Notiz Intel Rocket Lake-S: Nachfolger des Nachfolgers von Coffee Lake gesichtet

Volker

Ost 1
Teammitglied
Registriert
Juni 2001
Beiträge
18.786
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mcr-King
Für mich ist Intel derzeit so interessant wie ein Paar getragene Socken.

Ob das jetzt an den 14nm liegt kann ich nichtmal genau sagen, da die ohnehin momentan sehr viele negative Schlagzeilen schreiben.

Generell bin ich ein Kandidat, der DDR4 überspringen kann, da meine Mühle flott genug für alles ist, was ich so spiele. Und nach Stand heute wird’s dann ein AMD werden.

Soll aber die Entwicklung weitergehen oder bei Intel erstmal wieder Fahrt aufnehmen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: paulemannsen, Daniel D., Deathless und 4 andere
Wenn mir irgend jmd. vor 4 Jahren gesagt hätte, Intel kommt 2021 mit der 12ten Generation von Core und baut das immer noch in 14nm, hätte ich müde gelächelt.

Die Tatsache, dass sie auch noch Rekordgewinne einfahren und ihnen so ziemlich jeder Chip aus den Händen gerissen wird, macht dieses Szenario nicht glaubwürdiger.

Dann noch eine weltweite Pandemie ... 2017 wäre das eine Beschreibung der Zukunft gewesen, welche einen in die Klapse gebracht hätte :D

Na mal schauen, WAS sie dann letzten Endes mit der Fertigung bauen. Damit steht und fällt ja immer das Produkt. Offensichtlich werden die Teile ja ziemlich gut, wenn man nur "Rechenkraft" pro Takt betrachtet.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: paulemannsen, YetiSB, Mar1u5 und 10 andere
Krass ... in einem Jahr in der brandneuen 14nm Technik... AMD ist ja sowas von am A....
Auf Jahre vernichtet :freak:
 
Kore schrieb:
Auf Jahre vernichtet :freak:

Die Art und Weise wie Intel Chips gebaut und entwickelt hat, wurde halt grundlegend gestört.

Riesige, monolitische Chips, die für jede Fertigung ein eigenes Design haben und im Tik-Tok Verfahren an die Käufer verteilt werden, sind mMn tot.

Jetzt baut man Chips, die man von 14nm bis 7nm und hoffentlich auch 3nm "einfach" skalieren kann und hofft, dass das alles so funktioniert, wie im Labor.

Wenn die in der "IPC" gut sind, McM "können" und auch keinen Flaschenhals bei hohen Taktraten haben, kann man damit arbeiten.

8 Kerne, 1/3 mehr IPC und ein wenig neues "Spielzeug". Klingt doch erst einmal nach einem vernünftigen Plan.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Porky Pig
Die Preise mehr als halbieren, dann könnte man als Budget-Gamer vllt. drüber nachdenken.
 
Krautmaster schrieb:
früher als ich gedacht hätte.

Intel ist Weltklasse im Täuschen und Tarnen.

Die Tatsache, dass sie das Teil noch einmal in 14nm bauen ist ein deutliches Zeichen und wenn sich das lohnt, muss es echt schnell sein.

Sparsam wird das mit 14nm niemals werden können.

Jetzt muss man es nur sinnvoll shrinken können und wenn das bei 7nm in 2024 mit 1/3 Verbrauch landet, wäre es keine schlechte CPU.

Zusätzlich noch mit dem dann in breiter Front verfügbarem DDR5 wird das gut schnell werden.

Persönlich finde ich ja aber die 8+8 Variante sogar interessanter. Schön, dass der blaue Riese endlich mal wieder kreativ werden muss.

mfg
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Raziel-Noir
  • Gefällt mir
Reaktionen: HaZweiOh
[wege]mini schrieb:
Sparsam wird das mit 14nm niemals werden können.
Sparsam is relativ.

Wir sehen ja schon im NB Umfeld dass "idle" Intel durchaus bei Intel sogar sparsamer sein kann. Dieser Vorteil kann sich durchaus auch im Desktop egal ob 7 oder 10 oder 14nm auswirken, sodass unterm Strich zwar Vollast deutlich zugunsten AMD ausfällt, bei der durchschnittlichen User Last aber schnell die Sache sehr ausgewogen ist. Da ist sehr viel idle Anteil dabei.

Dass Intel hier 14nm macht versteh ich gut angesichts der Tatsache dass man wohl bis 5,3 Ghz aus den Dingern in 14nm presst, davon ist AMD und Intel in 10nm weit weg. zusammen mit den schnellen Kernen im Rocket Lake hat Intel dann uU sogar wieder einen leichten IPC Vorteil selbst bei gleichem Takt und ggf um 20% wenn man den höheren Turbo einrechnet.

Je nach Szenario, zb Games, oder normalen Apps wie Lightroom, kann eine 8C CPU mit hoher Single Thread Performance eben sinnvoller sein als ub 50% mehr Multicore Performance die man sehr selten abruft.

Intel muss nach diesem Notnagel greifen, auch um die eigene 10nm Fertigung nicht direkt zu überfordern.
Ergänzung ()

-Ps-Y-cO- schrieb:
Du machst Witze oder?
Wieso, wir reden hier ja eig von der ersten wirklich neuen 14nm CPU mit neuer Maske neuen Kernen usw...
Alles was wir bis dato gesehen haben in 14nm basiert auf Skylake. Rocket Lake aber nicht. Ich meine der steht erst 2021 auf der Agenda und ist ja der Notnagel für hohen Takt (vermutlich für den Desktop Consumer Markt)

Will heißen der Aufwand hier is vermutlich deutlich größer als zb dieses +2C anhängen das man die letzten Jahre bei der Skylake 14nm Sache getrieben hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Mar1u5, PPPP und -Ps-Y-cO-
Krautmaster schrieb:
Sparsam is relativ.

Sparsam ist vor allem eine Frage der Definition.

Die Nachteile von 14nm gegenüber 10nm oder 7nm liegen schon einmal in der Fläche (spart Silizium) der Stromaufnahme bei gleichem Takt (spart Strom) und der höheren Abwärme bei gleichem Takt (spart Gewicht für Kühlung). ← Diese Aufzählung ist nicht vollständig...

Um bestimmte Fakten kommt man halt nicht drum herum. :D

mfg
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmm, der muß ja dann gegen den schon eingelaufenen Zen3 bestehen und wird ggf sogar mit Zen4 konkurrieren müssen. Das wird nicht einfach.
 
Zuletzt bearbeitet: (tippo)
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22 und [wege]mini
ausgehend von den Kernen wird er eher mit Renoir konkurieren müssen wie alle CPU im Intel Consumer Umfeld. Klar, oben raus hat AMD mehr zu bieten wenn es um die Chiplet basierten GPU freien Consumer CPU mit 12-16C geht, die aber nicht wirklich margenträchtiger (günstiger) und wenn man Idle berücksichtigt auch nicht viel "sparsamer" sein dürften (außer besagter Vollast).

Bis Renoir einen Nachfolger bekommt dürfte noch etwas Zeit ins Land gehen und für AMD ist es wenig wirtschaftlich die IO Die + Chiplet CPUs bis in kleine Preisbereiche zu treiben - muss man ja auch nicht da man damit mehr Kerne als die Konkurrenz hat, und zwar deutlich.

Zen 3 und Zen 4 dürfte für AMD vor allem im Server Segment relevant sein, außer man hat die IPC / Takt nochmal ne Ecke nach oben schrauben können. Mit Zen 4 und 2x8er CCX Chiplets, also 16C - kann man mit bestehender IO Die sicher easy 32C im Consumer Umfeld auf dem AM4 Nachfolger Sockel bringen, aber das sind schon Kernzahlen mit denen quasi fast keiner im Heim PC was anfangen kann.

Denke die meisten Absätze werden auch künftig eher mit CPU um 8C gemacht.
 
[wege]mini schrieb:
Wir freuen uns über Konkurrenz, nachdem fast 10 Jahren Intel alleine "gewurschtelt" hat und der blaue Riese wird schon irgend etwas schönes bauen.

Diese Konkurrenz bringt uns als Endkunden aber nur dann wirklich etwas, wenn dadurch Innovation vorangetrieben wird und auch ein Preiskampf stattfindet, der uns entgegen kommt.
Letzteres findet aber zumindest im Mainstream Segment weiterhin nicht statt. Intels CPUs sind dort weiterhin teils deutlich teurer als das was AMD im Portfolio hat.
Ein i9-9900K wird noch immer für ca. 530€ angeboten, obwohl das Ding nur 8 Kerne hat, während man bei AMD für ca. 100€ weniger bereits 12 Kerne bekommt.
Und so landet man (sofern man nicht unbedingt den längsten Balken in irgendwelchen Gaming Benches haben will) aktuell unweigerlich bei AMD.
Ok, es gibt ein paar Sonderfälle, wo es noch immer Intel sein muss, weils bei AMD nicht die passende Hardware gibt (speziell bei Mainboards), aber im Großen und Ganzen geht der Mainstream CPU Bereich aktuell klar an AMD.

Gleichzeitig kommt von Intel auch keine wirkliche Verbesserung der Produkte, weil sie noch immer ihre 10nm Fertigung nicht im Griff haben.
Auch von Rocket Lake-S verspreche ich mir nicht besonders viel, wenn die Dinger zwar in Sachen Architektur Neuerungen bringen, aber weiterhin im ollen 14nm Verfahren gefertigt werden.

So stelle ich mir keine "kundenfreundliche" Konkurrenzsituation vor.
 
Neodar schrieb:
Ein i9-9900K wird noch immer für ca. 530€ angeboten, obwohl das Ding nur 8 Kerne hat, während man bei AMD für ca. 100€ weniger bereits 12 Kerne bekommt.
Denke das wird sich bald ändern. Der 9900K is out. Die nächste Gen dürfte deutlich günstiger kommen aber Intel hat nach wie vor das Problem der Lieferbarkeit.
https://www.tomshardware.com/news/full-10th-gen-comet-lake-cpu-tray-pricing-listed

man muss dazu auch sagen dass der 10C trotz 14nm etwa die Größe von Raven Ridge hat. Also nicht teurer zu fertigen is als die günstige AMD APU. Preisspielraum hat Intel also mehr als genug.

Wie groß Rocket Lake wird bin ich mal gespannt. Die Kerne sollten schon ne Ecke größer sein.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Transistor 22
Neodar schrieb:
Letzteres findet aber zumindest im Mainstream Segment weiterhin nicht statt. Intels CPUs sind dort weiterhin teils deutlich teurer als das was AMD im Portfolio hat.
Ein i9-9900K wird noch immer für ca. 530€ angeboten, obwohl das Ding nur 8 Kerne hat, während man bei AMD für ca. 100€ weniger bereits 12 Kerne bekommt.

400-500 € CPUs als Mainstream zu bezeichnen

Neodar schrieb:
Gleichzeitig kommt von Intel auch keine wirkliche Verbesserung der Produkte, weil sie noch immer ihre 10nm Fertigung nicht im Griff haben.
Auch von Rocket Lake-S verspreche ich mir nicht besonders viel, wenn die Dinger zwar in Sachen Architektur Neuerungen bringen, aber weiterhin im ollen 14nm Verfahren gefertigt werden.

So stelle ich mir keine "kundenfreundliche" Konkurrenzsituation vor.

Wieviele Käufer wissen welcher Prozessor in welchen Fertigungsverfahren produziert wird. Weniger als 0,5% würde ich sagen.
14 nm sind in den letzten Jahren sehr hochgezüchtet worden. Dann setzt man halt auf den höher taktenden Prozess. Zusammen mit neuen Kernen (Sunny Cove wird ja auch weiter verbessert), müssen wir schauen was da am Ende raus kommt. Was da am Ende zu welchen Preis rauskommt, weiß noch keiner.
Also Füße still halten ;)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: PPPP
Naja.

Ausgehend von meinem jetzigen System ist eigentlich erst die Nachfolgegeneration Alder Lake interessant.
Und dann die Gretchenfrage, da wahrscheinlich in jedem Fall ein kompletter Wechsel (MoBo, RAM, CPU) bevorsteht, ob es wieder ein DIY-System wird.

Denn mein Anspruch an die Hardware verändert sich gerade die letzten Jahre (weniger Games, mehr Anwendungen), so das ich momentan sogar Richtung Apfel tendiere... Und da wird sich zumindest im Desktop-Segment die Frage AMD oder Intel mittelfristig gar nicht stellen lassen dürfen...

Und sollte es wieder ein WIN-Rechner werden (DIY oder BTO), welche Software nutze ich und wie profitiert sie von Kernzahl und HT? Ein Zen3 mit 16Kernen ist zwar schick, die erkaufte theoretische Mehrleistung würde bei meiner eingesetzten Software aber wirkungslos verpuffen. Daher eher das schielen Richtung iMac, da scheint mir die Softwareoptimierung auf die verbaute Hardware deutlich besser zu sein. Leider gibt es da andere Probleme....

Bestes Beispiel ist ja die aktuelle Situation von Intel & AMD:
CPU-Empfehlung von CB (und auch bei anderen) ist zweigeteilt. Mehrkernoptimierte Anwendungen ist AMD Top, bei Spielen meist jedoch die Kombi aus Intel & Nvidia, da kaum ein Spiel oberhalb von 8 Threads adressiert bzw. gut skaliert.

Und solange das so ist, kommt Intel im Consumerbereich bzw. 0815 Officebereich bei den Fertig-PC/OEM noch gut die nächsten 2 Jahre mit seinen 14nm Chips hin.
 
Zurück
Oben