum Vergleich von ARM und x86 liefert. Genauso wird nirgends erwähnt, dass Apples M1 in 5nm gefertigt wird und dann vergleicht man die Performance mit einem alten 14nm Intel CPU in einem Macbook Air mit unglaublich schlecht konzipierter Kühl-Lösung (man könnte schon fast sagen, dass sie absichtlich so schlecht konzipiert wurde um den M1 noch besser darstellen zu können).

Und genau hier sehe ich x86 als zukunftsweisend. Wenn ich davon ausgehe, dass ich den Computer den ich heute kaufen (zB. mit einem AMD 7nm, der einfach so ubglaublich extrem gut) ist auch noch in zehn Jahren nutzen möchte, dann möchte ich auch in zehn Jahren noch die Software nutzen können werden die ich mir heute kaufe, alleine schon um alte Dateien in Zukunft noch öffnen und bearbeiten zu können. Darüber hinaus will ich natürlich auch, dass ich Arbeitsspeicher und Massenspeicher und Akku tauschen kann (also Dinge die als Verschleissteile bei Computern gelten).
Es geht nicht mehr um "Höher, Schneller, Weiter", es geht vielmehr um Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Kontinuität, nicht nur im Bezug auf die eigene Software und Hardware, sondern auch für die eigenen Daten. Auch was den Umweltschutz und Nachhaltigkeit betrifft ist es vollkommen irrisinng Geräte zu bauen, die nach durchschnittlich fünf Jahren zum Elektroschrott werden.

Ich sehe Apple hier absolut als Vorreiter all dieser für Kunden und Umwelt negativen Aspekte und daher ist dieses Unternehmen m.E. absolut zu byokottieren.

Die Zukunft des "Personal Computers" steht im Jahr 2020 nicht mehr in den Sternen, sondern lässt sich sehr genau abschätzen und prognostizieren. Und Apples Vision von der Zukunft des PC sollte man als analyitsch, logisch und objektiv denkender Nutzer grundlegend ablehnen.
 
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Von welchem Ökosystem sprichst du? Wir sind bei macOS und nicht bei iOS. Es gibt hier keinen App Store Zwang und den wird es auch nicht geben, da sonst ein riesiges Klientel wegbrechen würde. Dein Link bezieht sich auf iOS Apps unter macOS. Das ist eine komplett andere Nummer.
Und danke, dass Du mir unterstellst, dass ich ein "einfacher Konsument" sei und mir das Hirn waschen lassen würde. Und in diesem Zusammenhang ausgerechnet Microsoft Windows als Positivbeispiel anzuführen ist wirklich ein schlechter Scherz.
Fleischmann schrieb:
Ich sehe Apple hier absolut als Vorreiter all dieser für Kunden und Umwelt negativen Aspekte und daher ist dieses Unternehmen m.E. absolut zu byokottieren.
Das sagt schon alles über deine Voreingenommenheit aus. Dass iPhones und Macbooks/iMacs/Mac Pros zu den Hardwareposten, die durchschnittlich die längste Nutzungsdauer haben, scheinst du komplett zu ignorieren.

Vielleicht solltest du deinen Hass bzw. deine Abneigung einfach mal ausblenden und ganz nüchtern an die Sache ran gehen. Hast du überhaupt jemals macOS bzw. OSX oder gar OpenSTEP benutzt?
 
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Fleischmann schrieb:
Aber brucht man im Jahr 2020 wirklich immernoch ständig neue Software und Hardware? Wenn man sich mal ernsthaft darüber Gedanken macht sind Hardware und Software bei Computern so gut, dass eigentich die allermeisten Nutzer für ihren Einsatzbereich keine Verbesserung mehr brauchen. Hardware und Software sind im Jahr 2020 so gut, dass man sie vermutlich auch noch in hundert Jahren nutzen kann ohne dass man Funktionalität oder Leistung für die meisten Anwendungsbereiche vermissen würde.

Naja, du scheinst da gerade rein aus einer Endverbraucher-Perspektive draufzuschauen, da stimmt es schon. Ich entwickel Software, z.B. für neue Industrieanlagen. Meinst du, da ist es auch ausentwickelt? Der Rest der Welt scheint das nicht so zu sehen, der deutsche Anlagenbau & auch die Entwicklung neuer Anlagen und Technologien läuft sehr gut.

Brauchen ist natürlich auch alles relativ. Klar könnte die Wirtschaft auch in großen Teilen die Produktion einstellen, niemand "braucht" wirklich einen neuen Gaming-PC, das zwanzigste Kissen auf der Couch oder sonstwas. Aber solang sich da unsere Gesellschaft und Wirtschaftssystem nicht massiv ändert, wird es da weitergehen - und auch neues brauchen.

Und was die PC-Hardware angeht: Es gibt soooo viele Probleme, allein in der Wissenschaft, die mehr Hardware-Leistung spielend ausnutzen können, ja, da braucht es noch mehr. Egal ob Grundlagenforschung, oder Medikamentenentwicklung oder sonstwas. Das ist noch lange keine Sättigung erreicht.

Computer sind in der Hinsicht ja auch noch eine sehr junge Technologie. Da kann es noch lange weiter gehen.

Fleischmann schrieb:
Man muss hier einfach der Logik den Vorzug geben: Jede technologische Entwicklung ist irgendwann an einem Punkt angelangt, an dem sie so gut ist, dass für den Einsatzbereich des Nutzers eine Weiterentwicklung nur noch wenig bis keine Vorteile mehr bringt und ab diesem Zeitpunkt sind Kriterien wie Kontinuität und Langzeitnutzbarkeit um ein vielfaches wichtiger.

Ja, "Point of diminishing returns". Wie gesagt - im End-User Bereich für die aktuellen Anwendungen(!) langsam erreicht, ja. In Industrie und Wissenschaft? Lange nicht.

Und wenn im End-User Bereich irgendein neuer Durchbruch kommt, kann auch da plöztlich wieder mehr Leistung nötig sein.

Fleischmann schrieb:
Man muss sich doch nur MS Office anschauen oder die Adobe Programme aber auch einfach nur Windows. Bei MS Office gibt es doch seit 2007 kaum bis keine neue Funktionen mehr, die aktuellen CC Versionen der Adobe Programme wie Photoshop, Illustrator und Indesign sind größtenteils identisch zu denen von CS4 und Windows 10 ist für die meisten Nutzer einfach unnnötig bzw. wären diese auch weiterhin mit WIndows 7 bestens bedient gewesen.
Alles End-User Anwendungen - dazu siehe oben.
Wobei sich z.B. bei Office auch einiges in den Details getan hat. Mittlerweile reibungslose Remote-Zusammenarbeit z.B., der Formel-Editor ist massiv besser geworden, in Powerpoint gibt's auch einige hübsche neue Sachen zur Formatierung, Grafikerstellung usw. Stillstand ist anders.

Fleischmann schrieb:
Unternehmen wie Apple aber auch Adobe und andere haben erkannt, dass für sie hiermit ein Problem ensteht, nämlich dass ein Nutzer der kein Upgrade braucht auch keines kauft. Daher wurden Mechanismen eingeführt um den Nutzer auch in Zukunft noch abhängig zu machen und zum Konsum zu bewegen. Bei Adobe ist das zB. das Abo-Modell (welches finanziell gesehen kompletter Schwachsinn ist), Bei Apple sind es Dinge wie der App-Store oder auch das verlöten von Hardware. Microsoft und Google hingegen möchten den Kunden gerne durch Cloud-Computing binden.
All diese Mechanismen sind nur zum Vorteil der Unternehmen und nicht zum Vorteil der Kunden.
Stimmt auf jeden Fall.
Fleischmann schrieb:
Man darf sich hier durch geschickte Marketing-Psychologie nicht blenden lassen sondern. Allein schon wenn man sich die ganzen lückenhaften und subjektiven Influencer Videos zum M1 auf Youtube anschaut sollte einem klar sein, wie extrem man mittlerweile an allen Stellen manipuliert wird. Hier wird in KEINEM Video die Nachteile des M1 angesprochen, in keinem einzigen. Und das halte ich persönlich schon für sehr erschreckend (Influencer sind aber wieder ein anderes Thema). Alle zeigen wie geil die Leistung in bestimmten Anwendungen ist (natürlich nur die, wo dies zutrifft) und oft auch in Anwendungen in denen die CPU Performance überhaupt keine Rolle spielt, sondern die GPU, wodurch der Vergleich zwischen ARM und x86 überhaupt nichts damit zu tun hat.
Mag sein, das mancher Influencer das nicht so sauber auflöst, die schaue ich mir halt nicht an.
Das die GPU betrachtet wird, ist dagegen nun doch nix falsches. Die ist auch eine Eigenentwicklung, und tritt eben in der Low-Power Klasse größtenteils gegen iGPUs in den x86 Prozessoren an. Und hat für einen ersten Versuch erstaunlich viel Power.

Fleischmann schrieb:
Genauso wird nirgends erwähnt, dass Apples M1 in 5nm gefertigt wird und dann vergleicht man die Performance mit einem alten 14nm Intel CPU in einem Macbook Air mit unglaublich schlecht konzipierter Kühl-Lösung (man könnte schon fast sagen, dass sie absichtlich so schlecht konzipiert wurde um den M1 noch besser darstellen zu können).
Der Fertigungsprozess ist für den Endkunden aber völlig latte. Sie haben heute eben die Wahl zwischen Intel CPUs, die noch auf 14nm rumkrebsen, weil Intel an der Fertigung scheitert, AMD CPUs in 7nm, und Apple CPUs in 5nm.

Welcher Endkunde interessiert sich den kaufentscheident dafür, wie groß die Transistoren sind? Ich kaufe ein Gerät, das meine Leistungsanforderungen erfüllt. Dementsprechend interessieren mich vergleiche in der Leistung.

Fleischmann schrieb:
Und genau hier sehe ich x86 als Zukunftsweisend. Wenn ich davon ausgehe, dass ich den Computer den ich heute kaufen zB. mit einem AMD 7nm, der einfach so ubglaublich extrem gut ist auch noch in zehn Jahren nutzen möchte, dann möchte ich auch, dass ich Arbeitsspeicher und Massenspeicher und Akku tauschen kann (also Dinge die als Verschleissteile bei Computern gelten) und auch in zehn Jahren noch die Software nutzen können werde die ich mir heute kaufe, alleine schon um alte Dateien überhaupt in Zukunft noch öffnen zu können.
Nur, dass das nichts mit x86 vs ARM zu tun hat. Auch in einem x86 PC können Komponenten verlötet, oder verdongelt werden (und es geschieht in manchen Notebooks ja auch schon). Das hat einfach was mit der Firmenphilosophie zu tun - und in dem Punkt ist Apple echt schlecht unterwegs, dem stimme ich völlig zu.

Wird mit Right-to-Repair hoffentlich wieder etwas besser.
Fleischmann schrieb:
Es geht nicht mehr um Höher, Schneller, Weiter, es geht vielmehr um Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und Kontinuität, nicht nur im Bezug auf die eigenen Daten sondern auch auf zB. die Umwelt. Denn auch hier ist es vollkommen irrisinng Geräte zu bauen, die nach durchschnittlich fünf Jahren zum Elektroschrott werden.

Ich sehe Apple hier absolut als Vorreiter all dieser für Kunden und Umwelt negativen Aspekte und daher ist dieses Unternehmen m.E. absolut zu byokottieren.
Zu undiffernziert. Im PC Bereich - ja. Würde ich niemandem einen Mac empfehlen, sondern eine hochwertige (und preislich daher in ähnlichen Regionen) Windows-Maschine, da hat man dann lange was von.

Mobilbereich? Da ist die Konkurrenz zu Apple halt so überhaupt nicht doll, was Langlebigkeit und Support angeht. Da ist Apple stand heute (eventuell noch neben Fairphone) der beste Anbieter, wenn es um Langlebigkeit & Support geht.

Und auch wenn Apple im Mac Bereich leider den Softwaresupport relativ schnell fallen lässt (verglichen mit Windows) - von der Hardware sind ihre Geräte meist sehr langlebig, ich kenne einige Leute, die 10+ Jahre alte MacBooks als einzigen PC haben. Läuft halt, und (Sicherheits)-Updates sind vielen Leuten leider nicht so wichtig, wie sie sein sollten.
Dagegen geben viele (vor allem günstigere) Windows-Geräte auch schonmal früher den Geist auf.
 
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