Bericht Keine Angst vor Linux: Ein Überblick zum Einstieg in die Windows-Alternative

Web-Schecki schrieb:
Es gibt einfach zu viele Leute die der Meinung sind, in der GNU/Linux-Welt müsste sich irgendetwas ändern, damit es für sie benutzbar wird. Nö, muss es einfach nicht. Es ist freie Software. Jeder, der will, kann sie nutzen und sogar völlig beliebig seinen Bedürfnissen anpassen. Aber niemand aus der Community hat irgendein Interesse daran, militante Windows-User von irgendetwas zu überzeugen. Bleibt bei eurem System und werdet glücklich damit.
Tja, wenn sich nichts ändert wird es auch immer eine Nische bleiben. Pech gehabt, denn die meiste Software gibt es nicht auf Linux. Der Marktanteil spricht für sich. Da ist es egal ob die 1% die es nutzen supergeil finden.
 
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LochinSocke schrieb:
Blender ist nunmal was für Profis von Profis.

Das ist ein dummes Argument, um schlechte Usability schönzureden. Ich benutze etliche Grafik/Videoprogramme "für Profis" und keins war so unnötig umständlich aufgebaut wie Blender.
Wie gesagt, wenn Blender was kosten würde, würde kein Hahn danach krähen...
 
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Snakeeater schrieb:
Ich bleib bei nano, was für meine Ansprüche reicht. Außerdem fehlt mir die Muße, mich mit der Bedingung von vim vertraut zumachen.
 
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Kazuya91 schrieb:
Der Marktanteil spricht für sich. Da ist es egal ob die 1% die es nutzen supergeil finden.
Marktanteile? Bei PC-Nutzern, die für gewöhnlich keine Supportverträge mit Distributoren abschließen? Den Markt, von dem du sprichst, den gibt es nicht.

Kazuya91 schrieb:
Pech gehabt, denn die meiste Software gibt es nicht auf Linux.
Völlig unsinnige und unbelegbare Behauptung. "Software" kann man wohl kaum zählen.

Und wer hat überhaupt Pech gehabt? Die GNU/Linux-Nutzer kommen offensichtlich mit dem Softwareangebot gut zurecht. Wenn das bei dir anders ist, und du deshalb in deiner OS-Auswahl eingeschränkt bist, dann hättest maximal DU Pech gehabt. Solange du aber mit deiner Auswahl zufrieden bist, sind alle zufrieden, oder nicht?
 
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Hatsune_Miku schrieb:
Was mir an Linux aufn Keks geht ist das man immer nen PW haben muss
Naja, der Rechner muss vor Otto auch geschützt werden. 🙂 Aber du kannst es auch anders konfigurieren. Mein Rechner ist vollverschlüsselt. Da wird genau 1x ein Passwort abgefragt, noch vor dem booten und danach nicht mehr.
 
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Turrican101 schrieb:
und keins war so unnötig umständlich aufgebaut wie Blender.
Wann genau war denn dieses "war"? Denn von all diesen 3D-Programmen finde ich die Oberfläche von Blender am ehesten durchdacht. Nur weil Blender beim Programmaufbau nicht den Windows95 Weg geht, ist es nicht sofort schlecht.
 
Web-Schecki schrieb:
Und wer hat überhaupt Pech gehabt? Die GNU/Linux-Nutzer kommen offensichtlich mit dem Softwareangebot gut zurecht. Wenn das bei dir anders ist, und du deshalb in deiner OS-Auswahl eingeschränkt bist, dann hättest maximal DU Pech gehabt. Solange du aber mit deiner Auswahl zufrieden bist, sind alle zufrieden, oder nicht?
Bin ich auch. Nur ging es nicht darum, ob ICH zufrieden bin sondern ich habe mich lediglich auf den Artikel bezogen um den es hier geht... nämlich ob Linux was für die Masse ist. Und so wie es aktuell ist, ist es nichts für die Masse. Punkt.
 
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Kazuya91 schrieb:
... nämlich ob Linux was für die Masse ist.
Auf welchen Artikel beziehst du dich denn?
Der Bericht zu dem hier schon 38 Seiten zusammengekommen sind gibt einen strukturierten Überblick und lädt zum Blick über den Tellerrand ein.
Irgendeine diffuse Massentauglichkeit wird überhaupt nicht postuliert oder gar versprochen. Das ist deine sehr freie Interpretation.
Nebenbei ist „der globale Markt“ eine völlig irrelevante Größe wenn das Ergebnis für User, Unternehmen oder andere Institutionen stimmt. Und so scheint es ja zu sein, ganz unabhängig davon wie dir Linux und/oder das drumherum gefällt.
 
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Wieso haben Menschen, die privat Linux nutzen, eigentlich oft so unglaublich nervige Charakterzüge? Hab noch nie einen Windows- oder Mac-User erlebt, der Linux schlecht geredet hat, aber gefühlt jeder Linux-User muss den ganzen Tag seine Meinung über Windows oder Mac OS breittreten, als gäbe es nichts anderes auf der Welt.
 
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47cmArmumfang schrieb:
Hab noch nie einen Windows- oder Mac-User erlebt, der Linux schlecht geredet hat
Öh, hier hast du 38 Seiten davon. Viel Spaß beim lesen.
47cmArmumfang schrieb:
aber gefühlt jeder Linux-User muss den ganzen Tag seine Meinung über Windows oder Mac OS breittreten, als gäbe es nichts anderes auf der Welt.
Okay? Ich möchte nur erinnern, vllt nachdem du dir ein paar Seiten gegeben hast, das dies der Kommentarbereich eines Linuxartikel ist. Wir sind nicht ausgeflogen um zu Missionieren, ihr seid hierher gekommen, um zu stänkern. Erlaubt uns wenigstens, uns zu verteidigen.
 
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Kazuya91 schrieb:
Tja, wenn sich nichts ändert wird es auch immer eine Nische bleiben.

Und wer soll daran etwas ändern? Torvalds, der Linux nicht mehr frei zugänglich macht? Die EU, die vorschreibt, dass auf allen verkauften Personal Computern die Nutzer beim Start gefragt werden müssen welches OS sie nutzen wollen? Mir ist der Ansatz deiner Kritik nicht ganz klar.
Linux und BSD sind auf dem Desktop Nischen, weil sie nicht verkauft werden, weil da kein kommerzielles Interesse hinter steht. Der Anteil von MacOS steigt, weil Apple mehr von diesen Geräten verkauft. Der Marktanteil von Windows ist so hoch, weil einfach 99% der gekauften Endgeräte damit vorinstalliert sind und 99% der Anwender nie das OS wechselt. Und wer mit Windows dann kein grundlegendes Problem hat wird nichtmal über ein anderes OS nachdenken. Die Arithmetik dahinter ist doch eigentlich ganz einfach.
 
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chaopanda schrieb:
Das sieht man beim angesprochenen Auto, beim immer wieder vielfach angeführten Smartphone und eben auch beim PC.

Es zählt einzig und allein, ob Software X oder Software Y sowie Hardware A und Peripherie B problemlos laufen oder nicht.
Hell, dunkel, Hintergrundbild, Cover usw. können personalisiert werden und sind oft kaufentscheidend. Niemand will langweilig Einheitsbrei und die Leute geben sogar einen Haufen mehr Geld aus, damit z. B. Samsung drauf steht.

chaopanda schrieb:
Nimm ein x-beliebiges Smartphone. Da sieht der gemeine User das GUI. Was da drunter ist, ist wayne.

Beim Auto das gleiche. Fährt es von A nach B? Ja. Super. Kann ich es in Rot haben? Ja. Nice. Erkennt es mein iPhone? Ja. Komm ich damit in die Umweltzone? Ja, na klar. Okay, ist gekauft. Hier meine Unterschrift.
Also ob Lada, Meecedes, Porsche, Opel, usw. ist deiner Meinung nach vollkommen egal? - Wozu dann die ganze Tuning-Szene, wenn das niemanden interessiert?

Ich bin jedenfalls froh, dass mein 21 Jahre alter Toyota Celica T23 TS (Pre-Facelift) noch sehr gut in Schuss ist, da ich nicht wüsste, welches aktuelle (und erschwingliche) Auto mir auch nur ansatzweise so viel Spaß machen würde.
Ergänzung ()

SteffenXK schrieb:
Ich hingegen habe meine eigenen Erfahrungen, und sehe keinen Grund auf Linux um zu steigen, da Probleme auf mich zu kommen werden, die mich nur unnütze Zeit kosten diese zu umgehen, zu beseitigen
Ich sehe lernen nicht als unnütze Zeitverschwendung. ;)

Mit Linux kann man so ungeheuer viel machen und die Zeit ist m. E. sehr gut investiert, da man sich mit dem gelernten anschließend viel Zeit und Arbeit ersparen kann.

Z. B. den Aufwand, den man mit vBox betreiben muss, um auch nur ein Live-System einzubinden und zu booten.

Ich mache das einfach per Rechtsklick/"In KVM booten" aufs ISO (egal welche Distribution). - Das ist eine simple Befehlszeile als benutzerdefinierte Aktion eingerichtet: Klick

Mit Win+F1 bis F4 konfigurieren ich die Helligkeit des TFTs, mit Shift+F11/F12 die Lautstärke, Screenshot des aktuellen Fensters habe ich auf Shift+Druck gelegt, da mit einer Hand zu nutzen mit der Pause-Taste starte ich den Taschenrechner, usw.
 
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Grundkurs schrieb:
Man kann sich mit Linux einfach viel zu leicht ins Bein schießen, das ist nichts für Endanwender. Bestes Beispiel: Auf nivida.com Grafiktreiber für meine Grafikkarte für Linux entdeckt. Installiert. Computer fuhr nicht mehr hoch. Antwort der Community: "Das weiß man doch das man keine Grafik-Treiber direkt auf Linux installiert!"
Ein Ubuntu-Derivat?

So hatte ich damals jedenfalls mein LinuxMint 17.x gehimmelt. :)

Vermutlich hätte es gereicht, in den Recovery-Mode zu booten und den Treiber mit "apt purge nvi*“ wieder runterzuschmeißen, aber das kannte ich noch nicht.

Als ich etwas später die LMDE2 ausprobieren habe, die keine Treiberverwaltung hatte, habe ich es nochmal mit dem Treiber von nvidia.com versucht und da hat das problemlos funktioniert.

Einer der Gründe, weshalb ich von Ubuntu und Derivaten nichts mehr halte: Die sind zwar fur den Einstieg sehr gut, da man viel Hilfe findet, aber dafür, sich tiefer in Linux einzuarbeiten, eher ungeeignet, da Canonical das immer mehr vermurkst und die Derivate dem mehr oder weniger ausgeliefert sind.
 
47cmArmumfang schrieb:
Wieso haben Menschen, die privat Linux nutzen, eigentlich oft so unglaublich nervige Charakterzüge? Hab noch nie einen Windows- oder Mac-User erlebt, der Linux schlecht geredet hat, aber gefühlt jeder Linux-User muss den ganzen Tag seine Meinung über Windows oder Mac OS breittreten, als gäbe es nichts anderes auf der Welt.
Das ist jetzt aber wirklich nur ein ganz schlechter Trollversuch, oder? 🤨
 
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Mimir schrieb:
Das Grundproblem ist nicht Windows oder Linux, sondern der Support.
Windows ist kommerziell: Da hat man für den Support bezahlt. - Es gibt auch kommerzielle Linux-Distributionen.

Oder man kauft sich einen Rechner von Tuxedo: Da weiß man dass die Hardware passt und der Support ist im Preis enthalten.

Nebenbei hat man ein deutsches Produkt, dass den deutschen/europäischen Datenschutzbestimmungen unterliegt. - Im Gegensatz zu Apple und Microsoft.
 
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Mit support geht es mir nicht um Endkundensupport, sondern um den Support der Entwickler und Hardwarehersteller und wiederum der Support den Microsoft und die Hardwarehersteller für die Entwickler bieten.

Gerade im Bezug auf Gaming den ich ja explizit angesprochen habe, ist das entscheidend, weil eben vieles ineinandergreift und viele Projekte so erst überhaupt möglich sind.

Klar gibt es auch kommerzielle Linux distributionen. Linux wird ja auch im Business Umfeld stark genutzt Und hat da seine Einsatzbereiche. Wie gesagt, Linux ist nicht das Problem, sondern eben immer die Frage, was will ich erreichen und wer bietet mir hier die sinnvollste Lösung und das rundeste Ökosystem an.

Beim Gaming ist das eben ganz klar Microsoft mit Windows, da beißt die Maus keinen Faden ab…

Microsoft stellt eben Windows als Gaming Plattform Bereit mit besagtem Support für Entwickler und der Zusammenarbeit mit den Hardwareherstellern.

Bei Linux exisitert sowas meines Wissen einfach nicht. Wenn ein Entwickler eine Engine auf Vulkan Basis entwickeln will, ist er erstmal mehr oder weniger auf sich alleine gestellt, bei Microsoft nicht. Das meine ich mit Support.
 
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