Test Intel Core i7-4960X im Test

Bin ich der einzige, der findet, dass der Vorsprung zu AMD mit Erscheinen der 5GHz-Cpu geschrumpft ist? AMD holt auf!
 
Ja kann ich bestätigen, Du bist der einzige!
 
Wenn ich das schon lese: Leichte Evolution, aber ein rundum gelungenes Produkt.

*Würg, Kotz, Brech*

Auf AMD wird immer rumgehackt und Intel tritt gewaltig auf die Bremse und alles ist toll? Das Ding ist 0 Inovation, und 100% Geldverschwendung. Dabei wird im Serverbereich gezeigt, dass auch deutlich mehr Kerne machbar sind.

22 Monate für lausige native 6 Kerne. Peinlich, wenn man übelegt wie schnelllebig mittlerweile der Smartphonemarkt ist. Aber egal, wenn Intel mein Geld nicht will, kein Problem, das Warten machen sie einem ja nicht sehr schwer...
 
Möglicherweise will Intel unser Geld wirklich nicht. Die Unternehmen finden das Produkt jedenfalls recht gut so wie ich gehört habe, weil sie deutlich weniger Energie brauchen für die gleiche Leistung. Das eingesparte Geld kann dann je nach Bedarf in zusätzliche Server investiert werden.
Und gerade die eingesparte Energie und die Fortschritte im Bereich der Energieeffizienz helfen Intel, im Smartphone und Mobile-Markt besser Fuß fassen zu können. Niemand außer uns Freaks braucht wirklich mehr Leistung im Moment...
 
Guter Test, aber leider wurde der 4820K nicht einbezogen, da dieser auch für Gamer interessant ist. Dieser kleinere Prozessor ist für Mainstream-User nicht uninterssant.

Bringt er doch alle Vorteile des 2011er Chipsatz zu einem moderatem Preis und eine sehr gute Overclocking-Eigenschaft mit.

Seit fünf Jahren nutze ich den 1366 Chipsatz mit einem 920er in meinem CAD-Rechner und einem 950er in einem Gamingrechner. Das war nach meiner eher ambivalenten Erfahrung mit dem Q6600 eine echt entspannte Zeit. Der 1366 Chipsatz funktioniert nahezu problemlos.

So ein bisschen hoffe ich das auch bei der Nutzung eines Rechners mit 2011-Chipsatz. Ich würde mir in nächster Zeit gerne sowas gönnen.
 
@MADman_One
Stimme ich Dir vollkommen zu. Wer heute eine halbwegs aktuelle Intel CPU hat, der braucht sich wegen Leistung keine Gedanken zu machen und braucht demnach auch nicht aufzurüsten. Das ist doch insgesamt positiv. Wenn Intel jetzt hin geht und anstatt mehr Leistung weniger Energieverbrauch macht, dann ist das der richtige Schritt.

@G3cko
Wo hat denn AMD kaufbare Innovation in diesem Segment? Wenn es da etwas besseres gibt, dann kaufe das doch.
 
Stimme ich Dir vollkommen zu. Wer heute eine halbwegs aktuelle Intel CPU hat, der braucht sich wegen Leistung keine Gedanken zu machen und braucht demnach auch nicht aufzurüsten.
Genau, jede i-irgendwas CPU sollte eigentlich noch langen! Es sei denn mehr Kerne werden benötigt!
Rein von der Rechenleistung der einzelnen Kerne hat sich in den vergangenen Jahren wenig getan!

Aber es gibt ja auch eine Menge Leute die noch auf C2D / C2Q / Phenom I / II unterwegs sind und für die wäre das schon interessanter, bei entsprechender Auslastungsmöglichkeit!

Ich war schon sehr überrascht, dass mein alter C2Q bei einigen Benches auf Augenhöhe meines I5-3210m Ivy mit 2 Kernen plus HT/SMT liegt!
 
Naja. Etwas hat sich schon getan.
Laut Anandtech ist ein 4960X auch in Sachen Single-Thread-Leistung (z.B. POV-Ray 1-Thread) fast doppelt so schnell wie ein alter i7-920. Ein 4770K-Haswell ist dank modererer Architektur nochmal ca. 16% vor dem IB-E.

Dabei kommt es natürlich stark auf die Art der Anwendung an und ob sie z.B. moderne Befehlserweiterungen nutzt.

Das Problem ist eher, ob man die zusätzliche Rechenleistung braucht. 3D-Rendering wäre ein Fall, wo es eigentlich nie zu schnell gehen kann und auch die zusätzlichen Cores hoch willkommen sind.
Aber z.B. bei Spielen limitiert dann eher die Grafikkarte und auch eine 6 Jahre alte CPU kann noch brauchbare Ergebnisse erzielen.
 
Dabei kommt es natürlich stark auf die Art der Anwendung an und ob sie z.B. moderne Befehlserweiterungen nutzt.
das sollte wohl der Knackpunkt sein!

Bei mir im konkreten Fall ist es meist eine einfache pdf - sehr umfangreich mit Bildern, halt online-Kataloge - die meine Systeme immer wieder zu Grund und Boden schmeissen und die Probleme aufzeigt!

Hört sich absurd an, aber wenn ich diese großen pdfs, mit denen ich täglich zu tun habe scrolle, dann schlagen alle verfügbaren Kerne voll aus!
Ein altes Single-Core-System funktioniert gar nicht mehr! Ladezeiten von bis zu 5 Minuten mit einem P IV 2,4 GHz.
Mein alter Quad-Core schlägt in allen 4 Kernen bis zu 90% aus und hin und wieder verpasse ich ein Bild, weil es nicht so schnell aufgebaut werden kann wie ich vorbeiscrolle!
Mein Ivy-Notebook, mit einer deutlich höheren Kernleistung und immerhin einem Turbo-Takt von 2,9 GHz auf beiden Kernen schlägt ebenfalls so aus und hadert mit aufwendigen Grafiken!

Das einzige System was derzeit funktioniert ist ein Ivy-Xeon 1230 V2, der auch alle Kerne gut belastet, aber dennoch die Grafik rechtzeitig bereit stellen kann so das man sie nicht übersieht beim schnellen scrollen!

Alles in allem, schon armselig, wegen so einer lächerlichen Funktion jetzt auf einen 6-Kerner gehen zu müssen, aber immerhin, mein Gaming (alle paar Tage mal ein Spiel) profitiert ja auch davon, genauso wie BOINC, die paar Videos zum umwandeln und was man sonst noch so macht.
Gut, der Xeon würde auch noch funktionieren, aber ich will zumindest auch etwas Reserve für die Zukunft haben......
 
AMD sollte einfach mal eine CPU nehmen, 8, oder meinetwegen auch 10, 12 Kerne darin impletieren, und das ganze soll bei 3,0Ghz bei 1,30V laufen, und schon könnte so manches im Dektop Bereich anders aussehen.

Hohe Taktraten brauchen bekanntlich hohe Spannungswerte, würde man die Kernanzahl erhöhen, würde der Spannungsaufwand sinken, jedoch die Leistungsfähigkeit steigen und am ende könnte etwas interessantes herauskommen.

Wobei dann wieder die Kerne der Anwendung gegenüberstehen, die nur 4 Kerne unterstützen... Aber beim rendering wäre es interessant!
 
Außerdem hat Intel mit den Xeons sowas ja auch. Die bieten neben vielen Cores/Threads im Vergleich mit den Opterons auch höhere Single-Thread-Leistung und haben einen sehr niedrigen Energieverbrauch. Deshalb sieht AMD leider seit Jahren im Server-Segment noch viel weniger Land als im Consumer-Bereich.
Da gibt es also keine bisher vernachlässigte "Viele-Cores"-Nische, die AMD besetzen könnte.

Derzeit hat AMD einfach nichts, was im High-End-Segment mit Intel konkurrieren könnte.

Aber besonders im Consumer-Markt gibt es ja nicht nur High-End. Mittelklasse und Low-End sind wichtiger und da kann AMD seine CPUs und vor allem APUs über den Preis positionieren.

Die einzige Chance, auch in Sachen CPU-Leistung wieder zu Intel aufzuschließen, sehe in in HSA. Sollte sich das durchsetzen und damit die traditionell starken GPUs von AMD auch als vielseitigen "Co-Prozessor" nutzbar machen, könnten sie damit Intels inzwischen uneinholbaren Vorsprung bei x86 ausgleichen.
 
Es ist halt so, dass egal welche neuen Funktionen integriert werden (HSA als Beispiel), die Software hierfür muss auch erst geschrieben werden. Schreibt nun jemand eine Software, dann sollte die auf allen Rechnern laufen und nicht nur auf speziellen. Somit muss man im Fall von HSA in der Software erst einmal schauen, welche CPU verbaut ist und dementsprechend 2 mal den Code schreiben, damit die Software auch auf einer CPU läuft, die kein HSA kann. Bei Intel ist das ja nicht anders.
Ich denke, dass ist das große Problem, wenn man neue Sachen einführt und es Jahre dauert, bis Software dafür verfügbar ist. Leute die so etwas programmieren wollen natürlich auch Geld dafür sehen. Mit Freeware ist da schon einmal überhaupt nichts.

Das Firmen wie Intel oder AMD dann irgend einen Benchmark daher zaubern, der mit den eigenen Funktionen einen langen Balken erzeugt sollte jedem klar sein.
Man kann ja mal versuchen etwas zu rendern und dabei AVX2 vom Haswell zu nutzen, was ca. 30% schneller geht. Ich glaube Vray Embree kann das.
 
CBArtikel schrieb:
Im Großen und Ganzen bleibt es jedoch bei den gleichen Eigenschaften, die bereits Sandy Bridge-E und aktuell auch die K-Modelle der Haswell-Baureihe bieten.
Derzeit nicht mal ansatzweise.
Von 3 letzte Woche willkührlich getesteten 4930K meines Händlers hat nicht ein einziger das Übertaktungspotential eines durchschnittlichen 39x0K/X besessen. Und auch die für die von CB erreichten instabilen 4,8 GHz nötige Spannung erscheint im direkten Vergleich mit den Vorgängern aberwitzig. Selbst der beste der 3 4930K brauchte für 4,5 GHz auf dem Asrock X79 Extreme 11, das über die beste Stromversorgung am Markt verfügt und deshalb momentan als das Nonplusultra der OC Boards gilt, schon 1,288V, deutlich mehr, als ein halbwegs guter 3930K für den gleichen Takt auf diesem Board.
Da heißt es, warten, bis die Produktion sich eingependelt hat und bessere Exemplare/Steppings am Markt sind. Also ein ähnliches Bild, wie bei Ivy Bridge, die bei Markteinführung auch keine OC Wunder waren. Von beispielsweise 5,2 GHz bei etwas über 1,5 V und dabei allen Kernen/Features aktiviert, ist mit herkömmlichen Kühlmethoden momentan nur zu träumen.
 
@frankpr:
Das ist eine sehr interessante Information für mich, danke. Ich hatte sowas schon befürchtet. Wobei mein 3930K im Vergleich zu den von Dir genannten Werten dann schon sehr schlecht ist, denn für 4,5 GHz muss ich dann schon auf 1,46V gehen.

Auch der Hinweis auf das Board ist gut, ich habe das dieser Tage schon mal empfohlen bekommen, sieht wirklich sehr nice aus. Komisch, das ich ASRock irgendwie aus den Augen verloren habe...

Im Moment schwirrt mir da noch eine andere Idee im Kopf rum, nämlich evtl. mein altes SB-E C1 Stepping durch ein C2 Stepping Modell zu tauschen, falls mir da ein brauchbares Angebot über den Weg läuft. Damit könnte ich evtl. endlich PCIe 3.0 zum Laufen bekommen, wofür ich mir bei meiner Multimonitor-Auflösung und SLI schon noch das ein oder andere Frame verspreche. Ich bin vom IB-E einfach nicht begeistert bisher, möchte aber mal wieder am System basteln :)
 
Ich habe meinen 3930K gleich im November 2011 gekauft und zumindest kleinere OCs wie meine derzeitigen 4,2GHz (auch mit Last auf allen Cores) macht der problemlos mit ca. 1,2V (-0,1V Offset). Und dabei habe ich nicht mal viel rumprobiert/optimiert. Ich wollte mit der Spannung nicht weiter runter, weil ich EIST nicht deaktivieren will und ich so in Idle schon auf ca. 0,75V runter gehe.
Das Mainboard ist auch nichts besonderes, sondern "nur" ein ASUS P9X79 Pro.

Wenn man bedenkt, das für Anandtech beim 4960X schon bei 4,3GHz das stabile Maximum (mit AiO-Wasserkühler) erreicht war, schlägt sich mein alter SB-E (ebenfalls mit AiO) sehr gut.

Ist natürlich bei OC immer schwer zu sagen, aber ich habe schon den Eindruck, dass IB-E sich tendenziell eher schlechter übertakten lässt als SB-E (auch als das erste Stepping) und die nur minimal gestiegene IPC gleicht das sicher nicht aus.

Den einzigen Grund den ich sehe, IB-E vorzuziehen, ist der niedrigere Verbrauch, wenn der für einen relevant ist. Bzw. werden die SB-E bald (neu) nicht mehr im Handel sein. Dann bleibt einem keine andere Wahl.
 
Ja eben, denn die Energieeffizienz spielt für mich persönlich keine Rolle. Daher auch meine Idee, vielleicht nochmal einen SB-E zu holen der neuer ist, sich evtl. besser takten läßt als meiner und PCIe 3.0 ermöglicht. Vor allem wenn die möglicherweise ein klein wenig billiger werden jetzt könnte es evtl. interessant werden. Ist aber bisher nur eine (verrückte) Idee von mir :D
 
@hzdriver

Weiter oben hatte ich schon mal das Review von Anandtech verlinkt. Da wird der 4960X nicht nur auch mit verschiedenen S1366-Six-Cores verglichen, sondern auch mit Phenom II X6 und in manchen Benchmarks sogar mit einem alten Pentium4EE.

Ich finde das auch sehr interessant, weil die meisten, die sich mal ein doch recht teures System mit 6-Core oder anderen High-End-CPUs angeschafft haben, nicht jede Generation upgraden werden. Aber für die Reviewer ist es natürlich nicht so einfach, vergleichbare Ergebnisse mit so alten Systemen aufzutreiben.
 
Wer findet es noch traurig,dass eine 1000euro CPU,nur minimalst schneller ist,als ein 5 Jahre alte CPU?
Nichtmal für viel Geld gibts Leistung oder Fortschritt :o
 
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