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News Keystore: Fronten zwischen G2A und Spieleentwicklern verhärtet

chithanh schrieb:
Wieso sollte ich mehr bezahlen als ich muss? Und wo ist sichergestellt, dass bei einem teureren Shop auch der Entwickler entsprechend mehr bekommt? Und nicht Publisher oder Plattformbetreiber das meiste einsacken?
Wieso dann überhaupt beim Keyseller kaufen und nicht gleich in See stechen? Ist schließlich noch billiger.

Publisherverträge sind natürlich erstmal undurchsichtig, bei Steam und GoG weiss man, dass Dev/Publisher 70-80% bekommen, bei Humble sinds glaub ich 95%, bei Itch.io kann der Dev frei entscheiden. Und viele verkaufen ja auch Steamkeys auf ihren eigenen Seiten, davon bekommen se ja auch 100%. Bei Keysellern ist es wohl in aller Regel wenig bis gar nix was beim Dev ankommt.

chithanh schrieb:
Hätten die Entwickler ein Spendenkonto, Patreon o.ä., dann könnte jemand für 0,50€ bei G2A kaufen und die Hälfte vom gesparten Geld an die Entwickler spenden, dann hätten beide Seiten am Ende mehr...
Du glaubst ernsthaft, dass jemand, der bei G2A kauft dem Entwickler irgendwas Spenden würde?!
chithanh schrieb:
3. Das Spiel wird in lokalisierten Versionen angeboten, z.B. in Russland nur die russische Version oder in der Türkei die türkische. Wer es auf Deutsch haben will muss den deutschen Key kaufen...
Ist gar nicht mal die schlechteste Idee, die meisten, die auf O-Ton stehen meinen damit ja eh Englisch.
Problem an der Sache wäre vermutlich, dass die Kaufkraftspanne bei z.b. spanischsprechenden Ländern wohl ziemlich groß sein dürfte und auch nicht für jede Sprache ne Lokalisation gemacht wird.
 
Man braucht sich doch nur mal die Seller, deren Details und Reviews genauer ansehen. Leute erhalten ihre Keys nicht, Keys von anderen Spielen werden ausgegeben etc. Mit Seriosität hat das eher wenig zu tun, auch wenn der Großteil der Bewertungen gut zu schein mag, und die Seiten selbst (wie G2A, etc.) eigentlich einen guten Ersteindruck vermitteln. Der unsichere Beigeschmack bleibt.
 
Es ist übrigens keine Überraschung, daß die Leute, die jetzt laut schreien und den Markt durch Schmierkampagnen manipulieren wollen, wieder zu der altbekannten Indie-Journo-Clique gehören.

Dieser Mike Rose hat augenscheinlich noch nichts von Wert entwickelt, macht sich jetzt aber wichtig, indem er Interviews bei BBC gibt. Auf seinem Twitter selbst steht, daß er vorher bei Gamasutra war ... die "A Guide to Ending Gamers"-website.

Die einzigen Titel von diesen Leuten, die überhaupt mal erfolgreich sind, sind irgendwelche Retro-Pixel-Dinger, bei denen aber leider außer "Style" nichts dolles drin ist. Bin selbst ein paar mal auf sowas reingefallen ... z.B. bei Punchclub vom Publisher "Tinybuild" ... bei dem der gute Mike laut seinem Twitter auch schon beschäftigt war.

Wie gesagt ... leider keine Überraschung.
Das ist hier auch in erster Linie wieder Marketing. Jetzt werden wieder all die Journo-Freunde angerufen und es gibt schöne fette Publicity. Wenn man sich dabei noch als Opfer aufspielen kann, umso besser ... darin haben diese Leute ja über die letzten paar Jahre schon sehr viel Erfahrung gesammelt. Zieht immer.
 
USB-Kabeljau schrieb:
Es ist nach wie vor völlig unklar, wo du das gelesen haben willst.
Ehh...Hier?

engineer123 schrieb:
In Wirklichkeit stinkt es den Entwicklern, dass sich die Kunden Ihre rechtmäßige Freiheit nehmen digitale Produkte kaufen zu können EGAL in welchem Land der Server steht.
[...]
Sie wollen westliche Kunden mit den höchsten Preisen abschöpfen.
USB-Kabeljau schrieb:
Wer meint, in unterschiedlichen Ländern unterschiedliche Preise machen zu müssen, muss auch damit leben, wenn Produkte importiert werden.
cypeak schrieb:
hmm; ich kaufe ebei keysellern gerade weil ich die benachteiligung durch regiosspezifische preise nicht mag!
Karl S. schrieb:
Globale Preise zu nutzen ist schlimmer Betrug, aber die Industrie in günstigere Länder outzusourcen um die Gewinne zu maximieren ist legal?
Wenn Firmen globale Vorteile nutzen will ich das auch dürfen.


USB-Kabeljau schrieb:
Davon aber mal abgesehen kannst du auch überhaupt nicht beurteilen, wie die Kaufkraft von den Leuten hier ist, womit dein ganzes Gesülze von "sozial" und "fair" den Bach runter geht.
lul sorry, aber um die Kaufkraft feststellen zu können schau ich mir die Durchschnittsgehälter von DE sowie weiteren Europäischen Ländern an. Und noch viel besser: Ich schaue einfach in jede zweite Signatur hier im Forum um zu sehen, mit was für Maschinen hier rumgeheult wird - um 10€ zu sparen.
 
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Ich habe bisher genau 1 mal bei G2A gekauft und das verlief problemlos (WoW Grundspiel) und es war genauso teuer wie bei anderen Händlern (wobei die es gerade nicht im Zugriff hatten und wohl auch nicht mehr nach bekommen würden). Nur bei Amazon war es erheblich teurer, war dort aber auch nur der Market Place (die Battle Chest wird ja nicht mehr hergestellt). Direkt bei Amazon, wenn es vorrätig gewesen wäre, hätte es ungefähr gleichviel gekostet, wie bei G2A, nämlich um die 7 bis 8 EUR. Man sollte bei G2A aber auch drauf achten, dass man einen Käufer mit vielen positiven Bewertungen (bei der Battle Chest waren es 80.000 bis 100.000 Bewertungen und 99.x% positiv) erwischt (zumindest hatte ich da nachgelesen und wenn jemand da schlecht bewertet hatte, so konnte ich heraus lesen, dass es deren Fehler war). G2A ist halt einfach nur ein ebay für Keys. MMOGA ist das Gleiche. Dort habe ich auch einmal gekauft für Bruder und das war auch problemlos. Bruder und Kollegen haben schon öfter bei MMOGA gekauft und bisher auch nie Probleme gehabt.
 
wenn jemand im ausland produziert bzw. teile der firma outsourced, dann erlaube ich mir selbstverständlich den kauf eines günstigen keys aus dem ausland... ganz einfach.

zumal ich auch einfach nach tansania laufen kann und mir den key dort kaufe und wieder zurückkomme... das wäre dann wohl ok
 
Es wurde heute noch ein Artikel auf BBC veröffentlicht über das Thema.

BBC News Technology

Im Text gibt es eine interessante Passage die das Problem genauer beschreibt:

But Mr Rose claimed it did not do enough to combat dishonestly obtained keys.

When sellers received an order, for example, they bought a code via Steam's Chinese store, where the keys were often sold at a quarter of their normal price.

To bypass Steam's own ban on such keys being passed to gamers in other markets, purchasers were told they must add another account to their friends list to receive the details, Mr Rose said.

This new "friend" was in fact a bot, he said, which generated a link to a separate site where the Chinese code could be transferred without the exchange being detected.

And the result was the publisher received a fraction of their normal cut, while the fee they had wanted to charge became seen as too high.

In other cases, Mr Rose said, dealers cancelled the credit card transaction with which they had bought a key, after selling it on.

By the time Steam chased this up and voided the sale, gamers may have tried the title out and moved on, never noticing they had lost access as a consequence, he said.

But as a result, the publisher was not paid.

"I'm seeing my sales happening - and then at the end of the month 30% of them are disappearing," Mr Rose said.


"I would rather people pirate the game."



Also wenn ich einen Key kaufe dann kommt der direkt per Mail zu mir und nicht über dubiose Steam Freundeslisten von Bots aus China.
 
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kicos018 schrieb:
Lesekompetenz 0 Punkte.

kicos018 schrieb:
lul sorry, aber um die Kaufkraft feststellen zu können schau ich mir die Durchschnittsgehälter von DE sowie weiteren Europäischen Ländern an.
Genau. Denn jeder Einzelne verdient genau das, was der Durchschnitt verdient.
Deshalb kannst du auch bei jedem Einzelnen hier beurteilen, ob es "fair" ist, wenn er Spiele zum "Vollpreis" kaufen soll.



@Timo Lock
Völlig absurd, sich bei G2A zu beschweren, wenn Steam dieses Vorgehen zulässt.
Aber ist ja schön, daß der Brandstifter Rose da plötzlich zugibt, worum es ihm eigentlich geht (nämlich nicht, um den verlogenerweise vorgeschobenen Kreditkarten-Betrug).

Es geht eben darum, maximalen Profit zu machen, indem man unterschiedliche Preise in unterschiedlichen Ländern macht.
Ist ja ok. Kann er doch auch gerne so machen.
Aber dieses ekelerregende Gejammer, wenn die Kunden dann ähnlich optimieren wollen, ist einfach erbärmlich und durchzogen von Doppelmoral.
 
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Diese ganze "Kreditkartenbetrugsgeschichte" halte ich für üble Propaganda der Entwickler, die nicht wollen das sich Leute der Globalisierung bemächtigen. Sprich: billige Keys aus Billiglohnländern. Das ist ihnen einfach ein Dorn im Auge. Deshalb wird jetzt ständig mit der Kreditkartenbetrugskeule gedroht.
Ich habe bei G2A in den letzten Jahren um die 100 Keys gekauft. Kein einziger davon wurde gesperrt, noch hatte ich sonst irgendwelche Probleme. Wie kann das sein, wenn doch ach so viele Keys aus Betrug entstehen und angeblich so viel gesperrt wird?!
 
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kicos018 schrieb:
Sorry, aber wer nicht rafft wieso es unterschiedliche Preise in unterschiedlichen Ländern gibt hat definitiv keinen Plan von Wirtschaft.
Ich bin nichtmal dagegen nen Key irgendwo etwas günstiger zu kaufen. Das aber damit zu begründen, dass irgendjemand auf der Welt generell nur 25€ dafür bezahlt und man sich deswegen benachteiligt fühlt, ist hart asozial.

Tja wie Wirschaft funktioniert ist so ne Sache.
Aber Gier ist nunmal eine Andere die man nicht unbedingt unterstützen muss.

Sagen wir ich brauch für einen Ford Focus eine Lichtmaschine. Diese stammt von Bosh und dürfte in Deutschland produziert werden. Ich bin durchaus bereit als Schweizer 15-30% mehr für dasselbe Produkt zu bezahlen aufgrund unserer höheren Löhne und Bodenpreise und damit Lagerhaltungskosten aber das wars auch.
Dieselbe Lichtmaschine bei Ford Schweiz CHF 900.-
Ford Österreich/Deutschland etwa ähnlich 250€.
Über 300% weil es eine Grenze überquert und das trotz unserer massiv geringeren MwSt nur um Ford zu
stopfen? Fuck nein!

Oder auch eine grosse Tube Sonnenmilch welche von einem unserer Grossisten als Eigenmarke vertrieben wird, produziert von einer Schweizer Kosmetikfirma. Diese Sonnenmilch, welche bei unserem Kassensturz (der hiesige Stiftung Warentest) die versammelte Markenkonkurrenz in die Schranken weist.
Schweiz Coop Budgetlinie CHF 9.90 inkl. 7.7% Märchensteuer
Österreich M Preis, in der Coop Budgetlinienverpackung 0.99€ inkl 20% Märchensteuer

Dann hätten wir noch eine Kettler Rudermaschine. Ich weiss nicht wo die produzieren, aber
ich denke in Deutschland. Damals als ich sie gekauft habe,
in den günstigsten Schweizer Onlineshops bei CHF 3'600.-
in Deutschland inkl 140€ Versandkosten in die Schweiz 1'200€.


Und das sind grad drei rausgegriffene Beispiele, die im Alltag überall zu finden sind.

Wir verdienen hier schon etwas mehr als die Europäischen Nachbarn, aber massiv mehr ist
es durch unsere hohen Lebenshaltungskosten nicht. Und schon gar nicht 3-10x soviel.
Darum kann ich jeden gut verstehen, der sich eben nicht ausnehmen lässt.
 
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Das Paradoxe dabei ist:

Die Leute, die so argumentieren "Wer reich ist, soll mehr Geld für's Gleiche bezahlen!", propagieren damit eine total skurrile Form des Sozialismus ... spielen dabei in der Praxis jedoch nur dem Gewinn maximierenden Kapitalismus in die Arme.
 
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Asenerbe schrieb:
Ich habe bei G2A in den letzten Jahren um die 100 Keys gekauft. Kein einziger davon wurde gesperrt, noch hatte ich sonst irgendwelche Probleme. Wie kann das sein, wenn doch ach so viele Keys aus Betrug entstehen und angeblich so viel gesperrt wird?!

Weil es hier dem Typen um Steam Geschenke geht die der Verkäufer angeblich als Key in der Überschrift getarnt hatte (ähnlich wie man bei vielen Ebay Auktionen in der Überschrift den Namen zb. eines Markenherstellers/Markenartikels findet obwohl es ein NoName Produkt ist. In der Beschreibung steht dann das dieses NoName Produkt angeblich so ähnlich oder eben wie das Markenprodukt sein soll...) und erst in der Beschreibung steht dann das das Spiel als Steam Geschenk anstatt Key versendet wird.

Es gibt davon übrigens noch eine zweite Form bei der ein Betrug stattfinden kann neben den Steam Geschenken. Es wird ein neu erstellter Steam Account mit dem Spiel deiner Wahl verkauft. Und du bekommst die Zugangsdaten für den Account mit diesem einen aktivierten Spiel und kannst dann die E-Mail Adresse des Accounts sowie die Zugangsdaten ändern damit der ursprüngliche Verkäufer kein Zugriff mehr hat. Nur auch hier wie bei Steam Geschenken ist das Problem das dieses eine über Steam gekaufte Spiel auch mit einen gestohlenen Kreditkarte bezahlt sein "kann". Daher gilt auch hier NICHT Kaufen.

Nur die reinen GameKeys sind sicher. Da es nur 2 Möglichkeiten gibt. Entweder der Key lässt sich aktivieren oder nicht. Und wenn nicht reicht eine Mail mit Bild der Fehlermeldung von Steam wo der eingegebene Key als Fehlerhaft angegeben wird an G2A oder MMOGA oder welche Verkauf Plattform auch immer genutzt wurde und man bekommt umgehend einen neuen. Dies kann bei der Masse mal passieren bei einem Seller. Da der Verkäufer aber weiterhin verkaufen will und eine gute Bewertung von dir bekommen möchte (nicht nur über Ebay sondern auch über diverse Verkaufsportale und Online Sicherheit Webseiten (Trusted Shop Siegel zb.) bzw. Preissuchmaschinen, bekommst du auch umgehend einen neuen.
Ich kaufe seit zig Jahren (weis gar nicht mehr welches das letzte Retail Spiel war das ich gekauft habe!?...) nur noch Digital direkt oder über Game Keys und hatte bisher es einmal bei einem Spiel und einmal bei einer Windows Lizenz Key das er bereits genutzt wurde. In beiden Fällen gab es es nach ner kurzen Mail Minuten später einen neuen.
 
Termy schrieb:
Wieso dann überhaupt beim Keyseller kaufen und nicht gleich in See stechen? Ist schließlich noch billiger.
Das ist es doch, was der Spieleentwickler im Artikel vorgeschlagen hat.
Einen Key zu kaufen ist legitim und (meistens) legal. Es illegal zu kopieren ist zunächst einmal illegal und man hat oft weitere Nachteile (fehlende Multiplayer, Achievements, Zugang zu Supportforen, usw.).

Termy schrieb:
Bei Keysellern ist es wohl in aller Regel wenig bis gar nix was beim Dev ankommt.
Es ist genau das was ankommt, wenn ein Nutzer aus dem Land aus dem der Key stammt, kauft.

Termy schrieb:
Du glaubst ernsthaft, dass jemand, der bei G2A kauft dem Entwickler irgendwas Spenden würde?!
Soweit ich weiß wurde ähnliches nur bei Humbe Bundle (pay what you want) versucht.
Ich denke es wäre einen Versuch wert, aber dazu müssten natürlich die Entwickler transparent sein, und veröffentlichen, was sie pro Spiele-Verkauf im Idealfall verdienen. Dann macht G2A eine Checkbox oder einen Slider hin und der Nutzer kann dann selbst entscheiden.

Anderswo ist das bereits etabliert: Ich kann bei jeder Flugbuchung ankreuzen "CO₂-Kompensation durch Beitrag an Klimaschutzprojekte" und soweit ich gelesen habe wird das durchaus angenommen.

kicos018 schrieb:
Wo wurde denn das Wort "unfair" in den Mund genommen? Preise zu vergleichen und Artikel dort zu kaufen wo sie am günstigsten sind ist legitimes Käuferverhalten. Die zitierten Poster habe lediglich dieses Recht verteidigt.

kicos018 schrieb:
Außerdem: Die Preise unterscheiden sich nicht grundlos.
kicos018 schrieb:
lul sorry, aber um die Kaufkraft feststellen zu können schau ich mir die Durchschnittsgehälter von DE sowie weiteren Europäischen Ländern an. Und noch viel besser: Ich schaue einfach in jede zweite Signatur hier im Forum um zu sehen, mit was für Maschinen hier rumgeheult wird - um 10€ zu sparen.
Diese Unterstellung ist aber nun alles andere fair.
Erstens kann man vom Durchschnittsgehalt nicht auf das Einkommen des einzelnen schließen. In Russland gibt es auch reiche Leute die mehr verdienen als der Durchschnittsdeutsche, aber die zahlen genauso viel auf Steam wie die ärmeren Durchschnittsrussen. Zweitens werden Lokalisierte Preise nicht gemacht weil es fair ist, sondern weil es einfach ist.

kicos018 schrieb:
In unseren Märkten zahlen wir für Produkte unter anderem mehr, weil wir besseren Service dazu haben, besser beraten werden
Das halte ich für ein Gerücht.
Wenn es um Ladengeschäfte geht, die haben vielleicht eine andere Kostenstruktur.
Wenn es um Online-Dienste wie Steam geht, dann zählt allein die Kaufkraft der Zielgruppe, wieviel sie verlangen. Es gibt keinen Mehrwert in Form von besserer Service-Leistung.

kicos018 schrieb:
und im Falle von Filmen / Spielen zu den wenigen Ländern gehören, die eine EIGENE professionelle Sprachausgabe in unserer Sprache bekommen.
kicos018 schrieb:
"AbEr iCh BrAuCHe KeINe dEutScHe SpRAchaUSgAbe" - Blablabla, kommt mit Argumenten bevor ihr sowas loslasst.
Blablabla in der Tat. Wer deutsche Sprachausgabe braucht kann sie meinetwegen als DLC dazukaufen. Oder den Film in der teureren deutschen Sprachfassung. Das wiederum ist fair: Nur die Leute, die tatsächlich etwas davon haben, zahlen auch dafür.

Und dass die Übersetzung professionell ist, heißt noch lange nicht dass sie auch gut ist. Ich erinnere mich noch daran, wie ich als 10-jähriger Monkey Island auf deutsch durchgespielt habe, und dann als 12-jähriger noch mal auf englisch. Wie viel von dem Witz und Tiefsinn im Original da verloren gegangen ist! Und dabei war das noch eine der besser gelungenen Übersetzungen.
 
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Timo Lock schrieb:
Also wenn ich einen Key kaufe dann kommt der direkt per Mail zu mir und nicht über dubiose Steam Freundeslisten von Bots aus China.
Klick

Ganz ehrlich: Bei den Preisen, die bei Steam außerhalb der Sales aufgerufen werden... Wundert es die Entwickler?

Da werden Games die 5 Jahre und älter sind für 30-50€ angeboten.
Ich weiß, Cherrypicking, aber gerade Call of Duty hat sich in mein Hirn eingebrannt.
Screenshot_11.jpg

Und hier nochmal "Warum wir bei Keysellern kaufen" in a Nutshell:
Steam
Screenshot_12.jpg

Software-Pyramide
Screenshot_13.jpg


Wie das bei Indies ausschaut, keine Ahnung. Ein Stardew Valley zB ist preislich extrem fair. Trotzdem gibt's das für knapp die Hälfte auf G2A. Eigentlich schade drum.
 
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Timo Lock schrieb:
Also wenn ich einen Key kaufe dann kommt der direkt per Mail zu mir und nicht über dubiose Steam Freundeslisten von Bots aus China.
Das ist schön, dann kannst du ja auch bei etlichen Keysellern kaufen.
zb. MMOGA,cdkeys.com, g2play.net :)

An dieser Stelle möchte ich nochmal Werbung machen für Humble Bundle:
Aktuell bekommt ihr 28.18€ (Steam) für etwas über 10€ bei Humble + weitere zufällige Games (Bitte keine Lootbox-Diskussion).
Die Games sind beide Top!

https://www.humblebundle.com/monthly

Ich kann absolut NICHT nachvollziehen weshalb es darüber keine News gibt, selbst als BO4 im Humble war gabs News. Das hier ist ja wohl bedeutend besser!!
 
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Ich halte die Argumentation beider Seiten für nicht wirklich solide...

Klar gibt es bei G2A und & ab und an illegale Keys aber im Vergleich zu der Großen Menge an Verkäufen wird es wohl realistisch gesehen eher im Promille Bereich liegen. Ähnlich wie bei Amazon & Co sollte man hier also Fragen, ob die Plattform genug tut um so etwas zu unterbinden? Meiner Erfahrung nach, als jemand der ein mal einen Key an G2A verkauft hat, würde ich sagen, nein. Man wollte eine Rechnung von mir, mehr nicht. Man hat dabei nicht überprüft, ob ich tatsächlich die Person bin, für die ich mich ausgebe: ein Bot oder jemand, der dank Phishing an eine fremde Identität gekommen ist, wird sich so eher mittelprächtig aufhalten lassen...

Auf der anderen Seite aber als Indie-Entwickler direkt davon auszugehen, dass illegal laden besser sei als der Kauf bei Plattformen wie G2A ist schon ignorant, gerade bei der Argumentation, die auf Annahmen basiert, die in keinster Weise bewiesen oder auch nur mit Indizien "belegt" wurde oder belegt werden kann. Und ob man als Entwickler durch regionale Preisunterschiede am Ende wirklich Verluste macht, dass kann man auch bezweifeln: geringerer Preis kann zu mehr Nachfrage führen, was zu mehr verkauften Einheiten führen kann, was dann die geringere Marge ausgleichen würde.

G2A hantiert wenigstens mit Zahlen/Indizien, wenngleich man bezweifeln darf, dass die so wirklich akkurat sind: in welcher Relation bzw. auf welche Kategorien von Produkten (Key-/ Geschenk-/ Account-Verkauf) die sich beziehen kann man nicht überprüfen.


Am Ende ist es jedem selbst überlassen, ob er einen Key kaufen möchte, bei dem ein sehr geringes Risiko besteht, dass er durch illegale Geschäfte entstanden ist, ob er, wie vom Entwickler geraten, direkt einen illegalen Download tätigt oder ob er den Preis zahlt, den Steam & Co. verlangen. Oder alternativ, ob man lieber den riesigen Pile-of-Shame reduziert, der sich überall ansammelt und niemals abgearbeitet werden kann ;)
 
Timo Lock schrieb:
Es wurde heute noch ein Artikel auf BBC veröffentlicht über das Thema.

BBC News Technology

Im Text gibt es eine interessante Passage die das Problem genauer beschreibt:

But Mr Rose claimed it did not do enough to combat dishonestly obtained keys.

When sellers received an order, for example, they bought a code via Steam's Chinese store, where the keys were often sold at a quarter of their normal price.

To bypass Steam's own ban on such keys being passed to gamers in other markets, purchasers were told they must add another account to their friends list to receive the details, Mr Rose said.

This new "friend" was in fact a bot, he said, which generated a link to a separate site where the Chinese code could be transferred without the exchange being detected.

And the result was the publisher received a fraction of their normal cut, while the fee they had wanted to charge became seen as too high.

In other cases, Mr Rose said, dealers cancelled the credit card transaction with which they had bought a key, after selling it on.

By the time Steam chased this up and voided the sale, gamers may have tried the title out and moved on, never noticing they had lost access as a consequence, he said.

But as a result, the publisher was not paid.

"I'm seeing my sales happening - and then at the end of the month 30% of them are disappearing," Mr Rose said.


"I would rather people pirate the game."



Also wenn ich einen Key kaufe dann kommt der direkt per Mail zu mir und nicht über dubiose Steam Freundeslisten von Bots aus China.
Danke, damit gibt er indirekt zu, dass es nicht um KK Betrug geht.

Ich für meinen Teil werde weiter meine Spiele bei G2A und Co. kaufen. Ich hatte bisher nie Probleme damit und interessanterweise habe ich jeden Key direkt im Konto abrufen können.
 
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@EduardLaser

In dem zitierten Beitrag beschwert sich Rose doch über den Betrug mit Kreditkarten. Darum geht es sicher nicht nur, aber auch. G2A ist sicherlich kein Heiliger, der Ruf der Seite kommt nicht von ungefähr.

snickii schrieb:
Ich kann absolut NICHT nachvollziehen weshalb es darüber keine News gibt, selbst als BO4 im Humble war gabs News. Das hier ist ja wohl bedeutend besser!!

Weil SKANDAL!!

Oder weils halt untergangen ist, mit Ryzen, Navi und tausend anderen Themen. Wir sind nicht das Auge Saurons. Kleiner Hinweis per Mail an die Redaktion, dann profitieren alle.
 
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@AbstaubBaer Klar kann das bei vielen Themen untergehen aber immerhin wiederholt es sich monatlich.
Ich find das gut das es hier so viele News gibt - keine Frage!
Bei dir lese ich allerdings gar nichts von Navi oder Ryzen. :p Hey, die Spitze musste jetzt einfach sein - sorry.
Aber ganz normale Abwehrhaltung von dir weil du sonst meistens diese News bringst - also alles gut.
Mal schauen ob ich eine Mail bei mir eingerichtet bekomme die sich monatlich wiederholt.

Bitte diesen Kommentar nicht so verstehen als wenn ich direkt wieder jemanden angreife.
Mir geht's nicht um die News an sich, mir geht's nur darum diesen Deal mit möglichst vielen zu teilen.
Das geht eben am besten über eine News/Notiz und da würden sich sicher einige drüber freuen.

Als kleine Anregung kann man auch mal diesen Thread etwas beobachten: https://www.computerbase.de/forum/t...rag-beachten-update-juni-2021.1479813/page-14
Dort findet man übrigens auch mal nette Angebote von Keysellern. :)

Und zu dem Kreditkartenbetrug:
Er beschwert sich über G2A aber G2A kann da gar nichts für, es ist eine Platform und kein Händler.
Mich würde mal interessieren wie G2A überprüfen soll wo die Keys der einzelnen Verkäufer her kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
DonDonat schrieb:
Ähnlich wie bei Amazon & Co sollte man hier also Fragen, ob die Plattform genug tut um so etwas zu unterbinden?
Schwierig, aber vermutlich nicht.
Hätte Steam eine API mit der man prüfen könnte ob der Key schon genutzt wurde, ob er gesperrt ist etc. wären die Angebote viel einfacher zu kontrollieren.
Aber vermutlich will Valve das auch nicht. So ist bei Keysellern immer eine gewisse Unsicherheit dabei die manche Leute den höheren Preis zahlen lässt.
 
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