News Instabile K-Prozessoren: Intel liefert Profile für Core i9, i7 und i5, aber keine Lösung

Bei allem verdienten hate gegen intel, aber gebt den Leuten Zeit.

Klar lösen zu hohe Spannungen und Powerlimits das Verhalten aus.

Technisch ist das aber nicht unbedingt die Ursache. Das ist nur der Usecase mit dem du die Fehler reproduzieren kannst. Das heißt aber noch lange nicht, dass der Kern des Problems verstanden wurde und es heißt auch, dass man noch weit von einer Problemlösung entfernt ist. Vor allem ist es auch für künftige CPUs wichtig zu wissen, was die Fehelrursache ist. Evtl. kann der auch unter anderen Lastszenarien auftreten und mit der richtigen Belastung vielleicht auch bei sehr geringen Powerlimits, dann nur eben seltener. All das weiß man noch nicht.

Ein herabsetzen des Powerlimits ist nur ein Workaround, der verhindert, dass es zu dem Fehler kommt, es ist aber keine Beseitigung des ursprünglichen Problems.


Intel ist sich wohl nach wie vor sicher, dass die CPUs mit den bisherigen parametern betrieben werden können und innerhalb der freigegebenen Specs laufen, also versucht man jetzt rauszufinden, warum das eben nicht immer klappt und was genau die Instabilität verursacht.


Intel könnte hier also vielleicht sogar mit einem Microcode Update gezielt die Fehler fixen.


Alle warten hier auf ein Statement von intel a la "hey leute, wir habens verkackt und die Brechstange war zu groß, ab morgen nur noch 200W".
Aber damit ist doch niemandem geholfen. Damit würde man das Problem nur ignorieren nach dem Motto "Schwamm drüber", und das ganze auf einem drossel workaround beruhen lassen.

Dass Intel da aber genauer nachforscht ist gut und das einzig richtige und es könnte dafür sorgen, dass es eine Lösung geben könnte, die ohne Leistungslimitierung auskommt.


(Und nein, ich nutze keine Intel CPU.)
 
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DevPandi schrieb:
Es ist immer interessant und amüsant, wenn Menschen, die nichts wirklich damit zutun haben, anderen erklären wollen, wie einfach das doch alles ist. Bis sie mal selbst sowas erleben.
Große Sprüche klopfen fällt immer leicht, wenn man selbst das Problem nicht untersuchen muss.

Aber gewöhnlich klopfen Leute die üblicherweise solche Probleme untersuchen keine solchen Sprüche.
 
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Rotznase6270 schrieb:
Für mich als durchschnittlicher ERROR-40 stellt sich die ganze Sache etwas verwirrend dar, da ich nicht einmal sicher weiss welche Einstellungen ich vornehmen muss um die CPU vor einem möglicherweise frühzeitigen Ableben zu bewahren.
Mach dir darum keine Gedanken.
Viele wissen nicht, welche Einstellungen diese Intel-CPUs für sicheren Betrieb bräuchten.
Intel zum Beispiel weiß es auch nicht.;)
 
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Darktide schrieb:
Ich will ja nichts sagen aber bei meinen i5 12600K hat Asus mit den "Asus advanced OC Profil" was standartmäßig aktiviert war auch 511.75 A drauf geknallt. Erst als ich auf "Intel Default settings" gestellt habe waren es bei mir 302.0 A


Die 511.75 A erschienen mir doch utopisch hoch.
Dito, eigentlich knallte mein ASRock die gleichen Settings wie bei den xx900k drauf. Mit 512A bei 1,53 Volt, 253 Watt. Das solche Werte nur die xx900k tangieren sollen, war ja vornherein totaler mumpitz.
 
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Wieso spricht denn niemand darüber das bei Adler Lake genauso viel scheinbar drauf geknallt wird was die Stromstärke betrifft ?

Bei meinen i7 11700F ist das überhaupt nicht so
 
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ETI1120 schrieb:
Intel muss eine Lösung finden die das Problem sicher behebt ohne Performance zu kosten.
Vielleicht gibt es die Kombination Problem lösen ohne Performance zu kosten nicht.
Ergänzung ()

radoxx schrieb:
Im Nachhinein diese um 5% oder mehr zu senken würde ich so definitiv nicht akzeptieren und Gewährleistung geltend machen.
Ich glaube das kannst du nicht. Nach den Security Fixes hatten die Prozessoren auch plötzlich weniger Performance. Habe nie gehört dass man da die CPU hätte zurückgeben können.
 
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Mcr-King schrieb:
Naja ähm Intel würde sowas doch nie machen oder es ist ein HW Bug dann wird es wohl ungemütlich für Intel.
Also Hardware Bugs bei Cpu's sogenannten Errata gibt es seit es Cpu's gibt und das bei allen Herstellern.

Die werden von Intel öffentlich dokumentiert z.b. für Raptor-Lake
https://cdrdv2.intel.com/v1/dl/getContent/740518

Manche Bugs können per Microcode gefixt werden andere nicht.
Was daran auf einmal so neu und spektakulär sein soll?
 
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Krik schrieb:
ntel hat eine Armee von Ingenieuren. Die sollten doch nach Monaten(!) in der Lage sein, die Ursache zu finden.
Je nachdem wie stark ausgeprägt das Problem wirklich ist, also wie viele CPUs davon wirklich betroffen sind, werden da sehr Wahrscheinlich nur ein bis drei Spezialisten dem Problem zugeteilt werden. Auch wird es nicht viele Leute geben, welche sich mit solch einer Fehlerbehebung auskennen. Ich geh mal davon aus, das es da nicht mehr als 5-10 Leute bei Intel gibt, die solche Fehler finden können.

Ich gehe ja eher davon aus, das da nur ein einziger Spezialist daran arbeitet.
 
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LukS schrieb:
Ich gehe ja eher davon aus, das da nur ein einziger Spezialist daran arbeitet.
Das ist irgendwie schwer zu glauben... Für alle, die das Gamers Nexus Video nicht kennen, so sieht es bei AMD im Analyselabor aus:


Gibt von GN noch die komplette Doku über den Besuch bei AMD, die haben im Prinzip eine ganze Halle voll Systeme in Regalen liegen, die rund um die Uhr Messdaten produzieren. Und Intel soll dann schlechter ausgestattet sein oder weniger Personal zur Verfügung haben?
 
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Abrexxes schrieb:
Klingt nach Verschleppung um Ansprüchen aus dem Weg zu gehen.

Bin ich auch überzeugt von. Die werden genau wissen, woran es liegt, aber bei einem Serienfehler bzw. Fehler im System kannst Du halt jetzt nicht Millionen von CPUs zurückrufen und den Kunden Schadensersatz zahlen. Das würde in die Milliarden gehen.
Daher wird gerade eine Frickellösung erarbeitet in der Hoffnung, dass möglichst viele DAUs das einfach schlucken und sich ansonsten die RMAs im überschaubaren Rahmen halten. Es wird Intel einiges kosten, aber alles ist besser als der Super-GAU eines Totalrückrufs der gesamten 13th und 14th gen K-CPUs.

Mein Vertrauen in Intel ist jedenfalls nachhaltig erschüttert. Sie vertrauen ja offensichtlich nicht mal mehr selbst in ihre eigene Fertigung, da Lunar Lake nahezu komplett (bis auf die base tile) bei TSMC gefertigt wird und bei Arrow Lake, der eigentlich ein Aushängeschild und Vorzeigeprodukt für den 20A Prozess sein müsste, verdichten sich inzwischen ebenso die Hinweise, dass überwiegend bei TSMC produziert werden wird.
Wenn das keine Eingeständnisse sind, was dann?

Da ist doch offensichtlich massiv der Wurm drin. Sieht so aus, als ob der 5N4Y Rush nun sein Tribut fordert. Das kommt davon, wenn man überhastetes Hinterherhecheln vor Gründlichkeit und Qualität priorisiert. Dann wird halt nur noch Schrott produziert.

Ich ziehe nächsten Monat oder spätestens im August die Konsequenzen. Dann kommt mein 13900K in die Mülltonne und stattdessen ein X870E mit erst mal 7800X3D oder 9700X ins Haus, um dann später auf 9800X3D umzurüsten.
 
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-Firebat- schrieb:
Und Intel soll dann schlechter ausgestattet sein oder weniger Personal zur Verfügung haben?
Nein, du hast mich nicht richtig verstanden. Die haben sicher 100erte Leute die CPU auf herz und nieren Testen können. Nur für ein spezifisches Problem wie dieses wird es sehr wahrscheinlich nur eine oder zwei Handvoll Leute geben, welche das analysieren können. Von denen setzt man dann aber auch nur 1-3 Leute an dieses Problem. Die anderen haben sicher genug anderes zu tun.
So ist das gemeint.
 
'Xander schrieb:
@RogueSix
Läuft dein 13900K instabil?

Bis vor kurzem hätte ich noch gesagt nein, da ich keine Abstürze in Spielen oder beim shader compiling habe (und ich habe TLoU Remastered installiert, was wohl der Extremfall in Sachen shader compilation sein dürfte).

Allerdings habe ich vor einigen Monaten das Phänomen erleben müssen -und dies auch hier im Forum mal thematisiert gehabt- dass meine nVidia Treiberinstallation plötzlich nicht mehr wie gewohnt funktionierte.
Ich bekam an völlig zufälligen Stellen der Installation einfach einen nichtssagenden "nVidia installer failed" Error.
Dieses Problem war mal kurzzeitig (vermutlich rein zufällig) "weg", aber mit den letzten beiden Treibern hatte ich wieder dieses Problem und konnte den Treiber erst nach mehreren Versuchen erfolgreich installieren.

Inzwischen habe ich im TechPowerUp Forum von einem User gelesen, der dasselbe Problem beschrieb und bei dem dies an seiner Intel CPU lag (der hatte allerdings auch Instabilitäten in Games).

Für mich fügt sich das ins Bild, dass die Intel CPUs tatsächlich von degradation betroffen sind und daher teils völlig zufällig und unterschiedlich entweder Instabilitäten oder andere Kuriositäten aufweisen.
Bei mir ist es bisher eben "nur" der nVidia Installer, der Zicken macht, aber bei fortschreitender degradation wird sich das Problem sicherlich ausweiten.

@Darktide

:D . Den Spaß die CPU nach allen Regeln der Kunst am Boden zu zertreten und dann mit Schwung in die Mülltone zu pfeffern, werde ich mir nicht nehmen lassen... die CPU ist daher unveräußerlich, es sei denn Du willst gerne die zusammengefegten Krümel haben :lol: .
 
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Darktide schrieb:
deswegen die frage was dein Board deinen i5 12600K "spendiert" hat an Stromstärke.
MSI_SnapShot.jpg

Bei 512A. Den 12600K habe ich unter Luft maximal 215W CPU Power entlocken können. 175W Multikern ist das, was er durch die anderen Beschränkungen derzeit schlucken darf und die CPU nimmt sich auch nur soviel, wieviel sie wirklich braucht. Die angelegte Spannung ist da viel gefährlicher. Spielt bei Alder Lake keine Rolle, weil die nicht so hochgezüchtet wie die Raptoren sind.
 
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Das ist schon ein trauriger Haufen hier. Die meisten freuen sich natürlich über jeden Fail von Intel, das ist ja normal. Der eine hat gar keine Probleme mit seinem Raptor Lake, aber wittert plötzlich die Ursache für Probleme mit einer einzigen Treiberistallation, andere freuen sich wieder über Ihre damals schon aus der Zeit gefallenen älteren CPUs, weil die nicht "überzüchtet" sind.

Ja -es mag ein Problem geben, das von Intel gelöst werden muss.
Ja - es wird Leistung kosten, in etwa so viel, wie jeder versierte Intel Nutzer durch sinnvolle, energiesparende BIOS Einstellungen eh schon seit dem Kauf opfern muss.
Und nein - ein Raptor Lake S ist jetzt nicht plötzlich eine schlechte CPU und auch nicht bedeutend langsamer als ein Ryzen 7000, je nach Anwendung eher im Gegenteil.
 
Angesichts der negativen Schlagzeilen über die aktuellen Intel CPUs in den letzten Wochen habe ich tatsächlich auch mit einem Umstieg auf AMD geliebäugelt.

Da mein 14600K aber bisher absolut stabil läuft, nicht nur beim Gaming, sondern auch bei Dauerbelastung in Anwendungen, habe ich davon wieder Abstand genommen. Zumal ich meinen Rechner nicht nur zum Zocken nutze, sondern teils auch beruflich.
 
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RogueSix schrieb:
Bis vor kurzem hätte ich noch gesagt nein, da ich keine Abstürze in Spielen oder beim shader compiling habe (und ich habe TLoU Remastered installiert, was wohl der Extremfall in Sachen shader compilation sein dürfte).
Dem kann ich nur zustimmen viele meiner Kunden zocken es jetzt mit Ryzen Systemen, oder massive verminderten Leistung der Intel K13/14 Systeme, also die Gigabyte Einstellung die es mal kurz gab läuft recht gut. Habe die Einstellung so ähnlich auf andere Mobos übertragen.
 
RogueSix schrieb:
Dieses Problem war mal kurzzeitig (vermutlich rein zufällig) "weg", aber mit den letzten beiden Treibern hatte ich wieder dieses Problem und konnte den Treiber erst nach mehreren Versuchen erfolgreich installieren.
Dein Übertakteter RAM wurde bestimmt ausgiebig auf Stabilität getestet und ohne RAM Übertakten also DDR5-5200 was beim 13900K mit zwei Dual-Rank Modulen Standard ist treten die gleichen Probleme auf?
 
Also hatte bis jetzt vier Fälle mit i5 und ein i7 mit DDR5-4200 und DDR4-3600 dachte auch erst RAM naja glaube auch es ist die Vcore Dynamik.
 
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