News Instabile Raptor-Lake-CPUs: Intel verlängert Garantie von 13. und 14. Gen um zwei Jahre

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E1M1:Hangar schrieb:
Was ist ist die Unklarheit genau?

Was der Intel Customer Support ist oder was eine Boxed CPU ist?
Was Customer Support ist. Beim Verkäufer oder bei Intel direkt?
 
@scryed
Ist doch nebensächlich warum sie es tun.
Puget Systeme werden mit weniger XY (Takt/Spannung/tdp was auch immer) betrieben und sagen gleichzeitig "naja sind ja nicht viele Ausfälle"

Man kann diese Sache also nicht verallgemeinern, erst recht nicht für den 0815 14900K Käufer, der sich das Teil gekauft hat um maximale Leistung (scheis auf Verbrauch) zu haben.

Ich wollte einfach nur auf die Sache mit Puget hinweisen, dass es niemand für allgemein "alles supi" nimmt.

@BDR529
Du beschreibst ungefähr das was Intel jahrelang gemacht hat. Marktmacht missbrauchen damit möglichst viele ihre CPUs verbauen. Das Topmodell hat gerne mal über 1000€ gekostet. Viele haben weiter Intel verbaut, weil hat man ja immer schon gemacht. Intel sind die mit über 80% Marktanteil in einigen Bereichen gewesen oder noch sind. Intel war fast das Monopol.

Dies jetzt AMD vorzuwerfen, weil sie in den nächsten Jahren ihren Marktanteil um wenige % eventuell vergrößern können ist haarsträubend.

Was du dem Forum unterstellst, hast du quasi gerade selber gemacht.

Das Problem ist real, auch wenn es nur 3 oder 5 oder 8% sind. Das ändert nichts daran, dass dieses Problem so gar nicht hätte passieren dürfen.

Und das Forum ist eh ein schlechter Vergleich, viele hier haben ihre CPUs optimiert. Spannungen und Taktraten angepasst.
Wir haben auch ein 13700K, den ich von Tag 1 an in Sachen Spannung optimiert habe. Die CPU läuft mit über 0,1V weniger bei gleichem Takt, womit die Chance des entstehen des Problems bereits stark verringert wurde.
 
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Die Tage als man Intel noch bendenkenlos vertrauen konnte, sind wohl gezählt. Die haben ihrem eigenen Ruf damit gründlich und nachträglich geschadet.
Haben meinen 13600k zwar undervoltet und er läuft in aller Regel nicht über 50% Auslastung, es ist aber fragwüdig, ob das die Problematik eindämmen kann.
Wenn ich überlege, was die alten Intel CPUs an Lebensdauer hatten.
 
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Kloin schrieb:
Die 13th/14th Gen sind bei Wissenden auf dem Gebrauchtmarkt imho verbrannte Erde und das zurecht weil keiner weiss wie weit manche Modelle schon vor dem Defekt stehen. Davon abgesehen glaub ich kaum das Intel einem in 3 Jahren dann ein brandneues Ersatzmodell hinlegt sondern wie viele Unternehmen bei solchen Garantiedauern mit Restwert Ausgleich daherkommt. Und selbst wenn sie n Nachfolgemodell rausrücken würden braucht man gleich wieder n neues Board.
Davon ist bis jetzt aber nichts zu sehen. Das Angebot ist knapp und die Preise sind nach wie vor hoch.
Es scheint, dass ausserhalb unserer Blase diese Infos noch nicht angekommen sind.
Ergänzung ()

Delgado schrieb:
i5-13600 und i5-14600, also ohne K, ebenfalls nicht :confused_alt:
Der i5-14600 non-K sollte betroffen sein, denn das ist der kleinste Raptor (2MB Cache pro P-Kern)
https://www.intel.de/content/www/de...-24m-cache-up-to-5-20-ghz/specifications.html
 
BDR529 schrieb:
Durch ein solch antisoziales Verhalten
Sry, ich bin da leider etwas altmodisch. Das es mittlerweile antisozial ist, im Gegenzug fürs hart verdiente Geld fehlerfreie Ware zu verlangen, konnke ich nicht ahnen.

Danke für die Aufklärung. Schätze du bist ein heißer Anwärter auf den "Customer of the Year" Award.
 
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Tom-S schrieb:
Hast du mal die VID-Anforderungen dieser CPUs gesehen, da sind 1,20 Volt beim Boost schon normal.
Wenn das Zeug dabei schnell altert dann kann man die CPUs alle vergessen und abschreiben.

Wie gesagt: Intel hat sich mit keinem Wort dazu ausgelassen, welche "elevated voltages" überhaupt gemeint sind, geschweige denn, was unter "elevated" zu verstehen ist, also ab wann Intel einen Wert als kritisch erachten.

Man muss davon ausgehen -da es (angeblich) eines Microsode-Fixes bedarf- dass hier CPU-interne voltages gemeint sein müssen, denn sonst hätte Intel ja quasi als "Hotfix" vorab schon mal eine Anweisung/Guide veröffentlichen können, welche voltages man manuell per BIOS einhegen sollte.

Dass dies nicht erfolgt ist, ist doch ein starkes Indiz dafür, dass man an die in Frage stehenden "Regler" per BIOS gar nicht herankommt und es sich um CPU-interne Vorgänge bezüglich der Spannungen handelt.
Oder aber es ist ein starkes Indiz dafür, dass Intel hier eine Ursache vorschieben, um die wirkliche Ursache (Fertigungsmängel/Produktionsfehler) nicht zugeben zu müssen, denn dann müssten sie einen noch kostspieligeren Rückruf veranlassen.
 
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Eine Garantieverlängerung dieser Art erlaubt nur ein totes Pferd noch länger reiten zu dürfen.

An Intel: Wie wär's mit einer Schrottprämie für alle, die ihre betroffenen CPUs zum Schrotthändler bringen?
Erscheit mir als die sinnvollere Lösung dieses Problems.
 
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HAse_ONE schrieb:
Wenn das Problem doch so viel kleiner ist, dann würde Intel nicht "entgegenkommen".
Was soll Intel hier machen? Es gibt ein Problem, was sich reproduzieren lässt. Die Sensationspresse hat sich auf dieses Problem gestürzt und jedes "Magazin" überbietet sich gegenseitig in Sensationen, vor allem aber darin wie viele CPUs denn angeblich betroffen sind.

Bei dem einen sind es gar "Server-CPUs", die anderen wollen gar "Notebook-CPUs" gesehen haben, wobei sich diese Artikel als völlige Ente herausstellen. Für Intel ist es in erster Linie ein völliger PR Desaster der von Influencern solange befeuert wird, bis sie was neues finden worauf sie sich stürzen können.

Die Fakten beweisen das Gegenteil, die Reklamationsquoten sind vergleichsweise niedrig, kein OEM hat sich bisher darüber beklagt, das eigentliche Problem ist eine Mücke, wie es schon bei früheren Geschichten wie dem 12VHPWR Stecker der Fall war.

Nur was kann Intel wirklich machen? Würden wir hier über ernsthafte Presse reden, hätte man sie längst wegen Verleumdung verklagen können, denn die meisten Artikel strotzen nur so vor Fehlern oder basieren auf frei erfundenen "Fakten". Nur so funktioniert es heutzutage nicht mehr, für viele sind irgendwelche Youtuber das, was früher das Fernsehen war, was bei Youtube gesagt wird muss ja stimmen. Intel kann hier letztlich nur "Prophylaxe" betreiben, Kunden und Partner beruhigen und abwarten bis sich die Heuschreckenplage einem anderen Thema widmet.
 
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mahrhofer schrieb:
Der i5-14600 non-K sollte betroffen sein, denn das ist der kleinste Raptor (2MB Cache pro P-Kern)
Hm, das wird mir langsam zu hoch.
Der i5-13600 hat doch fast identische Werte, was Kerne usw. betrifft, lediglich der L2-Cache insgesamt ist nur 11,5 MB, statt 20 MB beim i5-14600. Bei beiden steht auch unter Codename "Produkte mit früherer Bezeichnung Raptor Lake"

https://www.intel.de/content/www/de...-24m-cache-up-to-5-00-ghz/specifications.html
 
proserpinus schrieb:
Wie wär's mit einer Schrottprämie für alle, die ihre betroffenen CPUs zum Schrotthändler bringen?
Erscheit mir als die sinnvollere Lösung dieses Problems.
Und dann? Wie soll der Bedarf dann weltweit gedeckt werden?
 
BDR529 schrieb:
Wenn man sich die Kommentare hier so durchliest, ist es traurig mit anzusehen, was aus der Gesellschaft geworden ist.
Wenn man sich deinen Kommentar hier so durchliest, ist es traurig anzusehen was aus manchen Kunden so geworden ist.

BDR529 schrieb:
Durch ein solch antisoziales Verhalten werden Monopole gefördert, und irgendwann werdet ihr euch noch alle nach Intel umdrehen, wenn AMD dann 150 Euro für ne Einsteiger-CPU und 900-1000 Euro für das Topmodell aufruft.
Wie kann er nur, Skandal. Der Böse Kunde geht auf die Palme wenn ein Unternehmen absichtlich (anders kann man das nicht mehr nennen, speziell nach GNs Video) die Verantwortung für einen von ihm verursachten Mangel an einem Produkt erst auf die Mobo Hersteller abwälzt und dann nur Scheibchenweise zugibt was wirklich abgeht und im Endeffekt den Kunden mit einem stärker abgenutzen (Elektromigration) Produkt zurücklässt auf das selbst bei aktuell noch korrekter Funktionsweise weniger Verlass ist (je nach Usecase).

BDR529 schrieb:
Und ein vernünftiges Mainboard für unter 250 Euro wird es dann auch nicht mehr geben.
Ist das der letzte Pro Intel Argumentationsstrohalm? Günstigere Mainboards? Netter Versuch....

BDR529 schrieb:
Die Instabilitäten sind weiterhin Einzelfälle, gemessen an der Gesamtanzahl der verkauften CPUs. Oder wie vielen von euch sind hier bereits Instabilitäten am eigenen PC aufgefallen? Wenn ich mal grob die Foren hier überfliege, dann sind es nicht allzu viele.
Wenn Wissenschaftler Messdaten so erheben und bewerten würden wie du, dann wäre die Menschheit sicher noch nicht auf dem Mond gewesen. Was machst du eigentlich so mit deiner Workstation bei deinem Argumentationstalent?
 
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Helge01 schrieb:
Diese Menge kann selbst Intel nicht aufbringen.
Hausgemachtes Problem. Und dafür können Kunden auch nix. Ja, es ist irgendwie ein Dilemma, nichtsdestotrotz eigenverschuldet, und zwar von vorne bis hinten.

Helge01 schrieb:
Du weist aber schon das AMD nicht annähernd dazu in der Lage wäre.
Leider ist das so, ja.

Und warum nimmst du meinen Aufruf an Intel wegen einer Schrottprämie wortwörtlich? Ist der leicht sarkastische Unterton dermaßen unterschwellig?
 
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RogueSix schrieb:
Man muss davon ausgehen -da es (angeblich) eines Microsode-Fixes bedarf- dass hier CPU-interne voltages gemeint sein müssen, denn sonst hätte Intel ja quasi als "Hotfix" vorab schon mal eine Anweisung/Guide veröffentlichen können, welche voltages man manuell per BIOS einhegen sollte.
Was da "intern" abgeht kann man den 2 neuesten Buildzoid Videos entnehmen, der hat das mittels Oszilloskop
überprüft und hat ja selbst einen "Hotfix" vorgeschlagen.
Der Hauptgrund warum Intel so herumdruckst, ist wohl Sammelklagen zu vermeiden. Wenn die jetzt verbindlich
erklären alles dauerhaft über 1,45Volt ist schädlich, klagen sofort alle die so eine CPU haben die auch nur 0,001
mehr anfordert.
 
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Intels gendern liest sich ja absolut beschissen. Naja genau so wie die Kunden beschissen wurden 😅
 
xexex schrieb:
Was soll Intel hier machen? Es gibt ein Problem, was sich reproduzieren lässt. Die Sensationspresse hat sich auf dieses Problem gestürzt und jedes "Magazin" überbietet sich gegenseitig in Sensationen, vor allem aber darin wie viele CPUs denn angeblich betroffen sind.
Ach komm, als ob Intel es interessieren würde, wenn ein paar Nerdseiten wie CB, Anandtech etc. darüber schreiben. Das lässt sich aussitzen, wie es Nvidia auch beim Stecker gemacht hat.
Wäre ja was anderes, wenn es Berichte in anderen Medien außerhalb der Tech Bubble geben würde, aber ich hab da noch keine gesehen.

Aber gut, wenn du meinst du müsstest Intel helfen und das Problem klein reden, nur zu... Was würde Intel nur ohne diese ganzen ehrenamtlichen Helfer tun.
 
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Simanova schrieb:
"Bitte fragen sie solange bei uns an, bis Sie einen kompetenten Mitarbeiter erreichen."
Die müssen ihre Mitarbeiter erst umerziehen, dass Intel nun tatsächlich etwas mehr kundenorientiert handelt (unter Druck) und nicht nur so tut, als ob (wie zuvor). ;) :D
 
Helge01 schrieb:
Diese Menge kann selbst Intel nicht aufbringen.

Die muessten einfach nur die Raptor-Lake-Produktionslinien wieder auf Alder Lake umstellen.
 
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