News Intel Raptor Lake: Sammelklage wegen instabiler Core-CPUs eingereicht

SKu schrieb:
Fraglich, ob das rechtlich Anerkennung finden wird, da die CPU sich ja noch innerhalb des Garantiezeitraumes befand und durch den Käufer hätte reklamiert werden können.
Wie das Ergebnis der Klage ausfallen wird weiß ich natürlich auch nicht, aber es geht hier nicht darum ob Intel einen defekten Prozessor austauscht oder nicht. Die Frage die es zu entscheiden gilt ist, ob Intel wissentlich defekte Produkte verkauft hat. Das wäre dann Betrug gewesen.

Die Gelackmeierten sind m.E. sowieso die vielen unbedarften Käufer von Fertig-PCs, die warscheinlich immer noch nicht wissen dass da womöglich eine "Zeitbombe" in ihrem Rechner tickt.
 
Regonaut schrieb:
Nuestra kannst getrost ignorieren, der kommt in jedes Intel Thema um zu Provozieren :evillol:

Mein 13900K läuft seit 11/22 :freak:
Super :) viel Glück in der Zukunft mit der CPU und dem eingebrochen wieder verkaufswert
 
Eure Ergebnisse zur 9000 X3D sind erschreckend. Es gibt nicht mal Ansätze für eine Kopie der Technik.

Meinen 13700k holt DHL Express am Montag ab. Gründe bekannt.
 
ElliotAlderson schrieb:
Bei den RYZEN 7000 ist dir mit EXPO der SoC durchgebrannt. Wurde via AGESA Update gefixt.
Laut deiner Argumentation dürfte auch niemand diese CPUs kaufen.
Für die paar Vorfälle waren aber eben nicht auf fehlerhafte CPUs (oder ein fehlerhaftes AGESA) ursächlich und es betraf auch nur X3D-Modelle. Die CPUs konnte man also ohne Einwände kaufen.

Dass da ein paar CPUs durchgebrannt sind, lag dort tatsächlich an den Mainboardherstellern. Da haben einige (glaube hauptsächlich ASUS, und auch Gigabyte) beim Aktivieren von EXPO schlicht zu viel Spannung auf den SoC gegeben. Die haben das halt Werte angesetzt, die sie von den non-X3D gewohnt waren, für die X3D durch den wärmeisolierenden Cache oben drauf aber zu viel waren.

Entsprechend hat AMD mit dem neuen AGESA auch keine Fehler im AGESA oder der CPU behoben, sondern ein zusätzliches, hartes Spannungslimit eingebaut. AMD achtet auch generell stärker darauf, dass die Mainboardhersteller die Vorgaben auch einhalten (zur Not eben mit solchen hardcoded Limits). Intel gibt den Herstellern dagegen nur Empfehlungen dazu, wie die CPU zu betreiben sind, kümmert sich aber nicht wirklich drum, wie die Hersteller dann mit diesen Empfehlungen umgehen. Und die Intel-CPUs gingen defekt, weil die CPUs selber zu viel Spannung angefordert haben.
 
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Keine Ahnung wie realistisch so ne Klage ist?
Man müsste dann ja nachweisen, dass Intel es vor Auslieferung besser wusste oder nach Auslieferung es besser wusste, aber trotz Wissen nichts unternommen hat. Und das dürfte relativ schwer machbar zu sein, wenn man nicht über interne Kommunikation verfügt...
 
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Intel Raptor Lake: Sammelklage wegen instabiler Core-CPUs eingereicht
die erste von imho zwei erwartbaren Klagen. Die zweite wird sicher noch vorbereitet und kommt von den Aktionären, die Intel vorwerfen werden, dass sie dadurch (den Fehler selber und vor allem wie man mit dem Fehler dann verschleppend, aber nicht erfolgreich verschleppend, umgegangen ist.) den Aktienkurs geschwächt haben
 
GraziT schrieb:
Intel wird zurückkommen wie ein Phönix aus der Asche

Das ist lustig, weil es meiner Meinung nach so eintreten wird.
Allerdings wird Intel das nur mit wirklich guten, effizienten und "ehrlichen" CPUs gelingen, sonst stürzt der Phönix schneller ab als man denkt.

Und wir alle freuen uns insgeheim darauf, weil Intel dann abliefern muss. AMD hat gute abgeleistet in den letzten Jahren und auch in jüngster Vergangenheit, die Ryzen AI CPUs machen einen hervorragenden Eindruck, aber auch der 9800X3D geht gut ab. Zusammen mit den ARM CPUs am Markt, MUSS Intel aus dem Hintern kommen.
Freu mich darauf, was so kommt.
 
Muss nicht sein, Intel tauscht ja instabile CPUs aus.. Wahrscheinlich sogar ohne die CPUs im Einzelnen zu checken.. Aber gut, man möchte halt ggf. das große Geld :) Schade.
 
@nuestra Dann muss ne andere Lösung gefunden werden seitens Intel. Und wenn die CPUs von allen größeren Händlern halt "zurückgeholt" bzw. zurück gekauft werden. Ich finde, die CPUs werden sowieso nicht mehr verkauft. Von daher, könnte man das schon machen. Es sind noch, meiner Meinung nach, genug CPUs im Umlauf.
 
ElliotAlderson schrieb:
Die Nutzer, die sich eine solche CPU zulegen, können das schon.
Würde ich dagegen halten. Habe ein paar Freunde die immer ins obere Regal greifen, irgendwas auf dem Level einer 4080 etc.

Wird immer als Fertig PC gekauft. Die wissen nicht einmal wie man eine SSD in mehrere Partitionen aufteilt :)
 
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Fighter1993 schrieb:
@GraziT Das stimmt, aber ich hätte nach 2011 nicht gedacht das AMD Intel mal so dermaßen dominieren wird.

Es zeigt halt wieder Mal auf, wie schnell sich alles wenden kann.

Hoffe Intel erholt sich bald wieder. Einigermaßen ausgeglichene Konkurrenz ist das beste für alle.
 
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Klage finde ich gut, Alles Gute dem Kläger aus den Staaten.
Bei uns natürlich unmöglich leider.
 
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ElliotAlderson schrieb:
Die Nutzer, die sich eine solche CPU zulegen, können das schon.
Das BIOS Upzudaten ist jetzt kein Hexenwerk. Wer Software installieren kann, kann auch das.
Naja, dann behaupte ich mal dass du nie mit End-Usern gearbeitet hast im IT-Support. :D

Bringen würde das bei einer bereits degradierten CPU ohnehin nix mehr. Und sobald du Crashes hast ist sie schon degradiert, um den Austausch kommst dann nicht mehr rum.
 
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LamaMitHut schrieb:
Hoffentlich bekommen die Kläger Recht.
Daumen sind gedrückt
Naja, man sollte bedenken, dass schlussendlich immer der Kunde diese zusätzliche Belastung bezahlen wird. Das Daumendrücken ist also ein zweischneidiges Schwert...
 
Fighter1993 schrieb:
wer sich damit beschäftigt wird zu 95% mit einer AND CPU besser fahren.
Sie profitieren noch von ihrer Bestecherei und Marketing mehr nicht.
Das ist natürlich auch falsch. Wir Gamer sind mit unsere Gaming Hardware eine kleine Bubble. Das "richtige" Geld macht Intel woanders, unter anderem im Serverbereich.
 
ThirdLife schrieb:
Naja, dann behaupte ich mal dass du nie mit End-Usern gearbeitet hast im IT-Support. :D
Irgendwo habt ihr ja beide recht. Aus unerfindlichen Gründen verlernen ja bestimmt 90% aller Menschen die Fähigkeit, eine verdammte Anleitung zu lesen und zu befolgen, sobald es um ihren PC geht. Jeder Vollpfosten schafft es, ein Ikea-Billy-Regal zusammenzuschrauben, aber sobald es darum geht, einen PC zusammenzubauen (was genauso anspruchsvoll und komplex ist), tun sie alle so, als sei das völlig unmöglich und stellen sich dermaßen dämlich an, dass First-Level-Supportler alle einen ausgeprägten Menschenhass entwickeln. :evillol:
 
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