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TestJedi: Survivor unter Linux: Die Macht ist mit Linux, wenn auch nicht überall
Spätestens wenn Microsoft Windows 12 Cloud erscheint wird das Thema Linux für mich relevant, ich habe keine Probleme einem Fremden meine persönlichen und privaten Informationen anzuvertrauen, aber nicht Bill fucking Gates
Fortnite ist aber insofern ein Sonderfall, dass Proton zum großen Teil von Valve Corporation betreut wird und die für den Steam Store verantwortlich sind. Und Proton vor allem existiert damit Valve unabhängig von Microsoft sein kann, beispielsweise für das Steam Deck aber auch falls Windows XY alternative Spielstores ausschließen sollte.
Epic Games, die Macher von Fortnite, sind mit dem Epic Games Store ein großer Konkurrent von Steam und Tim Sweeney kann Steam (und Apple usw.) nicht leiden, weil er gerne Kalif anstelle des Kalifen sein möchte.
Obwohl Fortnite einfach nur den eigenen (!) Anticheat EAC in der linuxkompatiblen Version nutzen müsste und diesen auch für andere Spiele bereitstellen, nutzen sie ihn selbst nicht.
Offiziell, weil Linux (und Linux-EAC) unsicher wären und nur Windows sicher ist (Ja klar!), es ist aber schon ziemlich klar, dass sie einfach nichts unterstützen möchte was Valve irgendwie hilft.
Was aber auch nicht läuft: FIFA 23 und Destiny 2 :/
Steht doch dort überhaupt nicht. Sie bringen nur das was sie für Businesskunden anbieten auch für Privatkunden, optional. Da steht nichts von Zwang, nichts davon, dass die nächste Windows Version nicht normal auf deinem Rechner daheim läuft etc. pp.
Das Leseverständnis stärken und die Dystopiebrille absetzen wäre hier echt nicht verkehrt. Solange wir Hardware kaufen können wird's auch Windows dafür geben was dort lokal läuft.
@ContractSlayer
Verstehe deine Argumentation nicht, was du unter Windows nicht offline spielen kannst, kannst du auch nicht unter Linux offline spielen.
Linux ist sinnvoll im produktiven Servereinsatz, ansonsten, zumindest in meinen Augen, nicht mehr als eine Spielerei beziehungsweise Machbarkeitsstudie. Teilweise machen die elementarsten Dinge Probleme. Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, da die Softwarehersteller schon genug Arbeit damit haben, dass ihre Produkte unter Windows korrekt laufen.
Den Support noch auszuweiten auf Linux und diverse Distributionen ist schlicht Wunschdenken und aus wirtschaftlicher Sicht indiskutabel
Bei Linux fehlt es auch selten an FPS im Vergleich zu Windows. Vulkan läuft ja "praktisch" nativ auch wenn das Game nicht nativ läuft. Da plagen einen dann meist eher Abstürze, oder dass z.B. UI-Elemente nicht funktionieren und andere Bugs, oft auch DRM, oder Anticheating-Maßnamen - insgesamt sind diese Probleme auch störender als 5-10% weniger FPS. Es gibt schon nen Grund, warum das Spiel bei ProtonDB "nur" mit Gold bewertet wird und das liegt auch nicht allein an der allgemein schlechten Performance des Spiels.
DaysShadow schrieb:
Solange wir Hardware kaufen können wird's auch Windows dafür geben was dort lokal läuft.
Unabhängig davon gibt es einen Haufen anderer Gründe, warum man ggf. eine Alternative zu Windows sucht - von Bedenken zum Datenschutz bis Benutzerfreundlichkeit. Generell begrüße ich jede Alternative und auch wenn Entwickler sich bemühen ihre Software dafür zu supporten.
Tatsächlich relevant für den Desktop ist davon nur ein kleiner Teil, von dem wiederum alle außer ~5 auf einander aufbauen (Z.B. PopOS, dass auf Ubuntu basiert und damit weitgehend identisch ist).
Ein großer Teil dieser 1000 Distributionen sind für ganz spezielle Anwendungsfälle wie Kali Linux als Live-System mit vorinstallierten pentesting tools. Auch Windows hat Editionen wie CE/IoT/ARM für unterschiedliche Anwendungsfälle.
chillipepper schrieb:
Wenn es jetzt wenigstens nur wenige Linux Distributionen mit einem wirklichen Fokus auf zB:
Server und Desktop gäbe, dann könnte man solche Probleme untersuchen und Performance Probleme beim Gaming nachhaltig für alle Desktop-User fixen.
Z.B. PopOS basiert auf Ubuntu und ist ausschließlich Desktop orientiert.
Und wenn Valve Performance Probleme für SteamOS löst, gilt das automatisch auch für diese anderen distros. Das lässt sich gut an Valve beobachten, die maßgeblich den gesamten Linux gaming stack verbessert haben. GPU Treiber, GPU shader compiler, CPU scheduler, proton (wine, dxvk, vk3d) usw.
Ich bin auch der Meinung das viele (Desktop-)Distros keinen Mehrwert haben, aber dass heißt nicht, das dadurch kein Fokus auf Gaming gelegt wird. Unterscheidliche Menschen mit unterscheidlichen skill sets.
Ergänzung ()
@ShadowDragon
Der Linux Zen Kernel nutzt u.a. einen anderen CPU scheduler, der Vorteile für den Desktop betrieb hat. Z.B. leidet die gefühlte Geschwindigkeit bei CPU hoher Auslastung (code kompilieren) mit dem standard kernel sehr stark. Der Zen Kernel lässt mehr resourcen für andere tasks übrig, so dass andere Anwendungen/Animationen spürbar flüssiger bleiben.
Theoretisch wäre der standard kernel schneller mit dem kompilieren fertig, praktisch ist das aber nicht spürbar und selten messbar.
Das ist jetzt nichts persönliches gegen deinen Beitrag, nur als Datenpunkt - das ganze hast du bei Windows ja auch.
Neuester Spaß in meinem Umfeld: ein HP Laptop von meiner Schwägerin, dass ohne ihr zu tun irgendwann von Win10 auf Win11 geupdated wurde, problemlos, aber seit ein paar Wochen plötzlich keinen Sound mehr hat. Jo, irgendwelche Windows Updates wohl, und HP schafft es nicht neue Treiber zu liefern, das Ding ist einfach stumm. Lösung bei HP zu finden? Nix außer das übliche Gelaber von wegen Neuinstallation und Virenscanner und blabla.
Und ich werde jetzt wöchentlich genervt mit der Frage, was denn jetzt mit dem Treiber ist...
Ich würde mich nicht als Linux Profi bezeichnen und habe mal mit (K)ubuntu angefangen. Zwischenzeitig hatte ich Linux Mint verwendet und bin dann nach Manjaro (Arch) und EndeavourOS (ebenfalls Arch bassirend) gewechselt, da u.a. der Support bei neuster Hardware und Peripheriegeräte (Controller, Headset) Debian, Ubuntu und Linux Mint nicht gegeben war. Auch waren Hardwaretreiber nicht immer auf den neusten Stand waren, um die maximale Leistung im Bereich Gaming zu ermöglichen. Bisher laufen die Manjaro und EndeavourOS ohne Zwischenfälle auf meinen Laptops, und das schon über 10 Monaten.
Kann es evtl. sein, dass sich Arch in diesen Bereichen wesentlich gebessert hat oder die Instabilität von Arch nur ein Gerücht ist?
Soweit ich mich erinnere, hatte ich mit (K)ubuntu wesentlich mehr Probleme gehabt als mit Manjaro und EndeavourOS unter KDE Plasma.
@ContractSlayer
Verstehe deine Argumentation nicht, was du unter Windows nicht offline spielen kannst, kannst du auch nicht unter Linux offline spielen.
Wie bereits erwähnt, entsteht mit den kommenden Windows Versionen ein immer größer werdende Inkompatibilität zu vielen offline Spielen, die älter werden.
FX-Multimedia schrieb:
Linux ist sinnvoll im produktiven Servereinsatz, ansonsten, zumindest in meinen Augen, nicht mehr als eine Spielerei beziehungsweise Machbarkeitsstudie. Teilweise machen die elementarsten Dinge Probleme. Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, da die Softwarehersteller schon genug Arbeit damit haben, dass ihre Produkte unter Windows korrekt laufen.
Und China hat die Technologie und die Marktwirtschaft wie auch die Kaufkraft um Windows durch Linux zu ersetzen. Änder Länder wie Indien und Russland werden mitziehen.
@ContractSlayer
China is für uns, aktuell in dieser Hinsicht, uninteressant. Die ganzen AAA Games und auch die marktführende Software kommt nicht aus China. Das wird sich vermutlich ändern, aber dann wird sich das alles wieder in die Richtung von Windows entwickeln.
@Termy
Nee, das spinnt unter Linux teilweise genau so rum wie unter Windows. Aber Dinge wie Sound, HDR usw. machen unter Linux Probleme oder gehen gar nicht. Da ist man mit Windows einfach besser dran.
Bullshit - ich kann mich (ehrlich) nicht mehr erinnern, wann ich das letzte Mal ein Problem mit dem Drucken unter Linux hatte. Genauso kann ich mich kaum daran erinnern, wann ich im Büro das letzte mal 'einfach so' Drucken konnte, ohne dass irgendwas in Windows rumgesponnen hat
Auch Sound hat heutzutage eigentlich kein größeres Problempotential als bei Windows. HDR streng genommen auch nicht - aber natürlich nur, weil es schlicht noch nicht unterstützt wird
Die Grundlagen dafür sind aber inzwischen so langsam gelegt, ich gehe also davon aus, dass das in spätestens ein bis zwei Jahren auch entsprechend sauber läuft.
Davon (und von Anticheat) abgesehen ist man mit Windows eigentlich nur in ziemlichen Randbereichen der Spielewelt 'besser dran'. Spezielle Peripherie wie Headtracker, Motion-Plattformen oder spezielle Controller (wie z.b. DD-Lenkräder) z.b..
Leider auch immer noch bis zu einem gewissen Grad bei VR.
Es ist ja OK, wenn du Windows lieber hast oder selbst mit Linux nicht klarkommst - aber solch pauschale Aussagen wie 'Linux taugt nix auf dem Desktop' sind einfach lächerlich.
Wie bereits erwähnt, entsteht mit den kommenden Windows Versionen ein immer größer werdende Inkompatibilität zu vielen offline Spielen, die älter werden.
Die gleiche Community - manchmal ggf. auch der Entwickler, oder Valve/gog, die das Spiel dann auf Linux spielbar machen, bemühen sich i.d.R. aber trotzdem zuerst es für's aktuelle Windows spielbar zu machen. Zudem würde es auch ohne Einfluss der Community auf Linux überhaupt nicht laufen. Also nur, weil etwas auf Windows (nicht mehr) outofthebox läuft, ist das imho kein Argument zu wechseln, oder kennst du massig Beispiele, wo der Support eines Spiels (von wo auch immer der kam) auf Linux lief, während Windows-Nutzer in die Röhre geschaut haben?
Für solche Tests würde ich eher Nobara Linux bevorzugen, welches auf Fedora basiert. Hab damit sehr gute Erfahrung gemacht.
Es hat auch zig Kernel Anpassungen, Gamescope, Wayland und das neuste Mesa.
Arch ist mir, egal in welcher Form immer zu instabil.
Bei mir gerade genau andersherum. Hatte vor kurzem Nobara installiert und wollte es ausprobieren aber es gab iwie nur Probleme und war im Desktop sehr langsam keine Ahnung. 🤷♂️
Es wollte einfach nicht so richtig, jetzt habe ich Garuda Linux drauf und es läuft seither Stabil und ohne Probleme.
Das einzigste was mich bisschen nervt, ist das mein Xbox Series X Controller nicht über Bluetooth gefunden wird. Bei Manjaro ging das direkt.🤷♂️
Was mir aufgefallen ist, das bei einigen Spielen, Horizon Zero Dawn zum Beispiel, XFCE die deutlich bessere Wahl ist was Frametimes anbelangt.
Und da haben wir auch wieder ein kleines "Problem", das unterschiedliche DEs und WMs unterschiedlich performen. Ich haoffe das sich dahingehend bald mal was tut.
Anstatt für mich persönlich unnötiges Ray tracing vorran zu bringen, sollte DLSS eine wichtigere Rolle spielen.
Denn ohne dem hängt man mit einer Nvidia Karte unter Linux in den Spielen meistens nach.
Windows first. Das geht nach dem Pareto Prinzip. Wieso sollte man Ressourcen für eine Nischenentwicklung aufbringen, wenn man nicht gerade idiologisch total verstört ist?
Zum Gaming hab ich Windows, aber interessant mal zu lesen wie es aktuell unter Linux aussieht. Eure Glaskugeln solltet ihr reklamieren. Der Untergang Windows' wird schon lange vorher gesagt. Aber niemand wechselt wirklich, schon gar nicht langfristig.