News Intel Xeon Roadmap: Lebenszeit von Ice Lake-SP könnte extrem kurz werden

Könnte gut sein dass die Margen bei Intel Systemen höher liegen, müsste ich mal mit dem Distri besprechen wenn er da was durchblicken lassen sollte.
 
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@Nixdorf auf dieser Basis führe ich das Gespräch gerne weiter.

Die Formulierung auslachen sollte ich eher gegen "belächeln" tauschen, das trifft es eher.

Ich sehe wie bereits geschrieben nicht das Problem bei meinen Kollegen sondern eher generell am gesetzten Alter und einer anderen Einstellung bei Mitarbeitern der IT.

Wir sind hier auch nicht der Nabel der Welt, Mittelstand, wenig Fokus auf IT, ländliche Umgebung, Systemhaus alteingesessen.
Hier geht es alles langsamer als in der Stadt oder irgendwelchen Techhotspots.
Mit dem langsamen Wandel stehe ich auch nicht alleine da, Kollegen aus anderen Unternehmen im Umkreis von 150km berichten von ähnlichen Verhältnissen.

Weder die Systemhäuser noch die Firmen hier in der Umgebung haben die Ressourcen Testumgebungen für solche Umstellungen aufzubauen, hier wird gekauft was funktioniert und auf den Tisch kommt, hauptsache der Rubel rollt.

Es fehlt vielen Unternehmen vor allem in ländlichen Gebieten an "frischen" ITlern mit neuen Ideen, viele studierte oder Gelernte ziehen direkt in Ballungsräume und die großen Tech-Hochburgen, auf dem Land bleibt dann nicht mehr viel neues Personal.

Das ist aber Branchenunanhängig, selbst im sozialen Sektor berichten bekannte davon, dass die "Alten" immer noch ihre Methoden von vor 30 Jahren anwenden, obwohl es nachgewiesen Bessere Methoden gibt.

Nixdorf schrieb:
Manchmal kommt es mir so vor, dass viele "Systemhäuser" de facto eher der verlängerte Arm Intels sind, sowas wie Vertriebsmitarbeiter, nur halt zusätzlich mit dem "Wir bauen Ihnen ein komplettes System damit"-Faktor. Wo so eine Firma wie Kyocera ihre Vertriebler für die eigenen Drucksysteme hat, hat Intel Systemhäuser.

Volle Zustimmung.
 
Also das einzige was ich gefunden habe war das hier:
Mursk schrieb:
Ihr glaubt gar nicht, was SAP in Walldorf alles zum Testen im RZ stehen hat...

Und das Meldungen über Roadmaps immer so lange geheim bleiben, wenn man bedenkt wie freizügig die Informationen intern verteilt werden...
Wundert mich immer wieder.

HANA on AMD: es wurde mal als Argument ins Feld geführt, das die AMD CPUs wichtige Instruktionen nicht beherrschen. Nach zu lesen im SAP forum. Ist aber schon uralt. Bei aktuellen Tests machen die AMD CPUs wohl eine ziemlich gute Figur. Jedenfalls, was so geflüstert wird. Dann hat Intel "nur noch" mit PMEM einen Stich zu machen.
Mursk schrieb:
Das ist Walldorf-Geflüster... ;-)

Selbst wenn ich mehr Details aus den Kollegen raus bekommen würde, würde ich mich hüten davon etwas zu erzhählen. Dafür gefällt mir mein Job zu sehr. :-P

Gleiches zu den Roadmaps. Und da erstaunt es mich immer wieder, dass nicht mehr Details ans Licht kommen. :-D
Für mich hört sich das so an:
Kommt raus, wenn unsere Entscheidung für Intel X86 gerade entgültig gefallen ist.

Nicht das ich für die Überzeugung wohl eh viel Zeit bräuchte um AMD durchzusetzen, insbesondere da unser vorhandenes ESX auf Intel setzt...
 
jonderson schrieb:
Also das einzige was ich gefunden habe war das hier:


Für mich hört sich das so an:
Kommt raus, wenn unsere Entscheidung für Intel X86 gerade entgültig gefallen ist.

Nicht das ich für die Überzeugung wohl eh viel Zeit bräuchte um AMD durchzusetzen, insbesondere da unser vorhandenes ESX auf Intel setzt...

Moin,

da wird es mit Sicherheit viel Tam Tam geben, wenn es kommt.

Übrigens war gleich der zweite Treffer in Google auf "SAP HANA in AMD" der richtige: https://answers.sap.com/questions/338073/hana-on-amd-epyc--zen-architecture-anyone.html

Beste grüße
 
Würde mich echt brennend interessieren wie viel TSX da wirklich ausmacht vs. aktuelle AMD Technik. HANA wird eine sehr spannende Geschichte.
 
Artikel-Update: Den oben genannten Zeitrahmen für Intels kommende Server-Plattformen stützt ein Auszug aus einem Referenz Guide, der auf Twitter publiziert wurde. In der Spalte RTM, was üblicherweise für „Ready To Manufacture“ steht, wird der Produktionszeitraum eingegrenzt. Demnach ist Ice Lake im Laufe dieses Quartals bereit für die Massenfertigung, was aber auch Ende des Jahres bedeuten könnte und den Marktstart Ende Q1 2021 wahrscheinlich macht. Sollte Sapphire Rapids erst im Laufe des dritten Quartals 2021 die Serienfertigung erreichen, dann wäre frühestens zum Jahresende 2021 oder Jahresanfang 2022 mit dem Marktstart zu rechnen, wie es schon die obige Roadmap andeutet.

[Embed: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]
 
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konkretor schrieb:
Aber das diese Beziehung gerade dann wichtig wird wenns kacke läuft....
Das ist Kompromat. Sowas sammelt man und nutzt es dann strategisch sinnvoll. So wie bei Krzanich eben. Gibt es in allen Firmen und ganz besonders in der Politik.
Und hier war’s Firmenpolitik. Wie passend.
Ergänzung ()

taeddyyy schrieb:
Es fehlt vielen Unternehmen vor allem in ländlichen Gebieten an "frischen" ITlern mit neuen Ideen, viele studierte oder Gelernte ziehen direkt in Ballungsräume und die großen Tech-Hochburgen, auf dem Land bleibt dann nicht mehr viel neues Personal.
Naja, ok, wir sind auch „Mittelständler“ und haben viel zuwenig Leutz. Das hat mit auf dem Land oder Ballungsgebiet nicht soviel zu tun imho. Wir sitzen inmitten einer IT-Hochburg & könnten noch locker 20 mehr einstellen. Das hat vor allem damit zu tun, dass es schlicht nicht genügend ITler mehr gibt.
Und mit dem steigenden Bedarf, da heutzutage ohne IT so wirklich gar nichts mehr geht. Das schlägt mittlerweile durch.
Und hey, ich bin auch fast 50. Also keine Altersdiskriminierung hier! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Gibt es schon irgendwo Infos, ob und wann Intel h.266 (VVC) decode/encode in ihre Cpu's implementieren wird ?
 
iNFECTED_pHILZ schrieb:
Das war vielleicht bei Ryzen 1 so. Mittlerweile ist aber schon viel wasser den Rhein runter geflossen und es hat sich rum gesprochen, dass AMD brauchbare Hardware baut.
Man hat ja quasi überall DesignWins. Ob Google, Amazon oder irgendwelche Supercomputer, ständig kann AMD Erfolgsmeldungen bringen.
Und am Ende entscheidet das Geld. Da werden die großen Xeons ja regelrecht zerlegt bei identischen Preis.

Am kommenden Montag gibt's dann auch gut Einblick in die Marktverteilung. Gerade da wird AMD mittlerweile gut aufgeholt haben. Intel hat beim letzten Event genau da schwere Gewinneinbuße zu verzeichnen.

das ist bestenfalls in tech firmen wo ein anderer zugang zur materie besteht

im standard office betrieb spielt ryzen absolut null rolle. weder ist die leistung notwendig noch spieöt preisdifferenz eine rolle.
da malen die mühlen auch etwas langsamer.
dieser markt bleibt bei intel solange die es nicht selbst mit instabilität versaun oder die mehrleistung ploetzlich nötig ist

detto im workstation segment wobei hier noch chancen bezüglich leistubgshunger bestehe


fakt ist aber amd hat nicht das nötige öko und standadisierungssystem. monatliche biosupdates für die cpu helfen auch nicht und das ist nachwievor so

die besten chancen im business bereich wäre noch der weg über laptops und lenovo

ansonsten wirds bei intel bleiben. einfach weil die etabliert sind. der cpu preis ist im einstelligen prozentbereich der TOC. und allein um den sessel nicht zu riskieren wird das it management nicht von verlässlichen partner abweichen.

dazu müsste amd mehr bieten, unabhängig vom preis der in der business welt nur selten relevant ist.
 
Artikel-Update: Semianalysis publizierte kürzlich anhand von mehreren Leaks eine Zusammenfassung über Ice Lake-SP und die drei Die-Größen. Demnach wäre bereits die kleinste 16-Kern-Variante 370 mm² groß, das 28-Kern-Modell misst 505 mm². Hochgerechnet auf die 42-Kern-Version des Topmodells würde man bei ungefähr 640 mm² landen.

[Bilder: Zum Betrachten bitte den Artikel aufrufen.]

Die Analyse kommt zu den Schluss, dass insbesondere das größte Modell noch immer ein Albtraum für Intels 10-nm-Fertigung sein dürfte, weshalb diese Variante bisher auch fast nie in der Öffentlichkeit auftauchte und selbst Intel immer nur das 28-Kern-Modell in den Fokus rückte.

Gegen AMDs Chiplet-Strategie ist diese Variante des nativen monolithischen Designs nicht mehr gefeit, Intel wird umdenken müssen. Sapphire Rapids als Nachfolger soll bereits auf mehrere Chips setzen.
 
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Volker schrieb:
Gegen AMDs Chiplet-Strategie ist diese Variante des nativen monolithischen Designs nicht mehr gefeilt, Intel wird umdenken müssen. Sapphire Rapids als Nachfolger soll bereits auf mehrere Chips setzen.
David (das Chiplet) gegen Goliath (den Monolithen), wir wissen wie die Sache in der Bibel ausging.
Intel hat mehrere Probleme und hat da gut dran zu knabbern, die Architektur (mit ihren Sicherheitslücken), die Fertigung (10 & 7nm die längst nicht da sind wo sie schon vor Jahren sein sollten), die Struktur der CPU´s (monolithisch, Multi-Chip kommt bestimmt aber halt wann?) und letztlich durch die mittlerweile bis aufs letzte ausgequetschte 14nm+* Fertigung der höhere Stromverbrauch, vor allem in AVX-512. An all dem arbeiten die bestimmt, nur wie lange wird das dauern? Und es werden ja immer neue Probleme ersichtlich, jetzt wurde eine neue Seitenkanalattacke gefunden, Platypus bei Intel mit Userrechten nutzbar, bei AMD wohl nur mit Adminrechten lokal.

Von daher Intel stehen harte Jahre ins Haus, das wissen sie auch, aber noch zehren sie von den Millarden Umsätzen & Gewinnen.

MfG
Christian
 
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Bei solch riesigen Chips müssen die Yields echt grottig sein. Geht ja gar nicht anders bei so einer Fläche pro Chip.
 
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Tja, so sehr ich Intels Ingenieure schätze, wir alle blicken wohl nicht tief genug in die Interna hinein, kann man zumindest sagen, Intels Sprachrohr, sprich Marketing & Kommunikation: Hochmut kommt vor dem Fall.

Wie war das noch, Chips zusammenkleben ist ja quasi Stümperarbeit etc.?
Nun ja, ich vermute halt fast, dass man den entsprechend Wissenden bei Intel lange keinen Glauben geschenkt hat und meinte, man kann bei AMDs schwacher Marktposition ewig so weitermachen. Tja, falsch gedacht ... nur ausbaden werden's wohl wieder etliche Mitarbeiter ohne Verfehlungen.
 
@jonderson

Es gibt noch mehr wo sich querstellen. Ich kenne ein Geschäft das nur Intel Systeme anbietet also aktuelle. Und auch überwiegend Intel Produkte. Ganz wenig amd Sachen. Meist nur sehr alte. Damit sie nicht 100 % Intel Sachen verkaufen. Wenn ich ihn persönlich frage warum kein AMD Zeug und so. Dann kam die Antwort das er da nur schlechte Erfahrung bisher gesammelt hatte und es ihm reicht und es nie wieder darum machen will. Er ist somit auf pro Intel eingestellt.
Auf meiner Arbeit ist auch nur Intel Systeme. Diese haben zwar ne gute Meinung zu den ryzen aber da es ja im großen Volumen geht, hat leider AMD da verloren. Auch hat der Laden eigene itler die die Software so anpassen können das es passt bzw passend gemacht wird. Nur sowas bedarf ne lange vorbereit Zeit. Ich kann mir vorstellen das es langfristig doch mal amd in den Behörden zum Einsatz kommen wird. Aufgesattelt wird alles 4-5 Jahre. Kann also gut sein das es dem nächsten mal auch mal amd ne Chance bekommen wird. Die itler verfolgen das ganze und da sie ja eh nicht schlecht darüber reden und auch die Haltung es so auch nicht ist. Ich weiß allerdings nicht wie es da weiter gehen wird. Ich selbst kann da nix machen weil ich Räume da nur den Müll weg. Und es tut mir auch weh das ganze zum elekroschrott zu werfen, geht aber halt nicht anderst. Ist halt unter anderem auch meine Aufgabe das in der gitterbox mit elekroschrott zu werfen.
 
wie sie sich früher immer noch über AMD lustig gemacht haben - Karma :D
 
@holdes

Was kann denn SAP hana. Was kann es und was macht man denn damit so alles?
Ergänzung ()

@terrorfrog
Was ist denn das toc von dem du da geschrieben hast, was kann man denn damit so alles machen und für was ist es denn alles gut?
 
steeve_hgw schrieb:
wie sie sich früher immer noch über AMD lustig gemacht haben - Karma

Wer? Alle 110800 Mitarbeiter oder ein paar Marketingmitarbeiter?

Recharging schrieb:
und meinte, man kann bei AMDs schwacher Marktposition ewig so weitermachen. Tja, falsch gedacht ...

Intels derzeitige Situation resultiert vor allem aus den Fehlentscheidungen bei der Fertigungstechnik. Und die hauptsächliche Fehlentscheidung bestand in einem zu großen technischen Sprung, der nicht funktioniert hat, während die Konkurrenz (TSMC und Samsung) eine andere Vorgehensweise gewählt hat.

Mit AMD hat das wenig zu tun - zumal der Markt für Note- und Desktop-CPUs kein Wachstumsmarkt ist.
 
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