HaZweiOh schrieb:Ob sich die Kunden wirklich mit 10er Nummern statt 10 Nanometer zufrieden geben?
Ich habe da so meine Zweifel.
Solange die Leistung und der Verbrauch stimmen wird das die allerwenigsten interessieren. Auch aktuell mit 14nm schlägt Intel AMDs 12nm deutlich in beidem, von daher hat das nicht viel zu sagen. Ob 14,12 oder 0,5nm wissen 99% der Käufer vermutlich nicht einmal. Wenn Ryzen 7nm in Sachen Effizienz und Leistung in Richtung Radeon VII geht, hat Intel wohl zumindest in der Hinsicht nicht viel zu befürchten.
Preis-Leistung ist das wo Ryzen punkten konnte und weiter punkten wird, aber an mehr Leistung als Intel mit 14nm glaube ich erst, wenn ich es sehe. Bisher deutet nicht viel daraufhin.
BTT: Ein neues Namensschema hätte bei den geringen Änderungen (noch) keinen Sinn, daher ist die 10000er Reihe die einzig logische Konsequenz. Wo genau liegt das Problem? Einzig Legasthenikern wird das Probleme bereiten. Wenn man sonst keine Probleme hat, scheint es uns allen ja ganz gut zu gehen
Ergänzung ()
Inxession schrieb:Gegenfrage.. Was ist denn gut daran?
Die Sicherheitslücken?
Der Preis?
Der Verbrauch?
Die Plattform die man aufrüsten muss?
Das absolut einzige Argument ist der absolute FPS Wahn...
Wenn man diesen lebt...
Wenn du die Vorteile von mehr Leistung nicht kennst, dann ist es vermutlich nichts für dich. Gaming ist nicht der einzige Einsatzbereich in dem hohe Single-Core Performance klare Vorteile bietet.
Sicherheitslücken bieten beide Firmen, da hat man die Qual der Wahl. Aktuell sind über 90% der Prozessoren im Einsatz von Intel, dass der Fokus von Sicherheitsforschern auf Intel liegt ist wohl selbstverständlich. Im gewerblichen Bereich ist AMD nahezu nicht vertreten - doch hauptsächlich hier sind solche Sicherheitslücken interessant. Wer ernsthaft daran glaubt, dass AMD Prozessoren weniger Sicherheitslücken aufweisen glaubt wohl auch noch an den Osterhasen. Gegen bekannte Lücken kann man etwas tun, sogenannte 0days sind deutlich gefährlicher. Das erinnert an die MacOS „Fanboys“ die, als MacOS noch nahezu keine Relevanz hatte, meinten das System sei nicht anfällig für Viren und daher sicherer - heute wissen wir dass dem nicht so ist. Es macht nur lediglich mehr Sinn Viren für das meistgenutzte Betriebssystem zu programmieren bzw. in diesem Fall nun für die meistgenutzen Prozessoren.
Der Vorteil von Intel ist mehr Leistung, bei selbstverständlich entsprechend höherem Verbrauch. Bei der Performance per Watt liegt Intel jedoch nach wie vor vorne, aber das dürfte die wenigsten interessieren - nur da du es erwähnt haben wolltest. Der einzige, aber für die meisten relevante Vorteil von AMD ist das deutlich bessere Preis-/Leistungsverhältnis. Was für dich wichtiger ist, musst du selbst abwägen. Sicherheitslücken der beiden Hersteller, sowie die Plattform sind allerdings für nahezu niemanden relevant. Die wenigsten rüsten Ihre Prozessoren öfter als alle 4-5 Jahre auf.
Fazit: AMD wie auch Intel kann für einen persönlich die bessere Wahl darstellen, aber unterlasst doch das peinliche „Fanboy“-Gehabe.
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