News Jetzt aber wirklich: Samsung baut nächsten Monat keine LCDs mehr

W0dan schrieb:
Ansonsten wundert mich, dass einige hier Quantum Dots immernoch als Marketing Begriff abtun.
Der Marketingbullshit dahinter ist die Benennung von QD-LCD Geräten als QLED, damit der unwissende Kunde in die Irre geführt wird und hier zuschlägt. Für mich ist das wie mit den Smoothies, die trotz anders lautender Bezeichnung zu 80% aus Apfelsaft bestehen. Da hilft es auch nicht, dass auch Apfelsaft gesund ist, eine Mogelpackung bleibt eine Mogelpackung, selbst wenn der Apfelsaft-Smoothie durch "tolle" technische Errungenschaften nach Erdbeeren schmeckt.
 
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xexex schrieb:
QD-LCD Geräten als QLED, damit der unwissende Kunde in die Irre geführt wird und hier zuschlägt.

Das kann Samsung ja besonders gut!
 
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Photographil schrieb:
Da halte ich Spiele oder gar Filme für weit aus weniger gefährlich...
Du hast meinen Post aber schon vollständig gelesen oder?
Photographil schrieb:
Sprich wie möchte der Hersteller deine Garantieansprüche ablehnen? Das geht doch gar nicht...
Dann les dich mal bzgl. LG ein wenig ein.
Außerdem, 2 Jahre Garantie haben die Dinger, wie lange hat man einen TV/Monitor normalerweise? ;)

OLED ist ne super Technik, keine Frage, aber die eierlegende Wollmichsau ist es eben auch nicht.
 
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@Atent12345 weil doch genau das das herausragende an AMOLED ist. Kein Backlight und kein aktiver Filterlayer.
 
cRoss. schrieb:
@Atent12345 weil doch genau das das herausragende an AMOLED ist. Kein Backlight und kein aktiver Filterlayer.

Eine aktive Filterlayer hat man auch bei WRGB OLEDs nicht.
Das sind alles passive Filter. Die Partikel im Filterlack werden von den Photonen im ungewünschten Frequenzbereich angeregt und diese emmitieren diese dann wieder ungerichtet ab.

Ich suche gleich mal ein paar Spektraldiagramme von TADF und HyperFluoresence Emitterstoffen raus.
Dann sieht man ganz gut welche Frequenzbänder ich meine.

Im übrigen verwenden fast alle modernen OLED Panele eine aktiv Matrix (AMOLED).
Passiv Matrix OLEDs haben meist nur ein paar hundert Pixel und sind auch nur so 3-4 Zoll groß.
 
Llares schrieb:
Bis die in bezahlbare Regionen kommen, vergehen noch Jahre! Vor 2026 rechne ich nicht mit Monitoren unter 1000 €.
Er schreibt von MiniLED Monitoren und du meinst wohl MicroLED
MiniLED ≠ MicroLED
 
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Jeder Monitor altert, nicht nur OLEDs. Zur Realität gehört, dass die Hersteller, sofern sie die verschiedenen Alterungsprozesse gut genug kennen, ihre Geräte nie so haltbar wie möglich bauen, sondern immer nur so haltbar wie nötig, egal ob OLED oder LCD.
Und altern tut alles. Das Plastik vom Gehäuse, die Lötverbindungen auf den PCBs, die OLEDs und auch die LEDs der Hintergrundbeleuchtung von LCDs.
Es kann gut sein, dass euch vielleicht euer OLED nach 8 Jahren an durchgenudelten Pixeln abkratzt, bei einem LCD aber in derselben Zeit die Hintergrundbeleuchtung stirbt oder das Netzteil sich verabschiedet.

Selbst, wenn wir irgendwann endlich tollte micro-LED-Bildschirme zuhause haben: Im Consumer-Bereich werden die Hersteller schon schauen, dass sich die Kunden alle 10 Jahre was Neues kaufen, egal mit welche Displaytechnologie gerade dominiert.
 
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@Atent12345 gern! mich interessiert das thema wirklich, mir geht es hier auch nicht ums rechthaben, ich war bisher nur davon überzeugt, dass man für die smartphone oleds eben ohne filter auskommt, dafür aber auch teurer und für TV und co unrentabel.
 
Beitrag schrieb:
Selbst, wenn wir irgendwann endlich tollte micro-LED-Bildschirme zuhause haben: Im Consumer-Bereich werden die Hersteller schon schauen, dass sich die Kunden alle 10 Jahre was Neues kaufen, egal mit welche Displaytechnologie gerade dominiert.
Das regelt man heutzutage schlichtweg durch die Software, bei LG gibt es zum Beispiel keine WebOS Versionsupgrades und grundsätzlich wird die Software nur vergleichsweise wenige Jahre gepflegt. Die Displays selber laufen aber auch 15 Jahre, nur bei OLED wäre es eher ein Wunschdenken.

Wenn "Sollbruchstellen" eingebaut werden, dann sind es meist kleine Bauteile oder Netzteile, die sich mit einer Youtube Anleitung und etwas Geschick meist selbst beheben lassen. Bei OLED ist aber die gesamte Technik eigentlich für einen Fernsehbetrieb über viele Jahre schlichtweg nicht geeignet und wird es in der Zukunft wohl auch nicht werden.
 
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xexex schrieb:
Das regelt man heutzutage schlichtweg durch die Software, bei LG gibt es zum Beispiel keine WebOS Versionsupgrades und grundsätzlich wird die Software nur vergleichsweise wenige Jahre gepflegt. Die Displays selber laufen aber auch 15 Jahre, nur bei OLED wäre es eher ein Wunschdenken.
Ich muss gestehen, dass ich diesen Aspekt der Software Alterung eigentlich bislang fur vernachlässigbar gehalten habe.

Mein Sony tv von 2017 spielt heute noch alles - ZDF Mediathek und YouTube - fehlerfrei durch den integrierten App Store ab. Und das was nicht mehr geht (ich habe kein Beispiel...) Kann ich danach per integrierten chromecast anzeigen.


Viel wichtiger waren für mich die technologischen Schritte ; 4K damals mit HDR.
 
Artikel-Update: Auch der Korea Herald berichtet über die Einstellung des LCD-Geschäfts von Samsung Display. Vieles deutet darauf hin, dass aber nur die Produktion von großen TV-Panels eingestellt wird. Die LCDs für Monitore dürften also vorerst weiter hergestellt werden.
 
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xexex schrieb:
Wenn "Sollbruchstellen" eingebaut werden, dann sind es meist kleine Bauteile oder Netzteile, die sich mit einer Youtube Anleitung und etwas Geschick meist selbst beheben lassen.
Ne, nicht unbedingt. Also für den Otto-Normalo sowieso nicht und auch der etwas versierte Nutzer muss den Fehler überhaupt erstmal finden können, bevor er was tauschen kann.
Internet-Anleitungen sind auch so 'ne Sache bei der Modellvielfalt.
 
cRoss. schrieb:
@Atent12345 gern! mich interessiert das thema wirklich, mir geht es hier auch nicht ums rechthaben, ich war bisher nur davon überzeugt, dass man für die smartphone oleds eben ohne filter auskommt, dafür aber auch teurer und für TV und co unrentabel.

Mal als Beispiel für ein standard TADF Emittermaterial für Grün.
Das zieht sich die Wellenlänge nach oben hin noch ein gutes Stück über Grün hinaus.
Den Bereich ~580-750nm möchte man da eigentlich nicht haben.
Sowas würde man dann bei diesen Frequenzen noch im Lack Streuen.
Kostet Intensität, allerdings skalliert das im Auge eh nicht linear und die Farbreinheit ist deutlich besser.


c2cc36237f-f4.gif


https://pubs.rsc.org/en/content/art...pBYECiSty7hC58A_1bkh1VNcgCVS4_H7XVhJzdYZfe_MA

Grundsätzlich ist der Hauptunterschied zwischen RGB und WRGB OLEDs die Positionierung der Subpixel.
Bei WRGB werden die gestapelt, bei RGB OLEDs werden die nebeneinander platziert.
Das Stapeln kostet Intensität. Der weiße Subpixel wird eingefügt um Streufrequenzen aus allen Supixeln noch zu nutzen. Im Weiß canceln die sich ein Stück weit gegenseitig aus und können daher noch genutzt werden.
 
Cadilac schrieb:
Mein Sony tv von 2017 spielt heute noch alles - ZDF Mediathek und YouTube - fehlerfrei durch den integrierten App Store ab. Und das was nicht mehr geht (ich habe kein Beispiel...) Kann ich danach per integrierten chromecast anzeigen.
Erstens liegt hier der Vorteil bei Android-TV, was es weder bei Samsung noch LG so gibt und zweitens glaubst du wohl nicht, dass der integrierte Chromecast noch in 10 Jahren so funktioniert wie aktuell oder? Ich habe hier ein LG Gerät mit Miracast, die Unterstützung dafür ist im Vergleich zu aktuellen Geräten einfach grottig.

Natürlich kann man das heutzutage alles mit einem Fire-TV Stick oder ähnlichen Zuspielern ergänzen und dann das Display nur noch als "dummes" Gerät nutzen, aber die Hersteller spekulieren durch immer mehr integrierte Funktionen darauf, dass die Kunden sich eine neues Gerät zulegen, sobald einige der wichtigen Funktionen nicht mehr unterstützt werden. Denken wir hier zum Beispiel an Smart Home Funktionen, da wird man bestimmt nicht einfach so plötzlich überall Matter unterstützen.

Hier gibt es eine ähnliche Entwicklung wie bei den Smartphones, die könnte man theoretisch bis auf den Akku auch viele Jahre lang weiter nutzen. Die Software macht einem hier den Schlussstrich auf der Rechnung und nur wenige sind bereit sich mit irgendwelchen Bastelsoftware zu beschäftigen.
 
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cRoss. schrieb:

Vergleich mal wie hoch die Intensität bei 600nm noch bei Grün ist.
Da ist ein enormer Unterschied. Perfekt blocken die Filter eh nicht. Immerhin sorgen sie nur dafür dass die Photonen in alle Richtungen emittiert werden und nicht gerichtet.

Beim ungefilterten Emitter hat man bei 600nm noch ~1/3 Intensität.
 
ist doch klar, wieso ein produkt produzieren das beim kunden 10-20 jahre lang hält wenn man auch eins mit besserer marge machen kann das nach 1-2 jahren schon nachgibt und man so immer neue verkaufen kann :)
 
Infi schrieb:
ist doch klar, wieso ein produkt produzieren das beim kunden 10-20 jahre lang hält wenn man auch eins mit besserer marge machen kann das nach 1-2 jahren schon nachgibt und man so immer neue verkaufen kann :)

Warum sollte das mit LCD Panels nicht gehen?
Einfach einen 11,8VDC Kondi in den 12 Volt Schaltkreis und gut ist. (der Klassiker)
 
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dann kommen da so leute wie ich und tauschen selbst die kondensaturen für ein paar €, nööö das geht nicht :D
(das war übrigens in der tat bei einem samsung monitor, der läuft heute noch!)
 
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