News Insider Preview Build 21364: Linux-Apps laufen mit GUI direkt unter Windows 10

Das gerne auch andersrum :P
 
Ich hab keine Ahnung wie Leute die Arroganz im FOSS bereich abstreiten können.

Der stereotypische Linux Guru ist ein Automatisierungs-Gott und rettet die Welt vor der proprietären Seuche. Er vebringt die Tage damit, sein Cyborg-Dasein zu optimieren, um sich selbst zu beweisen, wie sehr er es drauf hat und um mit noch mehr Selbstgefälligkeit im Forum RTFM zu rufen wenn irgendeine niedere Seele sich mit der falschen Erwartung dorthin verirrt hat, Hilfe finden zu können.
Je aggressiver und je weniger feinfühlig die eigene Kommunikation, umso mehr fühlt sich der Guru als Alpha-Intelligenz bestätigt. Er bezeichnet niedere Lebewesen gemäß seines Standes als "DAU" (dümmster anzumehmender User) und macht typischerweise Witze über die minderentwickelte Intelligenz dieser niederen Wesen.

Natürlich sind viele Teile der Open-Source Welt gänzlich anders und tatsächlich ziemlich freundlich unterwegs. Aber dieses Stereotyp existiert eben nunmal auch nicht ohne Grund.

Es ist vollkommen möglich, die Realitäten von Menschen zu respektieren, die keine Ahnung von Computertechnologie haben, und trotzdem politischen Aktivitsmus zu betreiben um Open-Source zum Status Quo z.B. in Staatssoftware zu machen. Dafür muss man kein Arschloch sein.
 
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KitKat::new() schrieb:
In meinem Kontext nicht.
Exklusiv = läuft ohne Entwicklungsarbeit nur auf Linux basierten APIs

Ich weiß, du legst Definitionen gerne zugunsten deiner eigenen Argumentation aus, aber folgen wir einfach mal einer Argumentation:
Wenn Exklusivität für dich ein Ausschlussgrund ist, warum verteidigst du dann ein Softwareökosystem welches ausschließlich aufgrund dieses Prinzips seine Vormachtstellung hält? Den an Windows beinahe alles exklusiv.

Sdfendor schrieb:
Und die Gründe dafür wären? Es ist nicht so, dass der NT Kernel automatisch in allem schlechter ist als der Linux Kernel, nur weil es eben Linux ist. Das ist auch kein heiliger Gral per se.

Nein ist er nicht, aber er steht praktisch allen zur Verfügung und ist enorm verbreitet. Aus der Gegenfrage heraus ergibt sich diese Theorie: Warum sollte man Ressourcen in ein Produkt stecken welches kaum noch Profit abwirft? Das Erfolgsrezept von MS sind die Services und die lassen sich genauso gut um jedes beliebige System herum aufbauen.

LamaTux schrieb:
Das Ziel von Microsoft mit WSL ist es, Entwickler wieder mehr an Microsoft Services zu binden. Das ist auch zukünftig geplante Weg, von Microsoft. Man will universeller werden, sprich weg von der 1 Plattform-Politik, hin zu Services, die überall laufen sollen.

This!

Sdfendor schrieb:
Die weitere Telemetrie lässt sich zumindest weitestgehend unterbinden (mit Einstellungen nicht irgendwelchen Tools, die Dinge verändern), auch wenn nicht komplett. Wer mit anderen proprietären Betriebssystemen (auf anderen Geräteklassen) unterwegs ist, kennt das Gefühl und ist im selben Boot. Microsoft ist beileibe nicht der König der Transparenz, aber dieses ewige Gebashe macht die eigene Position nicht stärker.

Naja, dem gegenüber steht der Prüfbericht des BSI und die Tatsache, dass MS ein modifiziertes Windows für deutsche Behörden zur Verfügung stellt. Transparenz ist eine essentielle vertrauensbildende Maßnahme, egal wem oder was ggü.. Nicht umsonst bewegen sich einige Staaten komplett von Windows weg, mancher sogar mittels Verbot. Ich finde das Vertrauen was ich einer Software, die man täglich nutzt, entgegenbringt nicht trivial. Und solange Microsoft ein Geheimnis daraus macht, misstraue ich ihnen.

KitKat::new() schrieb:
1. Motivation für MS?

Seh ich auch nicht. Das Ökosystem Windows ist konzipiert die Anwender zu binden, nicht sie von sich wegzustoßen.

KitKat::new() schrieb:

Das Gegenteil lässt sich aber auch nicht beweisen. Keiner weiß konkret was Windows an Daten sammelt und abführt.
 
Beelzebot schrieb:
Ich weiß, du legst Definitionen gerne zugunsten deiner eigenen Argumentation aus
Es war ja ich, der das angeführt hat, wodurch ich auch selbstverständlich präzisieren kann, was ich gemeint habe, wenn es jemand anders versteht als ich gemeint habe.

Beelzebot schrieb:
Wenn Exklusivität für dich ein Ausschlussgrund ist, warum verteidigst du dann ein Softwareökosystem welches ausschließlich aufgrund dieses Prinzips seine Vormachtstellung hält? Den an Windows beinahe alles exklusiv.
Wo habe ich geschrieben, dass Exklusivität für mich ein Ausschlussgrund ist?
Wegen der Exklusivität bei Linux musste ich zwischen drin z.B. Dualboot nutzen.
WSL umgeht das -> positiv für mich

Beelzebot schrieb:
Keiner weiß konkret was Windows an Daten sammelt und abführt.
Bei Enterprise weiß man was im minimalen Modus abgeführt wird. Gab mal ne Untersuchung dazu.
Bei den übrigen Versionen gibt MS ja an was übermittelt wird (Telemetrische Daten sogar konkret).
Kann man jetzt Theorien aufstellen, ob sich MS daran hält oder nicht (hinfällig falls die NSA ins Spiel kommt)

Überwachung hat keine Grundlage.
 
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Hayda Ministral schrieb:
Ach, das tun sie nicht? Und Du bist derjenige der mir das garantiert, habe ich Dich da richtig verstanden?

Es wurde explizit gesagt, von beiden und ich sehe auch keinen Vorteil oder Grund, diese Daten vom Device zu holen (wenn man sich durchliest was diese Dienste (bei Windows ist es Windows Hello, bei Apple das Pendant) wie tun und zu welchem Zweck sie das tun). Wenn du über die Generalablehnung aller proprietären Sachen argumentierst, die du nicht selber einsehen kannst (wobei ich denke dass du dich hier ja auch auf andere verlässt die dir bestätigen, dass der Code deines freien OS sauber ist und tut was es soll, überall), dann kann man natürlich so eine Behauptung in den Raum stellen. Bleibt dann eben nur eine unbelegte Behauptung. Wie das wirkt, muss dann jeder mit sich ausmachen.
Es ist ja nicht so, dass das mit dem Beweis so läuft, dass irgendetwas behauptet wird und so lange es einem nicht widerlegt wird, ist es automatisch als wahr anzunehmen. In der Bringschuld ist der mit der Behauptung.

Btw. finde ich das Ad Hominem und gereizte und aufgeregte Schnauben auch nicht zielführend, ich habe ne Meinung geäußert dass ich es besser fände nicht so viel mit unbelegten Behauptungen durch die Gegend zu werfen. Wenn das falsch angekommen ist, dann tut es mir leid.
 
Wenn das Feature WSL2-Gui im Insider Preview Build angekommen ist, wann wird es dann (vermutlich) im stabilen* Win 10 ausgerollt? Kommt das bereits mit der Herbstversion, d.h. 21H2?

*stabil = Soweit das Win 10 eben stabil ist ;)
 
Wenn Linux Apps unter Windows besser laufen werden (z.B. mit Hardwarebeschleunigung oder 4k Streaming) als unter Linux, wird es ein extremes Armutszeugnis sein.

Ich würde mir aber eher wünschen, dass die "besten" Windows Apps auch nativ oder zumindest ohne Nachteile unter Linux laufen würde.
 
KitKat::new() schrieb:
Die urpsrüngliche Behauptung kam ja eher von dir
Es war aber nur ein Beispiel, das du im Zweifel auch austauschen kannst, es ist nur mal das bekannteste Beispiel das mir einfaellt wenn ich an Leute denke die irgend ne Ansicht haben und meinen alle davon ueberzeugen zu muessen und jedem erzaehlen muessen das sie so leben.
Das ist natuerlich eine Uebertreibung und ich kann dir nicht genau sagen wie die % der Leute sind, die damit einher gehen.

Aber Vorurteile entwickeln sich nicht im Luftleeren Raum und es gibt neben den genannten Leuten die Gesetze wegen dem Veganismus brechen, auch Leute die nur andere Veganer als Partner in Frage kommen, ich hab das Beispiel als so offensichtlich angesehen, wenn ich schreiben wuerde das Morden wahrscheinlich die Sonne aufgehen wird, wuerdest wohl auch nach beweisen fragen, aber bitte:
https://www.petazwei.de/veganer-fleischesser-date

Ich kann mir nicht vorstellen das es irgendwo Daten gibt die auch nur annähernd an diese Zahler heran kommt in Bezug auf Free Software, ja Opensource Menschen versuchen ihre Lieben oft zum aendern zu bewegen, aber jemanden der Windows benutzt oder Macos nicht Daten oder wenn er nicht umsteigt verlassen, wenn irgendwer jemanden kennt der so drauf, ist soll er sich hier melden, wenn die zahlen in aehnlichen Bereichen sind wie diese 55-79% dann muessten hier ja rein logisch ein paar sich melden die solche Leute kennen, wenn ich 3 Leute hoere aktzeptiere ich diese 3 Anekdoten als Beweis das Opensource/Free Software Leute ähnlich ideologisch und intollerant gegenueber proprietärer Software wie Veganer gegenüber Fleischessern.

Du kannst dich auf Formalien zurueck ziehen in dem du mir geschickt die Beweispflicht zu schickst, aber du weisst das ich recht habe, sei doch bitte so ehrlich. Ansonsten check ich aus der Kindergartendiskussion aus.
KitKat::new() schrieb:
Und sich selbst sehen sie ja auch als Opfer und die anderen als Täter:
"Die Anderen" ist zu allgemein, die Entwickler von propriaetaerer Software ja die Nutzer nein, ich versuche natuerlich den Opfern zu helfen sich klar zu werden das sie Opfer sind und ihnen zu helfen sich zu befreien oder naja manchmal, aber das ist das maximum. Und ich sprech jetzt auch nur mit dir so intellektuell darueber da du von mir wissenschaftliche Studien willst, bei jemand anderem wuerde ich sagen, ja es ist fuer mich einfacher dir zu helfen wenn du das benutzt, oder dein alter PC koennte nochmal schneller sein, oder das ist sicherer oder irgend sowas, ich versuche niemanden im Real Life damit zu überzeugen das er ein Opfer ist. Das Wort wuerde ich dort nicht benutzen, ich wuerde konkreter auf Vorteile und Nachteile der jeweiligen Software hin weisen bzw wenn ich beim Administriene helfen soll halt diese unterstuetzung nicht geben (kostenlos wohlgemerkt oder billig) wenn die Person drauf besteht das sie Windows benutzen will, nicht mal so sehr ideologisch aber einfach weil es für mich einfacher ist Linux zu administrieren als Windows.

KitKat::new() schrieb:
nö, da ändert sich bei mir gar nichts,
Gut zu hören, aber ja sagte bestenfalls ist es neutral (mit kleinen egoistischen Vorteilen wie dir, die ich nicht Gesellschaftlich oder politisch als besonders wichtig an sehe) schlimmstenfalls ist es aber negativ, vielleicht entwickeln andere dann weniger für Linux, es ist erst mal ja ein Wettbewerbsvorteil ein "Feature" und Produkte mit mehr Features finden meist mehr User, und das wäre bei Windows nun mal ein Schaden, von daher gehe ich schon von einem unterm Strich Schaden aus, vielleicht keinem grossen, das kann ich nicht beurteilen, aber MS macht das sicher nicht weil sie plötzlich ne Liebe für Linux entdeckt haben und wollten das weniger Leute Windows benutzen.
KitKat::new() schrieb:
Das windows spionage hat, nunja erstens gibt es sehr wohl zumindest Telemetrie Daten die belegt abfließen, das ist schon ein stueck weit ueberwachung, des weiteren ist es ne Plattform die Ueberwachungssoftware besser möglich macht wie z.B. das Sony Rootkit oder anderes, auch bei Spielen wurde schon belegt das die massiv Daten nach Hause telefonieren. Das Thema war ja aber nicht Windows alleine sondern proprietäre software und wie das Sony Rootkit z.B. ist ein solch proprietäres System.

Aber ich will das gar nicht beweisen, ich kann besser weitgehender Beweisen das in Opensource Software keine Überwachung drin ist, ich muss hier nicht von ner Unschuldsvermutung ausgehen, da es hier nicht um eine Anklage bei nem Gericht geht sondern um Verbraucherschutz und da muss wie z.B. bei nem neuen Stoff der in der EU zugelassen wird, die Firma beweisen das der Stoff keinen Schaden zu fügt, genause sehe ich hier das Vorsorgeprinzip greifend, der Anbieter muss beweisen das die Software keine schaedlichkeiten beinhalten, wie z.B. Überwachung, bis zu dessen Beweis geh ich davon aus das es Schadsoftware enthält, das ist in gewisser Weise auch mittlerweile Gesetzeslage.

Die Datenschutzverordnung lässt Behörden und Firmen die sich wegen dem immensen Vendorlockin und Lobbyismus mit Händen und Fuessen dagegen wehren mehr und mehr keine Andere wahl mehr als solche proprietäre Software zu entfernen.

Die Daten von MS Clouds werden ins Ausland transferiert, mit vollem Zugriff der dortigen Geheimdienste und MS selbst natuerlich. Ja es gibt beweise wie genannt, aber nochmal ich akzeptiere nicht die Beweispflicht ich habe hier einfach die Schuldvermutung, da ich hier Verbraucher im Blick habe und nicht eine Klage gegen den Konzern. (zumal nochmal es nicht um MS ausschließlich geht sondern um proprietäre Software im allgemeinen)

KitKat::new() schrieb:
Das machen FOSS Anhänger auch indem sie (oft) die GPL evangelisieren und nicht-FOSS-Software "den Tod wünschen" und gerne ein Linux Monopol hätten
Das ist doch eine Unterstellung, bitte belege wo irgendwelche FOSS Anhänger den anderen den Tod wünschen 1 wäre der Anfang 2 Belege und ich würde das "oft" zumindest in Erwägung ziehen.
KitKat::new() schrieb:
Zudem kommt der Netzwerkeffekt bei Linux als Grundlage des OS nicht weniger zum Tragen wie z.B. bei Leuten, die unfreiwillig Linux-basierte Distros verwenden müssen.
Blödsinn, die meiste Software die für Linux entwickelt wird lässt sich ohne Anpassungen auf Freebsd oder Macos und vielen anderen OSen wie BeOS etc kompilieren oder ausführen.

Dafür gibt es Standards wie z.B. Posix wo MS so ziemlich der einzige Betriebssystemhersteller ist der sich nicht dran hält also gar nicht, selbst Apple schafft das. Die Inkompatibilität in Windows wurde also von MS mit Absicht erzeugt.
 
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blackiwid schrieb:
Du kannst dich auf Formalien zurueck ziehen in dem du mir geschickt die Beweispflicht zu schickst, aber du weisst das ich recht habe,
Nein, ist mir aber auch irgendwie egal. Beide nerven

blackiwid schrieb:
"Die Anderen" ist zu allgemein, die Entwickler von propriaetaerer Software ja die Nutzer nein
Du hast mich mehr oder weniger auf Grund meines Egoismus als Täter hingestellt, auch wenn dus nicht explizit geschrieben hast.
blackiwid schrieb:
Und ich sprech jetzt auch nur mit dir so intellektuell darueber da du von mir wissenschaftliche Studien willst
Habe ich nicht geschrieben.

blackiwid schrieb:
Das windows spionage hat, nunja erstens gibt es sehr wohl zumindest Telemetrie Daten die belegt abfließen, das ist schon ein stueck weit ueberwachung
Telemetrie ist keine Überwachung im Sinne von Überwachung von Usern.
Ansonsten brauche ich keinen Beweis für das Nichtvorhandensein.
Ist für mich eine einfache Risiko-Nutzenabwägung.

blackiwid schrieb:
Die Daten von MS Clouds werden ins Ausland transferiert, mit vollem Zugriff der dortigen Geheimdienste und MS selbst natuerlich.
Meines Wissens besteht das Potential dazu, aber das heißt nicht, dass es gemacht wird (natürlich spreche ich von dedizierten Servern in den entsprechenden Ländern, die MS dafür extra anbietet).
Per default geht es natürlich offensichtlich dahin.

blackiwid schrieb:
, es ist erst mal ja ein Wettbewerbsvorteil ein "Feature" und Produkte mit mehr Features finden meist mehr User, und das wäre bei Windows nun mal ein Schaden
Aber auch ein Gewinn für mich und die Gesellschaft.

blackiwid schrieb:
Das ist doch eine Unterstellung, bitte belege wo irgendwelche FOSS Anhänger den anderen den Tod wünschen 1 wäre der Anfang 2 Belege und ich würde das "oft" zumindest in Erwägung ziehen.
Ich lese es oft. Liegt vielleicht daran, dass ich mich etwas in einer anti-Proprietär-und Anti-Corp-Bubble aufhalte. Werde aber jetzt nichts konkretes raussuchen, weils mir die Zeit nicht wert ist. Dir steht es frei zu glauben, ich würde lügen.

blackiwid schrieb:
Blödsinn, die meiste Software die für Linux entwickelt wird lässt sich ohne Anpassungen auf Freebsd oder Macos und vielen anderen OSen wie BeOS etc kompilieren oder ausführen.
Gut zu Wissen.
Punkt war aber der, dass dort ebenso ein Lockin entsteht - im Hinblick zu Windows.
Eben dann in der Entwicklerszene.
 
Katharsas schrieb:
Es ist vollkommen möglich, die Realitäten von Menschen zu respektieren, die keine Ahnung von Computertechnologie haben, und trotzdem politischen Aktivitsmus zu betreiben um Open-Source zum Status Quo z.B. in Staatssoftware zu machen. Dafür muss man kein Arschloch sein.
Ach, wenn du die Frechheit besitzt Gotteslästerung zu betreiben und die Qualität eines Updates von Microsoft anzweifelst geht es dir kein Stück besser. Das ist kein Stereotyp exklusiv für FOSS Entwickler :mussweg: .
 
seyfhor schrieb:
Also gefühlt finde ich, dass es oft für Linux eher gute, freie, opensource Programme gibt.

Immer vorausgesetzt, die GUI spielt keine Rolle :P
 
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Sdfendor schrieb:
Du kannst aus der WSL Windows Anwendungen starten (die laufen dann im Linux Kontext) und vice versa. und auch Daten zwischen den Systemen weitergeben (Pipen). Hintergrundtasks sind möglich. Die WSL integriert sich mittlerweile sogar ziemlich gut, ist im Explorer vertreten bspw.

Gut zu wissen, dann lohnt sich mal wieder in Blick.

Bei WSL1 habe ich in der Zusammenarbeit mit Windows mehrere Brüche entdeckt (ich sag nur xargs -P n) aber das muß bei WSL2 ja nicht genau so sein.

Was mich auch etwas gestört hat war daß das Rechtesystem von Windows und Linux zwangshaft hin- und herkonvertiert wurde. Aber naja, wirklich besser macht das Cygwin auch nicht, das verwendet schlicht Widows-Rechte mit Vererbung was zwar näher an Windows ist aber eben auch wenig mit den üblichen Unix-Rechten zu tun hat.

Irgendeinen Tod muß man halt immer sterben.
 
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ntloader schrieb:
Für was braucht man dann noch Linux, wenn auch alle Linux Apps unter Windows laufen? 🤔

LOL. Als ob Windows irgendeine Konkurrenz zu den Linux Distributionen wäre? Windows 10 kommt schon langsam an die Performance von Linux ran und es hat sich da extrem viel getan. Und leider entwickelt sich die Linux GUI in Sachen Unflexibilität in Richtung Windows, aber die Vereinfachungen wurden aktuell immer wieder parametriesierbar gemacht. Aber Windows 10 ist immer noch meilenweit von Linux entfernt. Die ganzen expertenfeatures Fehlen teilweise noch vollständig. Microsoft versucht die Entwickler und Administratoren damit wieder ins Boot zu holen, da diese dummerweise immer weniger für Windows entwickeln. Aber ich glaube der Zug ist da schon abgefahren. Aus den Nerds wurden Entscheider und der Webbassierend kommt erschwerend hinzu, sodass die normalen Benutzer nur noch einen Browser brauchen oder eben eine Chrome Engine, damit die Software als "Client Anwendung" läuft.
Wer einmal die flexibilität von Linux genossen hat, wird diese nicht mehr so einfach aufgeben. Alleine eine vernünftige Verschlüsselung, einen vernünftigen Volume Manager auch noch mit Thin Funktion. Ich habe schon einige Windows Systeme in einem Linux Host aufgesetzt, damit Update Probleme, die erzwungenen Neustarts nicht zu Problemen führen. Ist schon super, wenn man auf den Rechner kommt, wenn Windows wieder mal streikt. Man kann sogar mit so einem Rechner spielen. Der Leistungsverlust liegt bei ca. 3%.
Und vor allem viel weniger Telemetriedatenerhebung und in den meisten Fällen auch noch abschaltbar.
 
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Sdfendor schrieb:
Wenn du über die Generalablehnung aller proprietären Sachen argumentierst, die du nicht selber einsehen kannst ([...]), dann kann man natürlich so eine Behauptung in den Raum stellen.
Bleibt dann eben nur eine unbelegte Behauptung.
Ich habe übrigens nicht behauptet. Lies meinen entsprechenden Satz noch einmal, ich habe geschrieben das dies unter Linux nicht geschieht. Wovon ich mich bei Bedarf vergewissern kann und wovon sich auch (mehr oder weniger) regelmäßig Leute mit entsprechender Fachkompetenz überzeugen.

Btw. finde ich das Ad Hominem und gereizte und aufgeregte Schnauben auch nicht zielführend, ich habe ne Meinung geäußert dass ich es besser fände nicht so viel mit unbelegten Behauptungen durch die Gegend zu werfen. Wenn das falsch angekommen ist, dann tut es mir leid.

Ich finde es total schön das Du Deinen Schmerz mit uns teilen kannst. Aber nochmal: Die Frage war die warum man kein Windows oder anderes proprietäres OS als oberste Kontrollinstanz eines PC haben will und die Antwort lautet weil Windows nicht Dir dient und nicht Dir gehört sondern lediglich im Auftrag seines Herrn für Dich arbeitet - mal mehr, mal weniger, und dabei auch immer und bei allem was es für Dich tut die Interessen seines Herrn im Auge behält.
 
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oiisamiio schrieb:
Warum sollte man z.B.: Audacity als Linux App laufen lassen wo es doch eine Win Version gibt?
Und warum sollte ich Audacity in der Wine-Version laufen lassen, wo es doch die Linux-Version gibt?
 
Autokiller677 schrieb:
Man versucht dagegen, möglichst alle Vorteile von Linux auch unter Windows zugänglich zu machen und gräbt so den eigenständigen Linux-Distros teilweise das Wasser ab...
Sehe ich überhaupt nicht so. Wer unter Linux arbeitet, wird das auch weiterhin tun. Was hier gezeigt wird, ist eher was für Leute, die aus welchen Gründen auch immer hauptsächlich an Windows gebunden sind, aber trotzdem Linux Dinge nutzen wollen/müssen. Die haben sich bislang mit VMs, zweitem Rechner, zweiter Bootpartition beholfen und können das Zeug jetzt halt (keine Ahnung wie gut das alles läuft) unter Windows ausführen. Wird also etwas komfortabler für sie.
Dadurch wird MS aber keine Nutzer gewinnen. Man will damit eher verhindern, dass Leute sich für Linux entscheiden. Entwickler z.B.
Gleichzeitig sorgen sie damit aber auch für einen komfortablen Einstieg in die Linux Welt. Der Umstieg auf Linux könnte danach leichter fallen. ;)
 
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ebird schrieb:
Microsoft versucht die Entwickler und Administratoren damit wieder ins Boot zu holen, da diese dummerweise immer weniger für Windows entwickeln.
Die entwickeln einfach für die Plattform, die der Auftraggeber nutzt und daher beauftragt. Die allerwenigsten haben die Freiheit, auf der grünen Wiese von neuem anzufangen und komplett frei auszuwählen, wo und wie sie da gerne was machen wollen.

ebird schrieb:
Wer einmal die flexibilität von Linux genossen hat, wird diese nicht mehr so einfach aufgeben.
Doch, war sogar ziemlich einfach. Ich hab im Studium fast druchgehend Linux benutzt, weil ich als Physiker häufig ROOT zur Datenauswertung brauchte. Gibt's zwar auch für Windows, aber besonders die Python-Bindings waren unter Linux viel zuverlässiger.
Teilweise hatte ich da ein von Grund auf angepasstes Arch laufen, teilweise Ubuntu.

Das flog mit dem Ende vom Studium aber fast sofort vom PC - Windows bietet für mich gute Defaults ootb, da muss ich gar nix super flexibel einstellen können, und muss auch nicht regelmäßig basteln, wenn ein Update wieder was zerschießt (eher bei Arch ein Problem, da wird einem ja dringend empfholen, sich auf die entsprechende Mailing-List zu setzen, damit man Infos bekommt, wenn ein Breaking Change kommt und man selber Hand anlegen muss).
Und mit WSL konnte man ab dem Zeitpunkt unter Windows gut und schnell mal ausprobieren, wie sich ein Tool unter Linux verhält.

Ich will damit nicht sagen, das Linux "Schrott" wäre oder so. Letztlich hab ich damit auch 5 Jahre lang gut arbeiten können, und wenn es aus irgendeinem Grund nötig wäre, könnte ich das auch weiterhin.

Aber Windows ist einfach nochmal den Tick komfortabler bei manchen 0815-Alltags Sachen.
Allein das Gehampel - bei mir und Kommilitionen - dass man in der Uni regelmäßig nicht mehr ins Eduroam kam (quer durch verschiedene Distros) muss man halt einfach nicht haben - und hat es auch unter Windows nicht.

ebird schrieb:
Alleine eine vernünftige Verschlüsselung, einen vernünftigen Volume Manager auch noch mit Thin Funktion.
Öhm joa... ich hab Bitlocker angemacht, so kann ein Dieb nicht einfach die Daten ziehen. Wenn ich sorge hätte, dass ich ein so wichtiges Ziel bin, dass ein Staatsplayer meinen Laptop entwendet, würde ich halt Veracrypt nehmen. Fertig.

Und der Volume Manager? Joa, wenn man da seine Tage drin verbringt... den hab ich einmal nach der Installation angefasst, um die freie Festplatte zur Datenpartition zu machen und dann nie wieder. Ich vermute mal, die meisten Windows-User, die vorinstallierte Geräte kaufen, wissen nichtmal was ein "Volume Manager" ist. Die aller, aller, allermeisten Nutzer haben halt kein RAID oder so im Arbeits-PC, sondern das ist eher in einem NAS.

ebird schrieb:
Ich habe schon einige Windows Systeme in einem Linux Host aufgesetzt, damit Update Probleme, die erzwungenen Neustarts nicht zu Problemen führen. Ist schon super, wenn man auf den Rechner kommt, wenn Windows wieder mal streikt.
Das letzte mal, das ich ein streikendes Windows erlebt habe (bei mir oder den ~10 PCs in Familie und Freundeskreis, die ich betreue) muss glatt noch zu XP Zeiten gewesen sein.
Die PCs laufen alle vor sich hin, und wenn ich mal vor Ort bin und kurz danach gucke, sind alle Updates installiert, Virenschutz läuft und alles bestens.
Ich will nicht sagen, dass so Totalausfälle gar nicht mehr vorkommen, aber es ist doch sehr sehr selten geworden.
 
Zuletzt bearbeitet:
FOSS vs. PROP? Wieso hat mich keiner angestupst? Beinahe hätte ich das ganze Gebashe verpasst! :evillol:

Was habe ich hier über Veganer gelesen?
Ich dachte ja immer, dass man als FOSS-Coder eh vegan sein muss. Wahre FOSS-Coder dürfen sich nur von (selbst angebautem) Brot und Wasser ernähren. Ziegenmilch aus eigener Haltung wäre auch noch vertretbar. Nieder mit dem pösen Kapitalismus!

Dual-Boot war nie eine Option für mich. MSYS kannst'e knicken. Jetzt wo es WSL1/WSL2 gibt, bin ich auch nicht mehr auf CygWin angewiesen. Ick liebe dir, M$!
 
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Autokiller677 schrieb:
Ich will nicht sagen, dass so Totalausfälle gar nicht mehr vorkommen, aber es ist doch sehr sehr selten geworden.
Uhmm, hast du dir mal die Threads hier im Unterforum angeschaut? Sehr sehr selten ist imo keine passende Beschreibung.

Zum Thema.
Ich finds gut das Linux-Apps auf anderen Plattformen laufen und die Kompatibilität von bisher Windows spezifischen Anwendungen ebenso steigt. Plattformunabhängigkeit ist für User der Idealzustand und ein Zugewinn, meiner Meinung nach.
 
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