News Internet: Deutsche Telekom startet Debatte um Breitbandausbau

Falc410 schrieb:
Ich kenne das nur zu der Zeit als ich noch bei Telefonica gearbeitet habe und damals wurden die Verteiler gnadenlos überbucht. Das waren natürlich noch andere Bandbreiten, aber da wurden 20-30 Kunden mit 10 Mbit/s angebunden und der Verteiler insgesamt dann mit höchstens 50 Mbit/s. Natürlich haben sich jeden Tag jede Menge Kunden beschwert aber das ist halt so ähnlich wie früher im Flugzeug wo die Sitzpläne überbucht worden sind. Ist halt auch eine Geschäftsstrategie. Und du musst nicht glauben das es bei der Telekom oder Vodafone anders läuft. Man baut nie so viel Bandbreite aus, dass wirklich alle Kunden gleichzeitig ihr Maximum ausnutzen können. Das wäre überhaupt nicht rentabel da der Fall in der Realität selten Eintritt. Wobei das heutzutage dank Videostreaming / Netflix / Fußball etc. häufiger auftritt als früher.

Das LTE Gegenstück scheint aber zu sein 500 Kunden 100 Mbit zu verkaufen und dann eben nur 100 Mbit für die alle zu haben.

Davon ab, doch bei Vodafone und Telekom lief das sehr wohl anders. Telefonica hätte ja einen besonderen Ruf mehr noch als alle anderen zu überbuchen. Das alle überbuchen ist normal. 1 zu 10 gilt meist also solide Faustregel wenn man abschätzen muss wie viele Nutzer gleichzeitig zu erwarten sind. Was jetzt gerade üblich bei Telekom und co ist weiß ich zwar auch nicht. Der Punkt das man Verteiler aber natürlich deutlich besser anbinden kann als die technischen Limits von LTE hergeben bleibt aber (soweit mir bekannt, bin kein Mobilfunk Experte). Und die Zahl der Nutzer die eine LTE Zellen abdeckt ist im allgemeinen auch wesentlich größer. Der Nachteil von LTE ist hier also systembedingt.
 
Wattwanderer schrieb:
Vectoring scheint selten die versprochene 100/40 MBIT/s zu erreichen und bleibt im Nirgendwo zwischen 50 und 100 hängen.
Gibt's da auch ne Quelle zu, ich kann das nicht bestätigen sowohl das 50Mbit/s lief mit permanenten 47Mbit/s, und jetzt das 100Mbit/s mit 94Mbit/s und er Upload bei 33Mbit/s da kann ich mich nicht beschweren...
 
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mackenzie83 schrieb:
50mbit sind heutzutage völlig induskutabel

Für Privatpersonen? Ernsthaft? Ich habe 50 mbit und bei mir läuft alles übers Internet (surfen, TV, telefonieren, streaming usw.). Könnte bis 250 mbit buchen, aber warum? Für was? Einzig die 4k-TV-Sender bringen die Leitung mit ihren 25 mbit/s halbwegs ans Limit. Da läuft dann kein HD-Sender mehr nebenbei (Vorgabe der Telekom). Aber die 4K-Sender kann ich an einer Hand abzählen. Und meistens laufen da eh nur Wiederholungsschleifen drauf. Und daran hat sich in den letzten Jahren auch nicht viel geändert. Ansonsten kann ich 3 HD-Sender gleichzeitig schauen/aufnehmen und nebenbei noch problemlos telefonieren und surfen. Und 4K bei Netflix und Amazon reizen meine Leitung (leider) auch bei weitem nicht aus. Da würde noch so viel mehr gehen, wenn man das mit der Bildqualität von UHD-Blurays vergleicht.

So lange aber TV-Sendeanstaltungen und Streaminganbieter bei der Übertragungqualität von Videoinhalten so sehr an der Bandbreite sparen, kann ich mir nicht vorstellen, dass ich irgendwann mehr als 100 oder vllt. 250 mbit benötige. Und beides kann problemlos über eine Kupferleitung realisiert werden. Deshalb sehe ich das Problem mit dem stockenden Glasfaserausbau relativ entspannt.
 
50 MBit/s noch nicht erreicht, obwohl die Geschwindigkeit schon völlig veraltet ist. Habe hier 10 GBit/s für weniger im Monat, als die 13 MBit/s, die ich an meinem vorherigen Wohnort in Deutschland hatte (Frankfurt am Main und mehr geht dort immernoch nicht über die Telekom, außer per LTE. Zum Glück für meine Eltern, ist Unitymedia mit 400/40 vefügbar.)

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@Pitt_G.:
Die gleiche Diskussion kannst Du aber überall führen, wo Technik im Spiel ist und nicht nur bei der Telekom (z.B. veraltete Smartphones, wo OS xy und App xz nicht mehr drauf laufen, ein Handy was kein 3G / LTE unterstützt, analoge TV-Receiver oder PCs mit Hardware von 200x ohne Win10-fähige Treiber). Das einzige, was man der Telekom vorwerfen kann ist, dass sie anstatt auf Glasfaser bis zum Hausanschluss, auf die Zwischentechnologie Vectoring gesetzt hat. Diese hat das Bandbreitenproblem nur etwas entschärft und einige Jahre hinausgezögert, nicht mehr und nicht weniger.

P.S.: Deine als Beispiel genannten Leute mit 16MBit Anschluss sind sicher auch mal vom Analog-Modem zum ISDN zum DSL mit Teledat 300 LAN und später zum VDSL Modem gewechselt und mit Sicherheit hat ihnen damals auch 56k, 768k, 2Mbit und nun eben 16MBit gereicht. ;)
 
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BelaC schrieb:
Für Privatpersonen? Ernsthaft? ......

Wenn man alleine ist, und warten kann ja, aber wenn ich zb. spielen will und da muss erst ein 10GB Update gezogen werden ist man um jedes Mbit/s mehr heilfroh, und wenn meine Kinder dann auch spielen kann man da schnell untergehen, deswegen hoffe ich das bis 250Mbit/s erweitert wird, auch wenn so die 100k Leitung für sonnst alles mehr als reicht....
 
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Telekom ist der größte Saftladen den es gibt bei uns. Wenn man zu einem der DSL Drittanbieter wechselt, legen sie einem Steine in den Weg wo sie nur können. Indem gebuchte Geschwindigkeiten nicht oder erst nach Monaten geschaltet werden.

In einer Doku zum Netzausbau vor einiger Zeit gesehen. Gehen sie her und warten darauf das Gemeinden und Privathaushalte den Ausbau selbst finanzieren, um dann wenn die Bauarbeiten losgehen, sie ihre Leitungen gleich dazu legen können. Man sollte den Drecksladen wieder verstaatlichen, genauso wie die Bahn.
 
whigga schrieb:
Dir ist aber schon klar, dass bei FTTH noch wer anders mitzureden/mitzuzahlen hat, oder? Oder meinste da steht Captain Telekom vor der Tür und sagt „voila, wir haben Glasfaser in Ihr Eigentum gezaubert, viel Spaß damit.“?

Nun wenn ich einen Anschluss haben will sollte mir zumindest die Möglichkeit offenstehen auf Glasfaser gehen zu können., schaffen ja Anbieter wie netcologne und Deutsche Glasfaser auch...
 
Orb schrieb:
Jetzt müssen sich die armen Monopolisten der Telekom schon rechtfertigen :D
Wieso Monopolist?? Vodefone ist ebenso groß wie die Telekom und hat im Kabelnetz ein Monopol. Darüber redet aber nie jemand. Es wird stets nur über die Telekom hergezogen.
 
wern001 schrieb:
Wärend andere Länder schon an 2 GB@home rumbasteln, wird in DE 50 mbit als highspeed non plus ulta den leuten verkauft.
Na, wie viele Länder sind es denn, die schon 2GigaBit/s für Zuhause anbieten, also wirklich als Endkundentarif.

Zudem wird 50MBit/s nicht als Non-Plus-Ultra an die Leute verkauft, sondern soll in Deutschland das Minimum darstellen, ein kleiner aber feiner unterschied.

Roche schrieb:
Dann kamen sie statt mit gescheiten Glasfaser Breitband mit ihrem beknackten Vectoring um die ollen Kupferleitungen noch auf 25 MBit hieven zu können ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Die Telekom kam mit ihrem "beknackten" Vectoring, weil es in der Situation in Deutschland eine relativ kostengünstige und gleichzeitig unglaublich effektive Art ist, die Bevölkerung schnell anzubinden.

Bis zum Verteiler-Kasten benötigt die Telekom in der Regel NUR die Erlaubnis der Gemeinde und sofern sich da wegen Straßenbauarbeiten nicht unbedingt Bürgerinitiativen dagegen bilden, kann man genau bis zu dem Punkt die Glasfaserlegen und den Nutzern dennoch eine recht hohe Bandbreite anbieten. (Glücklicher 250MBit/s Kunde.)

Klar wäre es schöner, wenn man Glasfaser direkt zum Gebäude oder bis in die Wohnung legen könnte, aber da müssen dann weit mehr Menschen vom Verteilerkasten an mitspielen. Wieder die Gemeinde, dann ggf. die Nachbarschaft und auch - bei Mietwohnungen - der eigene Hausbesitzer. Nicht jeder wohnt in einen modernen Neubau oder in Neubaugebieten oder hat das Glück ein Eigenheim zu bauen, sondern viele leben zur Miete.

Und da fängt der Spaß nämlich erst an ... Wenn der Vermieter nein sagt oder die Hausgemeinschaft, dann hat sich das mit FTTH/B schnell wieder erledigt, gerade in Häusern ältere Semester kann das schnell passieren.

Ich kürze es an der Stelle ab, aber für manche würde es echt mal gut sein, den Blick etwas über den Tellerrand zu heben.


Roche schrieb:
Und nun jammern sie rum, dass ordentliches Breitband per Glasfaser teuer in kürzester Zeit verlegt werden soll.
Sie jammern nicht, sie legen ihre Sichtweise da, das ist ihr legitimes Recht.

Roche schrieb:
Das ist ihre eigene Schuld.
Darüber kann man streiten, wenn man sich mal mit den Hintergründen beschäftigt.

R4ID schrieb:
Was das Problem zu anderen Ländern ist das wir alle Kabel immer schön in der Erde verbuddeln anstatt sie oberirdisch zu verlegen.
Kommt etwas drauf an. Man sieht es ja recht gut in den Vergleichen. Die Länder, die viel "oberirdisch" machen, sind gut dabei, was Bandbreite geht, die, die eher Tiefbau bevorzugen stehen etwas hinten.

Im Endeffekt liegt das Problem hier aber auch zum Teil in der Bevölkerung. Ich hab in 2 Mietshäusern schon entsprechende Diskussionen miterlebt und dass die Eigentümergemeinschaft z.B. es aktiv verhindert hat, das Kabel Deutschland die Verstärker im Haus für schnelles Internet einbauen durfte oder die Telekom keine Glasfaser legen durfte usw.

Man kann hier die Schuld gerne den Telkos zuschieben, man sollte aber nicht vergessen, dass es eben mehrere Faktoren gibt.

Fab schrieb:
Aber persönlich frage ich mich wieso die Telekom in einer Neubausiedlung LWL einzieht, 12 Verteiler aufstellt und dann alles auf Kupfer verteilt.
Weil je nach Siedlung eine Firma dahinter steht, die den Bau koordiniert und weil man dann "Geldsparen" will lieber das günstigere Angebot nimmt als das teurer, auch wenn es über die Eigentümer verteilt wieder recht wenig wären.

So passiert bei meiner Mutter. Sie ist in eine Neubausiedlung gezogen 2016. Die Telekom hat damals pro "Einheit" einen Mehrpreis von 10.000€ gekostet. (Glasfaser zu den 3 Technikhäusern und dann zu den Wohneinheiten samt Hausverkabelung.) Selbst auf "Fernsehen" hat man verzichtet, weil das pro Einheit eben auch 2500€ gekostet hätte.

Es ist nicht immer die böse Telekom schuld. ;)

Aphelon schrieb:
Das war denke ich reine Faulheit und Geldgier.
Ich denke, dass man es auf diese beiden Attribute nicht wirklich reduzieren kann und wenn, dann wohl je nach Seite eher auf eines der beiden.

DeusoftheWired schrieb:
Daß dabei die Bestandstechnik und das Kupfernetz zum größten Teil weiter genutzt werden und die Kupferkuh weiter gemolken werden kann, ist natürlich nur ein zufälliger Nebeneffekt und überhaupt nicht beabsichtigt.
Und hier passt alles vorherige meines Beitrags. ;)
 
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Roche schrieb:
Die Telekomiker kapieren es einfach nicht!

Die Kritik gründet sich darauf, dass dieses Unternehmen, welches mit Abstand die höchsten Preise aufruft und dem die meisten Leitungen im Land gehören, den Breitbandausbau seit Jahren massiv verschleppt hat.
Schon damals, als das Modem veraltet war, hätte man bspw. direkt auf DSL setzen müssen. Aber nein, man hat erstmal den dusseligen ISDN Krempel verhökert, weils einfacher war und man so für eine lächerliche Erhöhung der Netzgeschwindigkeit nochmal ordentlich kassieren konnte.
Dann kamen sie statt mit gescheiten Glasfaser Breitband mit ihrem beknackten Vectoring um die ollen Kupferleitungen noch auf 25 MBit hieven zu können ohne viel Geld ausgeben zu müssen.
Und nun jammern sie rum, dass ordentliches Breitband per Glasfaser teuer in kürzester Zeit verlegt werden soll.
Das ist ihre eigene Schuld.

Weiters kapiert die Telekom nicht, dass die Kunden kein verdammtes LTE mit mickrigen Datenvolumen zu Höchstpreisen wollen, sondern nen schnellen Festanschluss per Glasfaser mit ner Flatrate.

Du redest nur von der Telekom. Was ist mit all den anderen Anbietern? Vodafone, Telefonica? die sind nicht kleiner als die Telekom, haben ebenso gesegnete Preise und tuen noch viel weniger bzgl. des Netzausbaus.
Die Telekom soll investieren und die anderen mieten sich für nen Appel und ein Ei in das Netz ein und lachen.
 
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Ich bin bei den 100 Mbit seit zwei Monaten dabei; Peak :12,1 MB/s und durchnittlich 11,5 MB/s. Eigentlich würde mehr gehen, aber sind nur 100 freigeschaltet.
Dafür hab ich meine drei gekauften Mediareceiver eingebüsst :(.
 
Pitt_G. schrieb:
Vectoring, Annex.J, Analog/ISDN Abschaltung, Abschaltung erste IP Telefonieplattform.
Entfernung von WDS Repeating Support aus Routern.
Alles Elektroschrott produzierende Entscheidungen, multipliziert auf die Anzahl der Telekom Kunden in DE.


ähm analog und isdn sind einfach legacy, wie lange soll man das noch rumschleppen,
annex j hat wenigstens einen vernünftigen upload gebracht
WDS ist unsicher
für mich ist vectoring ein segen (vorher 3MBit, könnte jetzt 250 buchen) glasfaser in jedes haus ist doch bullshitbingo, zumal es keiner bezahlen will
alle deine kritikpunkte sind keine :confused_alt:
 
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Creshal schrieb:
Shared Medium wie LTE ist doch Schwachsinn. Ja, auf dem Papier hat dann jeder 50 MBit/s… und wenn am Freitag Abend jeder Netflix schaut, bleiben pro Person noch 0,5 MBit übrig. :freak:

Ich korrigiere: In meiner 800 Mhz Zelle sind es noch 0,3 Mbit/s ;) Das ist jetzt kein Witz, sondern über maßlose Überbuchung zustandegekommen. Bekannter hat sich zusätzlich zu seinem 16 Mbit/s ADSL2 Anschluss noch Hybrid gebucht mit 50 Mbit/s LTE - er hat mich angerufen, dass das LTE nicht geht. Geht aber doch :D

Über einen geflashen Speedport Hybrid habe ich mich gerade so auf einen 1800 Mhz Masten verbinden können - der liefert zumindest in der Primetime auch 25 Mbit/s für meinen Anschluss. Ich habe Hybrid lange verteidigt, aber seit Jahren wird das hier als "Endlösung" betrachtet. Wenn Tiefbaukapazitäten frei sind, sollte endlich ein lokaler Anbieter FTTH hier verlegen, nach 15 Jahren Stillstand. Nur die DSL RAM Umstellung hat die Leitungen von 384 Kbit/s auf 2 Mbit/s angehoben.
 
Teralios schrieb:
Na, wie viele Länder sind es denn, die schon 2GigaBit/s für Zuhause anbieten, also wirklich als Endkundentarif.

Ich kenne zumindest mal 2 und beides sind Nachbarländer von Deutschland. Eines ist die Schweiz, wo ich selbst 10 GBit/s für umgerechnet ca. 50€ Monat habe und in Polen gibt es ebenfalls 10 GBit/s für noch etwas weniger:

https://www.inea.pl/oferta/dla-ciebie/internet
 
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Dann sollen sie halt hergehen und den Ausbau verstaatlichen und die Rechnung auf die Anbieter am Markt verteilen. Aber wenn man sich das Desaster des BER oder der Elbphilharmonie anguckt, leben wir hier in einer Bananenrepublik.

Wo das Mismanagement einfach mal auf die Steuerzahler umgewälzt wird, ohne das es Konsequenzen für die hat, die an den Hebeln sitzen. Daher alles nur Kausalität was hier läuft, solang wir die ganze scheiße Tag für Tag hinnehmen.
 
wern001 schrieb:
Wärend andere Länder schon an 2 GB@home rumbasteln, wird in DE 50 mbit als highspeed non plus ulta den leuten verkauft. Die Pissen auf einen und verkaufen es als Regen.
Alleine schon das mobile Internet ist in DE eine farce! Andere Länder kostet das nur einen Bruchteil.

Internet ist ein DE einfach Neuland.

wir brauchen gigabit um die dämliche werbung auf internetseite schneller zu öffnen
You made my day :king:
 
Gerade gestern erst mit dem Beauftragtem beim Landkreis telefoniert. Es ist so, das die Telekom beim Ausbau 30Mbit/s zusichert aber nicht für alle. Die Verträge werden von den Lankreisen abgeschlossen und die Ausbaugebiete gemeinsam festgelegt. Aber auch der Beauttragte meint, die ließen sich nicht gern in die Karten schauen. Wenn er Einzelfälle presentiert, bei den nächsten Besprechungen, bekommt er meist keine brauchbaren Antworten, auch nicht im Nachgang.

Man muss das Ganze auch Verstehen:
1. ist der Haupteigentümer der Telekom immer noch der Bund (BRD). Der hält immer noch ein großes Aktienpaket.
Das Haupt-Intresse liegt bei den Dividenden, nachdem der Kurs eh verfallen ist und sich der Wert der Aktien halbiert hat.
2. ist die Telekom aus der Bundespost entstanden. Die Bundespost war verpflichtet alle Überschüsse die sie erwirtschaftet hat an den Bundeshaushalt abzuführen. Deshalb und nur deshalb haben die überall das Kupferkabel eingegraben und das Kabel-TV-Netz verkauft. Das war halt am Anfang die Entscheidung, das größte Netz zu behalten und ein kleineres Netz zu verkaufen.
3. waren vertragliche Bindungen was Hardware betrifft vorhanden. Deshalb haben die lange auf die veralterte Siemens Technik gesetzt, die aus der ISDN-Zeit stammte, die dann für ADSL aufgebohrt wurde.
4. sind dort die Entscheidungsträger und Berater ehemalige Politiker.
Beispiel: Warum wohl hat die Bundesbahn vor Jahren ihr Glasfaser-Netz an Arcor (heute Vodafone) verkauft und zurückgemietet?

Man kann in den vergangen Jahren beobachten, wie sich solche Dinge wiederholen, bei den Rundfunkanstalten betreffs DVB-T und DAB. DVB-T wurde eingeführt, als schon absehbar war, das DVB-T2 kommt. Man hätte auch 3 Jahre warten können, aber das Geld musste weg, aufgebraucht werden. Deshalb wurde alles von analog auf DVB-T umgerüstet. 10 Jahre später dann auf DVB-T2 noch einmal umgerüstet und wieder war jede Menge Geld weg. So wird der Etat verbraucht, damit er nicht gekürzt wird.
 
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drago-museweni schrieb:
Wenn man alleine ist, und warten kann ja, aber wenn ich zb. spielen will und da muss erst ein 10GB Update gezogen werden ist man um jedes Mbit/s mehr heilfroh, und wenn meine Kinder dann auch spielen kann man da schnell untergehen, deswegen hoffe ich das bis 250Mbit/s erweitert wird, auch wenn so die 100k Leitung für sonnst alles mehr als reicht....

Ich wohne im Moment in einem 2-Personen-Haushalt und mich stört die Wartezeit bei Updates jetzt nicht übermäßig. Im Zweifel starte ich das Spiel halt ohne Update und lasse den Download im Hintergrund laufen. Nach einer halben Stunde sind die meisten Downloads dann fertig. Nichts, wofür ich im Monat auch nur 5€ mehr ausgeben würde, damit es ein bisschen schneller geht.

Klar, mit Kindern würde ich auch auf 100 Mbit oder vielleicht sogar 250 Mbit upgraden. Aber selbst das würde ja alles per Vectoring über Kupferkabel funktionieren. Deshalb verstehe ich die Aufregung rund um den langsamen Ausbau von FTTH nicht wirklich. Und ich sehe auch keine anstehende Zukunftstechnologie für zu Hause die so massiv viel mehr Bandbreite in absehbarer Zeit benötigen könnte. Ich glaube wir haben wirklich größere Probleme, als günstiges Gbit-Internet für jeden (auch wenn es natürlich nett wäre). Wichtiger ist ohne Zweifel, dass jeder mit mindestens 50 oder 100 Mbit/s angebunden ist.
 
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