Autokiller677 schrieb:
Und da ist sie wieder, die ekelhafte Arroganz aus der "wir sind aber besser"-FOSS Ecke.
Autokiller677 schrieb:
Es ist die Einstellung, mit der dann manche meinen, sie seien deshalb auch ein überlegener Mensch, die ekelhaft und abstoßend ist und immer wieder auch Leute von FOSS vergrault.
Ich kann das nirgends fest stellen, das klassische Beispiel dieser Bessermenschen sind Veganer, die egal um was es geht immer darüber reden müssen und nicht akzeptieren können oft das andere Menschen dazu eine andere Meinung haben.
Mit Opensource ist es aber eher ein Werben und Aufklären ohne zu sagen das wenn das jemand für sich anders entscheidet er ein schrecklicher Mensch ist. Ja es mag eine Minderheit geben die das anders sieht aber bei den Veganern ist es die Mehrheit die so übergriffig ist.
Und man kann verschiedene Meinungen zu haben ob es moralisch ok ist Tiere für Essen zu töten, aber z.B. das jemand der keine schwere Straftat wie z.B. Mord gemacht hat oder jemand der in der Waffenindustrie arbeitet und Diktatoren beliefert moralisch "schlechter" ist oder war, ist ziemlich unstrittig oder zumindest moralisch schlechter gehandelt hat, um den Existenzialismus ein wenig raus zu bringen.
Nun denk ich ist "FOSS" irgendwo in der Mitte zwischen den 2 Dingern, es ist objektiver falsch als Fleisch essen, es gibt weniger Kontroversen (wobei ich hier vorallem den Produzenten/Entwickler im Blick habe weniger den Konsumenten), aber es ist auch nicht 100% einstimmig es gibt ein paar kleine Vorteile die proprietäre Software bringen, das es hier und da vielleicht ein paar Jobs generiert und für ganz wenige Sicherheitsrelevante Software kann hier und da ein Argument gemacht werden das geheimer Code mehr Sicherheit bringt, dem muss man nicht zustimmen aber man kann das Argument machen.
Dem Gegenueber steht natuerlich ein massiver Schaden Gefahren für die Demokratie für totale UEberwachungsstaaten, für Freiheit, für Kontrolle über das Leben von Milliarden von Menschen.
Für mich ist da klar was das kleinere Übel ist, daher halte ich die Argumente für Opensource/Free Software für deutlich stärker als für Veganismus, und trotzdem werben die meisten befürworteter weniger agressiv für diese Form und fast ausschließlich online 99% Nutzen es vielleicht selbst, und selbst wenn sie jemanden ueberzeugen waere das vergleichbar wie wenn ein Veganer einem Fleischesser mal ein Mahl kocht ohne Fleisch das gut ist, Gleichzeitig aber kein Nervenzusammenbruch kriegt oder das Fleisch aus dem Kuehlschrank dessen versucht in die Mülltonne zu werfen.
Und das überlegene Mensch Ding, das du meinst, hat mit Opensource wenig zu tun, wenn jemand ein Skill gelernt hat, bzw in irgendwas sehr erfolgreich oder gut ist, sagen wir ein Experte fuer Drachenfliegen, wird er vielleicht ein bisschen verächtlich auf nen anderen Schauen der nen 10 Euro Lidl Drachen hat und den nicht richtig steuern kann. Das findest du überall, wenn du solches Verhalten oder Leute nur bei FOSS Leuten suchst und es dir nur dort auf fällt, wurde dein Ego schon mal wo verletzt so das du da nicht mehr Rational das als Hintergrundrauschen oder sowas war nimmst.
Zum Thema:
1. Dachte kurz das gefällt mir nicht, weil MS damit Kontrolle bekommt sie könnten z.B. bestimmte Apps blacklisten, oder das Feature wieder abschalten ohne das die Anwender sich wehren koennen etc, und ja die kleinen Perlen die es nur unter Linux gibt, an Anwendungen gibt es dann auch unter Windows.
2. Dachte ich ok vielleicht cool dann könnten die ganzen Linuxentwickler aufhören MASSIVEN Aufwand betreiben um ihre Apps nach Windows zu portieren. Ich hatte damit schon zu kaempfen und wenn man ne App nicht in VS Code oder sowas entwickelt ist es oft extrem Aufwendig die Anwendung auf in Windows zum laufen zu bringen, das geht los mit extra Installer schreiben bis hin zu schauen das es von allen Libs auch Windows Ports gibt, was auch die Optionen einschraenkt etc.
3. dann les ich hier das das nur ein Entwicklerfeature ist, das fuer die meisten User schwer ein zu richten ist, damit erfüllt es genau nicht den Vorteil den ich bei 2. nannte.
Ja es stimmt das in den Meisten Fällen das Problem ist das Windows Software nicht unter Linux läuft und es seltener andersrum ist, aber nur weil das Problem davor schon gross war, vergroessert dieses das Problem potenziell noch weiter.
Also angenommen wir werfen Windows und Linux Software zusammen und sagen 80% windows software und 20% linux software exclusiv, und dann bot bisher windows 4x so viel Software wenn jetzt alle Linux Software auch unter Windows laeuft, laufen eben jetzt 5x so viel Software unter Windows. (die Prozentzahlen sind aus der Luft gegriffen nagelt mich darauf nicht fest).
Ich sehe also keinen echten Vorteil, aber viele Gefahren. Also bestenfalls ist es neutral schlimmstenfalls negativ.