News Intel stellt neue „Silvermont“-CPU-Architektur vor

@GPU wird laut Anandtech auf der Architektur von Ivy Bridge aufbauen und 4 Execution Units haben. Das wäre ein Viertel der Einheiten die in der HD 4000 stecken. Dann spielt natürlich noch eine Rolle welche Taktraten die im Atom fährt.

Nachdem alle anderen Smartphone SoCs es aber jetzt schon beherrschen, bin ich mir 100% sicher, dass 1080p Hardwarebeschleunigung auch beim Atom drin sein wird. Und mehr erwarte ich ehrlich gesagt auch gar nicht.
 
dgschrei schrieb:
Nachdem alle anderen Smartphone SoCs es aber jetzt schon beherrschen, bin ich mir 100% sicher, dass 1080p Hardwarebeschleunigung auch beim Atom drin sein wird. Und mehr erwarte ich ehrlich gesagt auch gar nicht.
H.265 aka HEVC wäre trotzdem nett ;)
 
dgschrei schrieb:
"Etwas" anders ist gut. Das ist komplett anders. Bei den AMD Modulen teilen sich 2 "Kerne" untereinander die Floating-Point Einheit. Sprich die Kerne müssen eine echte Ausführungseinheit miteinander teilen.

Bei den Atoms sind beide Kerne absolut vollwertig. Soll heißen jeder Kern hat sowohl eine Floating Point als auch eine Integer Einheit. Das einzige was die Kerne sich zusammen teilen ist der Speicher aus dem sie gefüttert werden.
und trotzdem ist die FPU pro kern nur 128bit breit, also genau so viel wie beim FX jeder kern hat, AVX wird nicht so oft genutzt...

die FPU ist beim FX nicht das problem.
 
Sephiroth51 schrieb:
Modul System erinnert mich an das Konzept wo AMD bei den FX festhält scheint doch nicht so schlecht zu sein .
natürlich in einer etwas anderen form wenn.

Nicht wirklich, denn:

Neben der beiden Gleitkommaeinheiten (FPU) arbeiten die zwei Integer-Ausführungseinheiten (IEC)...

Intel setzt anscheinend weiterhin auf echte Kerne, d.h. eine Integereinheit und eine Gleitkommaeinheit ergeben einen vollwertigen Kern. AMD baut ja zu einem echten Kern eine Integereinheit dazu und verkauft die anderthalb Kerne dann als zwei Kerne...
Ergänzung ()

Nikolaus117 schrieb:
Was die jetzigen FX Visheras zeigen was sie können sieht man an Crysis wo AMD einen doppelt so teuren Intel im Regen stehen lässt.

Lol, aber auch nur in einigen wenigen besonderen Szenen liegt AMD minimal vorne. In der Regel ist ein nicht doppelt so teurer Intel den AMDs deutlich voraus.

Die Preis-Leistung dürfte bei AMD und Intel aber gleich hoch sein - nicht umsonst senkt AMD regelmäßig seine CPU Preise, um sich der relativen Leistung anzupassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
O._.O schrieb:
Nicht wirklich, denn:

Intel setzt anscheinend weiterhin auf echte Kerne, d.h. eine Integereinheit und eine Gleitkommaeinheit ergeben einen vollwertigen Kern. AMD baut ja zu einem echten Kern eine Integereinheit dazu und verkauft die anderthalb Kerne dann als zwei Kerne...

Anderthalb ist gut, ein und ein viertel Core wäre besser ein Core braucht das er unhabhängig rechnet überhaupt mal ein Steuerwerk, ALU (Int und FP) und Register. Bei AMD wird die ALU halb gedoppelt was bei sehr vielen sequenziellen Int Aufgaben von Vorteil ist, bei Intels HT werden die Register gedoppelt wodurch 2 Threads ohne auslagern gehalten werden können wodurch die Auslagerungszeit gespart wird und so der Core besser ausgelasstet wird. Bei beiden Verfahren ergeben sich keine vollwertige Cores nichtmal einen Halben.
 
Ist das endlich die seit langem überfällige Revolution des ATOM ?

Sofern die CPU dann mal ordentlich bei der Performance zulegt, kann das dem ATOM vielleicht das Image retten. Gerne soll Intel da ein paar Mark mehr für verlangen, wenn das leistungsmäßig zu den aktuellen Dualcores aufschließt.

Ehrlich gesagt glaube ich da aber nicht dran. ATOM hat schon zu oft zu viel versprochen.
 
Floletni schrieb:
Das Modul was Intel hier beschreibt sind einfach 2 normale CPU Kerne + der L2 Cache. Bei AMD ist ein Modul was ganz anderes.

Auch das stimmt nicht ganz. Modul ist einfach ein eigenständiger Verbund. Denn auch bei Kabini spricht man von den 4 Cores mit jeweils eigener FPU aber shared L2 Cache von einem Modul. Weiteres Bsp ist ja PS4 wo man sogar von Modulen mit jeweils 4 cores spricht.

AMDs FX haben eben in einem Modul ebenso ein Verbund, der große Unterschied aber zum Intel ATOM ist eher dass man hier CMT und nicht wie Intel SMT verfolgt. Das heißt es wird mehr als lediglich die Register verdoppelt.

dgschrei
@GPU wird laut Anandtech auf der Architektur von Ivy Bridge aufbauen und 4 Execution Units haben. Das wäre ein Viertel der Einheiten die in der HD 4000 stecken. Dann spielt natürlich noch eine Rolle welche Taktraten die im Atom fährt.
Also es sind weniger EUs als bei der HD2000, die hat nämlich 6. Ich rechne stark damit, dass es eine Intel HD Grafik wird, oder eine HD1000 oder ähnliches. Natürlich kann man auch die Performance einer HD2000 rausholen, für die HD 2500 müsste man den Takt dann doch sehr hoch stellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sofern die CPU dann mal ordentlich bei der Performance zulegt, kann das dem ATOM vielleicht das Image retten.
Bis dato weckte es eher Assoziationen zu Atom-Ausstieg und Endlager...
 
Zuletzt bearbeitet:
Hypocrisy schrieb:
Ist das endlich die seit langem überfällige Revolution des ATOM ?

Sofern die CPU dann mal ordentlich bei der Performance zulegt, kann das dem ATOM vielleicht das Image retten. Gerne soll Intel da ein paar Mark mehr für verlangen, wenn das leistungsmäßig zu den aktuellen Dualcores aufschließt.

Ehrlich gesagt glaube ich da aber nicht dran. ATOM hat schon zu oft zu viel versprochen.

Jo genau das ist sie.
Die Dinger werden die ersten Atom CPUs sein, die für den Zweck für den sie gebaut wurden wirklich genug Leistung bringen.
Von der Performance her liegen die näher am ersten Core als am ersten Atom.
 
Seh ich entspannt, selbst wenn die Dinger mehr CPU-Leistung bringen als die gerade anlaufenden AMDs, 1/4 der ALUs einer HD4000, ich glaub nicht, dass das wirklich was einigermaßen flottes wird. Aktuell find ich die neuen Jaguare von AMD da deutlich attraktiver.

Naja in beiden Fällen, neue Atoms und neue AMD-SOCs, wären erstmal ordentliche Tests und Benchmarks interessant.
 
Hypocrisy schrieb:
Ist das endlich die seit langem überfällige Revolution des ATOM ?

ja das ist sie

@Topic


aiaiai, was hier wieder von Vishera, Modulen, FPU, Haswell und weiß der Hecker alles palavert wird.
Pfingstferien ...

Hier gehts um die Konkurrenz von Jaguar - und hier geht es um die Architektur Silvermont. Und hier hat es Intel auch bitter nötig aufzuholen (IPC/ Kern).

ATOM wurde schon immer parallel entwickelt und hat wenig mit den anderen CPU Bereichen am Hut. Genau wie bei AMDs Jaguar geht es darum kleine effiziente Kerne auf eine DIE zu packen - klein vor allem weil die Stückzahl hoch ist und es hier auf jeden mm² ankommt um günstig zu produzieren.

Der Saltwell ATOM war eher Schrott, dafür aber klein und er wurde meist dazu genutzt alte Fertigungen von Intel auszulasten. Neben den Chipsatzproduktionen die für noch ältere Fertigungen gut genug waren ^^
ATOM wurde langsam an den aktuellen Prozess herangeführt, aber Ende 2013 ist 22nm wieder "alt" denn dann steht 14 nm vor der Tür. Dennoch hat man auch mit 22nm n gutes Stück Vorsprung.

Man darf gespannt sein wie sich Jaguar und Silvermont schlagen.
 
Krautmaster schrieb:
Man darf gespannt sein wie sich Jaguar und Silvermont schlagen.

Ich freue mich einfach, dass es voran geht mit der Entwicklung. Das ist für Intel und die Kunden gut. Selbst für die AMD Kunden, denn dadurch wird das Geschäft belebt.

Warten wir einfach auf die Benchmarks und jeder kann für sich entscheiden, welche Lösung er gerne hätte.
 
Bei AMD hat man ja 2014 dann auch noch die Auswahl ob man den SoC mit x86 oder ARM will, die bieten ja dann beides an:)

Es könnte für Tablet Anbieter von Vorteil sein, wenn man bei x86 und ARM die selbe GPU hat, das macht Optimierungen sicher leichter.
Vielleicht schafft es AMD auch über die ARM Kerne in ein Tablet von Apple, Apple hat ja nichts gegen die GPUs von AMD:)
 
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jusaca schrieb:
Hatte "Atom" nicht mal ein Konzept, teildefekte Chips zu nutzen, um die Yield zu erhöhen?
Jetzt klingt das eher so, als wäre das eine eigene Produnktionslinie... oO

nee, atoms waren alle teildefekt, merkt man leicht im aktiven betrieb :D
 
der atom wurde ja auch nicht für notebooks entwickelt, intel plante ursprünglich eine CPU für smartphones, da war damals in-Order keine so schlechte lösung.
 
weil man hier mal gesagt hat das es blödsinn ist das der 22nm prozess von ivy/haswell nicht für low-power CPUs geeignet ist.
es gibt also doch auch bei intel (wie bei allen anderen fertigern auch) einen prozess für low-power und einen für hochleistungs-CPUs die höher takten...

Neben der neuen Architektur nutzt Intel nun auch die angepasste 22-nm-Technik für den Low-Voltage-Bereich (P1271). Dieser Prozess unterscheidet sich etwas von der Desktop-Variante, kann aber auch mit Tri-Gate-Transistoren und anderen Rafinessen überzeugen.
http://www.hardwareluxx.de/index.ph...ilvermont-architektur-und-prozess-update.html
 
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