News Intel Kaby Lake: Core M wird ausgedünnt, Fokus auf Kernmarke

Halt ich gar nichts von, von dieser schwachsinnigen Nomenklatur.

Wehe dem, der sich ein Laptop mit i5 CPU kauft und sich einen 4-Kerner vorstellt, aber nur 2 Kerne bekommt.
Oder ein Handy mit Atom bestellt in der irrigen Vorstellung, eine mächtige Laptop-CPU zu erhalten.

Das hat alles System und sollte von den Verbraucherschützern verboten werden.
 
Theobald93 schrieb:
@v_ossi: Für Leistung innerhalb der Klassen gibts ja eigentlich die 2te 3te und 4te Stelle...

Klar, das kommt zusätzlich dazu. Aber für die Auswahl, welche Leistung ich brauche reich meistens die gröbere Einteilung in i3/5/7. Außerdem wird die Produktpalette ja mit der Zeit immer erweitert und der Takt dabei minimal angehoben, das macht den Prozessor nicht merklich schneller, erhöht dann aber die 2 & 3 Ziffer.
Als Beispiel: Wenn ich mir einen Laptop mit i7-4700HQ kaufe, ist der Unterschied zum i7-4900HQ kleiner, als der Sprung vom i5-4600HQ in die i7 Klasse(4700), obwohl der Unterschied bei den Ziffern kleiner ist.

Mit den i3/5/7 Einteilungen gehen ja auch mehr Kerne und Hyper Threading und andere Features einher.
 
Gerade das ist im mobilen Segment doch der Unsinn:
Das sind alles Dualcores mit HT.
Quadcores gibt es erst bei den HQ/HK-Modellen.

Verstehe den Sinn des Core M3 nicht, wenn man dann einen i5 und i7 hat. Dann hätte man den auch i3 nennen können. Vermutlich, wie bereits von anderen geschrieben, reine Abzocke, um dem Kunden die überteuerten Upgradepreise für CPUs schmackhafter zu machen.
 
Dann nehme ich doch doppelt gerne einen passiv gekühlten M3 statt eines i5.
 
Ich sollte dafür echt mal irgendwo ne Petition starten :D
psYcho-edgE schrieb:
Core xX Y¹YY² Z¹Z²

x: Präfix Unterscheidung Plattform - iX (Desktop), mX (Mobil), nX (Notebook)
X: Präfix für Ausbaustufen an Cores und Threads
1,3,5,7,9 - 2C/2T, 2C/4T, 4C/4T, 4C/8T, min.6C/min.12T

Y¹: Gen. Nummer
YY²: Leistungsklasse (00-99)

Z¹: Suffix für Besonderheiten - K (multiplicator overclockeable), X (overclockeable, special Features), L (Low Power), U (Ultra Low Power), Y (Minimal Power), P (Processor only - no GPU), G (GPU stronger)
Z²: Suffix für Sockelung - S (Socket), E (Embedded), B (smaller BGA Socket)

Nehme gerne weitere Vorschläge an.

Das ergäbe eine Reihe von 100 möglichen Prozessoren pro Generation und Plattform. Das schafft Intel im Leben nicht mit der Core Serie.

Z.B. ein Core m3 620YE, Mobiler Embedded Prozessor mit 2 Kernen, Hyperthreading und minimaler TDP (bspw. 10W).
Oder sein Refresh, der m3 621YE, Mobiler Embedded Prozessor mit 2 Kernen, Hyperthreading sowie minimaler TDP, welcher 50MHz zusätzlich zum 620YE bekommen hat.
Oder ein Core i9 695XS, übertaktbarer Desktop Sockel-Prozessor mit 10 Kernen, Hyperthreading und zusätzlichen Features.
Core i3 980KS, übertaktbarer Desktop Sockel-Prozessor mit 2 Kernen und Hyperthreading.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ich mich frage: Weshalb hat Intek beim neuen Core m nicht gleich die Zahl nach dem m weggelassen? Warum nicht einfach Core m anstatt Core m3?
Die Modellversionen des Core m unterscheiden sich doch ohnehin nur durch unterschiedliche Taktfrequenzen.

xorc schrieb:
...Intel Atom nun Celeron/Pentium N?
Der Name Atom ist wohl bei Intel vom Marketing her zu angeschlagen u. bei den meisten Leuten zu negativ besetzt.
Schließlich war die erste Generation der Atom CPU performancemäßig recht lahm, hauptsächlich aufgrund In-Order Befehlsausführung.
Die modernern Chips haben nun alle Out-of-Order Befehlsausführung.
Die kommenden Apollo Lake Chips werden alle unter dem Namen Celeron u. Pentium N oder J vermarktet.
N sind die Chips für mobile Geräte, J die Chips für Boards im ITX-Format.

Ein Apollo Lake Kern wird wohl die doppelte Taktfrequenz benötigen um dieselbe Rechenleistung wie ein Core m Kern zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Chaos ist bei Intel inzwischen Unternehmenskultur...

Da wird aus dem Atom auf einmal ein Celeron und aus dem Core i347 U und L Modellen ein Core M und ein paar Monate später wieder Zügel herumgerissen und in die andere Richtung.

Ein Konzept ist ohnehin nicht erkennbar und der Kunde kauft Pi*Daumen. Erst neulich habe ich ein 19(!!!) Zoll Notebook mit Celeron N = Atom gesehen dessen Käufer sich wie ein Schneider über den guten Preis freute und wissen wollte warum dieses 2,2Ghz Notebook viel langsamer als sein uraltes 1,6Ghz i7 Notebook ist.

Dann gibt es den i7-6772T der für ein Viertel des Preises eines i7-6778U (die derzeit schnellste Notebook-CPU) 95% der Leistung erreicht bei niedrigerem identischem Stromverbrauch, lediglich die GPU des 6778 ist 50% schneller als die des i7. Allerdings bekommt man für ein paar Euro eine Geforce die bei weniger Stromverbrauch mehrmals schneller ist. Achja daruim wird das Preisschnäppfchen auch auf einmal umbenannt zu i7-6572T bei etwas höherem Preis.

Wer soll das verstehen?
 
onkel_axel schrieb:
wie dumm ist das denn?
die core M haben doch einen guten ruf und sogar der benutzer weiß, was er bekommt
eine passiv kühlbare cpu mit geringer tdp
und die stärke richtet sich nach der zahl 3,5 und 7

wtf intel



Angeblich eben nicht, deswegen haben sie das wieder geändert. Core M stand für langsame CPUs in den Köpfen der Leute.
 
Ralf555 schrieb:
Core M stand für langsame CPUs in den Köpfen der Leute.
Allerdings lassen sich in kompakte lüfterlose Rechner keine CPUs einbauen die mehr als eine einstellige Wattzahl TDP haben. Die Abwärme lässt sich nur bis zu einem Maximalwert abführen.
Schneller als Core M geht auf solchen kleinen Teilen einfach nicht falls auf dem Rechner x86-Software laufen soll.
Ehrlich gesagt sehe ich da mehr Potential bei den Chips die auf ARM basieren.
Falls Intel sich da nicht mächtig anstrengt dann wird ARM was Performance/Watt betrifft deutlich an Intel vorbeiziehen. Mit dem Cortex-A73 hat ARM da bereits eine wirklich leistungsfähige Architektur, ausserdem sind die Entwicklungszyklen bei ARM kürzer im Vergleich zu Intel.
Intel muss da mehr Anstrengungen unternehmen oder Herstellern mit Chips die auf ARM basieren das Feld der "Hirnen von Tablets" überlassen.
 
Die Frage ist, was man mit performanten ARM Chips will ...
Die Leistung ist doch für die Katz, wenn es keine Software dafür gibt.
 
So ist es, mit ARM am PC/Laptop kann ich gar nichts anfangen.. Und selbst wenn in Zukunft immer mehr darauf läuft, läuft das ganze "alte" nicht bzw eben nie alles damit.
 
Naja, erstmal abwarten ob Microsoft wirklich nur auf hochpreisige Surface-Geräte setzen werden oder doch noch ein preisgünstigeres Modell als Nachfolger des Surface 3 auf den Markt bringen wird.

Ab wann es sich für MS lohnt ein ARM-basiertes Tablet auf den Markt zu bringen dürfte hauptsächlich vom Verbreitungsgrad der Universal Apps abhängen.

Ein Tablet mit einem Kaby Lake Core M dürfte unterhalb 600 € allerdings kaum für einen Hersteller realisierbar sein.
 
Zurück
Oben