News Intel-Quartalszahlen: Hardware-Fix gegen Spectre 2 mit Cascade Lake-SP/X

Tom_Callaghan schrieb:
Ist mit Intel genau so wie mit VW, trotz Dieselgate fährt VW auch Rekorderlöse ein.
Keiner weiß warum.

:(

Nur das die Zahlen von Intel vom abgesteckten Zeitraum her die aktuelle Krise beinahe komplett außen vor lassen. Die wird man wenn überhaupt erst in den 2018er Zahlen sehen.
 
Tom_Callaghan schrieb:
Keiner weiß warum.
Na weil keiner sein Konsumverhalten ändert. Interessiert ja auch keinen, solange man nicht selbst davon betroffen wurde.
Ich kenn keinen, der jetzt durch Spectre oder Meltdown gehackt wurde oder den es interessiert, dass sein Diesel etwas mehr Abgase produziert als vorgeschrieben (und das im "Umweltschutzland" Deutschland, kannst dir vorstellen wie das die anderen Absatzmärkte einen feuchten Kehrwisch interessiert).
 
Intel schreit in dem Zusammenhang auf das Jahresende einmalig 5,4 Milliarden US-Dollar auf im Ausland liegendes Vermögen ab
@Topic:
Naja war ja zu erwarten. In gewissem Sinne aber schön zu sehen, dass Intel beim Desktopmarkt Einbußen hat. Man kann nur hoffen, dass da auch Ryzen mit reinspielt und nicht nur der Rückgang der Käufe allgemein.
 
Intel schreit in dem Zusammenhang - da fehlt ein b. Obwohl - schreien werden die auch :evillol:
 
Wenn ich nun dank Intel 30% mehr Server finanzieren und langfristig unterhalten müsste, würde ich es mir zwei mal überlegen diese 30% zusätzlichen Server wieder bei Intel zu kaufen. Leider denken die meisten Entscheidungsträger in den großen Firmen nicht so weit.
 
Mustis schrieb:
@HaZweiOh
Na wenn dem so ist, kann man die Geschädigten und den Schaden auch benennen. Leg los.

Das hat nix mit Schönrederei zu tun. Aber sowas mal in den Raum zu rufen ohne es konkret erklären/benennen zu können, hat welchen Informationswert bzw. Wert für einen Thread wie diesen hier?

1. Die Kosten für die Entwickler die, die Fixes schreiben.
2. Mögliche Verkaufsrückgänge bei Hardware-Herstellern, Hardware-Verkäufern
3. Kosten für das Tauschen der Plattformen, CPUs, etc. wenn dann ein Hardwarefix da ist. Selbst wenn Intel die gratis an alle bestehenden Kunden austeilt, ist ein Server nicht mal eben so auf neue Hardware übertragen.
4. Bestimmt noch weitere Kosten an die ich gerade nicht denke, welche auf jene zukommen die Produkte ihr eigen nennen oder in der Herstellungs- und Verkaufskette beteiligt sind am x86-Markt.

Edit:

immortuos schrieb:
@Topic:
Naja war ja zu erwarten. In gewissem Sinne aber schön zu sehen, dass Intel beim Desktopmarkt Einbußen hat. Man kann nur hoffen, dass da auch Ryzen mit reinspielt und nicht nur der Rückgang der Käufe allgemein.

So wie ich das gelesen habe sind das keine Einbußen, sondern die Steuern die zu zahlen sind wenn man Geld aus dem Ausland ins eigene Land holt. Da die Steuern von rund 20 auf 14% gefallen sind holen die Big Player nun alle das Geld ins Land.
Das ist also aus Sicht der Unternehmen ein Win.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Neo
Ja rechtliche Schritte. Bin ich gespannt. XD Auf welcher Basis genau? Wann wurde zuletzt ein Software Hersteller auf Lücken verklagt, die sich später herausgestellt haben und die im Gegensatz zu hier konkrete Schäden verursacht haben? Wobei, geklagt wird ggf. vll sogar. Einfach um einen außergerichtlichen Deal zu "erleichtern".

Zumal deine % Zahlen das absolute Worstcase darstellen, die bis jetzt soweit ich weiß nur in synthetischen Benchmarks auftreten.

@TrueAzrael

1. Hat man immer. Es gibt keine Fehlerfreie Soft-/Hardware. Zumal das Großteils Intel selbst betrifft.
2. Das ist Unsinn. Dann würde Alternativ verstärkt AMD gekauft werden.
3. Welcher Hardwareaustausch? Dieser ist doch gar nicht notwendig.
4. Klar... Da ist sicher noch mehr aber ich kenn es nicht... :rolleyes:
5. Du weißt schon, dass all das unternehmerisches Risiko ist? Und dass das so tagtäglich bei jeder xbeliebigen Soft und Hardware stattfindet?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
der Unzensierte schrieb:
Intel schreit in dem Zusammenhang - da fehlt ein b. Obwohl - schreien werden die auch :evillol:

Danke, fixed!
 
@TrueAzrael: Und inwiefern kannst du da Intel einen Vorwurf machen der Schadenersatzpflichtig wäre? Ich hab diese Spectre/Meltdown Geschichte jetzt ein paar Tage nicht mehr verfolgt weil der aufgeschreckte Hühnerhaufen (Kommentatoren) mich zunehmend langweilt, aber es hieß mal dass die Ursache der ganzen Problematik schon in CPUs aus den 90er Jahren zu finden ist.

Ich sehe da keinen Vorsatz oder Fahrlässigkeit von Intel. Das Problem ist locker 20 Jahre lang niemandem aufgefallen.

Ich für meinen Teil hoffe dass ich beim nächsten Aufrüsten (wahrscheinlich Ice Lake) eine CPU mit einem Stepping kaufen kann wo dieser Hardwarefix schon drin ist. Zeit ist ja noch. Damit isses aber auch gut.
 
DocWindows schrieb:
Ich sehe da keinen Vorsatz oder Fahrlässigkeit von Intel. Das Problem ist locker 20 Jahre lang niemandem aufgefallen.

Wie sollten die CB-Foristen hier denn auch etwas "sehen"?
Man müsste die genauen Verträge zwischen Intel und den OEMs kennen. Außerdem wäre strafrechtlich eine Razzia bei Intel notwendig, die dann evtl. belegt, dass die Lücke schon lange bekannt ist und verschwiegen wurde (Betrug) oder eben nicht (Unschuld).
Wir werden es eh nie erfahren, da niemand in den USA Interesse an einer Schwächung Intels hat.
 
Mustis schrieb:
@TrueAzrael

1. Hat man immer. Es gibt keine Fehlerfreie Soft-/Hardware. Zumal das Großteils Intel selbst betrifft.
2. Das ist Unsinn. Dann würde Alternativ verstärkt AMD gekauft werden.
3. Welcher Hardwareaustausch? Dieser ist doch gar nicht notwendig.
4. Klar... Da ist sicher noch mehr aber ich kenn es nicht... :rolleyes:
5. Du weißt schon, dass all das unternehmerisches Risiko ist? Und dass das so tagtäglich bei jeder xbeliebigen Soft und Hardware stattfindet?

1. Klar muss man immer nachbessern, hier kann man aber einen Schuldigen benennen, der man nicht selbst ist.
2. Rückgänge beim einen bedeuten nicht das der andere profitiert. Wenn auch nur ein Kauf nach hinten verschoben wird entgehen einem Einnahmen.
3. Jener Hardwaretausch der notwendig sein wird um von den im Artikel angekündigten Hardwarefixes zu profitieren. Im selben Artikel steht auch, dass es nur mit Microcode-Updates wohl nicht komplett lösbar ist.

Klar hab ich als Unternehmer immer ein Risiko.

Edit: @DocWindows: Ich muss Intel keine Schuld vorwerfen.
Die Aussage war: "Es ist bisher kein Schaden entstanden."
Diese Aussage ist falsch, den Schaden ist nicht erst dann entstanden wenn ich Intel dafür eindeutig die Schuld geben kann, sondern wenn ich dadurch Mehrausgaben, oder Mindereinnahmen habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Das gehört in diesem Geschäft aber dazu. Das ist kein konkreter Schaden, der rechtliche Relevanz hat.
2. Wenn Unternehmen Server/CPUs benötigen, dann kaufen sie. Da wird nix verschoben wegen solchen "Lappalien". Firmen benötigen die Rechenleistungen oder nicht.
3. Diese Hardwarefixes sind integraler Bestandteil neuer Designs, die zukünftig kommen. Wäre ja auch quatsch, die Lücke mitzuschleppen. Das sind dann aber komplett neue Produkte, sprich ein Hardware Update, dass in Rechenzentren ohnehin immer wieder gemacht werden muss. Es ist ja nicht so, dass es dann die aktuellen Prozessoren in einer neuen Revision gibt. Ein Tausch nur wegen diesen Lücken, die durch Microcode geschlossen werden können bzw. durch angepasste Software, wird niemand einen kompletten Tausch vornehmen. Das die Lücken nicht allein durch Microcode Updates gefixt werden können sondern die laufende Software ebenfalls angepasst werden muss, ist kein Geheimnis sondern seit Tagen bekannt. Wenn beides jedoch gefixt ist, ist nach meinem Wissensstand eine Ausnutzung nach bekannten Methoden nicht mehr möglich.
 
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"Hey we screwd up but actually - in meantime we made a fortune - we don't give a sh*t. If you want your lost performance back, i can show you our great new Products you can buy end of the year!".

"Refunds?"
giphy.gif
 
Also wenn im Laufe des Jahres dieser ganze Kram gefixt ist, tendiere ich mit meinem nächsten Gaming System "leider" auch wieder mehr zu Intel, obwohl ich zuletzt sehr Richtung Ryzen refresh geschaut hab.

Das hat gar nix mit dem ganzen Chaos bezüglich Management Engine, oder Meltdown usw. zu tun, oder den vermurksten BIOS Updates, sondern dass ich einfach einen Blick in die Steam Statistik der genutzten Hardware geworfen habe, wo AMD insgesamt bei GPUS und CPUs nur noch eine sehr kleine Rolle spielt.

Und als Zocker zähle ich dann einfach 1 und 1 zusammen und komme zu dem Schluss, dass Spieleentwickler für den PC, zukünftig bevorzugt Richtung Nvidia und Intel entwickeln werden, wenn da die erste AMD GPU auf Platz 21 kommt, oder Intel bereits über 90% Anteil bei den CPUs in Steam hat.

AMD spielt wohl nur noch bei Konsolen eine Rolle, nicht mehr bei Gaming PCs.

Und ich kaufe mein neues System ja auf die nächsten Jahre, nicht nur für den Moment.
Da muss ich einfach solche Sachen mit bedenken.
Die Kiste ist halt 100% zum Zocken da.

Und da scheint nun mal Nvidia und Intel gnadenlos zu führen.
So traurig das ist, für AMD.


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Zuletzt bearbeitet:
Ich weiß nicht, ob das eher PR ist.
Kommt wohl zu spät.

AMD ist für Gaming PCs unwichtig.
 
Gorby schrieb:
Na weil keiner sein Konsumverhalten ändert. Interessiert ja auch keinen, solange man nicht selbst davon betroffen wurde.
Ich kenn keinen, der jetzt durch Spectre oder Meltdown gehackt wurde oder den es interessiert, dass sein Diesel etwas mehr Abgase produziert als vorgeschrieben (und das im "Umweltschutzland" Deutschland, kannst dir vorstellen wie das die anderen Absatzmärkte einen feuchten Kehrwisch interessiert).
WIE auch? Das brisante an den technischen Möglichkeiten durch die angeblich bisher unbekannten Schwachstellen ist, dass die Ausnutzung komplett unbemerkt ablaufen kann.
 
ChrisMK72 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das eher PR ist.
Kommt wohl zu spät.

AMD ist für Gaming PCs unwichtig.

Keine gute Einstellung. Denkt dran was passiert ist als AMD mit Faildozer ins straucheln kam und was sich dank Ryzen alles getan hat. Mit Vega hat man im Grafikkarten Markt wenigstens eine Alternative. Das diese vom Kunden weniger genutzt wird steht auf einem anderen Blatt.
 
ChrisMK72 schrieb:
Ich weiß nicht, ob das eher PR ist.
Kommt wohl zu spät.

AMD ist für Gaming PCs unwichtig.

nur weil Du das meinst, ist es noch lange nicht fakt

konsolen haben auch alle intel drin, nech :rolleyes:
aber kauf mal schön intel, bist an der richtigen adresse :D
 
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